Schlagwort: Familienunternehmen

  • Peter Wörmann scheidet aus dem Vorstand des BdZ aus

    Nach über 30 Jahren zieht sich der Unternehmer zurück / Gregor Meier-Pohlmann übernimmt kommissarisch

    BONN // Peter Wörmann hat über Jahrzehnte die Arbeit des Bundesverbandes der Zigarrenindustrie maßgeblich beeinflusst. Mehr als 30 Jahre war er Mitglied des Vorstandes, davon 13 Jahre als Vorsitzender, und genoss das Vertrauen der Mitgliedsfirmen.

    Familienunternehmer, Hersteller und Importeur

    Als Familienunternehmer sowie Hersteller und Importeur von Zigarren und Zigarillos war Wörmann das Gesicht des Verbandes. Er symbolisiert den typischen Unternehmer der Zigarrenindustrie, geprägt durch mittelständische Familienunternehmen. Vor über zwei Jahren verkaufte er sein Unternehmen an das belgische Unternehmen VCF und wird Ende 2024 aus dem operativen Geschäft ausscheiden. Aus diesem Grund erklärte er heute in der Vorstandssitzung des BdZ in Hamburg seinen Rücktritt.

    Tabakproduktrichtlinie, Tabaksteuer, Nichtraucherschutzgesetze

    Während seiner Amtszeit fanden zahlreiche regulatorische Veränderungen statt, wie die Überarbeitung der Tabakproduktrichtlinie, Anpassungen der Tabaksteuer und die Einführung von Nichtraucherschutzgesetzen. Wörmann setzte sich gemeinsam mit dem Geschäftsführer Bodo Mehrlein stets dafür ein, dass Zigarren und Zigarillos gesondert reguliert werden, da sie als reines Genuss- und Kulturgut gelten, ohne jugendschutzrelevante Probleme.

    Der Vorstand und die Mitglieder des BdZ sind Herrn Wörmann für seine langjährige Arbeit, die den Verband entscheidend geprägt hat, äußerst dankbar. Vorläufig wird Gregor Meier-Pohlmann den Vorsitz übernehmen, bis auf der nächsten Mitgliederversammlung ein neuer geschäftsführender Vorstand gewählt wird.

    pi

  • Peter Wörmann scheidet aus dem Vorstand des BdZ aus

    BONN // Peter Wörmann hat über Jahrzehnte die Arbeit des Bundesverbandes der Zigarrenindustrie maßgeblich beeinflusst. Mehr als 30 Jahre war er Mitglied des Vorstandes, davon 13 Jahre als Vorsitzender, und genoss das Vertrauen der Mitgliedsfirmen.

    Familienunternehmer, Hersteller und Importeur
    Als Familienunternehmer sowie Hersteller und Importeur von Zigarren und Zigarillos war Wörmann das Gesicht des Verbandes. Er symbolisiert den typischen Unternehmer der Zigarrenindustrie, geprägt durch mittelständische Familienunternehmen. Vor über zwei Jahren verkaufte er sein Unternehmen an das belgische Unternehmen VCF und wird Ende 2024 aus dem operativen Geschäft ausscheiden. Aus diesem Grund erklärte er heute in der Vorstandssitzung des BdZ in Hamburg seinen Rücktritt.

    Tabakproduktrichtlinie, Tabaksteuer, Nichtraucherschutzgesetze
    Während seiner Amtszeit fanden zahlreiche regulatorische Veränderungen statt, wie die Überarbeitung der Tabakproduktrichtlinie, Anpassungen der Tabaksteuer und die Einführung von Nichtraucherschutzgesetzen. Wörmann setzte sich gemeinsam mit dem Geschäftsführer Bodo Mehrlein stets dafür ein, dass Zigarren und Zigarillos gesondert reguliert werden, da sie als reines Genuss- und Kulturgut gelten, ohne jugendschutzrelevante Probleme.

    Der Vorstand und die Mitglieder des BdZ sind Herrn Wörmann für seine langjährige Arbeit, die den Verband entscheidend geprägt hat, äußerst dankbar. Vorläufig wird Gregor Meier-Pohlmann den Vorsitz übernehmen, bis auf der nächsten Mitgliederversammlung ein neuer geschäftsführender Vorstand gewählt wird.

    pi

  • Ashton bei M.K. & Söhne

    RELLINGEN // Das Familienunternehmen M.K. & Söhne aus Rellingen bei Hamburg übernimmt die Vertriebsrechte für die Marken Ashton, Paradiso und La Aroma del Caribe.

    Die Erweiterung des Sortiments ist den Angaben zufolge ein wichtiger Schritt für die Brüder Adam und Daniel Kohl­hase. Man freue sich über die Zusammenarbeit und die Treue der Familie Levin. Seit Jahrzehnten bestehe „eine enge Vertrauensbasis und erfolgreiche Geschäftsbeziehung“, teilen die Verantwortlichen bei M.K. & Söhne mit.

    Hochmotiviertes Team
    „Es freut uns, die Erfolgsgeschichte fortzusetzen“, heißt es aus dem Unternehmen. „Unser hochmotiviertes und erfahrenes Team ist eine verlässliche Stütze“, betonen die Kohlhase-Brüder. „Wir freuen uns, die Branche erneut zu beleben und Teil der Tabakfamilie zu bleiben.“ Die Marken Ashton, La Aroma del Caribe und Paradiso wurden auf der Inter­Tabac präsentiert.

    red

  • Sechs Generationen im Zeichen des Erfolgs

    NÜRNBERG // Im Jahr 1848 lassen Karl Ellenberger und sein Partner Carl August Ziener in Nürnberg eine Idee Wirklichkeit werden: In der ersten deutschen Pfeifenmanufaktur fertigen sie aus erlesenen Hölzern Tabakpfeifen für Genießer in aller Welt. Zusammen mit der 1866 ebenfalls in Nürnberg gegründeten Pfeifenfabrik Gebhard Ott werden 1901 die Vereinigten Pfeifenfabriken Nürnberg, allgemein als Vauen bekannt, ins Leben gerufen.

    Zehn Jahre danach beginnt Adolf Eckert Pfeifen von besonderer Qualität mit einem weißen Punkt auf dem Mundstück zu kennzeichnen. Der „weiße Punkt“, ein inzwischen weltweit bekanntes Markenzeichen, garantiere sorgfältige Auswahl der Materialien, attraktive Maserungsverläufe und aufwendige handwerkliche Verarbeitung, heißt es.

    Bahnbrechende Erfindung
    1921 wurde das Warenzeichen „Dr. Perl“ beim deutschen Reichspatentamt eingetragen. Die Geburtsstunde des heute weltweit bekannten „Dr. Perl Filters“, eine Erfolgsgeschichte, die bis heute anhält. 1934 kam es zu einem weiteren Meilenstein in der Firmengeschichte von Vauen: Der Dr. Perl Junior Aktivkohlefilter wurde gemeinsam mit dem Chemiker Jacques Perl entwickelt. „Für die bahnbrechende Erfindung erlangte Vauen das weltweite Patent. Damit wurde ein weltweiter Trend in Gang gesetzt“, heißt es aus Nürnberg. Nach 1945 gelingt es Ernst Eckert, Sohn von Adolf Eckert, mit unerschütterlichem Pioniergeist die zerstörerischen Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs zu überwinden.

    1982 steht Alexander Eckert, als fünfte Generation der Gründerfamilie, an der Spitze des Unternehmens und entwickelt mit viel Gespür und Weitsicht die Pfeifenmanufaktur stetig weiter.

    Sechste Generation am Start
    Vor sieben Jahren trat Martin Ramsauer, als designierter Nachfolger von Alexander Eckert, in das Unternehmen ein. Der Firmenchef übergibt 2020 die Geschäfte an Raumsauer und zieht sich nach 38 Jahren aus der Firmenspitze zurück. Zwei Jahre zuvor, 2018, steigt Julia Eckert, jüngste Tochter von Alexander Eckert, ins Unternehmensgeschäft ein und leitet die Marketingabteilung von Vauen. Julia Eckert repräsentiert damit die sechste Generation der Gründerfamilie der Vereinigten Pfeifenfabriken Nürnberg. pnf

  • Rekordjahr für Oettinger Davidoff

    BASEL // „[link|http://oettingerdavidoff.com/]Oettinger Davidoff[/link] schaut auf ein herausforderndes, aber bemerkenswertes Geschäftsjahr 2022 zurück“, heißt es beim Schweizer Anbieter. Dem Basler Familienunternehmen sei es gelungen, das gute Ergebnis von 2021 zu übertreffen und ein Rekordjahr zu schreiben.

    Der Gesamtjahresumsatz 2022 stieg demnach im Vergleich zum Vorjahr um 8,2 Prozent auf 494,1 Millionen Schweizer Franken (umgerechnet rund 504,7 Millionen Euro). Dank der gleichbleibenden Produktqualität und der Verfügbarkeit der Premiumzigarren-Marken konnte der Hersteller außerdem die Zigarrenproduktion in der Dominikanischen Republik und in Honduras im Vergleich zum Vorjahr um 26,3 Prozent auf 43,1 Millionen Stück steigern. Um der gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden, wolle man die Produktionsanlagen in der Dominikanischen Republik weiter ausbauen, kündigen die Schweizer an.

    DTZ sprach aus diesem Anlass mit dem Davidoff-Chef Beat Hauenstein. Das Interview lesen Sie in der DTZ-Ausgabe 28/2023.

    red

  • Blick nach Brüssel

    MAINZ // Auch zu diesem Jahreswechsel hat DTZ wichtige Verbände der Tabakwirtschaft dazu befragt, wie sie das neue Jahr einschätzen. Diese Gastbeiträge druckt die Redaktion in diesen Wochen. Im zweiten Teil der Reihe äußert sich Claus Obholzer, Geschäftsführer beim Bundesverband Deutscher Tabakwaren-Großhändler und Automatenaufsteller [link|https://www.bdta.de/](BDTA)[/link].

    Auch die im Bundesverband Deutscher Tabakwaren-Großhändler und Automatenaufsteller e.V. (BDTA) organisierten, überwiegend mittelständisch geprägten Familienunternehmen erlebten im Jahr 2022 eine wirtschaftlich sowie politisch unruhige Zeit. Bedingt durch die aufeinanderfolgenden Krisen (Corona, Ukraine-Krieg) sahen und sehen sich nicht nur der Tabakwaren-Großhandel, sondern alle Branchen mit gestiegenen Energiekosten und zeitweise mit Unregelmäßigkeiten bei der Lieferung notwendiger Industrie- und Konsumgüter konfrontiert. Vor dem Hintergrund, dass derlei Probleme in der Bundesrepublik Deutschland bislang so gut wie unbekannt waren, verstehen wir eine gewisse Anfangsaufregung. Wir glauben aber auch, dass von gravierenden "Lieferengpässen" in unserer Branche mittelfristig nicht auszugehen ist.

    Blick nach Brüssel
    Im Jahre 2023 werden wir verstärkt unseren Blick nach Brüssel richten, wo die tabakbezogenen Richtlinien in den kommenden Jahren eine erneute Überarbeitung erfahren werden. Grundsätzlich begrüßen wir eine Anpassung der Mindeststeuersätze sowie eine rechtliche Klarstellung neuartiger Produkte im Europäischen Recht. Dies sind nur Teilaspekte von vielen weiteren Maßnahmen, die die Kommission unbedingt und zeitnah aufbieten muss, um illegale Aktivitäten zu unterbinden, die dem legalen Handel wirtschaftlich und dem Konsumenten gesundheitlich schaden.

    Bedenklich finden wir allerdings, dass die Richtlinien – sowohl die Tabaksteuerrichtlinie als auch die Tabakproduktrichtlinie – in die Ziele von "BECA", der europäischen Krebsbekämpfungsinitiative, und "Tobacco Free Generation" (Europe's Beating Cancer Plan) – definiert als < 5% Raucherquote in Europa 2040 - einzahlen sollen. Infolge des von der EU-Kommission gesteckten politischen Zieles ist es denkbar, dass im Gesetzgebungsprozess ein Demokratiedefizit, weniger demokratische Legitimation und eine Versachlichung der Betroffenen, sprich der Industrie und dem Handel, drohen könnte. Ebenso sei es denkbar, dass die EU-Kommission ihre eigenen Kompetenzen überschreiten wird. Dies könne in weitere repressive, prohibitive und paraprohibitive Tabakkontrollmechanismen münden, die Hersteller und Handel unverhältnismäßig belasten. Niemand verneint Tabakregulierung
    Grundsätzlich: Niemand verneint Tabakregulierung. Aber sie sollte sachgerecht zur Erhaltung eines funktionstüchtigen – legalen – Marktes sein. Wir hoffen daher, dass der Regulator trotz seines ambitioniert formulierten politischen Anspruchs mit Vernunft agiert, alle denkbaren Auswirkungen weiterer repressiver Tabakkontrollmechanismen berücksichtigt sowie die Zukunftsfähigkeit unserer mittelständischen Unternehmen sicherstellt.

    Durch die nationale Umsetzung der Vorgaben aus der Delegierten Richtlinie (EU) 2022/2100 hinsichtlich der Rücknahme bestimmter Ausnahmen in Bezug auf erhitzte Tabakerzeugnisse bestünde die Gelegenheit, bei Öffnung des Tabakerzeugnisgesetzes weitere Punkte zu bearbeiten. Wir versprechen uns, dass nicht eine ausschließliche Umsetzung der Vorgaben dieser Richtlinie vorgesehen ist und dass rechtshängige Erzeugnisse – beispielhaft die tabakfreien Nikotinbeutel – im Tabakerzeugnisgesetz einen rechtlichen Rahmen erhalten und Planungssicherheit bei Industrie und Handel gewährleistet wird.

    Neben den regulatorischen Themen sind die Themen rund um die Weiterentwicklung des Vertriebs über den Zigarettenautomaten essentiell für die Tabakwarenbranche. Wir sind zuversichtlich, dass sich auch im Jahre 2023 der automatenaufstellende Handel weiter entwickeln wird.

    Fortentwicklung der TOPP-Technik
    Dank der kontinuierlichen Fortentwicklung der TOPP-Technik, durch die kontaktloses Zahlen ermöglicht wird, und der gestiegenen Kundenakzeptanz, kontaktlos zu zahlen, sind wir mehr als zuversichtlich, dass zukünftig flächendeckend alle Automaten digitalisiert werden und eine unkomplizierte bargeldlose Kaufabwicklung garantieren. Unsere Branche wird diesen Trend im nächsten Jahr weiter fortsetzen, auch im Bereich Mobile Payment.

    Damit einhergehend bauen wir die technische Altersverifikation am Zigarettenautomaten aus und heben sie auf eine neue Ebene. Wir arbeiten derzeit in Zusammenarbeit mit der Deutschen Kreditwirtschaft am Rollout der nächsten Generation, die Altersverifikation und Zahlung anhand der kontogebundenen Bankkarte in einem online Verfahren wahrnimmt. Hierbei konnten erneut neue Meilensteine erreicht werden, sodass die online Altersverifikation bereits Anfang 2023 in einem umfassenden Pilotprojekt an Zigarettenautomaten geprüft wird und die flächendeckende Einführung der online Altersverifikation absehbar ist. Mit der Realisierung dieser technischen Fortschritte wird die Attraktivität des Zigarettenautomaten weiter zunehmen und der Jugendschutz wird weiterhin zuverlässig und lückenlos sichergestellt.

    Die im BDTA organisierten Unternehmen haben somit in den letzten Jahrzehnten durch fortschreitende Effizienzsteigerungsprozesse ihre professionelle Performance gesteigert. Hieran ist zu erkennen: Die Stärke des BDTA ist seine zuverlässige Mitgliederbasis. Der Tabakwaren-Großhandel geht deswegen optimistisch ins neue Jahr 2023, denn die Branche weiß ihre Arbeit seriös, zuverlässig und innovativ zu verrichten.

  • Zukunft für Mohawk

    KLOSTER LEHNIN // Die Gre-Trade GmbH, eine Tochtergesellschaft der Danczek Gruppe, startet den Vertrieb in Deutschland zum 19. Dezember.

    Im Juni 2022 war bekannt geworden, dass das tschechische Familienunternehmen Danczek von Grand River Enterprises die Rechte an den Marken Mohawk, Mark 1, Couture, GM und American Club erworben hatte. Danczek ist seit über 30 Jahren als Hersteller und Großhändler auf dem europäischen Markt tätig und eines der führenden Tabakunternehmen in Tschechien, Österreich, Ungarn und in der Slowakei.

    Eigene Organisation mit eigener Logistik
    Danczek startet jetzt mit der Tochtergesellschaft Gre-Trade in den deutschen Markt. Haupteigentümer Jaroslav Poul Senior erklärt dazu: „Wir sind sehr glücklich über die Entscheidung. Es war immer unser Traum, eine eigene Organisation mit eigener Logistik auf dem wichtigsten europäischen Markt zu gründen. Der Kauf der Marken war die Gelegenheit, unseren Traum zu verwirk‧lichen und unsere Vertriebs-Expertise und unser Tabak-Know-how für den deutschen Markt zu nutzen.“

    Am 19. Dezember des laufenden Jahres ist der Termin für den unmittelbaren Marktstart der neuen Gesellschaft Gre-Trade mit Sitz in Kloster Lehnin vor den Toren Berlins. „Wir haben bereits alle Grundsteine für die Logistik, IT und den Vertrieb gelegt, damit ein pünkt‧licher Marktstart möglich ist“, sagt Sebastian Schmitz, neuer Geschäftsführer von Gre-Trade. „Ich bin froh über die Entscheidung unserer tschechischen Partner, die Marken zu übernehmen und unseren Kunden weiter hochwertige Produkte zu fairen Preisen anbieten zu können. Das ist ein wichtiger Schritt für unsere Marken auf dem deutschen Markt. Ziel wird es sein, die Bekanntheit unserer Brands zu vergrößern, den Vertrieb zu strukturieren und noch mehr Menschen zu erreichen als zuvor. Meine Mitarbeiter und ich sind froh, erfahrene Partner an unserer Seite zu wissen und zugleich auf ein sehr familiäres Umfeld gestoßen zu sein. Wir verstehen uns außerdem als zukünftiger Partner aller ehemaligen Grand-River-Enterprises-Geschäftskunden und freuen uns, ihnen die gewohnten Produkte in verbesserter Qualität anbieten zu können.“

    Seit November steht Olaf Ruf den Eigentümern und den Geschäftsführern als Berater zur Seite, um die vertrieblichen Aktivitäten im Groß- und Einzelhandel zu strukturieren. Ab 1. März 2023 wird er als Sales- und Marketing-Direktor alle Vermarktungsthemen im Unternehmen verantworten. Schmitz: „Wir freuen uns, mit Ruf einen erfahrenen und versierten Branchenexperten in unser Team geholt zu haben, um die unternehmerischen und vertrieblichen Herausforderungen zu meistern.“

    fnf

  • Von Eicken Gruppe investiert und wächst

    LÜBECK // Die zur von Eicken Gruppe gehörende German Tobacco GmbH übernimmt zum Jahreswechsel 2022 / 2023 wesentliche Teile der Produktionsstätte der GRE Grand River Enterprises Deutschland GmbH in Rietz/Brandenburg.

    „Wir werden ab Januar 2023 in Rietz einen eigenen Produktionsstandort unter dem Dach der von Eicken Gruppe betreiben“, sagte Marc von Eicken, Inhaber und Geschäftsführer. „Nachdem Grand River die Arbeitsverhältnisse seiner Beschäftigten aufgrund der geplanten Betriebsschließung zum Jahresende gekündigt hat, freuen wir uns, den Menschen eine neue berufliche Perspektive an ihrem angestammten Arbeitsplatz in Rietz bieten zu können.“

    Älteste inhabergeführte Familienunternehmen Deutschlands
    Von Eicken feierte im Jahr 2020 das 250-jährige Firmenbestehen und blickt als eines der fünfzig ältesten inhabergeführten Familienunternehmen Deutschlands auf eine bewegte Firmengeschichte zurück. Das Motto „Aus Freude am Tabak“ und die damit verbundenen höchsten Ansprüche an Tabakqualität und Genuss, standen bereits bei der Gründung des Unternehmens im Jahr 1770 im Vordergrund des Handelns. Diese Leitsätze interpretieren die Lübecker heutzutage immer noch – zeitgemäß und modern.

    Bisher werden an zwei Produktionsstandorten in Deutschland – am Sitz der Firmenzentrale in Lübeck sowie in Dingelstädt / Thüringen – Zigaretten, Zigarren, Zigarillos, Feinschnitt und Pfeifentabak hergestellt. Damit ist von Eicken eines der letzten unabhängigen deutschen Familienunternehmen, die Tabakerzeugnisse vom Rohtabak bis zum Endprodukt fertigen.

    Mit Marc von Eicken lenkt dabei bereits die achte Generation der Familie erfolgreich die Geschicke des Unternehmens.
    Marken wie Burton, Denim, Pepe, Manitou und Allure werden bei von Eicken produziert und in über 100 Länder vertrieben – sowohl über die eigenen Niederlassungen in Frankreich, den USA, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Singapur als auch über langjährige Vertriebspartner auf der gesamten Welt. „Das neue Werk in Rietz wird zukünftig dazu beitragen, der gestiegenen weltweiten Nachfrage der Marken aus dem Hause von Eicken nachzukommen“, sagte von Eicken abschließend.

    pi

  • Immer profitabler

    BASEL // Beim Traditionsunternehmen Oettinger Davidoff schaut man erneut auf ein herausforderndes Geschäftsjahr zurück. Dennoch ist es dem Konzern unter schwierigen operativen Rahmenbedingungen gelungen, ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 auszuweisen.

    Die global tätige Familienfirma hat den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um acht Prozent auf 456,8 Millionen Franken (fast 451,5 Millionen Euro) gesteigert. Um der Nachfrage in den Märkten zu entsprechen, hat das Unternehmen seine Produktion in der Dominikanischen Republik und in Honduras erhöht und insgesamt 34,1 Millionen handgemachte Premiumzigarren hergestellt (gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 35 Prozent). Entsprechend hat Oettinger Davidoff seine globalen Marktanteile ausgebaut und nach eigenen Angaben seine Führungsposition im handgemachten Premiumzigarrengeschäft gestärkt.

    Umsatzentwicklung bei den Zigarren-Eigenmarken
    Erfreut zeigten sich die Basler über die Umsatzentwicklung bei den Zigarren-Eigenmarken. Hier verzeichnete das Familienunternehmen einen Zuwachs von 28,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Diese Steigerung wurde insbesondere durch den Trend zu hochwertigen Marken im höheren Preissegment beeinflusst. So gab es bei der Premiummarke Davidoff nach einem leichten Rückgang im Vorjahr eine Steigerung von 43,9 Prozent gegenüber 2020. Aber auch Camacho (plus 11,3 Prozent) und Avo (plus 5,0 Prozent) wiesen einen deutlichen Zuwachs aus. Der Relaunch der Marke Zino hat zu neuer Kundschaft geführt und einen wichtigen Beitrag zum Resultat geleistet. Zusammen mit dem Wachstum konnte die Profitabilität der Gruppe massiv verbessert werden.

    „Das vergangene Geschäftsjahr hat bestätigt, dass Oettinger Davidoff widerstandsfähig ist und auch in einem herausfordernden Jahr, in einem anspruchsvollen Marktumfeld erfolgreich zu agieren weiß“, kommentierte CEO Beat Hauenstein den Geschäftsverlauf.

    Während die Nachfrage im Zigarrenmarkt Europa zurückging, ist die Nachfrage nach Premiumzigarren stabil geblieben. Der Zigarrenmarkt in Asien war und ist durch den Zusammenbruch des Segments Global Travel Retail weiter stark benachteiligt, während sich der Markt in den USA 2021 gut entwickelte.

    Ein besonderes Jubiläum: 1972
    Im Jahr 2022 feiert die Basler Firma ein besonderes Jubiläum: 1972, zwei Jahre, nachdem Oettinger Davidoff das Geschäft von Zino Davidoff erworben hatte, entschied man sich im Unternehmen, welches seinerzeit nur über den Davidoff Flagship Store in Genf verfügte, die Davidoff-Produkte über ein globales und selektives Vertriebssystem anzubieten. Davidoff-Zigarren sollten nur über eigene Läden und über ausgewählte Tabakfachhändler, sogenannte „Davidoff-Depositäre“, verkauft werden, damit hochwertige und einmalige Marken- und Einkaufserlebnisse gewährleistet werden könnten. Auftreten, Reputation und Expertise waren Schlüsselwerte bei der Auswahl der Partner. Das selektive Vertriebssystem bildete den Grundpfeiler für das Depositär-Netzwerk, mit dem das Unternehmen die Qualität und Kontinuität seiner Produkte und seiner damit verbundenen Dienstleistungen nachhaltig sicherstellt.

    Heute zählt der Konzern weltweit über 700 ausgewählte Davidoff-Vertriebspartner und 65 Davidoff Flagship Stores / Satellites. Die globale Sicherstellung dieser einzigartigen Marken- und Einkaufserlebnisse für die Marke Davidoff wird weiter eine zentrale Rolle in der kommerziellen Strategie des Unternehmens spielen.

    „Dank unseren über 3300 engagierten Mitarbeitenden konnten wir auch im Jahr 2021 eine Vielzahl von komplexen und anspruchsvollen Projekten in den Sektoren Marke, Vertrieb, Effizienz und Leadership, erfolgreich umsetzen und das operative Geschäft wie auch die Profitabilität des Unternehmens nachhaltig steigern“, sagt Hauenstein, „nun nehmen wir die letzte Etappe unserer Transformations-Roadmap in Angriff, und es freut mich, dass wir unsere ambitiös gesetzten Ziele hinsichtlich Ebit und Cashflow bereits erreichen konnten. Das sind solide Voraussetzungen für den nächsten Fünfjahresplan.“

    pi

  • Die Wege werden sich trennen

    SVENDBORG / BÜNDE // Mitte 2022 gibt der Zigarrenhersteller Arnold André den Vertrieb der Mac-Baren-Marken ab. Diese werden ab dem 1. Juli 2022 zusammen mit dem Planta-Markenprogramm über eine eigene Tochtergesellschaft mit Außendienstorganisation vertrieben.

    Beide Familienunternehmen blicken auf eine über zwölfjährige, partnerschaftliche Kooperation zurück. Das ist einer der Gründe, weshalb die Verantwortung für die Mac-Baren-Marken im französischen Markt weiter bei Arnold André liegen wird.

    Professionelles Engagement
    Vertriebsleiter Avid Koppmeier betont ausdrücklich, dass Arnold André die Geschäfte in Deutschland bis zum 30. Juni 2022 mit gewohnt professionellem Engagement weiterführen wird. „Dazu zählt auch die uneingeschränkte Unterstützung unserer Handelspartner“, sagt Koppmeier. „Wir haben die Zusammenarbeit mit den dänischen Kollegen sehr geschätzt. Zur Jahresmitte wird es dann eine reibungslose Übergabe geben.“


    Eigene Marken

    Der Fokus bei Deutschlands größtem Zigarrenhersteller werde in Zukunft noch stärker auf den eigenen Marken liegen. Mit dem Shisha-Tabak „WTF!“ und besonders den Premiummarken Carlos André, Montosa, Parcero und Buena Vista entwickle man sich aktuell positiv und fühlt sich in seinen Markenkonzepten bestätigt. Im Longfiller-Sortiment sehe man große Potenziale im Markt, heißt es aus Bünde.


    Neue Vertriebsorganisation

    Die Mac Baren Tobacco Company in Svendborg, Dänemark, plant den Aufbau einer neuen Vertriebsorganisation für den deutschen Markt. Nach der Akquisition des Markenprogramms der Planta Tabakmanufaktur 2019 wurde es zunächst aus Berlin über die Unitas Tabakfabrik vertrieben. Nils Obermann tritt nun nach einer zweijährigen Integrationsphase als Geschäftsführer zurück. Das Vertriebsbüro in Berlin sowie das Lager und die Logistik werden in den nächsten Monate nach Hamburg verlegt, wo eine Vertriebsorganisation inklusive Außendienst-Feldorganisation aufgebaut wird.

    Hierfür konnte man bei Mac Baren Sebastian Clausen als Geschäftsführer gewinnen. Clausen startete seine Laufbahn vor fast 25 Jahren bei den Reemtsma Cigarettenfabriken in Hamburg. Neben verschiedenen leitenden Positionen im Vertrieb und im Marketing in Deutschland, baute Clausen für Imperial Tobacco als Cluster-GM-Vertriebsstrukturen in Osteuropa auf und verantwortete das Duty-Free-Geschäft in den Regionen Asien und Pazifik sowie Afrika und Mittlerer Osten.

    Ab dem 1. Juli 2022 wird auch das Markensortiment der Mac-Baren-Muttergesellschaft in die neue Vertriebsstruktur integriert.
    „Ich blicke stolz auf eine spannende Zeit bei der Unitas Tabakfabrik zurück. Nach dem erfolgreichen Aufbau der Gesellschaft mit eigenem Verkauf, Distribution und Produktion haben wir die Integration des Planta-Markenportfolios abgeschlossen und sind zu einem verlässlichen Partner des Handels geworden“, erklärt Obermann.


    Partnerschaftliche Zusammenarbeit

    Mac-Baren-CEO Simon Sophus Nielsen betont: „Ich möchte mich ausdrücklich bei Nils Obermann und seinem Team für deren Einsatz in der Integrationsphase des Planta-Portfolios bedanken. Ebenso danke ich unserem Vertriebspartner Arnold André für die partnerschaftliche Zusammenarbeit. Wir haben zusammen mit dem Planta-Markenprogramm die kritische Größe erreicht, die es uns ermöglicht, das gesamte Sortiment durch eine eigene Vertriebsorganisation mit Unterstützung einer Außendienstmannschaft weiter zu entwickeln.“

    Zunächst wird es eine Übergangsphase geben, in der der Außendienst von Arnold André bis zum 30. Juni die Mac-Baren-Marken führt und das Außendienst-Team von Mac Baren sich auf das Planta-Sortiment fokussiert. Ab dem 1. Juli startet das kombinierte Markenangebot.

    fnf