Geudertheimer Tabak: Deutscher Anbau lohnt nicht mehr

NEURIED (DTZ/red). Es ist das Ende einer 250-jährigen Ära: Im Ried wurde der letzte Geudertheimer Tabak geerntet. Die Anbauverträge laufen dieses Jahr aus und werden nicht verlängert. Die deutsche Produktion ist der Industrie zu teuer geworden.

Künftig kommt die traditionelle dunkle Tabaksorte aus Lateinamerika – die Produktion ist dort billiger. Geudertheimer, der nach einem Ort im Elsaß benannt wurde, wird unter anderem als Deckblatt für Zigarren genutzt. Auf den Feldern im Ortenaukreis (Baden-Württemberg) wächst stattdessen in Zukunft die Tabaksorte Virgin (Zigarettentabak).

(DTZ 36/14)

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