Schlagwort: Zigaretten und Tabakerhitzer

  • Barrieren des Rauchstopps

    GRÄFELFING // Knapp 30 Prozent der deutschen Bevölkerung rauchen aktuell. Damit stagniert die Raucherquote auf einem hohen Niveau – mit gravierenden Folgen für die individuelle und öffentliche Gesundheit. Ein Gegentrend ist nicht in Sicht: Im vergangenen Jahr haben nur neun Prozent der Raucher einen ernsthaften Versuch unternommen, damit aufzuhören.

    Ein geringer Motivationsgrad sowie bisher wenig adressierte Hürden für den Rauchstopp könnten die Gründe hierfür sein. Die neue Studie „Barrieren des Rauchstopps 2024“ wurde von NIQ / GfK im Auftrag von Philip Morris in Deutschland durchgeführt und geht diesen Fragen nach. Neben 1000 erwachsenen Rauchern wurden 2024 erneut zusätzlich Personen befragt, die vom Zigarettenrkonsum auf den Gebrauch von E-Zigaretten oder Tabak­erhitzer umgestiegen sind.

    Die Ergebnisse im Überblick:
    [bul]Mehrheit nicht für den Rauchstopp motiviert: 51,8 Prozent der Befragten sind nicht motiviert, aufzuhören; besonders häufig ist diese Einstellung in der Altersgruppe der 50– bis 64-Jährigen.

    [bul]Genussfaktor als prominenteste Barriere: Unter den Top-3-Barrieren weist die Antwort „Ich rauche gerne“ mit 51 Prozent die höchste Zustimmungsrate auf. Unter denjenigen, die nicht für den Rauchstopp motiviert sind, sind es sogar 66 Prozent.
    [bul]Fehlwahrnehmungen steigen an: Mit 72,1 Prozent ist der Anteil der befragten Raucher, die das relative Gesundheitsrisiko von E-Zigaretten und Tabakerhitzern fälschlicherweise gleich hoch oder sogar (viel) höher als das der Zigarette einschätzen, in diesem Jahr weiter gestiegen (2023: 67,2 Prozent; 2022: 63,3 Prozent). Die große Mehrheit der Nutzer von E-Zigaretten und Tabakerhitzern (66,5 Prozent) schätzt das Risiko hingegen als (viel) niedriger ein.
    [bul]Rückgang des Zigarettenkonsums in Dual-Use-Phase: Die Hälfte der Befragten (54,1 Prozent) gab an, vor dem kompletten Umstieg von Zigaretten auf verbrennungsfreie Alternativen beide Warengruppen parallel genutzt zu haben – sogenannter „Dual Use“. 89,9 Prozent gaben an, ihren Konsum in der Phase reduziert zu haben.
    [bul]Orale Nikotinprodukte auf dem Vormarsch: Trotz fehlender Regulierung in Deutschland werden Nikotinbeutel beziehungsweise Snus hierzulande genutzt – mit deutlichen Unterschieden zwischen Rauchern (1,4 Prozent) und Nutzern von E-Zigaretten und Tabakerhitzern (13,7 Prozent).

    „Es ist alarmierend: Die Mehrheit der Raucher in Deutschland ist nicht motiviert, damit aufzuhören. Der Genuss am Rauchen stellt zugleich eine der größten Hürden für den Rauchstopp dar. Die Resultate unserer Studie zu den Barrieren des Rauchstopps deuten darauf hin, dass die bisherigen Bemühungen, die Raucherquote zu senken, dringend durch Maßnahmen ergänzt werden müssen, die die Aspekte stärker berücksichtigen“, sagt Christoph Neubert, Manager Scientific & Affairs bei Philip Morris. Und Alexander Nussbaum, Head of Scientific & Medical Affairs, ergänzt: „Es braucht mehr Aufklärung von erwachsenen Rauchern, die sonst weiter rauchen. Nur so ist eine informierte Entscheidung möglich – idealerweise zum Rauchstopp, gegebenenfalls aber auch zum Umstieg auf schadstoffreduzierte Alternativen.“

    pi

  • Länder gegen Verbote

    BERLIN // Der Bundesrat hat EU-Plänen für ein Ausweiten von Rauch- und Dampfverboten auf viele Orte im Freien inklusive der Außenflächen von Lokalen eine klare Absage erteilt. Nach dem eindeutigen Ländervotum fordert der Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE) Gesundheitsminister Karl Lauterbach auf, in Brüssel gegen die Vorlage der EU-Kommission zu stimmen.

    Position des Bundesrats
    „Die Position des Bundesrats ist deutlich: Die Länder wollen keine radikale Ausweitung der Rauchverbotsregeln“, kommentierte BVTE-Hauptgeschäftsführer Jan Mücke, „wir erwarten deswegen von Bundesgesundheitsminister Lauterbach, dass er in Brüssel klar Nein zu diesem übergriffigen und bevormundenden Vorhaben der EU-Kommission sagt.“ Der Nichtraucherschutz liegt in der ausschließlichen Zuständigkeit der Mitgliedstaaten und wird in Deutschland überwiegend auf Länderebene geregelt.

    Die Länderchefs haben die radikalen Vorschläge aus der EU nachdrücklich kritisiert, Tabakrauchen an vielen Orten im Freien zu untersagen und die Verbote auch auf den Gebrauch von schadstoffarmen E-Zigaretten und Tabakerhitzern auszuweiten.

    Wissenschaftliche Rechtfertigung fehlt
    Das massive Streichen von Plätzen im Freien, an denen der Konsum von Tabakwaren, E-Zigaretten und Tabakerhitzern erlaubt ist, findet keine Unterstützung der Landesregierungen.
    Zudem würde die bereits unter wirtschaftlichem Druck stehende Gastronomiebranche von weiteren Rauchverboten auf den Außenflächen in „besonderem Maße“ getroffen.
    Der Bundesrat stellt zudem fest, dass für die Ausweitung der Rauch- und Dampfverbote auf Orte im Freien eine ausreichende wissenschaftliche Rechtfertigung fehle. Es bestünden „Zweifel an der Belastbarkeit der Daten“, die die EU-Kommission zu möglichen Gesundheitsfolgen für umstehende Personen vorgelegt habe.

    Tatsächlich wird Tabakrauch außerhalb geschlossener Räume in der Umgebungsluft sehr schnell verdünnt und ist in einer Entfernung von zwei Metern praktisch nicht mehr nachweisbar. Zugleich ist das Gefährdungspotenzial der Emissionen von schadstoffarmen E-Zigaretten und Tabakerhitzern nicht mit Passivrauchen vergleichbar.

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  • BVTE kritisiert EU-Pläne

    BERLIN // Die Europäische Kommission hat Vorschläge für eine Ausweitung der Rauchverbote vorgestellt. Künftig soll Tabakrauchen auch an vielen Orten im Freien, einschließlich Außenbereichen der Gastronomie, und der Gebrauch von E-Zigaretten und Tabakerhitzern untersagt werden.

    Einmischung in die Zuständigkeit der Mitgliedsstaaten
    Der [link|https://www.bvte.de/de/]Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE)[/link] kritisiert die Vorschläge als Einmischung in die Zuständigkeit der Mitgliedstaaten. Die Pläne seien eine Abkehr vom Nichtraucherschutz und zielten auf die Ausgrenzung von Rauchern ab. Die Einbeziehung schadstoffarmer Alternativprodukte sende ein falsches Signal und behindere den Umstieg auf weniger schädliche Produkte. „Das Warnsignal der Europawahl ist bei der EU-Kommission offenbar wirkungslos verhallt“, kommentierte BVTE-Hauptgeschäftsführer Jan Mücke: „Wir fordern die Bundesregierung auf, den Plänen Einhalt zu gebieten.“ Der Nichtraucherschutz liege in der Zuständigkeit der Mitgliedstaaten. In Deutschland haben die bestehenden Regelungen zur Befriedung der gesellschaftlichen Debatte geführt. Für weitergehende Verbote fehle eine breite Unterstützung. Eine Europäische Bürgerinitiative pro rauch- und dampffreie Außenbereiche scheiterte 2023 am EU-Quorum von einer Million Unterschriften.

    Bevormundung von Rauchern
    „Was die EU-Kommission vorschlägt, ist ein Paradigmenwechsel: der Schutz von Nichtrauchern steht nicht länger im Mittelpunkt. Hier geht es um die Bevormundung von Rauchern“, kritisierte Jan Mücke. Die EU-Kommission habe nicht untersucht, ob im Freien tatsächlich eine gesundheitliche Gefährdung von Nichtrauchern bestehe.

    Im Freien wird Tabakrauch schnell verdünnt und ist in einer Entfernung von zwei Metern praktisch nicht mehr nachweisbar. Eine Gefährdung Umstehender ist ausgeschlossen.
    Die Ausweitung der Rauchverbote auf E-Zigaretten und Tabakerhitzer verunsichere zudem Raucher, die auf die weniger schädlichen Produkte umsteigen möchten.

    „Die Kommission behandelt Ungleiches gleich. Der Umstieg auf schadstoffarme Alternativen wird nicht unterstützt. Das ist Gesundheitspolitik von vorgestern“, sagte Jan Mücke. Die EU-Kommission erteilt dem Ansatz der „Tobacco Harm Reduction“ eine Absage, ohne belastbare Studien für eine Gefährdung durch die Emissionen neuartiger Produkte vorzulegen. Beim Konsum von E-Zigaretten und Tabakerhitzern verbrennt kein Tabak, und gesundheitsgefährdende Verbrennungsstoffe werden vermieden.

    Rückgang der Raucherzahlen in England
    Die englische Gesundheitsbehörde PHE konnte „keine Gesundheitsrisiken“ durch E-Zigaretten-Dampf für Umstehende identifizieren. In England unterliegen Dampfprodukte nicht den gesetzlichen Vorgaben zum Nichtraucherschutz, ihre Verwendung in geschlossenen Räumen wird über das Hausrecht geregelt. Diese Politik hat in England zu einem Rückgang der Raucherzahlen geführt.

    Der von der Europäischen Kommission vorgelegte Entwurf sieht eine Ausweitung der Rauchverbotszonen auf Orte im Freien wie die Außenbewirtschaftung der Gastronomie, Haltestellen oder Schwimmbäder vor. Zudem soll das Rauchverbot für E-Zigaretten und Tabakerhitzer gelten. Die Regierungen der Mitgliedstaaten werden sich am 3. Dezember mit den Vorschlägen befassen. Eine Beteiligung des Europäischen Parlaments ist nicht vorgesehen. Die Umsetzung der Empfehlungen ist für die Mitgliedstaaten nicht rechtsverbindlich.



    red

  • Die Wahl zwischen Gewohnheiten und Alternativen

    GRÄFELFING // Die Raucherquote in Deutschland befindet sich weiter auf einem hohen Niveau. Laut der DEBRA-Studie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf rauchen derzeit 34,3 Prozent der Deutschen. Gleichzeitig gibt es eine geringe Rauchstoppmotivation unter deutschen Rauchern, informiert PMG.

    Weniger als zehn Prozent der (Ex-)Raucher haben im vergangenen Jahr ernsthaft versucht, mit dem Rauchen aufzuhören. Die Umfrage „Barrieren des Rauchstopps“ zeigt, welche Barrieren die Raucher an einem Rauchstopp hindern. Die Befragung von Nutzern von E-Zigaretten und Tabakerhitzern, die das Zigarettenrauchen erfolgreich hinter sich gelassen haben, macht aber Hoffnung.

    Gewohnheit, Rituale und Disziplinprobleme
    Rauchgenuss (50 Prozent), Gewohnheiten und Rituale (41 Prozent) sowie Disziplinprobleme (31 Prozent) sind die am häufigsten genannten Barrieren, die Rauchern in Deutschland aktuell von einem Rauchstopp abhalten. „Ich rauche gerne“ war sowohl in der Befragung 2021 als auch 2022 für jeden Zweiten der jeweils 1000 befragten Raucher eine Barriere für den Rauchstopp. Besonders häufig genannt werden die Barrieren unter denjenigen, die angeben, nicht mit dem Rauchen aufhören zu wollen.

    Der Zusammenhang ist für Alexander Nussbaum, Leiter der Abteilung „Scientific & Medical Affairs“ bei [link|https://www.pmi.com/markets/germany/de/%C3%BCber-uns/overview]Philip Morris (PMG)[/link], nicht überraschend: „Diese Gruppe von Rauchern wird von den aktuellen Präventionsmaßnahmen kaum erreicht. Wenn der Rauchstoppversuch von 90 Prozent der Raucher nicht angegangen wird, ist es höchste Zeit für zielgerichtete Programme, die die genannten Barrieren berücksichtigen. Es bedarf Angebote, die die Raucher in ihrer Lebenswirklichkeit abholen.“

    Ex-Raucher machen Hoffnung
    „Was mir in diesem Kontext Hoffnung macht, sind die Ergebnisse zu Ex-Raucher die nun alternative Nikotinprodukte nutzen“, berichtet Nussbaum. Rückblickend geben sie sehr ähnliche Barrieren an, die sie in ihrer Zeit als Zigarettenraucher vom Rauchstopp abgehalten haben. Mit dem Umstieg auf verbrennungsfreie Alternativen, wie E-Zigaretten oder Tabakerhitzer, konnten sie trotz der Barrieren das Zigarettenrauchen hinter sich lassen und damit die Exposition gegenüber Schadstoffen aus der Tabakverbrennung reduzieren.

    Hoher Grad an Fehlinformation über verbrennungsfreie Alternativen
    Allerdings sind Raucher schlecht über verbrennungsfreie Alternativen informiert, heißt es bei PMG. Lediglich 27 Prozent der befragten Raucher schätzen das Gesundheitsrisiko von E-Zigaretten und Tabakerhitzern geringer ein als das der Tabakzigarette – gar nur zwei Prozent als deutlich geringer, so wie es auch in der Fachliteratur diskutiert wird. Die umgestiegenen Ex-Rauchern seien signifikant besser informiert: 85 Prozent von ihnen schätzen das Gesundheitsrisiko der Alternativen geringer ein als das der Zigarette. Eine zielgerichtete Aufklärung ist für Nussbaum daher essenziell: „Wir sehen klare Hinweise, dass verbrennungsfreie Alternativen gerade für die große Gruppe der Raucher, die nicht aufhören wollen, ein wirksames Instrument zum Erreichen einer Abstinenz von Zigarettenrauchen sein könnten.“

    Dass der Umstieg dabei auch Langzeitrauchern gelingen kann, zeige die Umfrage eindrücklich: Fast die Hälfte (43,4 Prozent) der umgestiegenen Ex-Raucher hat vor dem Umstieg mehr als 20 Jahre lang Zigarette geraucht.

    Nikotinersatztherapien und verbrennungsfreie Alternativen als komplementäre Ansätze
    Verbrennungsfreie Alternativen sieht Nussbaum dabei keineswegs als Ersatz für bisherige Maßnahmen, sondern als Ergänzung: „Der vollständige Rauchstopp ist immer die beste Option. Nikotinersatztherapien, in Kombination mit Verhaltenstherapien, bilden berechtigterweise den Goldstandard in der Rauchentwöhnung. Zur Wahrheit gehört aber auch: Aktuelle Präventionsmaßnahmen haben die große Gruppe der Raucher, die für einen Rauchstopp nicht motiviert ist – und damit über die Hälfte aller Raucher komplett aus den Augen verloren.“

    Auszüge der diesjährigen Studienergebnisse sind auf Anfrage erhältlich. Hier geht es zu den Ergebnissen der Studie „Barrieren des Rauchstopps 2022“ siehe unten.

    pi

    Weitere Infos finden Sie [link|https://t1p.de/7ctlc ]hier.[/link]

  • Investments ins „braune Gold“

    MAINZ // Das Börsenjahr 2021 hat sich durchwachsen gezeigt. Der deutsche Blue-Chip-Index DAX brachte es auf ein Plus von 14 Prozent. Bei Altria, Philip Morris und Co. fiel die Bilanz durchwachsen aus – wenn auch lediglich BAT hauchdünn ins Minus rutschte.

    Immerhin: Die Reemtsma-Mutter Imperial Brands schaffte auf Jahressicht ein Kursplus von 4,4 Prozent, bei Japan Tobacco waren es 6,6 Prozent. Deutlich besser als der Dax schnitten dagegen Altria (22,9 Prozent) und Philip Morris (23,5 Prozent) ab. Ein Grund dürfte darin bestehen, dass die Börse den Wandel der Konzerne in Richtung E-Zigaretten und Tabakerhitzer trotz aller juristischen Probleme als zukunftsträchtig wahrnimmt.


    Tabakaktien im Vergleich

    Übrigens: Im Vergleich mit internationalen Indizes wie dem EuroStoxx 50 (2021: plus 20,5 Prozent) und den marktbreiten US-Index S & P 500 (plus 26,9 Prozent) schnitten die Tabakaktien nicht allzu rosig ab – zumindest auf den ersten Blick nicht. Aber: Die Unternehmen der Tabakbranche sind traditionell starke Dividendenzahler, schütten also einen vergleichsweise hohen Gewinnanteil an ihre Aktionäre aus. Die aktuell für 2022 erwartete Dividendenrendite beträgt denn auch deutlich mehr als die üblichen drei bis vier Prozent bei anderen Unternehmen (wobei stark wachsende Gesellschaften ihre Gewinne meist lieber in den Aufbau ihres Geschäfts stecken). Jedenfalls rechnen Analysten für Philip Morris mit einer Dividendenrendite von 5,0, für JTI von 6,7, Altria 7,3 und BAT sogar 7,4 Prozent.

    Und auch bei einem anderen Kriterium stehen die Tabakkonzerne recht gut da: beim Kurs-Gewinn-Verhältnis. Das KGV beschreibt anhand des Gewinns, wie hoch eine Aktie bewertet ist. Ein Hoffnungswert wie Tesla bringt es derzeit auf ein KGV von rund 105. Da liegen die entsprechenden Werte von PMI (16,0), Altria (10,6) und BAT (9,2) deutlich niedriger.

    Für Investoren heißt das: Geldanlagen in Tabakaktien sind durchaus attraktiv.

    max

  • BLD will nicht „dauerhaft geschlossen“ sein

    FRANKFURT // Der Bundesverband der Lotto-Toto-Verkaufsstellen (BLD) hat knapp 2300 Unterstützer für seine Kampagne „dauerhaft geschlossen“ gewonnen.

    „Wir sind erst drei Wochen on Air und können bereits jetzt ein starkes Signal an die Politik senden: Die Menschen wollen sich ihren lokalen Handel nicht kaputt machen lassen“, sagt Günther Kraus, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des BLD, „und wir werden noch eine Schippe drauflegen.“

    Verband startet Kampagne
    Der Verband hat für seine Mitglieder in Kooperation mit Philip Morris, BVTE und BTWE eine Kampagne gestartet, die die Auswirkungen des neuen Tabaksteuermodernisierungsgesetzes auf die Nahversorgung verdeutlicht. Wenn der derzeitige Plan des Bundesfinanzministeriums (Stand: 7. Juni) in die Tat umgesetzt würde, würden in Deutschland E-Zigaretten und Tabakerhitzer um ein Vielfaches höher als im Ausland besteuert. Damit stelle der Gesetzentwurf die Weichen für ein Abwandern in andere und illegale Märkte. Das bedeute nicht nur ein Aus für die Läden und den Verlust von Arbeitsplätzen, sondern sorge auch für ein zunehmendes Veröden von Innenstädten – besonders in strukturschwachen Regionen Deutschlands. Die vom Finanzministerium aufgemachte Rechnung von Steuermehreinnahmen könne schon dadurch nicht aufgehen.

    „Umsichtigere Steuergestaltung
    „Besonders im Wachstumsfeld bei den neuartigen Produkten, die von Rauchern zur Nikotinentwöhnung verwendet werden, erwarten wir eine umsichtigere Steuergestaltung. Steuern auf E-Zigaretten und Tabakerhitzer sollten sich an denen in der Europäischen Union orientieren und – analog zum Feinschnitt – unter 50 Prozent im Vergleich zu den Steuern auf Zigaretten liegen. Nur so können wir diese Artikel auch in Zukunft legal einen Markt in Deutschland bereiten“, sagt Kraus.


    Das neue Gesetz

    Das neue Gesetz würde in der geplanten Form den knapp 100 000 Mitarbeitern in rund 24.000 Geschäften, die der BLD vertritt, einen wesentlichen Eckpfeiler ihrer Geschäftsgrundlage entziehen. Kraus betont, dass die BLD-Mitglieder besonders in Corona-Zeiten in den Kommunen für die Nahversorgung gesorgt hätten. Kraus: „Wir sind dankbar, dass immer mehr Menschen dies anerkennen und uns unterstützen. Auf der Website www.dauerhaft-geschlossen.de haben sie bereits knapp 2300 Mal abgestimmt.“ Mit Anzeigen in lokalen Medien, Pressearbeit und POS-Material werde jetzt noch stärker darauf hingewiesen, dass die Zukunft des Fachhandels und das Gemeinschaftsleben in Gemeinden in Gefahr seien. „Wir werden weiter Gas geben und hoffen, noch mehr Menschen zur Teilnahme zu motivieren. Letztlich sind das alles Wähler.“

    vi

  • Handel ruft Aktion ins Leben

    FRANKFURT / MAIN // Start der Kampagne [link|http://www.dauerhaft-geschlossen.de]„Dauerhaft geschlossen“[/link] – der Bundesverband der Lotto-Toto-Verkaufsstellen (BLD) hat den Entwurf des Bundesfinanzministeriums zum Tabaksteuermodernisierungsgesetz kritisiert.

    Dieses riskiere fahrlässig die zukünftigen Steuereinnahmen des Bundes und das Austrocknen des lokalen Handels durch das Stärken der organisierten Kriminalität, indem der Entwurf in seiner aktuellen Form Auslandskäufe für Raucher attraktiver mache. Der Gesetzesentwurf verfehle all seine Ziele und stelle eine Bedrohung für den Handel dar: „Dieser Entwurf macht keinen Sinn, er gefährdet die wirtschaftliche Grundlage unsere Läden und lockt unsere Kunden ins benachbarte Ausland oder auf den Schwarzmarkt.“

    Ankündigungen aus dem Bundesfinanzministerium
    Die neuesten Ankündigungen aus dem Bundesfinanzministerium zum Thema Tabaksteuermodernisierungsgesetz sieht Günther Kraus, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Bundesverbands Lotto-Toto-Verkaufsstellen Deutschland, sehr skeptisch: „Da sollen neuartige Produkte wie E-Zigaretten und Tabakerhitzer, die ein zusätzliches Angebot an unsere Kundschaft darstellen, verteuert werden, obwohl wir schon jetzt versuchen, uns aus einer wirtschaftlich schwierigen Situation heraus zu kämpfen. Und dennoch sollen die Preise für solche Produkte in Deutschland ab kommendem Jahr fast verdreifacht werden. Das will mir absolut nicht in den Sinn – das ist doch ein Denkfehler“, sagt Kraus.


    Geschäftsgrundlage in Gefahr

    Er sieht die Geschäftsgrundlage der knapp 100.000 Mitarbeiter in rund 24.000 Geschäften, die der BLD vertritt, existenziell gefährdet. „Weil unsere Kunden so ins Ausland gelockt werden. Eine Fahrt dorthin zum Spar-Einkauf wird richtig attraktiv, wenn manche Tabakprodukte dort zwei Drittel günstiger sind. Oder sie kaufen gleich auf dem Schwarzmarkt“, mahnt Kraus. Und dabei sei das Geschäft der Toto-Lotto-Läden während der Corona-Pandemie bereits defizitär, denn staatliche Unterstützung habe trotz schwierigstem Umfeld niemand erhalten.

    Der Verband hat jetzt für seine Mitglieder mit Unterstützung des BTWE Handelsverband Tabak und von Philip Morris Deutschland eine Initiative ins Leben gerufen, die die Aufmerksamkeit auf diese Problematik lenken soll. Auf der Website www.dauerhaft-geschlossen.de können sich Fachhändler als Unterstützer eintragen. Über Anzeigen in lokalen Medien, Presse-Arbeit und POS-Material wird darauf hingewiesen, dass die Zukunft des Fachhandels und das Gemeinschaftsleben in Gemeinden in Gefahr sind.

    Nahversorgung sichern
    Kraus betont in diesem Zusammenhang, dass die BLD-Mitglieder besonders in Zeiten der Corona-Pandemie in den Städten, Dörfern und Gemeinden die Fahne für die Nahversorgung hochgehalten hätten: Für viele Menschen ist in Zeiten der sozialen Isolation der Toto-Lotto-Laden der einzige Ort, um der Einsamkeit zu entkommen. „Ein Plausch hier, eine Zeitung oder eine Tasse Kaffee dort – man sollte auch die soziale Funktion der Toto-Lotto-Läden nicht unterschätzen. Es gab Zeiten, da waren durch den Lockdown die Innenstädte wie ausgestorben, wären wir nicht gewesen. Das hat für die Bürger auch gleich ein ganz anderes Sicherheitsgefühl ergeben“, betont Kraus. Niemand sei gern in einer „heruntergefahrenen“ Innenstadt unterwegs.

    Appell an Konsumenten
    Der BLD-Chef: „Das Bundesfinanzministerium erkennt unser Angebot und auch die Nöte der lokalen Bevölkerung anscheinend gar nicht an. Das ist wirklich tragisch, aber deswegen appellieren wir an alle Unterstützer des lokalen Einzelhandels und an alle Betroffenen, uns dabei zu unterstützten!“

    Zusammenfassend könne man schlussfolgern, dass dieser Gesetzesentwurf auf allen Ebenen die falschen Impulse setze. Aus diesem Grund habe der Verband sich entschlossen, die Initiative „Dauerhaft geschlossen“ ins Leben zu rufen.

    vi

    Weitere Infos unter: [link|http://www.dauerhaft-geschlossen.de]www.dauerhaft-geschlossen.de[/link]

  • Tabakkontrolle sinnvoll gestalten

    MÜNCHEN // Eine differenzierte Tabakregulierung kann Raucher zum Umstieg auf risikoreduzierte Alternativen zur Zigarette bewegen, ohne diese Produkte für Nichtraucher und Jugendliche attraktiv zu machen. Das zeigt eine neue Studie der Unternehmensberatung Roland Berger im Auftrag von Philip Morris Deutschland.

    Darin werden unterschiedliche Regulierungsansätze der Tabakkontrollpolitik in Deutschland, Großbritannien, den USA und Australien hinsichtlich ihrer gesundheitspolitischen Chancen und Risiken untersucht.


    Markteinführung schadstoffreduzierter Alternativen

    Philip Morris erklärt, seit der Markteinführung schadstoffreduzierter Alternativen zur Zigarette wie E-Zigaretten und Tabakerhitzern werde der regulatorische Umgang mit diesen Produkten diskutiert. Auf internationaler Ebene bestehe eine Vielzahl unterschiedlicher Regulierungsansätze zu risikoärmeren Alternativen, die von einem Nutzungsverbot bis zu einer strategischen Integration in die Tabakkontrollpolitik reichten. Jedoch zeige sich im Ländervergleich, dass das gesundheitspolitische Potenzial schadstoffreduzierter Alternativen zur Zigarette genutzt werden könne, ohne bisherige Erfolge der Tabakkontrolle zu gefährden.


    Differenzierter Regulierungsansatz

    Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass ein differenzierter Regulierungsansatz wie in Großbritannien die größten gesundheitspolitischen Erfolge verspricht. Dieser setze auf die Transformation des Marktes und des Konsumverhaltens. Damit würden Raucher eher dazu bewegt, auf risikoreduzierte Innovationen zu wechseln, ohne diese Produkte für Nichtraucher und Jugendliche attraktiv zu machen. Bei diesem Ansatz seien zudem keine Hinweise auf höhere Risiken als beim deutschen Konzept des „Vorsorgeprinzips“ zu erkennen, das noch immer nicht zwischen konventionellen und schadstoffreduzierten Produkten differenziere. In Deutschland zeige sich zudem ein geringerer Grad an evidenzbasierter Aufklärung. So sei der Anteil der Raucher, die E-Zigaretten entgegen wissenschaftlichen Erkenntnissen für mindestens genauso schädlich wie herkömmliche Zigaretten halten, hierzulande fast dreimal so hoch wie in Großbritannien (siehe Grafik). Auch sei der Anteil der Nutzer von E-Zigaretten, die zusätzlich Zigaretten rauchen, mit rund 86 Prozent etwa doppelt so hoch wie in Großbritannien, was den Potenzialen solcher Produkte zur Risikoreduktion entgegenwirkt.

    Verantwortungsvollen Einsatz
    Ashok Kaul, Senior Partner bei Roland Berger: „Die Studie belegt, dass die Balance zwischen Vorsorgeprinzip und dem verantwortungsvollen Einsatz technologischer Innovationen möglich ist.“ Wer mehr Potenziale für den Verbraucherschutz ausschöpfen wolle, müsse das Vorsorgeprinzip in Deutschland und der EU zeitgemäß fortentwickeln und den Einsatz disruptiver Technologien auf eine neue Bewertungsgrundlage stellen.

    Für die aktuelle Debatte um die Tabaksteuer in Deutschland wünscht sich Maximilian Jell, Leiter Regulatory Affairs & Reduced Risk Products bei Philip Morris in Deutschland, eine ressortübergreifende Zusammenarbeit: „Der Gesetzgeber sollte das Ziel der Tabakkontrolle auf allen Feldern im Blick behalten, nämlich das mit dem Rauchen verbundene Risiko zu senken. Deshalb brauchen wir eine nach Risiko differenzierte Tabaksteuer: Eine risikogestaffelte Steuer würde eine Lenkungswirkung erzeugen, die endlich auch jene Menschen dazu bringt, mit dem Rauchen aufzuhören, die bisher nicht erfolgreich von Präventionsmaßnahmen erreicht wurden.“


    pnf

  • Liebe Leserinnen, liebe Leser,

    es wird immer toller. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder fordert, dass in den nächsten Wochen auch Politiker unter 60 Jahren geimpft werden. Der Grund: „Nach meiner Überzeugung müssen die Parlamente in dieser Situation absolut handlungsfähig sein.“ Fragt sich, ob sie das sein müssen, denn Bundeskanzlerin Angela Merkel möchte ja am liebsten an den Ländern – und offenbar auch am Bundestag – vorbei regieren. Anders kann ihr Vorstoß in Sachen Verschärfung des Infektionsschutzgesetzes nicht verstanden werden.

    Chaos in den Ländern
    Nun gut, wenn man sich das Chaos in den Ländern anschaut, möchte man ihr fast zustimmen. Zwei Beispiele: Wie „Bild“ genüsslich ausbreitete, dürfen Wohnmobile tagsüber auf rheinland-pfälzische Campingplätze fahren. Um 21 Uhr müssen sie jedoch wieder runter sein. Dann übernachten die Anhänger des mobilen Freizeitens auf öffentlichen Stellplätzen oder auf Waldparkplätzen. Damit sie dort kein Ticket bekommen, sollten sie aber zuvor etwas Alkohol trinken – dann nämlich gilt das Übernachten dort als „Wiederherstellung der Fahrtauglichkeit“. Im Klartext: Rausch ausschlafen und am nächsten Morgen zurück auf den Campingplatz zum Duschen. Zweites Beispiel: In Leipzig durften ab Dienstag nach Ostern der Einzelhandel, Museen und Galerien – unter Auflagen – wieder öffnen. Auch Sport und die sogenannten körpernahen Dienstleistungen sind teils wieder möglich. Zugleich verschärfte die Stadt einen Tag später die Corona-Regeln und verhängte ganztägige Ausgangsbeschränkungen. Vom „Gaga-Lockdown“ sprach „RTL“ treffend.

    Zahlen und spannende Studie
    Und was war sonst? Das Münchner ifo-Institut freut sich über die leichten Lockerungen der Corona-Beschränkungen im März. Sie hätten zu einem Rückgang der Kurzarbeiter von 2,9 auf 2,7 Millionen geführt.

    Spannend fand ich folgende Studie: Corona-Patienten haben demnach häufiger neurologische oder psychische Probleme als Menschen mit anderen Atemwegserkrankungen. Das Risiko für Angststörungen oder Stimmungsschwankungen liege um 44 Prozent höher als nach einer Grippe, hieß es. Welch Wunder! Den Menschen wird seit einem Jahr eingeredet, wird würden hunderttausende Tote allein in Deutschland zählen, und dann zeigt man sich überrascht, wenn jemand, der nach einem positiven Test um sein Leben bangt, mental angeschlagen ist?!

    Politische Schritte
    Noch ein kurzes Wort zu den Zahlen, mit denen derzeit die politischen Schritte begründet werden. Das Robert-Koch-Institut rechnet die Sieben-Tage-Inzidenzen recht großzügig aus. Denn nicht nur positive Testergebnisse der zurückliegenden Woche fließen in die Berechnung ein, sondern eine ganze Menge Daten mehr, die manchmal viele Monate alt sind. Das gilt übrigens auch für die Zahl der Verstorbenen.

    Im Schatten der Pandemie
    Im Schatten der Pandemie geht fast unter, dass die Bundesregierung am Eiltempo in Sachen Tabaksteuer festhält. Offenbar soll das Tabaksteuermodernisierungsgesetz tatsächlich noch in der laufenden Legislaturperiode verabschiedet werden. Das drückt die Stimmung vor allem der Hersteller neuartiger Produkte wie E-Zigaretten und Tabakerhitzer zusätzlich. Aber bestimmt macht Bundesfinanzminister Olaf Scholz noch ein paar Milliarden locker, um auch diese Unternehmen zu retten.

    Ich wünsche Ihnen ein wunderbares Wochenende.

    Herzlich,
    Marc Reisner,
    Chefredakteur DTZ

  • Risikoreduzierte Alternativen für Raucher

    GRÄFELFING // In Deutschland gibt es wenig faktenbasiertes Wissen zum Thema Risikoreduzierung beim Rauchen. Selbst medizinische Fachkräfte wie Ärzte und Apotheker, die durch ihre Beraterfunktion wichtige Vertrauenspersonen für Raucher darstellen, fühlen sich hinsichtlich risikoreduzierter Alternativen zur Zigarette, wie E-Zigaretten oder Tabakerhitzer, häufig nicht ausreichend informiert.

    Dies zeigten Umfragen unter Ärzten, Apothekern und Pflegekräften in den Jahren 2018 und 2019, die die Philip Morris GmbH in einer Kartografie vor kurzem vorgestellt hat.

    Risikoreduzierte Alternativen
    Im Zusammenhang mit Covid-19 steht das Rauchen als möglicher Risikofaktor aktuell im Fokus. Experten empfehlen daher auch vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie, das Rauchen schnellstmöglich aufzugeben. Denjenigen Rauchern, die das nicht schaffen, legen einige Experten (z.B. der Arzt und Europapolitiker Peter Liese oder der Professor für Gefäßchirurgie Martin Storck) zumindest einen Komplettumstieg auf risikoreduzierte Alternativen zur konventionellen Zigarette nahe.

    Ärzten, Apothekern und Pflegern
    Doch das Wissen um diese Alternativen ist nicht nur bei Rauchern, sondern sogar bei medizinischem Fachpersonal zu wenig verbreitet. So gaben in einer Umfrage im Auftrag der Philip Morris GmbH 71 Prozent der befragten Ärzte an, schon einmal im Patientengespräch über E-Zigaretten und Tabakerhitzer befragt worden zu sein. Dennoch sagten 58 Prozent, sie fühlen sich im Hinblick auf dieses Thema nicht oder gar nicht gut informiert.

    Informationsbedarf
    Bei den befragten Apothekern fühlen sich 79 Prozent nicht ausreichend informiert. 91 Prozent von ihnen kennen das Konzept der Risikominimierung beim Rauchen nicht. 77 Prozent der befragten Apotheker schätzen das Schadenspotenzial von E-Zigaretten und Tabakerhitzern sogar gleich hoch oder höher ein als das von Verbrennungszigaretten.

    Unter Pflegekräften ist die Zahl der Raucher deutlich höher als in der Gesamtbevölkerung, obwohl sie die Folgen des Rauchens tagtäglich vor Augen geführt bekommen. Dennoch haben 57 Prozent der befragten rauchenden Pfleger nie versucht, das Rauchen aufzugeben. Mit 46 Prozent fühlt sich auch hier fast die Hälfte überhaupt nicht gut informiert.

    Mehr Pragmatismus in der Praxis gewünscht
    „Viele Ärzte fühlen sich beim Thema risikoreduzierte Produkte wie E-Zigaretten und Tabakerhitzer alleine gelassen", sagt Dr. Christoph Nielen, Facharzt für Innere Medizin, Angiologie und Phlebologie. „Sogar in Fachzeitschriften finden sich häufig widersprüchliche Informationen zu risikoreduzierten Alternativen zur herkömmlichen Zigarette, obwohl die Fakten auf dem Tisch liegen. Ein Rauchstopp ist immer das Beste, aber wir sehen, dass es sehr viele Raucher gibt, die nicht mit dem Rauchen aufhören können oder wollen. Wenn wir – wie in vielen Bereichen der Medizin – Risikoreduktion ernst nehmen, dann brauchen wir mehr Pragmatismus. Angesichts der häufig katastrophalen Krankheitsverläufe bei fortgesetztem Zigarettenrauchen halte ich es für kontraproduktiv, dass so viele Menschen das Risikopotenzial von E-Zigaretten und Tabakerhitzern für genauso hoch halten wie das Risiko von Zigaretten."

    Dialog anstoßen
    „Wir von der Philip Morris GmbH sind davon überzeugt, dass erwachsenen Rauchern, die sonst weiter rauchen würden, verständliche Informationen zu schadstoffreduzierten Alternativen zur Zigarette für die Risikoreduzierung beim Rauchen zur Verfügung stehen sollten", sagt Dr. Alexander Nussbaum, Head of Scientific & Medical Affairs bei der Philip Morris GmbH. "Hierbei spielt das Gespräch mit Gesundheitsexperten aus Medizin, Apotheke und Pflege eine große Rolle. Nur so können Raucher informierte Entscheidungen im Hinblick auf einen möglichen Schritt weg von den maximal schädlichen Verbrennungszigaretten treffen. Deshalb hat Philip Morris die Ergebnisse einer Reihe von Umfragen sowie weitere Fakten zu diesem Thema in einer Kartografie zusammengefasst, um einen Dialog anzustoßen."
    Detaillierte Ergebnisse zu den Umfragen sowie die Gesamtpublikation der Kartografie sind auf Anfrage verfügbar, informiert [link|http://www.pmi.com]Philip Morris[/link].

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