Stationärer Lottovertrieb in Bayern hält Position

MÜNCHEN // Die Annahmestellen haben sich gegenüber der Konkurrenz und auch im Vergleich zum Internet gut behaupten können. Das war eine der zentralen Botschaften von Gabriele Grasser, der Vorsitzenden des Bayerischen Toto-Lotto-Verbands, auf der Mitgliederversammlung am 19. November in München. Sie wurde dort einstimmig für weitere drei Jahre wiedergewählt.

Sowohl Grasser als auch Hubert Schmid, der Vorsitzende der Lotto-Toto-Vertriebsgemeinschaft in Bayern, machten deutlich, dass die Annahmestellen ihre Marktposition festigen konnten. Ihr Umsatzanteil liege immer noch bei über 90 Prozent, während sich der Anteil des Internetspiels derzeit zwischen fünf und sechs Prozent bewege. Auch die Umsatzentwicklung bei Lotto & Co. sei nicht schlecht. Lotto Bayern werde Ende 2015 voraussichtlich das Vorjahresergebnis erreichen beziehungsweise überschreiten.

Erwin Horak, Präsident der Staatlichen Lotterieverwaltung Bayerns, bestätigte die positive Umsatzentwicklung. Bis zur 46. Kalenderwoche verzeichnete Lotto Bayern gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum ein Plus von 2,1 Prozent auf fast eine Milliarde Euro. Horak berichtete, dass es im nächsten Jahr Neuerungen bei Sofortlotterien geben werde. Geplant seien unter anderem im Frühjahr Verbesserungen, Gewinnplanveränderungen und Preiserhöhungen beim „Bayernlos“, das dann zwei statt bislang ein Euro pro Los kosten soll.
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(DTZ 48/15)

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