Regionalisierung und E-Paper machen den Unterschied

WIEN // Die Österreichische Auflagenkontrolle (ÖAK) hat die Print-Auflagenzahlen für das erste Halbjahr 2017 vorgelegt, meldet der Mediendienst „Meedia“. Im Vergleich zu Deutschland geht es insbesondere den Tageszeitungen und den Wochenmagazinen recht gut.

Selbst das auflagenstärkste Boulevard-Blatt „Krone“ habe nur knapp zwei Prozent seiner Auflage eingebüßt.

Die „Krone“ verkaufte sich im ersten Halbjahr 2017 knapp 738  000-mal. Das sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zirka nur 14  000 Exemplaren weniger. In Deutschland schnitten Publikationen wie die „Bild“-Zeitung und „Express“deutlich schlechter ab. Der Erfolg der „Krone“ dürfte in der Regionalisierung und dem hohen Abonnenten-Anteil liegen, heißt es bei Meedia.

Andere große Tageszeitungen Österreichs wie die „Kleine Zeitung“ (–  0,3 Prozent), die „OÖNachrichten“ (–  1,7 Prozent) und die „Salzburger Nachrichten“ (–  0,4 Prozent) haben vergleichsweise wenig verloren. Die überregionalen Titel „Kurier“ und „Standard“ büßten mit drei Prozent beziehungsweise 2,5 Prozent etwas mehr ein, dafür legt „Die Presse“ um knapp ein Prozent zu. Gründe sieht Meedia in den gestiegenen E-Paper-Abo-Zahlen der Tageszeitungen.

red

Lesen Sie den vollständigen Artikel in Ausgabe DTZ 35/17 auf Seite 6.

(DTZ 35/17)

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