FDA lässt Muskeln spielen
NEW YORK (DTZ/pnf). Seit 22. September dürfen in den USA Zigaretten, die im Tabak, Papier oder Filter mit geschmacksbestimmenden natürlichen oder künstlichen Aroma-Flavours versehen sind, nicht mehr verkauft werden. Damit lässt die seit kurzem für die Regulierung des Tabakbereiches zuständige Food & Drug Administration (FDA) erstmals ihre Muskeln spielen.
Sie begründet das Verbot mit der Behauptung, dass stark aromatisierte Zigaretten Jugendliche zum Rauchen verleiten würden. Auf der Verbotsliste stehen Zigaretten mit Aroma-Flavours, wie Nelken, Erdbeeren, Trauben, Orangen, Zimt, Ananas, Vanille, Kokosnuss, Lakritze, Kakao, Schokolade, Kirsche oder Kaffee.
Ausgenommen von dem Verbot sind Mentholzigaretten. Indonesische Kretek-Hersteller hatten daraufhin das Zigarettenpapier durch ein Tabakdeckblatt ersetzt, doch die FDA will diese Produkte ebenfalls als Zigaretten deklarieren und dem Verbot unterwerfen.
(DTZ 40/09)
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