Schlagwort: Feinschnitt

  • Tabaksteuer sehr mau

    WIESBADEN // Schwere Zeiten für die Bundeskasse: Im Januar hat der Fiskus 469,3 Millionen Euro aus der Tabaksteuer eingenommen, das ist gegenüber dem Vorjahresmonat ein Rückgang um rund 2,8 Prozent. Dabei fiel das Minus bei Zigaretten mit 14,8 Prozent auf 291,0 Millionen Euro besonders deutlich aus.

    Boom der E-Zigarette
    Zum Vergleich: Im Vormonat Dezember 2023 hatten die Nettoerlöse des Bundes in dieser Kategorie bei 1436,5 Millionen Euro gelegen. Ein Grund dürfte im anhaltenden Boom der Einweg-E-Zigaretten liegen; hier stiegen die Einnahmen – auch wegen der höheren Steuern – um 35,1 Prozent auf 14,0 Millionen Euro. Zahlen für erhitzten Tabak liegen weiter nicht vor.

    Aufgrund eines stärkeren Kostenbewusstseins stiegen die Einnahmen bei Feinschnitt zum Vorjahresmonat um 27,0 Prozent auf 152,9 Millionen Euro. Pfeifentabak legte (vor allem aufgrund statistischer Verzerrungen) um 401,0 Prozent, Wasserpfeifentabak um 42,6 Prozent zu. Dagegen schrumpften die Steuererlöse aus Zigarren und Zigarillos um 26,4 Prozent auf 6,4 Millionen Euro.

    red

  • Wirrwarr in Bünde

    WIESBADEN // Erst haben die Steuerbehörden monatelang keine Beträge für ihre Tabaksteuereinnahmen nennen können (DTZ berichtete), nun gibt es Verwirrung aufgrund der aktuellen Daten für Februar 2023. Am 15. März verschickte das Statistische Bundesamt die Zahlen.

    Bereits eine Dreiviertelstunde folgte eine kommentarlose Korrektur. Diese wurde wiederum einen Tag später durch eine erneute Korrektur ersetzt. Und am 17. März wurde eine weitere Korrektur angekündigt. Grund: „Es gab weitere Nachmeldungen. Betroffen sind die Angaben zu den Zigaretten und zum Feinschnitt.“

    DTZ wird in der kommenden Ausgabe über die korrigierten Zahlen berichten.

    max

  • Unrealistische Prognosen

    BERLIN // Der Zigarettenabsatz ist 2022 auf 65,8 Milliarden Stück gefallen. Das sind 8,3 Prozent weniger als im Vorjahr (71,7 Milliarden). Das geht aus den vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen zum Steuerzeichenbezug für Tabakwaren und Substitute für Tabakwaren hervor. Darauf weist der Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE) hin.

    Der Zigarettenabsatz geht seit Jahren kontinuierlich zurück. 2012 wurden noch 82,4 Milliarden Zigaretten konsumiert. Durch Tabaksteuererhöhungen, aber auch durch inflationsbedingte Preisanpassungen ist etwa eine Packung Zigaretten (20 Stück) im Top-Markenbereich 2022 und 2023 jeweils um über fünf Prozent teurer geworden und liegt damit unter der durchschnittlichen Inflationsrate.

    Zigarettenkonsumenten sind preissensibel
    Zigarettenkonsumenten sind preissensibel, ein Teil davon ist seit der Pandemie auf Dreh- und Stopftabak umgestiegen oder hat den Konsum eingeschränkt. Ein kleiner Teil konsumiert neuartige Nikotinprodukte oder Tabakerhitzer. „Fakt ist, in Deutschland wird nicht mehr, sondern weniger geraucht“, stellt Jan Mücke, Hauptgeschäftsführer des BVTE, fest. Obwohl 2022 das erste Jahr war, in dem es keine coronabedingten Reiserestriktionen mehr gab, betrug der Anteil der nicht in Deutschland versteuerten Zigaretten 17,3 Prozent. Der bundesweite Anteil liegt zirka zehn Prozent unter dem des Vorkrisenniveaus von 2019, als der Anteil der nicht in Deutschland versteuerten Zigaretten noch 19,1 Prozent betrug. Das heißt, dass der niedrigere Zigarettenabsatz im Inland auch nicht vollständig durch billigere Einkäufe im Ausland oder durch den Schwarzmarkt kompensiert wurde. Dies geht aus der Ipsos-Entsorgungsstudie hervor.

    Günstiger Feinschnitt
    Der steuerlich günstigere Feinschnitt (Dreh- und Stopftabak) ist mit 25 080 Tonnen im Vergleich zum Vorjahr mit 24 854 Tonnen mit einem Zuwachs von 0,9 Prozent stabil geblieben. Zigarren und Zigarillos verzeichnen im Vergleich zum Vorjahr mit 2,5 Milliarden Stück ein Minus von 8,9 Prozent. Die Steuerkategorie Pfeifentabak, die 2021 noch den klassischen Pfeifentabak, Wasserpfeifentabak und die Tabakerhitzer umfasste, gibt nur noch den Absatz des klassischen Pfeifentabaks an, der als Nischenprodukt nur 324,5 Tonnen erreichte. Die Menge beim Wasserpfeifentabak lag bei 962,6 Tonnen. Shisha-Tabak ist ein Lifestyle-Produkt mit wachsendem Potenzial; da jedoch Wasserpfeifentabak seit 2022 ähnlich wie Zigaretten besteuert wird beziehungsweise die Packungsmenge seit Juli 2022 in Deutschland auf 25 Gramm beschränkt wurde, kämpft die Branche in Deutschland um ihre Existenz. Im Vorjahr dürfte die Menge deutlich höher gewesen sein.

    Steuer auf Liquids
    Seit Juli werden nikotinhaltige und nikotinfreie Liquids für E-Zigaretten in Deutschland erstmals mit 0,16 Euro pro Milliliter versteuert. Die Menge, die versteuert wurde, beträgt 266 018 Liter, das entspricht einem Steuerwert von 42,6 Millionen Euro. Die nächste Steuererhöhung für E-Zigaretten steht erst 2024 an.

    Zu steuerlich bedingten Ausweichbewegungen der Liquid-Konsumenten können noch keine Aussagen getroffen werden. Effekte der Steuererhöhungen werden erst sichtbar sein, wenn die unversteuerten Altbestände im Markt ab dem 13. Februar nicht mehr verkauft werden dürfen. Bis 2026 erwartet das Bundesfinanzministerium Einnahmen von einer Milliarde Euro durch E-Zigaretten. „Das scheint mir nicht sehr realistisch zu sein“, so Jan Mücke, „zumal schon im ersten Jahr nach der Steuererhöhung die Einnahmeprognose für alle zu versteuerten Produkte deutlich nach unten korrigiert wurde“.

    Nach dem BMF-Monatsbericht vom Januar betrugen die gesamten kassenmäßigen Tabaksteuereinnahmen des Bundes 2022 14 229 Millionen Euro, das sind im Vergleich zum Vorjahr mit 14 733 Millionen Euro an Einnahmen aus der Tabaksteuer 3,4 Prozent weniger – trotz Steuererhöhung.

    vi

  • Deutlicher Absatzrückgang bei Tabakwaren

    BERLIN // Im Jahr 2022 wurden in Deutschland 65,8 Milliarden Zigaretten versteuert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) aktuell mitgeteilt hat, waren das 6,0 Milliarden Stück beziehungsweise 8,3 Prozent weniger als im Jahr 2021.

    Der Rückgang fiel damit deutlich höher aus als in den vergangenen Jahren (2021: 2,8 Prozent; 2020: 1,1 Prozent). Ein Grund für den starken Rückgang dürfte die Erhöhung der Tabaksteuer zum 1. Januar 2022 sein. Auch der Absatz von Zigarren und Zigarillos sank um 8,9 Prozent auf 2,5 Milliarden Stück. Die Menge des versteuerten Feinschnitts erhöhte sich dagegen trotz Steuererhöhung mit 0,9 Prozent leicht im Vergleich zum Vorjahr auf 25 080 Tonnen. Dies dürfte damit zusammenhängen, dass selbstgedrehte Zigaretten aus Feinschnitt-Tabak günstiger sind als fertige Zigaretten und daher häufig als Ausweichprodukt genutzt werden.

    Pfeifentabak: Vergleich mit den Vorjahren nicht möglich
    Im Jahr 2022 wurden 324,5 Tonnen Pfeifentabak versteuert. Im Gegensatz zu den Vorjahren handelt es sich bei der versteuerten Menge für das Jahr 2022 allerdings ausschließlich um klassischen Pfeifentabak. Ein Vergleich mit den Vorjahren ist nicht möglich, da Wasserpfeifentabak und Tabakprodukte für elektrische Tabakerhitzer in den Absatzzahlen für Pfeifentabak seit dem Berichtsjahr 2022 nicht mehr enthalten sind.
    Zugleich sind Zahlen zum Tabaksteueraufkommen aufgrund eines Computerproblems weiterhin nicht verfügbar (DTZ berichtete).

    Zusätzlicher Steuertarif
    Zum 1. Januar 2022 wurde ein zusätzlicher Steuertarif für Wasserpfeifentabak und erhitzten Tabak eingeführt. Bislang wurden diese wie Pfeifentabak und somit niedriger versteuert. Für E-Zigaretten und Liquids fiel ab 1. Juli 2022 erstmals Tabaksteuer an.

    Der Absatz von Wasserpfeifentabak belief sich im Jahr 2022 insgesamt auf 962,6 Tonnen. Während im ersten Halbjahr 2022 noch 902,4 Tonnen an Wasserpfeifentabak versteuert wurden, belief sich die Absatzmenge für das zweite Halbjahr 2022 auf nur noch 60,3 Tonnen. Grund hierfür ist ein Vorzieheffekt aufgrund der Neufassung der Tabaksteuerverordnung, die am 1. Juli 2022 in Kraft getreten ist. Seit diesem Zeitpunkt sind der Vertrieb und der Handel mit Wasserpfeifentabak in Packungen über 25 Gramm grundsätzlich nicht mehr zulässig. Kleinverkaufspackungen über 25 Gramm, die nachweislich vor dem 1. Juli 2022 versteuert wurden, durften bis zum 31. Dezember 2022 abverkauft werden.

    Die Menge der seit dem 1. Juli 2022 erstmals steuerpflichtigen Substitute für Tabakwaren (zum Beispiel Liquids) betrug 266 018 Liter.

    Tabaksteuererhöhung
    Zum 1. Januar 2022 trat außerdem erstmals seit sieben Jahren wieder eine stufenweise Tabaksteuererhöhung in Kraft:

    [bul]ab 1. Januar 2022 für Zigaretten, Zigarren/Zigarillos, Feinschnitt und Pfeifentabak,
    [bul]ab 1. Januar 2023 für Wasserpfeifentabak und erhitzten Tabak und
    [bul]ab 1. Januar 2024 für Substitute für Tabakwaren (hierunter fallen etwa die in E-Zigaretten genutzten Liquids).

    Bitte lesen Sie auch die folgenden Stellungnahmen von BVTE und BdZ.


    pi /red

  • Leichter Rückgang

    WIESBADEN // Noch immer liegen aufgrund eines Computerproblems beim Hauptzollamt keine Daten zu den Steuereinnahmen vor. Mit Blick auf den Nettobezug von Steuerzeichen zeichnet sich allerdings ab, dass die zweite Halbzeit etwas stärker verläuft als die erste.

    Summe der Steuerwerte
    Dennoch: Die Summe der Steuerwerte lag zu Ende Oktober für Zigaretten bei knapp 9,8 Milliarden Euro – vor einem Jahr waren es gut 10,2 Milliarden. Bei Feinschnitt lag der Betrag mit mehr als 1,7 Milliarden Euro rund 4,8 Prozent höher als in den ersten zehn Monaten des Jahres 2021.

    Bei „Substituten für Tabakwaren“, also besonders E-Liquids, gab es erstmals seit Einführung der Besteuerung zum 1. Juli einen Dämpfer auf gut 6,9 Millionen Euro.

    max

  • Verlagerung bei Steuern

    BERLIN // Fast 11,9 Milliarden Euro hat der Bund in den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres durch die Tabaksteuer eingenommen.

    Zum Vergleich: Vor einem Jahr waren es netto knapp elf Milliarden Euro. Allerdings ist die Statistik etwas verzerrt, denn neu hinzugekommen sind die „Substitute für Tabakwaren“, also in erster Linie Flüssigkeiten für E-Zigaretten mit 22,2 Millionen Euro in den Monaten Mai bis September. Die Einnahmen des Fiskus aus Tabakerhitzern werden weiterhin aus wettbewerbsrechtlichen Gründen nicht angegeben.

    Groß der Steuererlöse
    Zigaretten haben mit gut 8,8 Milliarden Euro naturgemäß das Groß der Steuererlöse ausgemacht. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum war das ein Rückgang um 4,5 Prozent. Bei Feinschnitt dagegen stieg das Steueraufkommen um rund sechs Prozent auf nun fast 1,6 Milliarden Euro.

    Bei Wasserpfeifentabak gab es eine leichte Erholung. Hier kassierte der Staat im September gut 1,3 Millionen Euro, nachdem er im August gut 1,8 Millionen hatte erstatten müssen. Bei E-Liquids steigen die Tabaksteuereinnahmen kontinuierlich, zuletzt auf fast 6,9 Millionen Euro im August und auf mehr als 8,8 Millionen Euro im September. Eine Steuerpflicht besteht seit 1. Juli 2022.

    red

  • Tabaksteuer-Einnahmen gehen zurück

    WIESBADEN // Um 10,1 Prozent auf 6,53 Milliarden Euro ist das Tabaksteueraufkommen in den ersten sechs Monaten 2022 gegenüber dem Vergleichshalbjahr 2021 zurückgegangen. Das teilt das Statistische Bundesamt mit.

    Bei Zigaretten lag das Minus bei 10,2 Prozent auf 5,44 Milliarden Euro, beim Feinschnitt dagegen verzeichneten die Behörden ein Plus von 3,6 Prozent auf knapp 1,04 Milliarden Euro. Die Steuereinnahmen bei Zigarren und Zigarillos legten um 6,6 Prozent auf gut 47 Millionen Euro zu.

    Erstmals tauchen in der Übersicht auch Zahlen für „Substitute für Tabakwaren“, also vor allem Liquids, auf. Die Zahlen sind aber nicht aussagekräftig. Bei Shisha-Tabak nahmen das Staatssäckel fast 38,6 Millionen Euro ein. red

  • Tabaksteuer stabilisiert

    BERLIN // Erholung in Sachen Tabaksteueraufkommen: Erstmals im laufenden Jahr haben Zigaretten dem Fiskus im April einen siebenstelligen Erlös beschert (1,036 Milliarden Euro). Gegenüber dem Vorjahresmonat ist das ein Minus von 2,9 Prozent.

    Über alle Produktkategorien (ohne Shisha-Tabak und Sticks für Tabakerhitzer) hinweg fällt der Rückgang mit 1,7 Prozent etwas moderater aus. Der Grund: Zigarren / Zigarillos (plus 37,3 Prozent auf knapp 7,9 Millionen Euro) und Feinschnitt (plus 19,0 Prozent auf 179,4 Millionen Euro) entwickelten sich recht positiv.

    Insgesamt lagen die Einnahmen des Bundes aus der Tabaksteuer im April bei mehr als 1,227 Milliarden Euro. Genauere Angaben können nicht gemacht werden, weil das Aufkommen aus „erhitztem Tabak“ in der Statistik nicht ausgewiesen wird, da es bislang nur zwei Wettbewerber am Markt gibt.

    Wasserpfeifentabak rückläufig
    Anders sieht es beim Wasserpfeifentabak aus, für den die Statistiker für April einen Steuerwert von knapp zwei Millionen Euro errechnet haben. Das ist deutlich weniger als in den Vormonaten (März: fast 5,6 Millionen Euro) und geht mit einer um fast zwei Drittel geschrumpften Bezugsmenge einher. Grund dürften die neuen Auflagen bei Verpackung und Abgaben sein (DTZ berichtete). Experten gehen davon aus, dass der Anteil nicht in Deutschland versteuerter Ware bei Wasserpfeifentabak im Jahresverlauf auf bis zu 80 Prozent klettern dürfte – ein großer Verlust auch für den Staat.

    red

  • Stabile Tabaksteuererlöse

    WIESBADEN // Vor einem Jahr hatte der Fiskus im November noch mehr als eine Milliarde Euro aus der Tabaksteuer auf Zigaretten eingenommen. Diese Marke wurde in diesem Jahr mit 999,9 Millionen Euro verpasst. Insgesamt resultierten 2021 im November knapp 1,25 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Vor einem Jahr waren es 1,28 Milliarden Euro.


    Schwache Monate für Zigaretten

    Mit Blick auf die ersten elf Monate kamen damit 12,84 Milliarden Euro zusammen – gegenüber 2020 (fast 12,87 Milliarden Euro) ist das ein Minus von rund 0,2 Prozent. Vor allem bei Zigaretten waren wieder besonders schwache Monate zu verzeichnen, etwa der Juli (minus 12,9 Prozent zum Vorjahr), der April (minus 12,5 Prozent) und der Oktober (minus 9,4 Prozent).

    Etwas besser entwickelten sich Zigarren und Zigarillos, die im Oktober und November zweistellige Zuwachsraten verbuchten. Feinschnitt entwickelte sich im Jahresverlauf relativ stabil. Ein dreistelliges Plus wies Pfeifentabak im Oktober (125,6 Prozent) und im November (191,7 Prozent) auf. Die Statistik unterscheidet dabei nicht zwischen klassischem Pfeifentabak, Shisha-Tabak und Tabak-Sticks für Tabakerhitzer.
    Unterm Strich dürfte 2021 als Jahr ohne große Veränderungen in die Annalen eingehen.

    red

  • Insgesamt stabile Lage

    WIESBADEN // Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind die Tabaksteuereinnahmen des Bundes im Oktober um 7,0 Prozent auf knapp 1,34 Milliarden Euro gesunken. Mit Blick auf die ersten zehn Monate insgesamt resultiert dagegen ein praktisch unveränderter Betrag von gut 11,59 Milliarden Euro.

    Deutliches Minus bei Zigaretten
    Beeinflusst wurde die Entwicklung vor allem durch ein deutliches Minus bei Zigaretten, für die die Hersteller im Oktober 2021 knapp 1,12 Milliarden Euro an den Staat abführten – ein Minus von 9,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Berücksichtigt man den Trend, so wird deutlich, dass der Oktober 2020 nach einem eher „schwachen“ September einen recht klaren Zuwachs aufwies. Dieser Effekt fiel 2021 erheblich geringer aus.

    Auch bei Feinschnitt gab es einen Rückgang gegenüber dem Oktober 2020, der mit 5,2 Prozent auf knapp 166,0 Millionen Euro jedoch nicht so stark ins Gewicht fiel. Zigarren und Zigarillos legten um 27,8 Prozent auf 6,4 Millionen Euro zu, bei Pfeifentabak inklusive Wasserpfeifentabak und Sticks für Tabakerhitzer fiel das Plus mit 125,6 Prozent (auf knapp 41,3 Millionen Euro) am üppigsten aus.

    Der Nettobezug von Steuerzeichen insgesamt fiel im Oktober etwas schwächer aus (minus 8,1 Prozent auf knapp 1,24 Milliarden Euro). Allerdings hatte es zuvor einen Zuwachs um 18,8 Prozent gegeben.

    red