Schlagwort: Japan Tobacco International

  • Tabak-Aktien 2024: Starke Entwicklung

    MAINZ // Traditionell sind die Aktien der Branchen-Riesen gute Anlagen. Im vergangenen Jahr zeigten die Unternehmen neben den recht üppigen Dividenden auch tolle Kursentwicklungen.

    Die Spitzenreiter
    An der Spitze landete ein Trio aus Imperial Brands mit einem Plus von 39,5 Prozent, gefolgt von Altria (37,5 Prozent) und Philip Morris (35,5 Prozent). Auch die BAT-Titel schlugen sich mit einem Anstieg von immerhin 24,8 Prozent beachtlich – und ein gutes Stück als der globale Vergleichsindex MSCI World. Der recht schwache Euro (zu Pfund und Dollar) unterstützte die Performances.

    Lediglich die Anteilsscheine von Japan Tobacco International landeten zwar im schwarzen Bereich, schnitten mit gerade 5,0 Prozent jedoch eher verhalten ab.

    red

  • Vorstandswahlen beim DZV

    BERLIN // In der regulären Mitgliederversammlung des Bundesverbandes der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE) am 27. November wurden Christian Cordes (Imperial Brands / Reemtsma) sowie Jaanus Pauts von Japan Tobacco International (JTI) jeweils einstimmig in den Vorstand gewählt.

    Pauts hat im Juli die Rolle des Corporate Affairs & Communications (CA & C) Director bei JTI in Deutschland übernommen. Christian Cordes leitet als Corporate & Legal Affairs Director Cluster DACH die Konzernkommunikation für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei Imperial Brands / Reemtsma.

    Hintergründe
    Erforderlich wurden die Wahlen durch die Rücktritte von Dior Decupper (Imperial Brands / Reemtsma) und Gian Luigi Cervesato (JTI) aus jeweils persönlichen Gründen.

    Zum stellvertretenden BVTE-Vorsitzenden wählten die Mitglieder des Vorstands Charles Lemmer (General Manager DACH Region bei Heintz van Landewyck), der neben dem Vorstandsvorsitzenden Claudio-Alberto Dötsch die ehrenamtliche Verbandsspitze komplettiert.

    Auch beim Deutschen Zigarettenverband gab es Veränderungen im Vorstand: Der DZV hat am 27. November turnusmäßig neu gewählt. Vorsitzender des Verbands ist weiter Claudio-Alberto Dötsch, Geschäftsführer Recht, Industriepolitik und Öffentlichkeitsarbeit der British American Tobacco in Deutschland. Zu seinem Stellvertreter wurde Charles Lemmer (Heintz van Landewyck) gewählt. Marc von Eicken (Joh. Wilh. von Eicken), Januus Pauts (JTI) und Christian Cordes (Imperial Brands / Reemtsma) komplettieren den Vorstand.

    vi

  • Neuer JTI-Finanzchef in Deutschland

    KÖLN // TRIER Der Zigarettenhersteller Japan Tobacco International (JTI) hat Nicolas Senic zum Chief Financial Officer (CFO) ernannt. Senic berichtet direkt an Geschäftsführer Gian Luigi Cervesato.

    Nicolas Senic begann seine Karriere 1999 in der Finanzplanung und -analyse beim britischen Tabakwarenhersteller Gallaher in der Dependance Frankreich. Er übernahmen in seiner Karriere dort zahlreiche Schlüsselpositionen im Finanzwesen und in der Geschäftsführung verschiedener Regionen und Märkte. Senic bringt daher einen entsprechend großen Erfahrungsschatz in seine neue Position mit.

    Nach der Übernahme von Gallaher durch JTI trat Senic 2007 dem regionalen Finanzteam für Großbritannien und Irland mit Zentrale in Weybridge bei. Seine Karriere schritt weiter voran, als er zum Leiter der Finanzabteilung für die Regionen Naher Osten und Afrika ernannt wurde. 2013 verantwortete er zusätzlich die Märkte der Region Subsahara-Afrika. Vier Jahre später leitete Senic die Finanzabteilung der Firma im Iran und in seiner letzten Position das Finanzwesen des Konzerns in der türkischen Zentrale.

    Nicolas Senic tritt die Nachfolge von Marco Bordignon an, der zum Leiter des Finanzteams für die iberischen Märkte ernannt wurde.
    fnf

  • JTI investiert in Deutschland

    TRIER // Mit dem Bau einer neuen Anlage zur Herstellung einer Komponente für erhitzbare Tabaksticks investiert [link|https://www.jti.com/de/europe/germany]Japan Tobacco International (JTI) [/link]am Standort Trier rund 30 Millionen Euro. Die Anlage soll im ersten Quartal 2026 in Betrieb genommen werden.

    Das teilte das Unternehmen mit. Damit könne sich das Trierer JTI-Werk nochmals breiter aufstellen und werde zum zentralen Komponentenhersteller für erhitzbare Tabaksticks, die im neuen Tabakerhitzer Ploom X von JTI eingesetzt werden, hieß es.

    Im Mai hatte JTI mit Ploom X Advanced die neueste Generation seines Tabakerhitzers in Deutschland eingeführt. Ploom X vereint laut Eigenwerbung authentischen Tabakgeschmack, angenehmen Geruch und elegantes Design für ein neues Heated-Tobacco-Erlebnis – ohne Rauch und Asche.

    Nachhaltige und diversifizierte Produktion
    „Wir sind stolz, dass wir die neue Anlage in Trier errichten können“, erklärte dazu Peter Kilburg, Werksleiter JTI-Trier, „das ist ein Vertrauensbeweis in das Trierer Werk und in die Trierer Belegschaft – und es bestätigt unsere Strategie, eine nachhaltige und diversifizierte Produktion am Standort Trier aufzubauen. Mit der neuen Anlage gewinnen wir eine weitere Tabakkomponente und spielen jetzt auch in der Liga der erhitzbaren Tabaksticks mit.“

    Das in Trier produzierte Vorprodukt wird an das JTI-Werk in Polen geliefert und dort in erhitzbare Tabaksticks integriert. Das Trierer Werk ist aktuell das einzige JTI-Werk weltweit, das eine solche Anlage errichtet.

    In der JTI-Gruppe zählt nach Unternehmensangaben das Trierer Werk zu den größten Produzenten von Tabakkomponenten. Neben der klassischen Zigarettenproduktion fungiert das Werk als Versorgungszentrum für Stopftabak und versorgt andere JTI-Werke weltweit mit verschiedenen Tabakkomponenten.

    pi

  • „Ploom X“ spricht für sich

    KÖLN // Spektakulärer Startschuss für „Ploom X“ von Japan Tobacco International (JTI) in Deutschland: Mit einem festlichen Empfang für den Fachhandel feierte der Konzern in Köln den Marktstart seines Tabakerhitzers und der Evo-Sticks. Rund 800 Gäste waren vor Ort. DTZ sprach am Rande der Veranstaltung mit Gian Luigi Cervesato, Chef von JTI in Deutschland.

    Herr Cervesato, Iqos, Glo, und jetzt Ploom – sind Sie nicht ein bisschen spät dran in Deutschland?
    Gian Luigi Cervesato: Sehen Sie, wir haben eine Strategie. Deutschland ist, wie Sie wissen, ein äußerst wichtiger Markt für unsere Branche. Und es ist immer noch ein sehr wichtiger Markt mit Blick auf die sogenannten Kombustibles.

    Also Zigaretten und Feinschnitt …
    Cervesato: Genau. Wir gehören unverändert zu den großen vier Anbietern. In den vergangenen Jahren haben wir uns tatsächlich vor allem auf dem Gebiet der klassischen Tabakwaren konzentriert. Und das haben wir ziemlich erfolgreich getan. Wir waren das am schnellsten wachsende Unternehmen in diesem Segment. Mit Winston haben wir in der Kategorie der Make-Your-Own-Tabake die führende Position bei Stopftabak erreicht. Aber: Inzwischen machen Tabakerhitzer etwa fünf Prozent des Gesamtmarkts in Deutschland aus. Deshalb ist jetzt der richtige Zeitpunkt für uns, in den Markt einzusteigen.

    Sie haben gesagt, dass Ploom am Markt ein Taktgeber wird. Wo liegen die Vorteile Ihres Produkts, wo ist der Unique Selling Point?
    Cervesato: Das wichtigste Alleinstellungsmerkmal liegt im Inneren des Produkts. Es sind die Fließtechnologie und die Art und Weise, wie der Artikel konsumiert wird. Wir haben ein leistungsfähiges System vorgestellt, das die Temperatur während des gesamten Genusses konstant hält. Ploom verschafft Rauchern einen sehr befriedigenden und vollmundigen Tabakgeschmack, das wollen die Konsumenten. Und unser Modell ist ziemlich elegant, was ebenfalls wichtig ist. Und es ist einfach zu bedienen. Da ist nichts kompliziert, jeder kann es zum Beispiel in fünf Sekunden reinigen.

    Aber es gibt noch einen Vorteil für Nichtraucher …
    Cervesato: Ja, aufgrund der verwendeten Technologie ist der Geruch recht angenehm, im Gegensatz zu anderen Erzeugnissen auf dem Markt, die einen hartnäckigen, schweren Brandgeruch haben.

    Wie wird der deutsche Fachhandel von Ihrer Strategie profitieren?
    Cervesato: Es liegt auf der Hand, dass die Einführung eines erfolgreichen Produkts in einer wachsenden Kategorie äußerst spannend ist. Der Handel wird also davon profitieren wie bei jedem anderen Artikel auch. Der Händler weiß, JTI ist ein seriöses Unternehmen, und wenn wir auf den Markt kommen, investieren wir in der Regel langfristig. Das trägt zum Erfolg bei. Und unsere Fachhandelspartner profitieren natürlich davon.

    Gibt es besondere Aktionen, die Sie für den Handel planen?
    Cervesato: Nun, wir verlassen uns ziemlich stark auf unsere Fachhandelspartner, weil sie mit dem Geschäft vertraut sind. Sie können uns also sehr gute Einblicke geben, da sie ihre Kunden kennen. Und ja: Wir bieten ein ganz spezielles Händlerprogramm an, das sie begleitet und sie dazu anregt und ermutigt, gemeinsam mit uns Ploom zur Erfolgsstory zu machen.

    Wie nehmen die Verbraucher Ploom auf anderen Märkten an?
    Cervesato: Wir kommen mit Ploom X nach Deutschland, nachdem wir das Gerät – und es gab Vorgängermodelle – in anderen Märkten eingeführt haben. Der grundlegende und fundamentale Vorteil unseres Angebots ist, dass der Geschmack sehr gut ist. Deshalb wird Ploom sehr gut angenommen.

    Obwohl Tabakerhitzer immer noch eine junge Produktkategorie sind.
    Cervesato: Absolut. Und das bedeutet, dass es immer noch viele so genannte Doppelraucher gibt, Konsumenten, die konventionellen Tabak rauchen und dann auf Tabakerhitzer umsteigen. Das ist ein Prozess, der Zeit braucht, und die Geschwindigkeit, mit der er abläuft, ist von Markt zu Markt unterschiedlich. Auf einigen Märkten wie Italien geht es schneller, in Deutschland ist das Entwicklungstempo eher traditionell.

    Können Sie da einen Zeithorizont nennen?
    Cervesato: Wir glauben, dass die Verbraucher im Mittelpunkt stehen. Sie sollen selbst entscheiden, welche Produkte sie konsumieren wollen. Unsere Rolle als verantwortungsbewusstes Unternehmen besteht darin, dafür zu sorgen, dass wir hochwertige Angebote haben, die alle wichtigen Segmente des Markts abdecken. Und dann entscheiden die Konsumenten. Um auf Ihre Frage zurückzukommen: Vielleicht müssen wir noch zehn Jahre warten, bis Tabakerhitzer sich wirklich etabliert haben. Das ist die Natur unserer Branche.


    Wie sieht Ihre Einführungsstrategie in Deutschland aus?


    Cervesato: Nun, wir beginnen den ersten Schritt im traditionellen Einzelhandel. Wir starten in damit im Rheinland, vor allem in den Schlüsselstädten. Und die Konsumenten bundesweit können Ploom bei uns online bestellen.

    Aber es handelt sich dabei nicht um einen Markttest?
    Cervesato: Nein, denn wir sind sicher, dass unsere Produkte funktionieren. Es geht um die Feinabstimmung und darum, Erkenntnisse von unseren Einzelhandelspartnern zu gewinnen. Deutschland ist ein großer Markt, und bevor man landesweit tätig wird, sollte man sicherstellen, dass die Artikel funktionieren. Unsere Einführung ist der erste Schritt, aber der erste Schritt einer umfassenden Strategie für Ploom.

    Herzlichen Dank für das Gespräch, Herr Cervesato. 

    max

  • „Ploom X“ in Deutschland

    GENF // Der Zigarettenhersteller [link|https://www.jti.com/]Japan Tobacco International (JTI) [/link]kündigt für Mai den Marktstart von „Ploom X“ an. „Advanced“ ist die Modellbezeichnung der JTI-Innovation, für die der Anbieter authen­tischen Tabakgeschmack, angenehmen Geruch und eine einfache Handhabung verspricht.

    Wichtiger Meilenstein für JTI
    „Die Einführung von Ploom X in Deutschland ist ein wichtiger Meilenstein für JTI. Immer mehr Konsumenten entscheiden sich für eine Alternative zur klassischen Zigarette. Besonders die Nachfrage nach Tabakerhitzern steigt rasant. Deutschland ist bereits einer der größten Märkte weltweit. Mit Ploom X setzen wir neue Maßstäbe in der ‚Heated Tobacco’-Kategorie und schaffen so ein attraktives Angebot“, teilt der Hersteller mit.

    Die „Heat Flow“-Technik des Ploom X Advanced garantiert, dass die Luft optimal um den „Evo Tabakstick“ fließt, während der Stick schonend von außen auf zirka 320 Grad erhitzt wird. „Das Ergebnis: keine Asche­bildung und reiner Tabakgeschmack. Zudem erzeugt Ploom X deutlich weniger Geruch“, so der Hersteller.

    Die ergonomische Form macht das stylische, einfach bedienbare Gerät zu einem Handschmeichler und Hingucker. Zum Einsetzen eines Evo-Sticks in die Heat Flow-Kammer muss man den Slider auf der Oberseite des Modells zurückschieben. Danach reicht ein einfacher Druck auf die Touch-Fläche, um das Tabakerlebnis zu starten. Ein LED-Streifen zeigt dem Nutzer das Erreichen der Betriebstemperatur an, meldet das Session-Ende und signalisiert, dass der Akku aufgeladen werden muss.

    Ploom X Advanced ist ab Mai im Fachhandel verfügbar. JTI gibt die UVP mit 39 Euro an, die Evo-Tabaksticks kommen in sechs Sorten in den Handel, den 20er-Pack für jeweils 6,50 Euro.


    fnf

  • Abschied bei JTI

    KÖLN // Heike Maria Lau, Director Corporate Affairs & Communications bei Japan Tobacco International (JTI) in Deutschland, ist zum Jahreswechsel in den Vorruhestand gegangen.

    Sie war mehr als 15 Jahre für die Medienarbeit sowie die interne und politische Kommunikation des Zigarettenherstellers mit Zentralen in Köln und in Trier verantwortlich. Die JTI-Unternehmenssprecherin für den deutschen Markt war Mitglied des nationalen Management-Teams, vertrat den Konzern in Verbänden.

    Gian Luigi Cervesato, General Manager, dankte Lau für ihr insgesamt fast zwanzigjähriges Engagement: „Heike hat sich als Pressesprecherin und Public Affairs Managerin sehr große Verdienste um JTI erworben. Ich wünsche Heike alles Gute für ihren wohlverdienten Vorruhestand“.

    Anlässlich ihrer Verabschiedung in den Vorruhestand erklärte Heike Maria Lau: „Bei all den positiven Dingen, die ich über JTI sagen kann, gilt mein besonderer Dank meinen Kolleginnen und Kollegen sowie den Netzwerkpartnern, mit denen ich eng zusammenarbeiten durfte.“

    Ihre Nachfolge hat Jaanus Pauts kommissarisch übernommen. Pauts war bei JTI bereits als Director Corporate Affairs für die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen tätig und zeichnet seit Oktober 2023 für den deutschen Markt verantwortlich. fnf

  • Neuer Schweizer Fabrikchef bei JTI

    DAGMARSELLEN // Serkan Pusuroglu ist neuer Werksleiter beim Zigarettenhersteller Japan Tobacco International (JTI) in der Schweiz und folgt auf Piotr Lipinski, der im Unternehmen eine neue Funktion übernimmt.

    Seit Anfang des Jahres ist Serkan Pusuroglu Chef der Zigarettenfabrik mit Sitz in Dagmersellen. Der internationale Tabakkonzern gehört mit rund 400 Angestellten zu den größten Arbeitgebern der Zentralschweiz.

    Der ausgebildete Maschineningenieur ist seit über 20 Jahren bei JTI beschäftigt, ursprünglich in der Türkei. Danach besetzte er weltweit Führungspositionen in der Produktion und verantwortet zuletzt drei Jahre die JTI-Produktionsstätte in Myanmar. fnf

  • Konzept für guten Start in den Markt

    ALESSANDRIA / GENF // Anlässlich des Marktstarts des Tabakerhitzers „Ploom“ von [link|https://www.jti.com/]Japan Tobacco International (JTI)[/link] in der Schweiz eröffnete kürzlich in Genf auch der erste Flagship-Store, den die Ladenbauer der italienischen [link|https://www.teknadesign.it/de/]Firma Tekna Design[/link] entworfen und gebaut haben.

    Neuer JTI-Tabakerhitzer und gut sortiertes Warenangebot
    Neben dem neuen JTI-Tabakerhitzer bietet das Geschäft auch ein gut sortiertes Warenangebot. „Insgesamt ein interessantes, umfassendes Konzept“, teilen die Ladenbauer aus Alessandria mit, die neben dem neuen Vorzeigegeschäft noch über 60 Tabakwarenläden mit speziellen Ploom-Portalen ausgestattet haben, in denen das Produkt attraktiv präsentiert wird. „Dadurch ist der Marktstart von Ploom äußerst erfolgreich angelaufen“, heißt es bei Tekna Design. Die international tätige Firma arbeitet auch mit anderen Tabakkonzernen zusammen, so mit Imperial Brands, für die in Italien unter der Tabakerhitzermarke „Pulze“ entsprechende Flagship-Stores entstehen.

    Tekna-Design mit zertifiziertem professionellen Service
    Die Ladenbauer von Tekna Design, Spezialisten für professionell entwickelte Tabak- und Convenience-Shops, kümmern sich vollständig um den Umsetzungsprozess. Vom Design über die Beratung bis zur individuellen Lösung wird jeweils alles aus einer Hand kreiert, produziert und vor Ort im Laden installiert. „Den verlässlichen, auf Vertrauen basierenden und effizienten Prozess schätzen unsere Kunden“, heißt es, und weiter: „Für diese und andere Tabakshop-Projekte in Europa lautet unsere Devise: ‚Nachhaltigkeit und exzellente Qualität, kombiniert mit zertifiziertem, professionellem Service‘.“

    kh

  • Immer offen für den Dialog

    MAINZ / KÖLN // Mit DTZ hat JTI-Managerin Heike Maria Lau über Regulierungen, die Rolle der Politik und die Folgen für Verbraucher gesprochen. Lau ist seit 2008 bei [link|https://www.jti.com/de/europe/germany]Japan Tobacco International[/link] als Corporate Affairs & Communications Director tätig.

    Frau Lau, wenn es zum Thema Regulierung kommt, sprechen Sie gern von „mündigen Bürgern und Bürgerinnen“. Wie definieren Sie diese und warum sind sie so wichtig?
    Heike Maria Lau: Regulierung gehört zu den Kernaufgaben des Staats. Das gilt auch für Tabakprodukte. Es gibt Regulierungen für Packungsgrößen, Mindestpreise von Zigaretten, das Mindestalter für Konsumenten, Tabakwerbung und viele andere mehr. Die Regulierungen müssen aber dort ihre Grenze finden, wo sie eine Bevormundung des erwachsenen Verbrauchers zum Ziel haben. Solche Verbote beruhen auf einem grundsätzlich anderen Menschenbild. Unsere Meinung bei JTI ist, dass wir uns mit unseren Produkten an den volljährigen, also mündigen Bürger wenden. Diesem muss von staatlicher Seite aus zugetraut werden, dass er in der Lage ist, eine selbstbestimmte Entscheidung in persönlichen Dingen zu treffen. Will ich ein Bier trinken, will ich heiraten, esse ich ein Stück Torte oder rauche ich eine Zigarette. Immerhin beruht unsere Demokratie auf eben dieser Entscheidungsmöglichkeit bei der Stimmabgabe. Sich einerseits auf den Volkswillen zu berufen, auf der anderen Seite aber den Bürger bei den persönlichsten Entscheidungen bevormunden zu wollen, entspricht nicht dem Menschenbild des Grundgesetzes.

    Die Politik greift stark in den persönlichen Konsum der Menschen ein. Was bedeutet das für Sie in Ihrer Funktion bei JTI und wie begegnen Sie Ihren Gesprächspartnern aus der Politik?
    Lau: JTI ist stets an guter Regulierung interessiert. Eine solche setzt einen Dialog zwischen der Politik und den Experten in den verschiedenen Sektoren voraus. Wenn es um die Auswirkungen von Steuergesetzgebung auf den illegalen Handel geht, die Auswirkungen von Regulierungen auf die Arbeitsplätze in der Tabakwirtschaft oder die von Einschränkungen, die die Attraktivität der Wirtschaftsnation Deutschland hinsichtlich der Rechtssicherheit betreffen – so ist das die Wirtschaft.

    Verstehe. Das heißt …
    Lau: JTI nimmt gerne zu den Fragen Stellung und sieht sich auch in der Pflicht, Wissen und Einsichten aus den eigenen Abteilungen weiterzugeben. Und wir sind dankbar für die Gelegenheiten, bei denen der Gesetzgeber uns als soliden Gesprächspartner zu schätzen weiß. Ein offener Dialog ist hierbei ganz wichtig. Getragen von der Demut, dass wir unsere Argumente einbringen, die Entscheidung aber auf der Seite des Gesetzgebers liegt. Der muss sich hierfür dann vor den Wählern verantworten. Abermals gelebte Demokratie.

    Der Markt ist in Bewegung. Die nächste Änderung des Tabakerzeugnisgesetzes steht bevor. Wie gut ist JTI vorbereitet?
    Lau: Für JTI liegt die Herausforderung im täglichen Geschäft. Abgesehen davon, dass das Ende der Fahnenstange erreicht zu sein scheint, innerhalb dessen eine weitere Einschränkung noch freiheitlichen und rechtsstaatlichen, weil den freien Handel ermöglichenden Regeln entsprechen kann. Aber das bei Seite, sind wir bei JTI, – und darauf bin ich stolz – für Wandel gerüstet.

    Können Sie uns Details nennen?
    Lau: Unser Management, aber auch viele unserer anderen Teams sind durch eine Mischung von nationalen und internationalen Mitgliedern geprägt. Das garantiert einen hohen Grad von nationaler Kontinuität bei optimaler Flexibilität. Besonders bei der Anpassung an neue Situationen sind Erfahrungen unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die sie auf der ganzen Welt machen konnten, unschätzbar wertvoll. Lokale und internationale Denkansätze mit ihren unterschiedlichen Perspektiven bilden so eine gemeinsame Grundlage für optimale Lösungswege. Das ist für mich eine der Besonderheiten von JTI, die die Firma so gut und für die Arbeitnehmer so attraktiv macht.

    Wie sieht JTI seine Rolle als Partner des Handels? Und wie ausbaufähig ist die Beziehung?
    Lau: JTI hat von Anfang an aktiv an einer starken Partnerschaft mit dem Handel gearbeitet. Und wir sind sehr stolz darauf, dass das auch von unseren Handelspartnern und Handelspartnerinnen geschätzt wird. So hat JTI zum wiederholten Male die begehrte „tip-Auszeichnung“ verliehen bekommen für die beste Unterstützung und Beratung des Tabakwaren-Einzelhandels. Gleichzeitig ruhen wir uns nicht darauf aus, sondern halten die Beziehung so flexibel und ausbaufähig, wie es die Wandlungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erfordern.

    Können Sie das konkretisieren?
    Lau: Bedingt durch die neuen Verbote in unserem Nachbarland, den Niederlanden, unterstützen wir beispielsweise verstärkt beim Category Management und der Planogrammierung (visuelle Artikel-Darstellung in Regalen oder ähnlichen Verkaufsflächen, Anmerk. d. Red.) sowie bei Werbeaktionen für relevante Produkte. Wie so oft ist auch hier ein gutes Team entscheidend. Unser Außendienst ist dabei der Schlüssel zum Erfolg.

    Dass Unternehmen ihre Verantwortung gegenüber der Gesellschaft wahrnehmen, ist in der Tabakbranche keine Seltenheit. Auch JTI engagiert sich an den jeweiligen Standorten. Welche Projekte sind Ihnen eine Herzensangelegenheit?
    Lau: Da haben Sie mich erwischt. Natürlich stehen wir hinter allen Projekten, immerhin haben wir uns ja dafür entschieden. Meine persönlichen Vorlieben liegen bei Projekten, die Menschen zusammenführen. Und das bitte ich jetzt weitgefasst zu verstehen. Das Zusammenführen kann durch unsere Unterstützung eines Streaming-Projekts der Philharmonie Köln entstehen – Musik ist eine der größten zusammenführenden Kräfte. Es kann aber auch durch eines unserer zahlreichen Nachbarschaftsprojekte entstehen – hier unterstützen wir alleinerziehende Eltern, Menschen, die in angespannter sozialer Situation oder gar obdachlos sind – und wir zeichnen andere Menschen aus, deren Hilfsbereitschaft vorbildlich ist.

    Was ist Ihnen dabei wichtig?
    Lau: Mir ist wichtig, dass unser Engagement davongetragen ist, dass jeder von uns einmal in eine Situa‧tion geraten kann, die eine Distanz zu unseren Mitmenschen schaffen kann und dass es darum geht, die Distanz zu überwinden. Das gilt auch für das von unseren Mitarbeitern heiß geliebte Projekt, bei dem sie für Senioren, denen es nicht so gut geht, Wichtelgeschenke machenkönnen. Zusammengeführt werden Menschen aber natürlich auch bei unseren Clean-Up-Aktionen an Mosel und Rhein. Hier engagieren sich unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit einem gemeinsamen Ziel und oft auch ihren Familien. Ich bin stolz darauf, dass auch mein Sohn letztes Mal mit dabei war.

    Was können wir in naher Zukunft von JTI erwarten?
    Lau: JTI wird weiter in moderne Technologien und neue Produktkategorien investieren, ebenso in eine noch stärkere Nachhaltigkeit bei Materialien, Lieferketten und an allen Standorten. Für das Jahr 2024 freuen wir uns nun zunächst besonders auf den Marktstart von Ploom. Ploom X ist das neueste Angebot der JT Gruppe im Segment der beheizten Tabakststicks, kurz HTS, und unsere bisher aufregendste und ehrgeizigste Einführung. Ploom X wurde erstmals 2021 in Japan, dem größten HTS-Markt der Welt, eingeführt und wird nun in den nächsten Jahren beschleunigt in die wichtigsten Märkte eingeführt. Aber das ist alles nur möglich mit einem starken Team an der Seite. JTI in Deutschland ist glücklich, neben der Marktgesellschaft in Köln mit dem Werk in Trier eine der modernsten Fertigungsanlagen der Welt zu beheimaten, ebenso wie das benachbarte Forschungs- und Entwicklungszentrum mit globalen Funktionen. Wir sind damit der größte Arbeitgeber der Tabakbranche in Deutschland. Gleichzeitig sind wir in diesem Jahr zum zehnten Mal in Folge als „Top Employer Germany“ zertifiziert worden. So dürfen alle JTI-Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bis zu 20 Wochen bezahlte Familienzeit in Anspruch nehmen. Aber auch sonst ist uns die Balance zwischen Arbeit und Privatleben wichtig. Beispiel neue Arbeitskultur.

    Erklären Sie uns das.
    Lau: JTI hat die traditionelle Bürokultur hinter sich gelassen, um seinem Personal mehr Flexibilität zu ermöglichen. Unsere Angestellten können bis zu 50 Prozent der monatlichen Arbeitszeit außerhalb des Büros zu arbeiten, von flexiblen Kernzeiten profitieren und bis zu zehn Tage jährlich im Ausland arbeiten. Das alles bei größerer Flexibi‧lität in der Arbeitsweise, einem Führungsstil mit mehr Autonomie bei einer ausgewogeneren Work-Life-Balance. JTI Deutschland geht hierbei in Köln den ganzen Schritt und bezieht im kommenden Jahr eine neue Zentrale, die für den neuen Ansatz von JTI maßgeschneidert wird. Für ein weltoffenes, kreatives, diverses Team, das in seiner Gesamtheit die neue JTI verkörpert. Unsere Zukunft ist spannend, im besten Sinne des Wortes. Ich freue mich sehr darauf.

    Frau Lau, herzlichen Dank für das Gespräch!

    kes