BERLIN // Um Engpässe in der Corona-Krise zu verhindern, will Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) Logistikzentren länger offen halten, meldet die „Lebensmittel Praxis“. Diese sollten 24 Stunden lang aufbleiben können. Dazu sollen flexiblere Arbeitszeiten eingeräumt werden, heißt es weiter. Scheuer rede auch mit Kommunalverbänden darüber, die Nachtzulieferung von 22 Uhr bis 6 Uhr zu lockern.
In diesem Zusammenhang war bereits das Sonntags-Fahrverbot für Lastwagen von Ländern gelockert worden. Der Handel sieht die Versorgung generell als gesichert an, dennoch führen Hamsterkäufe immer wieder zu Leerständen.
Probleme im Lieferverkehr
Hinzu kamen Probleme im Lieferverkehr. Infolge der neuen Grenzkontrollen in Europa war es zu einem Megastau etwa an der deutsch-polnischen Grenze gekommen, der sich bis zum Freitag vorerst aufgelöst hatte. Scheuer habe sich eingeschaltet, um den Stau zu beenden und viele Gesprächen mit der polnischen Regierung geführt, hieß es.
red
(DTZ 14/20)
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