Philip Morris spielt fair

BERLIN // Das Internetportal abgeordnetenwatch.de, das sich für mehr Transparenz der Politik gegenüber den Bürgern einsetzt, hat die Parteispenden großer Unternehmen unter die Lupe genommen.

Befragt wurden die 30 Dax-Konzerne sowie 30 weitere Gesellschaften und Verbände. Ergebnis: Längst nicht alle spielen mit offenen Karten. Gar nicht beantwortet haben die Fragen des Portals unter anderen Deutsche Bank, Lufthansa und ThyssenKrupp. Nicht konkret wurden auch auf Nachfrage Deutsche Börse, Telekom, BayWa und weitere.

Positiv hebt abgeordnetenwatch.de dagegen vor allem Volkswagen und Philip Morris hervor. Der Münchner Tabakkonzern hat zwar offenbar nicht auf die Anfrage geantwortet, veröffentlicht aber auf seiner Homepage Spenden- und Sponsoringausgaben. Philip Morris spendete 2016 rund 68.000 US-Dollar (rund 57.000 Euro) an CDU / CSU, SPD und FDP. Im Jahr zuvor förderte das Unternehmen mehrere Partei-Events. Neuere Zahlen liegen nicht vor.

red

(DTZ 35/17)

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