Risikoreduzierte Alternativen für Raucher

GRÄFELFING // In Deutschland gibt es wenig faktenbasiertes Wissen zum Thema Risikoreduzierung beim Rauchen. Selbst medizinische Fachkräfte wie Ärzte und Apotheker, die durch ihre Beraterfunktion wichtige Vertrauenspersonen für Raucher darstellen, fühlen sich hinsichtlich risikoreduzierter Alternativen zur Zigarette, wie E-Zigaretten oder Tabakerhitzer, häufig nicht ausreichend informiert.

Dies zeigten Umfragen unter Ärzten, Apothekern und Pflegekräften in den Jahren 2018 und 2019, die die Philip Morris GmbH in einer Kartografie vor kurzem vorgestellt hat.

Risikoreduzierte Alternativen
Im Zusammenhang mit Covid-19 steht das Rauchen als möglicher Risikofaktor aktuell im Fokus. Experten empfehlen daher auch vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie, das Rauchen schnellstmöglich aufzugeben. Denjenigen Rauchern, die das nicht schaffen, legen einige Experten (z.B. der Arzt und Europapolitiker Peter Liese oder der Professor für Gefäßchirurgie Martin Storck) zumindest einen Komplettumstieg auf risikoreduzierte Alternativen zur konventionellen Zigarette nahe.

Ärzten, Apothekern und Pflegern
Doch das Wissen um diese Alternativen ist nicht nur bei Rauchern, sondern sogar bei medizinischem Fachpersonal zu wenig verbreitet. So gaben in einer Umfrage im Auftrag der Philip Morris GmbH 71 Prozent der befragten Ärzte an, schon einmal im Patientengespräch über E-Zigaretten und Tabakerhitzer befragt worden zu sein. Dennoch sagten 58 Prozent, sie fühlen sich im Hinblick auf dieses Thema nicht oder gar nicht gut informiert.

Informationsbedarf
Bei den befragten Apothekern fühlen sich 79 Prozent nicht ausreichend informiert. 91 Prozent von ihnen kennen das Konzept der Risikominimierung beim Rauchen nicht. 77 Prozent der befragten Apotheker schätzen das Schadenspotenzial von E-Zigaretten und Tabakerhitzern sogar gleich hoch oder höher ein als das von Verbrennungszigaretten.

Unter Pflegekräften ist die Zahl der Raucher deutlich höher als in der Gesamtbevölkerung, obwohl sie die Folgen des Rauchens tagtäglich vor Augen geführt bekommen. Dennoch haben 57 Prozent der befragten rauchenden Pfleger nie versucht, das Rauchen aufzugeben. Mit 46 Prozent fühlt sich auch hier fast die Hälfte überhaupt nicht gut informiert.

Mehr Pragmatismus in der Praxis gewünscht
„Viele Ärzte fühlen sich beim Thema risikoreduzierte Produkte wie E-Zigaretten und Tabakerhitzer alleine gelassen", sagt Dr. Christoph Nielen, Facharzt für Innere Medizin, Angiologie und Phlebologie. „Sogar in Fachzeitschriften finden sich häufig widersprüchliche Informationen zu risikoreduzierten Alternativen zur herkömmlichen Zigarette, obwohl die Fakten auf dem Tisch liegen. Ein Rauchstopp ist immer das Beste, aber wir sehen, dass es sehr viele Raucher gibt, die nicht mit dem Rauchen aufhören können oder wollen. Wenn wir – wie in vielen Bereichen der Medizin – Risikoreduktion ernst nehmen, dann brauchen wir mehr Pragmatismus. Angesichts der häufig katastrophalen Krankheitsverläufe bei fortgesetztem Zigarettenrauchen halte ich es für kontraproduktiv, dass so viele Menschen das Risikopotenzial von E-Zigaretten und Tabakerhitzern für genauso hoch halten wie das Risiko von Zigaretten."

Dialog anstoßen
„Wir von der Philip Morris GmbH sind davon überzeugt, dass erwachsenen Rauchern, die sonst weiter rauchen würden, verständliche Informationen zu schadstoffreduzierten Alternativen zur Zigarette für die Risikoreduzierung beim Rauchen zur Verfügung stehen sollten", sagt Dr. Alexander Nussbaum, Head of Scientific & Medical Affairs bei der Philip Morris GmbH. "Hierbei spielt das Gespräch mit Gesundheitsexperten aus Medizin, Apotheke und Pflege eine große Rolle. Nur so können Raucher informierte Entscheidungen im Hinblick auf einen möglichen Schritt weg von den maximal schädlichen Verbrennungszigaretten treffen. Deshalb hat Philip Morris die Ergebnisse einer Reihe von Umfragen sowie weitere Fakten zu diesem Thema in einer Kartografie zusammengefasst, um einen Dialog anzustoßen."
Detaillierte Ergebnisse zu den Umfragen sowie die Gesamtpublikation der Kartografie sind auf Anfrage verfügbar, informiert [link|http://www.pmi.com]Philip Morris[/link].

pi

Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert