STUTTGART // Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler (CSU) hat sich für eine Besteuerung der E-Zigarette ausgesprochen.
„Ich halte eine Steuer auf E-Zigaretten mit nikotinhaltigen Flüssigkeiten für steuersystematisch zwingend geboten“, sagte sie den „Stuttgarter Nachrichten“. Sie will, dass die E-Zigarette in allen Punkten genauso behandelt wird wie die herkömmliche Zigarette. Mortler hält es für problematisch, dass diese Produkte bisher nicht reguliert sind.
„Die Abgabe von E-Zigaretten und E-Shishas mit und ohne Nikotin an Kinder und Jugendliche muss verboten werden“, sagte sie.
Vor diesem Hintergrund ist ihr die Umsetzung der TPD 2016 wichtig. Sie spricht sich für ein umfassendes Werbeverbot für Tabakprodukte aus. Allerdings kommentiert die CSU-Politikerin die Plain-Packaging-Diskussion Großbritanniens kritisch: "Von der Einheitspackung für Zigaretten halte ich wenig. Das Produkt sollte unterscheidbar bleiben.“
red
(DTZ 07/15)
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