MAINZ (DTZ/fok). Einem Bericht der „Stuttgarter Nachrichten“ zufolge soll Markführer Philip Morris vorhaben, die Preise seiner Zigarettenmarke Marlboro im Zuge der nächsten Tabaksteuererhöhung nicht zu erhöhen. Von Philip Morris selbst gab es zu diesem Thema keine Auskunft.
Sollte sich die Information bewahrheiten, ist mit Blick auf den harten Wettbewerb in der Branche damit zu rechnen, dass auch das Gros der anderen Hersteller keine Preisanpassungen vornehmen werden. Das würde bedeuten, dass die höhere Tabaksteuerbelastung ab Januar 2013 nicht auf die Kleinverkaufspreise überwälzt und damit die Kalkulation der Unternehmen belasten würde.
Großhändler schätzten den daraus entstehenden Margenverlust allein für den Handel auf rund 85 Mio. Euro. Da der Handel selbst keinen Einfluss auf die Preisgestaltung hat, wurde dort die Forderung laut, dass dem Handel ein Ausgleich gewährt werde.
DTZ 48/12
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