BAT und JTI weisen Blockadevorwurf zurück

HAMBURG/KÖLN (DTZ/fok). In einem offenen Brief an den Handel haben die beiden Zigarettenhersteller BAT und JTI den in einer Meldung der Lebensmittel Zeitung erhobenen Vorwurf zurückgewiesen, sie verzögerten eine zügige Umsetzung der Mindestinhaltsregelung für Zigarettenpackungen von 17 auf 19 Stück aus taktischen Gründen.

In dem Schreiben stellen Ad Schenk, Vorstandsvorsitzender der BAT (Industrie) GmbH und Hagen von Wedel, Geschäftsführer von JTI Germany, klar, dass ihre Unternehmen nach wie vor zu dem von allen DZV-Mitgliedern gemeinsam gefassten Positionsbeschluss zu einer Mindestpackungsgröße von 19 Stück stehen und deren Einführung im 4. Quartal 2009 mittragen wollen.

Gleichzeitig verdeutlichen die beiden Unternehmen: „Für den Beginn der mit erheblichen Kosten verbundenen Produktionsumstellung von 17 auf 19 Stück brauchen wir selbstverständlich Rechtssicherheit, die im parlamentarischen Gesetzgebungsverfahren erst mit der Zustimmung des Bundesrates zu diesem Gesetz gegeben ist. Die Bundesratsentscheidung wird für Sommer 2009 erwartet.

Anschließend muss sowohl uns als Herstellern mit Fabriken im In- und Ausland eine angemessene Zeit für die Produktionsumstellung wie auch dem Handel eine angemessene Frist für den Abverkauf alter Ware' eingeräumt werden.

(DTZ 11/09)

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