Woermann Cigars setzt auf eigene Stärken

RÖDINGHAUSEN (DTZ/da). Woermann Cigars konnte 2010 trotz leichtem Umsatzrückgang einen stabilen Ertrag vorweisen, erklären die beiden Geschäftsführer Peter Wörmann und Thomas Strickrock. „Im Grunde genommen war 2010 in wirtschaftlicher Hinsicht gar nicht schlecht. Der Ertrag war in Ordnung; wir schrieben schwarze Zahlen, nachdem wir in 2008 noch rote Zahlen hatten“, sagt Peter Wörmann.

Das leichte Umsatzminus hatte drei Hauptursachen: Wegfall verschiedener Artikel, spät einsetzende Sommer-Rauchsaison und Beeinträchtigung des Weihnachtsge-schäfts im Handel durch Eis und Schnee. In Deutschland stellte Woermann Cigars 2010 neun bis zehn Millionen Zigarren und Zigarillos her, in der Dominikanischen Republik waren es rund vier Millionen. Für 2011 rechnen Strickrock und Wörmann mit einem leichten Umsatzminus, vor allem, weil Charles Fairmorn Ende Februar seine Vertriebspartnerschaft mit dem ostwestfälischen Familienunternehmen beendet.

Damit fielen etwa 23 Prozent vom Umsatz weg. Peter Wörmann denkt trotzdem nicht, dass das Unternehmen beim Ertrag ein Minus haben wird. Beim Umsatz ist er überzeugt, einiges durch Einführung neuer Produkte und Stärkung von Marken aus eigener Fertigung kompensieren zu können. Im Feld kanarischer Premiumzigarren will Woermann Cigars auch 2011 weitere Schwerpunkte setzen und Neuheiten einführen. Darüber hinaus werden auch in anderen Segmenten Jahr neue Produkte auf den Markt kommen.

(DTZ 07/11)

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