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  • Casas del Habano und Specialists

    WALDSHUT-TIENGEN (DTZ/pnf/da). Per Ende Januar 2010 existierten weltweit 146 La Casa del Habano-Geschäfte. Rund zehn Neueröffnungen sind im Jahr 2010 geplant. Auch Schließungen von Casas sind möglich.

    „Die Wirtschafts- und Finanzkrise sowie die zunehmenden Anti-Rauchergesetze haben sich international auch auf den Absatz von Premiumzigarren negativ ausgewirkt. Das wird sicher dazu führen, dass die eine oder andere La Casa del Habano ihre Geschäftsgrundlage verliert“, erklärt Antonio de Dios, Commercial Manager bei 5th Avenue. In Deutschland sind 2010 zwei Projekte für neue Casas geplant, und zwar in Bremen und Düsseldorf.

    Die Zahl der Habanos Specialists in Deutschland liegt konstant bei rund 70 Geschäften. „Das ist auch das Limit für die Anzahl“, sagt 5th Avenue Marketingleiter Christoph Puszkar. Eine größere Menge würde das Konzept verwässern und inflationieren. Puszkar: „Das wollen wir nicht. Wir möchten eine optimale Betreuung dieser Geschäfte gewährleisten können. Auf der anderen Seite müssen die Habanos Specialists das Konzept auch konsequent leben und umsetzen. Die überdurchschnittliche Absatz- und Umsatzentwicklung der Habanos Specialists bestätigt uns, dass dieser Ansatz richtig war und ist.“

    (DTZ 6/2010)

  • Handel 2010: Kein weiterer Rückschlag

    BERLIN (DTZ/pdh). „Anders als viele Branchen ist der Einzelhandel 2009 noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen“, sagte jetzt Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland (HDE).

    Nach den vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes hat der klassische Einzelhandel, also ohne Kfz-Handel, Brennstoffe und Apotheken, 2009 nominal 1,6 Prozent weniger umgesetzt als noch im Vorjahr. Preisbereinigt habe der Rückgang 1,9 Prozent betragen. Damit habe der Umsatz bei 392,1 Milliarden Euro gelegen. Das seien 6,5 Mrd. Euro weniger als 2008 gewesen. „Wir lagen damit erfreulicherweise ein kleines Stück besser als wir angesichts der Krise erwarten konnten“, so Genth.

    (DTZ 6/2010)

  • Neues bei Testkäufen

    KÖLN (DTZ/pnf). Die Union startet einen neuen Anlauf zur Legalisierung der umstrittenen Testkäufe von Alkohol oder Zigaretten durch Jugendliche.

    Testkäufe seien „das richtige Mittel, um Jugendlichen den Zugang zu hartem Alkohol zu erschweren, wenn dabei strenge Regeln beachtet werden“, sagte der CDU-Jugendschutzexperte Thomas Jarzombek dem „Kölner Express“. Das Jugendschutzgesetz solle so verändert werden, dass Testkäufe „unter kontrollierter Umgebung der Jugend- und Ordnungsämter“ getätigt werden können.

    (DTZ 6/2010)

  • Wichtiger Branchentreff für alle, die auf die Pfeife setzen

    FRANKFURT (DTZ/jgw). Für alle Fachgeschäfte, die sich für die Pfeife sowie den -tabak engagieren und das Produkt entsprechend offerieren, ist die Hotelmesse im Frankfurter Marriott-Hotel, die von Freitag, dem 12. bis Sonntag den 14. Februar 2010 parallel zur diesjährigen Ambiente in der Mainmetropole stattfindet, ein Muss!

    In ungezwungener Atmosphäre kann sich der Besucher über das aktuelle Frühjahressortiment 2010 einen Überblick verschaffen und mit den Vertretern der Industrie in einen fruchtbaren Gedankenaustausch treten. „Das Ordern steht an diesen Tagen nicht unbedingt im Vordergrund“, lautet das gemeinsame Credo der Veranstalter. Sie setzen auf Information und interessante Gespräche.

    Dass der Fachhändler von Format sein Sortiment entsprechend neu und aktuell gestaltet, wird hier vorausgesetzt, wozu das reichhaltige Angebot an neuen Pfeifen, -tabaken und Raucherbedarfsartikel wertvolle Anstöße gibt.

    DTZ 6/2010)

  • Rauchwolken überm Oktoberfest

    MÜNCHEN (DTZ/red). Kreisverwaltungsreferent Wilfried Blume-Beyerle hat angekündigt, auch im Falle einer Mehrheit beim Volksbegehren für ein totales Gastrorauchverbot auf der Wies'n in diesem Jahr Verstöße hiergegen nicht zu ahnden.

    Man könne den Wirten nicht mehr rechzeitig zur Auflage machen, Raucherzonen im Freien mit Rückkehrmöglichkeit ins Zelt zu machen.

    (DTZ 6/2010)

  • Termin für Volksentscheid in Bayern steht

    MÜNCHEN (DTZ/pnf). In Bayern soll voraussichtlich am 4. Juli 2010 mit einem Volksentscheid darüber entschieden werden, ob in den Wirtshäusern und Bierzelten des Landes künftig ein generelles Rauchverbot gelten soll oder die aktuelle Gesetzeslage, die eine Reihe von Ausnahmen zulässt, beibehalten bleibt.

    Die bayerische Staatsregierung hatte Ende letzter Woche den Weg für einen Volksentscheid freigemacht, indem sie darauf verzichtete, den Gesetzentwurf der erfolgreichen ÖDP-Initiative für ein totales Gastrorauchverbot anzunehmen. Das Innenministerium hat bereits den 4. Juli als Termin eingeplant, es ist damit zu rechnen, dass Landtag und Kabinett dem zustimmen werden.

    Gesundheitsminister Markus Söder (CSU) betonte, nur ein Volksentscheid könne den Ausgleich zwischen Rauchern und Nichtrauchern erreichen. „Die Bayern sollen entscheiden, was sie letztlich wollen“, sagte Söder. Der jetzt vorgeschlagene Termin wurde so gewählt, dass er nicht mit dem eine Woche später stattfindenden Finale der Fußball-WM in Südafrika kollidiert.

    (DTZ 6/2010)

  • Zigarettenmarkt zeigte im Januar deutliche Absatzschwäche

    MAINZ (DTZ/fok). Der deutsche Zigarettenmarkt startete mit schwachen Auslieferungszahlen ins neue Jahr. Lediglich 5,643 Mrd. Zigaretten (vorläufige Zahl) wurden im Januar 2010 an den Handel geliefert, 6,5 Prozent weniger als im Vergleichsmonat des Vorjahres.

    Die Markenzigarette hatte es mit 4,855 Mrd. Stück besonders hart getroffen; das waren 9,9 Prozent weniger als im Januar 2009. Dagegen konnten die Handelsmarken mit 788 Mio. Stück die Auslieferungen um 20,6 Prozent steigern.

    Zwar ist der Januar traditionell ein schwacher Auslieferungsmonat, weil ihm im Regelfall, so auch 2009, ein absatzstarker Dezember vorangeht und die widrigen Witterungsverhältnisse sich negativ auf den Freiluftkonsum auswirken. Sondereffekte, wie verstärkte Verkaufsaktionen zum Jahresende, spielten zum aktuellen Jahreswechsel nach Einschätzung von Brancheninsidern keine gravierende Rolle. Allerdings wird vermutet, dass die aktuelle Absatzdelle Spätreaktionen auf die Preis- und Inhaltsveränderungen vom Sommer 2009 zur Ursache haben könnte.

    (DTZ 6/2010)

  • EU bläst zur Treibjagd auf die Raucher

    Kommentar zum Dossier aus Brüssel

    MAINZ (DTZ/da). Auf ein erstaunlich negatives Medienecho stoßen die Pläne der EU, die Raucher noch stärker zu diskriminieren. So titelte etwa das „Hamburger Abendblatt“ „EU löst mit Hexenjagd auf prominente Raucher Empörung aus“ und mehrere große Tageszeitungen sprechen von einer Kriegserklärung der EU an die Raucher.

    Es sieht so aus, als würden einige Medienvertreter allmählich begreifen, dass es der EU längst nicht mehr nur um den Nichtraucher-Schutz geht, sondern darum, die Raucher in die Schmuddelecke zu drängen und letztlich komplett aus der Gesellschaft zu verbannen.

    Tatsächlich mutet das jetzt den Medien bekannt gewordene Dossier der EU-Gesundheits- und Sozialminister wie eine Kriegserklärung an die Raucher an. So empfiehlt die EU gegen prominente Raucher, die sich bewusst über die Rechtsvorschriften hinwegsetzen, entschlossen vorzugehen und diese möglichst medienwirksam an den Pranger zu stellen.

    Aber nicht nur Promis soll es an den Kragen gehen. Die EU rät den Nationalstaaten auch zum „Einsatz von Inspektoren oder Durchsetzungsbeauftragten“. Wer von diesen „Raucherpolizisten“ erwischt wird, soll zur Kasse gebeten werden. Gastwirten, die gegen Rauchverbote verstoßen, droht sogar der Lizenzentzug. Die Frage ist nun: Hat die EU überhaupt die Kompetenz, ihrer Kriegserklärung gegen Raucher Taten folgen zu lassen. Denn Gesundheitspolitik ist nicht Sache der EU, sondern der Nationalstaaten. Und beim Arbeitsrecht gibt es etwa in Deutschland die Arbeitsstättenverordnung, in der auch das Thema „Rauchen am Arbeitsplatz“ geregelt ist.

    Das, was jetzt aus Brüssel bekannt geworden ist, ist zunächst auch nicht mehr als eine unverbindliche Empfehlung an die Mitgliedsstaaten. Doch erinnern wir uns an das trickreiche Vorgehen der Eurokraten beim Werbeverbot. Auch da hatte die EU keinerlei Kompetenz. Und was stand am Ende? Ein EU-weites Tabakwerbeverbot!

    Zu EU-weiten Verboten könnte es auch diesmal wieder kommen, wenn es nicht rechtzeitig gelingt, die Eurokraten in die Schranken zu weisen und den Politikern in Deutschland und Europa deutlich zu machen, dass eine Treibjagd auf Raucher entschieden zu weit geht.

    (DTZ 5/10)

  • Frankfurter Frühjahrsmesse öffnet ihre Tore

    Ambiente gibt Zusatzsortimenten Impulse

    FRANKFURT (DTZ/jgw/pi). Drei Weltleitmessen, rund 4.300 internationale Aussteller und 180.000 Nettoquadratmeter: Auf der Ambiente dreht sich vom 12. bis 16. Februar alles um Produkte für den gedeckten Tisch, Küche und Hausrat, Geschenk- und Dekorationsartikel sowie Wohn- und Einrichtungsaccessoires.

    Die Fachmessen Dining, Giving und Living, die unter dem Dach der Ambiente stattfinden, sind die internationalen Leitmessen ihrer jeweiligen Branchen – das macht die Ambiente zu dem einmaligen, internationalen Konsumgüterevent.

    (DTZ 5/10)

  • Pfeife, Zigarre & Co. – präsentiert im Marriott

    Ruhiger als die Inter-tabac, aber genauso interessant

    FRANKFURT (DTZ/jgw). Von wegen Raucher sind kurzatmig! Die Ausdauer, mit der die Pfeifen-, -tabak- und Zigarrenanbieter mit ihrer Hotelmesse im Frankfurter Marriott, die vom 12. bis 14. Februar parallel zur Ambiente stattfindet, um die Gunst des Fachhandels werben, ist beeindruckend und die Aussteller hoffen auch in diesem Jahr, dass sich die Angesprochenen in diesem Jahr auch wirklich angesprochen fühlen – und die lohnenswerte Messe besuchen.

    (DTZ 5/10)