Markt wird neu geordnet

KÖLN // Dieser Schritt bringt den deutschen Markt für E-Zigaretten gehörig in Fahrt: Japan Tobacco International (JTI) führt als erster Tabakkonzern eine E-Zigarette in der Bundesrepublik ein. Seit 1. Juli ist „E-Lites Curv“ erhältlich.

Jens Hermes-Cédileau, Verantwortlicher für das neue Produkt, erklärt: „Mit E-Lites Curv bietet JTI eine Alternative für Situationen, in denen man nicht auf Genuss, aber auf das klassische Rauchen verzichten möchte.“

Mit der neuen E-Zigarette stößt JTI als erster internationaler Tabakwarenhersteller auf den deutschen Markt vor. Für das Unternehmen ist es laut eigenem Bekunden besonders wichtig, den Einzelhandel unterstützend für die Vermarktung zu gewinnen. Für Geschäftsinhaber sind E-Zigaretten interessant, weil sie recht hohe Margen bieten.

JTI weist zudem darauf hin, dass der deutsche E-Zigarettenmarkt der fünftgrößte weltweit und der drittgrößte Europas sei. Nahezu 100 Prozent der E-Zigarettenkonsumenten sind demzufolge klassische Tabakraucher (Quelle: JTI Marktforschung und Ipsos Studie 2013 und 2014). Immer mehr Konsumenten versorgten sich über den Einzelhandel.

Angesichts dieses Trends wird der Ruf nach Regulierung immer lauter. „JTI unterstützt eine verantwortungsvolle und angemessene Regulierung von E-Zigaretten“, heißt es dazu aus Köln. Die Produkte müssten den Vorschriften zu elektronischer und Produktsicherheit entsprechen. In Sachen Steuern schlägt der Konzern vor, eine spezifische Abgabe zu erheben, die sich auf das Volumen des Nikotins innerhalb der Liquids beziehen könnte.
red

(DTZ 27/15)

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