Autor: admin

  • Neuer Internetauftritt gegen staatliche Bevormundung

    MÜNCHEN (DTZ/red/kes). Das Bündnis BFT, die „Bürger für Freiheit und Toleranz“, ist online neu aufgestellt: Unter [link|http://www.freiheit-toleranz.de]www.freiheit-toleranz.de[/link] geht der Verein offensiv gegen staatliche Bevormundung und Überregulierung aus Berlin und Brüssel ins Netz.

    Durch das neue Layout und eine fließende Menüführung werden Informationen und Hintergründe transparent und übersichtlich präsentiert. Der Online-Auftritt soll beides, Diskussionsforum und Rechercheplattform.
    „Speziell auf die EU-Regulierungsverfahren werden mit Argusaugen achten und die Bevölkerung informieren“, kündigt Bodo Meinsen, BFT-Vorsitzender an.

    Das Bündnis BFT, das eigenen Angaben nach ein unabhängiger Verein ist, will dadurch den direkten Kontakt zur Politik herstellen und unterstützen. Entsprechend können sich Internetnutzer gleichermaßen bei Facebook und Twitter an den Diskussionen beteiligen.

    (DTZ 09/13)

  • Volksbegehren gegen Rauchverbot

    MÜNCHEN (DTZ/red/kes). Das strikte bayerische Rauchverbot steht erneut in der öffentlichen Diskussion. Initiiert von der Bayernpartei soll die Verordnung in einem Volksbegehren auf den Prüfstand kommen.

    Unter der Überschrift „Wahlfreiheit für Gäste und Raucher“ wurden bisher 10.000 Unterschriften gesammelt, berichtet der „Nordbayerische Kurier“. Bis der Antrag auf ein Volksbegehren gemäß Art. 71 der Bayerischen Verfassung als Gesetzesvorlage allerdings in den Landtag eingebracht wird, müssen insgesamt 25.000 wahlberechtigte bayerische Bürger ihre Unterschrift abgeben.
    Die ersten Reaktionen aus der Gastronomie sind durchweg positiv, heißt es. Die befragten Wirte begrüßten die Initiative, weil seit der Einführung des strikten Rauchverbots Gäste und Umsatz ausblieben.

    Bereits 2010 engagierte sich die Bayernpartei, als einzige politische Gruppe, für das „Aktionsbündnis „Bayern sagt nein!“ für Freiheit und Toleranz“. Ziel der Initiative war die Ablehnung des Volksbegehrens „Für echten Nichtraucherschutz!“, das die ÖDP unter der Ägide von Sebastian Frankenberger ins Leben gerufen hatte und als Volksbegehren rechtsgültig wurde. Am 4. Juli 2010 fand der Volksentscheid statt, bei dem die gesetzlich erforderliche Mehrheit für den Gesetzentwurf stimmte und das strikte Rauchverbot in Bayern in Kraft trat.

    (DTZ 09/13)

  • Belastungen für Habanos und Minis Cubanos

    WALDSHUT-TIENGEN (DTZ/da). Ab dem Jahr 2014 erhöhen sich die Einfuhrzölle für Habanos und Minis Cubanos. Hintergrund ist das neue Zoll-Präferenz-Schema, demzufolge Kuba neuerdings zu den Ländern mit mittlerem bis höherem Einkommen zählt. Der Importzoll geht deshalb von derzeit neun auf 27 Prozent im nächsten Jahr nach oben.

    „Diese Steigerung lässt sich nicht komplett auf die Kleinverkaufspreise überwälzen“, sagt Christoph Puszkar, Marketingleiter von 5th Avenue. Er rechnet deshalb sowohl bei 5th Avenue als auch im Fachhandel mit Margenkürzungen.
    Das erwartet auch sein Kollege Norbert Schelkle, Marketing-Verantwortlicher für die Minis Cubanos und nationaler Key Account Manager. Er schließt ebenfalls aus, dass die dramatisch steigenden Zollkosten völlig an die Raucher weitergegeben werden können. „Deshalb müssen wir an mehreren Stellschrauben drehen, um für alle Beteiligten – Handel, Verbraucher und Importeur – das bestmögliche Ergebnis zu erzielen“, so Schelkle.

    (DTZ 09/13)

  • Boris Becker ist Stargast bei XV. Festival del Habano 2013

    HAVANNA (DTZ/pi). In wenigen Tagen beginnt das diesjährige Festival del Habano in Havanna (26.2.-2.3.2013). Erwartet wird dazu in diesem Jahr als Stargast die deutsche Tennis-Legende Boris Becker.

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    Er teilt mit den mehr als 1.500 erwarteten Gästen aus aller Welt seine Leidenschaft für die edlen, handgerollten Habanos. Entsprechend groß ist seine Vorfreude: "Es ist das erste Mal, dass ich nach Kuba fahre, von dem man mir schon viel Wunderbares erzählt hat."

    Es trifft sich dabei besonders gut, dass in diesem Jahr zwei Marken im Mittelpunkt des Festivals stehen, die auch Boris Becker bevorzugt: „Als Habanos-Liebhaber zähle ich Montecristo und Partagás zu meinen Favoriten.“

    Eine Neuheit beim XV. Festival del Habano ist eine Kochshow mit den kroatischen Chefköchen Grgur Baksic, Zoran Simunic und Pantelija Pekic, die für ihre Gerichte cubanischen Tabak als Zutat verwenden wollen. Auch kombinierte Cigarren- und Weinverkostungen stehen auf dem Festivalprogramm.

    (DTZ 08/13)

  • Plain packs für Neuseeland

    WELLINGTON (DTZ/red). Neuseeland will die Einheitspackung für Tabakprodukte einführen und nach Australien als zweites Land weltweit unattraktive Einheitsschachteln für alle Zigaretten vorschreiben.

    Die Verpackungen sollen künftig mit großflächigen Warnhinweisen bedruckt werden, sagte Gesundheitsministerin Tariana Turia am Dienstag in Wellington. Diese Maßnahme nehme „diesen tödlichen Produkten den letzten Rest an Glamour“.

    Ein entsprechender Gesetzesentwurf soll den Angaben nach noch in diesem Jahr vorgelegt werden. Umgesetzt werden soll die Regelung aber erst, wenn die Klagen der Zigarettenindustrie gegen das Gesetz in Australien entschieden worden seien.

    Der Schritt kommt nicht überraschend. Der Inselstaat hat in der Vergangenheit keinen Zweifel an seiner Anti-Tabak-Politik gelassen, die bis 2025 das Ziel hat, Rauchen in Neuseeland komplett zu beseitigen.

    Dabei hat die Ministerin wiederholt die Anti-Tabak-Politik Australiens zitiert, um die eigenen Pläne für eine standardisierte Einheitspackung bei Tabakprodukten zu untermauern.

    Entsprechend aufmerksam beobachtet die Regierung in Wellington zurzeit die juristische Auseinandersetzung des westlichen Nachbarn mit der Welthandelsorganisation (WTO). Die WTO-Mitglieder Ukraine, Simbabwe, Honduras, die Dominikanische Republik, Nicaragua und Indonesien verklagen Australien, weil dessen Gesundheitspolitik nicht den internationalen Handel beschränken und das Recht am geistigen Eigentum verletzen sollte.

    Erst wenn es eine rechtsverbindliche Entscheidung für Plain packaging im internationalen Handelsverkehr gibt, will sich Gesundheitsministerin Turia Medieninformationen zufolge bei diesem Thema festlegen und das Gesetz für Neuseeland auf den Weg bringen.

    3, 8 Millionen Euro Rücklagen für Klagen
    Immerhin will das Land für künftige juristische Auseinandersetzungen mit der Tabakindustrie umgerechnet 3,8 Millionen Euro bereitstellen.

    Die Tabakindustrie werde ihre gesetzlichen Möglichkeiten untersuchen, bestätigte Steve Rush, Geschäftsführer von British American Tobacco New Zealand. Als Folge rechnet das Unternehmen mit zahlreichen Beeinträchtigungen, da dieser Schritt internationale Handelsabkommen ignoriere und dazu einen gefährlichen Präzedenzfall für andere Industrien darstelle, heißt es.

    Aktuell sind Raucher in Neuseeland bereits stark eingeschränkt: Die Anhebung der Tabaksteuer und der Display ban, das Präsentationsverbot für Tabakwaren im Handel, belasten Konsum und Handel.

    (DTZ 8/13)

  • John Dalli klagt gegen EU-Kommission

    BRÜSSEL (DTZ/red). Der ehemalige EU-Gesundheitsminister hat Klage vor dem Europäischen Gerichtshof eingereicht. In dem Schriftsatz fordert er seinen Rücktritt „mit sofortiger Wirkung für nichtig zu erklären“.

    Die Klage liegt bereits seit 24. Dezember 2012 vor, bestätigt jetzt das Amtsblatt der Europäischen Union (Rechtssache T-562/12).

    Dalli hatte seinen Rücktritt erklärt, nachdem Kommissionspräsident José Manuel Barroso ihn mit belastenden Erkenntnissen des Europäischen Amts für Betrugsbekämpfung Olaf konfrontiert hatte. Dalli selbst sieht sich jedoch als Opfer einer Intrige, die die Beeinflussung der verschärften Tabakproduktrichtlinie (TPD 2) zum Ziel hatte.

    In der Klage beanstandet er die „mündliche Entscheidung des Präsidenten der Europäischen Kommission vom 16. Oktober 2012“ und fordert einen finanziellen Ausgleich für „immateriellen und materiellen“ Schaden. Als Begründung führt er ein insgesamt rechtswidriges Vorgehen Barrosos an.

    (DTZ 08/13)

  • Neuer Finanzvorstand bei Lekkerland

    FRECHEN (DTZ/pi). Michael Gerlif (62), seit 2003 Finanzvorstand der Lekkerland AG & Co. KG, tritt zum 30. Juni aus dem Unternehmen aus. Sein Nachfolger Dr. Edgar (48) Lange wird bereits zum 1. Mai in das Unternehmen eintreten, um gemeinsam mit Gerlif den „harmonischen Übergang dieses für das Unternehmen bedeutsamen Wechsel sicherzustellen“, informiert das Unternehmen.

    In die Verantwortung von Gerlif fallen die Ressorts Finanzen, IT, M&A, Controlling, Rechnungswesen, Business Control und Recht. Er wird Lekkerland auch nach der Übergabe seiner Vorstandsposition in beratender Funktion zur Seite stehen, heißt es.

    Der Wirtschaftsingenieur Dr. Edgar Lange war vor seinem Wechsel zu Lekkerland langjähriges Mitglied der Zentralen Geschäftsführung und CFO der Unternehmensgruppe Theo Müller. Von 1998 bis 2006 arbeitete er für die Optischen Werke G. Rodenstock in München, wo er 2000 zum Mitglied der Konzernleitung und CFO berufen wurde.

    Seine berufliche Laufbahn begann Dr. Edgar Lange bei McKinsey & Company, Inc., in München und Buenos Aires. Hier hat er sechs Jahre lang national und international Markt- und Vertriebsstrategien erarbeitet, sowie Projekte zur operativen Effektivitäts- und Effizienzsteigerung mit Schwerpunkt in der Konsum- und Gebrauchsgüterindustrie durchgeführt.

    Michael Gerlif wurde am 1. Mai 2003 zum CFO der damaligen Lekkerland-Tobaccoland GmbH & Co. KG berufen. Er begleitete die Internationalisierung des Unternehmens 2004, verantwortete unter anderem die zweimalige Platzierung von Anleihen am privaten US-amerikanischen Kapitalmarkt und hat den Angaben zufolge nachhaltig das Working Capital Management der Lekkerland Gruppe optimiert.

    (DTZ 08/13)

  • Viele Neuheiten auf den Frankfurter Messen

    FRANKFURT (DTZ/red.) Viele Neuheiten zeigten sowohl die Frankfurter Frühjahresmesse Ambiente als auch die parallel stattfindende Hotelmesse im Marriott, zu der die Pfeifenhersteller und -importeure am deutschen Markt einluden.

    Bei den Pfeifen geht der Trend derzeit klar zurück zur Klassik. Allzu extravagante Shapes sind derzeit eher im Freehand-Bereich zu finden, Kunden wollen offenbar eher Bent, Billard & Co. Dafür experimentiert man mit dem Thema Design und setzt mit Sonderserien auf Aktualität und Trends.

    Bei den Feuerzeugen gab es keine größeren Überraschungen: Hier setzt die Branche nach wie vor auf Qualität, was der Kunde in den verschiedenen Preissegmenten auch zu würdigen weiß. Pfiffige Ideen haben die Anbieter immer wieder bei den Raucherbedarfsartikeln: Die Accessoires von Humidor bis Aschenbecher fordern immer wieder die Kreativität heraus, was dem Handel die Möglichkeit bietet, eigene Akzente zu setzen.

    (DTZ 08/13)

  • Fiskalisch beginnt das Jahr 2013 mit „gebremstem Schaum“

    WIESBADEN (DTZ/fok). Die Tabaksteuerzahlen des Monats Januar sind traditionell nur von beschränkter Aussagekraft. Denn zum einen wirken sich fast stets jahresübergreifende Aktivitäten, wie Bildung oder Abbau von Stocks, aus, zum anderen haben natürlich auch Änderungen der Tabaksteuer, wie die aktuelle Anhebung der Tabaksteuersätze zum 1. Januar 2013, ganz erheblichen Einfluss.

    So bezifferte sich die Tabaksteuereinnahmen laut Statistischem Bundesamt im Januar 2013 auf 477,4 Mio. Euro (netto), was zwar einer Zunahme gegenüber dem (grottenschwachen) Vergleichsmonat des Vorjahres von 24,2 Prozent entspricht, andererseits aber dennoch nicht einmal die Hälfte einer normalen Monatseinnahme ausmacht.Grund ist vor allem die Besonderheit des Tabaksteuergesetzes, durch eine verkürzte Zahlungsfrist im Dezember noch möglichst hohe Beträge diesem Monat zuordnen zu können.

    Doch auch die Entscheidung großer Hersteller, trotz Steuererhöhung ihre Sortimente teilweise oder zur Gänze in den Kleinverkaufspreisen stehen zu lassen, hatte auch kräftigen Einfluss auf den Bezug von Steuerzeichen sowohl im Vorfeld als auch aktuell. Dies spiegelt sich deutlich in den Steuerzeichenbezügen im Januar wider. Bei der Zigarette beliefen sich diese auf ein Volumen von nur 4,697 Mrd. Stück. Das waren 17,8 Prozent weniger als im (ebenfalls recht schwachen) Vergleichsmonat des Vorjahres. Der Kleinverkaufswert dieser Zigaretten bezifferte sich auf 1,145 Mrd. Euro. Der parallele Wert-Rückgang von 16,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat signalisiert, dass hier kurzfristig noch keine Preisanpassung auf breiter Ebene aktuell ins Auge gefasst wurde.

    Auch beim Feinschnitt war im Januar 2013 der Steuerzeichenbezug relativ niedrig. Hier wurden Banderolen für 1 546,8 Tonnen bezogen, 15,8 Prozent weniger als im Januar 2012. Der Kleinverkaufswert lag mit 193,5 Mio. Euro um 12,5 Prozent niedriger, wobei hier in Relation zur Menge doch auch die Steuerüberwälzung auf die Preise sichtbar wird.

    Bei Zigarren wurden Banderolen für 319,9 Mio. Stück (minus 25,9 Prozent) im Kleinverkaufswert von 67,2 Mio. Euro (minus 21,7 Prozent) bezogen. Hier hatte es allerdings keine Tabaksteuererhöhung gegeben, die zwei kräftigen Mindeststeueranhebungen hatten in den Vorjahren stattgefunden.

    Beim Pfeifentabak waren im Januar 2013 insgesamt Banderolen für 129,3 Tonnen (plus 8,0 Prozent) im Kleinverkaufswert von 13,1 Mio. Euro (plus 1,4 Prozent) bezogen worden.

    (DTZ 08/13)

  • Vor allem bei Zigaretten orderte der Handel zurückhaltend

    MAINZ (DTZ/fok). Das Jahr 2013 läuft aus Sicht der Tabakbranche derzeit mit sehr zurückhaltender Konsumstimmung an. Die langanhaltende kühle Witterung schwächt nicht nur den Verkauf über Automaten, sondern generell wegen stark reduzierter Outdoor-Aktivitäten auch den Tabakwarenkonsum insgesamt.

    Hinzu kommt vor allem bei der Zigarette die für den Handel nicht befriedigende Situation bei der Preisgestaltung nach der Tabaksteuererhöhung zum Jahreswechsel.

    Insgesamt wurden im Januar 2013 5,702 Mrd. Stück Zigaretten an den Handel geliefert, 5,8 Prozent weniger als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Davon entfielen 4,966 Mrd. Stück auf Industrie-Markenzigaretten (minus 5,6 Prozent) und schätzungsweise 736 Mio. Stück Handelseigenmarken (minus 7,4 Prozent).
    Besser liefen die Auslieferungen von Feinschnitttabaken. Hier bezifferten sich die Auslieferungen im Januar auf 2 171 Tonnen (plus 13,5 Prozent). Davon waren 1 098 Tonnen klassischer Feinschnitt (minus 1,3 Prozent). Auf schnittoptimierte Tabake entfielen 485 Tonnen (plus 3,9 Prozent). Und an Volumentabaken wurden 588 Tonnen an den Handel geliefert (plus 48,9 Prozent).

    Noch nicht erholt vom Steueranstieg der beiden Vorjahre hat sich das Segment der Ecocigarillos. Hier wurden im Januar 2013 insgesamt 181 Mio. Stück an den Handel geliefert; das war ein Absatzrückgang gegenüber dem Vorjahresmonat von minus 8,1 Prozent.

    (DTZ 08/13)