Arnold André mit positiver Bilanz

Stabile Umsätze im Inland / Kräftiges Wachstum im Export

BÜNDE (DTZ/fnf). Eine Bruttoumsatzsteigerung von 2,2 Prozent, erhebliche Zuwächse im Exportgeschäft und stabile Umsätze im Inland – ein gutes Ergebnis für das Geschäftsjahr 2008 hat jetzt Arnold André – The Cigar Company bekanntgeben.

[pic|159|l|||Optimistisch: Inhaber und Aufsichtsratsvorsitzender Axel-Georg André (M.), und die Geschäftsführer Wiljo van Maren (l.) und Rainer Göhner (r.) sehen die Weichen bei Arnold André richtig gestellt.|||]

Gegenüber dem Vorjahr konnte das Gesamtvolumen von 310 auf 330 Millionen verkaufte Stück Zigarren (plus 6,45 Prozent) aus eigener Herstellung gesteigert werden. Der Bruttoumsatz betrug 2008 64,8 Mio. Euro gegenüber 63,4 Millionen in 2007. Gerade angesichts der nach wie vor sehr schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des deutschen Marktes ist man in der Geschäftsleitung des Bünder Traditionsunternehmens sehr zufrieden mit der jüngsten Entwicklung.

Innovative Neueinführungen
Geschäftsführer Wiljo van Maren sieht darin auch eine Bestätigung der aktuellen Unternehmenspolitik: „Durch Effizienzsteigerung im Vertrieb und durch innovative Neueinführungen wie Vasco da Gama Whisky und Handelsgold Sweet Cigarillos haben wir Rückgänge bei unseren traditionellen Sorten aufgefangen.“ Insgesamt ist laut van Maren ein Trend zu Mini Formaten und preiswerten Offerten erkennbar. Aber auch über das klassische Zigarrengeschäft hinaus hat die Firma ihr Portfolio erweitert.

Zusammenarbeit mit Mac Baren
Die seit diesem Jahr bestehende Zusammenarbeit mit Mac Baren, dem führenden Pfeifentabakhersteller auf dem deutschen Markt, wird zusätzlichen Umsatz generieren und zudem die gute Position im wichtigen Facheinzelhandel noch verstärken. Im Segment der rauchfreien Tabake hat man im vergangenen Jahr erfolgreich neue Kautabakprodukte in den Handel eingeführt. Motor der insgesamt positiven Entwicklung des Unternehmens ist das Exportgeschäft mit einem Anteil von fast 50 Prozent am Gesamtabsatz.

Französischer Markt
In dem für Arnold André wichtigen, aber auch schwierigen französischen Markt ist das Unternehmen seit 2006 mit einer eigenen, 22 Personen starken Vertriebsgesellschaft vertreten. Mit einer Absatzsteigerung um knapp 18 Prozent konnten dort in erheblichem Umfang Marktanteile hinzugewonnen werden. Dies ist umso bemerkenswerter angesichts der Tatsache, dass der Zigarren-Gesamtverbrauch der Franzosen um 3,7 Prozent zurückgegangen ist. Mit 64,3 Millionen Stück (im Vergleich 2007: 54,7 Mio. Stück) macht der französische Markt mittlerweile rund ein Fünftel des Gesamtabsatzes des Unternehmens aus.

Umsatzzuwächse im Exportmarkt
Im gesamten übrigen Exportmarkt wurden Umsatzzuwächse von 15 Prozent erzielt. Hohe Wachstumsraten konnten auf den nationalen Märkten Spanien, Portugal, Griechenland und Tschechische Republik erzielt werden. Mittlerweile exportieren die Bünder ihre Zigarillos und Zigarren in fast 70 Länder weltweit. 2008 sind mit den USA, der Türkei und weiteren Ländern in Asien, Afrika und dem mittleren Osten interessante Märkte hinzu gekommen. In den nächsten Jahren soll das Auslandsgeschäft mit dem Ausbau der Exportorganisation noch weiter voran getrieben werden.

Besserung im Inland
Auf dem inländischen Markt scheint sich einiges, wenn nicht zum Guten, so doch zum Besseren zu wenden. Auf der Basis der jüngsten Rechtssprechung gelangen immer mehr Bundesländer zu der Einsicht, dass es auch Möglichkeiten gibt, den Nichtraucherschutz auf vernünftige Art und Weise umzusetzen. Durch entsprechende Ausnahmeregelungen für kleinere gastronomische Betriebe ist zu erwarten, dass in Zukunft auch wieder mehr größere Formate und Zigarren der gehobenen Preisklassen von den Genuss suchenden Gästen nachgefragt werden. Für verhaltenen Optimismus im Hause Arnold André sorgen auch die ersten Zahlen des laufenden Jahres.

Hohes Niveau für 2009
Dazu Geschäftsführer Rainer Göhner: „Der bisherige Verlauf diesen Jahres findet auf einem vergleichbar hohem Niveau statt. Das zeigt, dass wir auch mittelfristig gut aufgestellt sind. Langfristig haben wir mit unseren Modernisierungsinvestitionen in die Standorte Königslutter und Bünde und den damit verbundenen Verbesserungen der Produktionsprozesse hervorragende Rahmenbedingungen auch für die Sicherheit der Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter geschaffen.“

(DTZ 23/09)

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