MAINZ (DTZ/fok). Nach schwachem Jahresbeginn zeigte sich auch im Februar keine Belebung im deutschen Zigarettenmarkt.
Mit 6,207 Milliarden Fabrikzigaretten (Schätzzahl) wurden zwar die extrem niedrigen Auslieferungszahlen des Januar 2009 übertroffen, im Vergleich zum Februar des Vorjahres entsprach dies aber einem Rückgang um 4,5 Prozent.
Kumuliert für die beiden ersten Monate 2009 beziffern sich die Auslieferungszahlen an den Handel auf 12,243 Milliarden Stück (minus 7,2 Prozent). Der Absatz von Markenzigaretten lag im Februar bei 5,524 Milliarden Stück (minus 4,5 Prozent), im Zweimonatszeitraum bei 10,907 Milliarden Stück (minus 6,9 Prozent).
Handelsmarken kamen auf ca. 683 Millionen Stück im Februar (minus 4,2 Prozent) bzw. 1,336 Milliarden Stück kumuliert für Januar/Februar (minus 10,2 Prozent). Der AP-Anteil bezifferte sich im Februar auf 11,6 Prozent, kumuliert für Januar/Februar auf 11,8 Prozent.
Deutlich besser als der Zigarettenmarkt entwickelte sich das Geschäft mit Feinschnitt. Mit knapp 1 900 Tonnen wurden hier im Februar 3,9 Prozent mehr ausgeliefert, im Zweimonatszeitraum waren es ca. 3 735 Tonnen (plus 5,3 Prozent). Allerdings fiel der Billigpfeifentabak weg, so dass sich für Rauchtabak zur Zigarettenfertigung nur ein leichtes Plus von 0,8 Prozent ergab.
Rückläufig ist der Bereich der Ecocigarillos mit einem Februar-Absatz von 193 Millionen Stück (minus 29,6 Prozent) und im Zweimonatszeitraum von 381 Millionen Stück (minus 35,3 Prozent). Langstrangzigaretten bezifferten sich im Februar auf 61 Millionen versteuerte Stück (minus 4,2 Prozent) bzw. 126 Mio Stück kumuliert für Januar und Februar (plus 7,7 Prozent).
(DTZ 11/09)
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