Fiskus kassiert 3,8 Milliarden

BERLIN // Sommerzeit ist Genießerzeit. Das ist eine Erklärung dafür, dass in Deutschland im dritten Quartal des laufenden Jahres immerhin 7,4 Prozent mehr Zigarren und Zigarillos versteuert wurden als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Auch beim Pfeifentabak gab einen Zuwachs, diesmal um 7,7 Prozent auf 33,3 Millionen Euro Verkaufswert beziehungsweise um 15,6 Prozent auf 342 Tonnen. Kleiner Haken: Wie bereits in den vergangenen Jahren sorgt vor allem der in dieser Statistik enthaltene Wasserpfeifen-Tabak für die optisch erfreuliche Bilanz. Ebenfalls nicht schlecht sehen die Zahlen für den Feinschnitt-Absatz in der Bundesrepublik aus. Nach Verkaufswerten resultierte für dieses Segment ein Plus um 3,6 Prozent auf 952,2 Millionen Euro. Sorgenfalten dürften die Zahlen zur Zigarette den Managern der Industrie auf die Stirn treiben.

Die Verkaufswerte gingen um 0,1 Prozent auf knapp 5,6 Milliarden zurück, das Minus bei den versteuerten Mengen lag bei 2,2 Prozent auf gut 21,5 Milliarden Stück. Insgesamt, teilte das Statistische Bundesamt mit, wurden im abgelaufenen Quartal Tabakwaren im Kleinverkaufswert von 6,8 Milliarden Euro versteuert: „Das waren 49 Millionen Euro beziehungsweise 0,7 Prozent mehr als im dritten Quartal 2013.“ Der Fiskus erzielte damit Einnahmen von gut 3,8 Milliarden Euro, gegenüber dem Vorjahresquartal ein Rückgang um 0,6 Prozent.
red

(DTZ 43/14)

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