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  • Größere Warnhinweise und weniger Zusatzstoffe

    BRÜSSEL (DTZ/red). In der Europäischen Union werden Zigarettenpackungen zu mindestens 75 Prozent mit Warnhinweisen und abschreckenden Bildern bedeckt sein. Dies ist nur eine Maßnahme, die die EU-Abgeordneten am Mittwoch (10. Juli) im ENVI-Ausschuss beschlossen haben, um junge Menschen vom Rauchen abzuhalten.

    Der ständige Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit des EU-Parlaments (ENVI) hat sich Medieninformationen zufolge auch auf eine strengere Regelung der derzeit bis zu 700 Zusatzstoffe in Zigaretten verständigt. So sollen Geschmacksstoffe wie „Schoko-Taste“ aus Zigaretten verschwinden, wird der SPD-Abgeordnete und ENVI-Vorsitzende Matthias Groote zitiert. Etwa 50 besonders gefährliche Zusatzstoffe werden künftig verboten. So sollen Aromastoffen wie Menthol zwar verboten werden, was aber nicht für ihren Einsatz bei Zigarren- und Tabakprodukten wie Kau- und Schnupftabak gilt, da es sich bei diesen nicht um Produkte handele, die typischerweise von jungen Konsumenten benutzt würden, so die Begründung.

    Darüber hinaus werde es eine „Positiv-Liste“ für erlaubte Zusatzstoffe geben, kündigt der CDU-Abgeordnete Karl-Heinz Florenz an, der sich gegen die Einheitspackung ausgesprochen hatte.

    Die standardisierte Verpackung wird es so wohl auch nicht geben. Diese Forderung wurde vom Gesundheitsausschuss abgelehnt, heißt es.

    Die neuen Vorgaben treten erst in Kraft, wenn sich EU-Parlament und Ministerrat auf eine gemeinsame Linie geeinigt haben und das Plenum im Herbst darüber abgestimmt hat. Eine Abschwächung der bisherigen Forderungen sei daher durchaus möglich.

    (DTZ 28/13)

  • Gegen NRW-Rauchverbot

    AACHEN (DTZ/red). Der Protest gegen das strikte Rauchverbot in Nordrhein-Westfalen geht weiter. Am Freitag, den 19. Juli, wollen Wirte, Spielhallenbesitzerund Schützen dafür wieder auf die Straße gehen.

    Sie empören sich gegen die Bevormundungspolitik der rot-grünen Landesregierung, die ein „Eingriff in die persönliche Freiheit von Wirten und Gästen“ sei, sagt Initiator Manfred Engelhardt gegenüber der Presse.

    Treffpunkt ist Medieninformationen zufolge gegen 16 Uhr vor dem Aachener SPD-Büro in der Heinrichsallee 52.

    (DTZ 28/13)

  • Rauchende Mieter im Aus?

    DÜSSELDORF (DTZ/red). „Die Wohnung ist unverletzlich“, heißt es in Artikel 13 des Grundgesetzes. Eine Tatsache, die für einen Düsseldorfer Mieter nicht zuzutreffen scheint. Der 74-Jährige Raucher hat die Kündigung seiner Wohnung erhalten, weil er raucht.

    Die Vermieterin hatte Medieninformationen zufolge den Mann, der seit 40 Jahren in der Wohnung lebt, wiederholt abgemahnt und aufgefordert weniger zu rauchen. Der Betroffene hat dagegen geklagt. Nach Einschätzung des zuständigen Düsseldorfer Richters bestünde allerdings kaum eine Erfolgsaussicht. Aus diesem Grund habe er den Antrag auf Prozesskostenhilfe auch abgelehnt, so der Richter. Der Prozess vor dem Amtsgericht Düsseldorf beginnt am 24. Juli (Aktenzeichen 24 C 1355/13).

    Die Kündigung begründet die Vermieterin mit einer „andauernden, unerträglichen, nicht mehr hinnehmbaren Geruchsbelästigung für die anderen Hausbewohner“, heißt es. Der Mieter habe diese Aussagen nicht bestritten und daher greife in diesem Fall greife eine Besonderheit des Zivilprozesses. „Im Zivilprozess gilt als zugestanden, was nicht bestritten ist“, schreibt die FAZ. Damit habe der Mieter die Begründung zur Kündigung quasi selbst geliefert.

    Der Mieterbund Bayern hält die Düsseldorfer Auseinandersetzung laut Medieninformationen „für sehr bedenklich, weil hier stark in die Privatsphäre des Mieters eingegriffen werde“. Die Unverletzlichkeit der Wohnung habe oberste Priorität, kommentiert der Landesverband die Causa Düsseldorf. Ein entsprechendes Urteil könnte Schule machen, gerade in gerade in Ballungsgebieten, wo Wohnungen Mangelware seien, könnten nach Belieben rauchende Mieter gekündigt werden.

    Auch bei der Gesellschaft für Wohn- und Gewerbeimmobilien (GWG) in Halle-Neustadt, kennt man das Thema rauchende Mieter. Das Problem sie nicht groß, aber „ständig latent“. Ein generelles Rauchverbot in der Wohnung steht für die GWG zurzeit außer Diskussion, das wäre ein Eingriff in die Persönlichkeitsrechte.

    Zurück nach Düsseldorf. Die übrigen Mieter, alles Firmen, scheinen bis auf einen kein Problem mit ihrem rauchenden Hausbewohner zu haben. Im Gegenteil. Auf Rückfrage bestätigen sie, dass sie sich durch den Rauch nicht belästigt fühlen und der Mann „ein sehr netter und hilfsbereiter Mensch“ sei.

    Spenden für den Prozess
    Netzwerk Rauchen hatte am Freitag, den 5. Juli zum Spenden für den „rauchenden Mieter“ aufgerufen und mittlerweile bereits 1383 Euro für den Prozess gesammelt. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite [link|http://www.netzwerk-rauchen.de/aktuell.html]www.netzwerk-rauchen.de [/link] des Vereins.

    (DTZ 28/13)

  • Rauchtabakverband: Vorstand bestätigt

    BONN/BENSBERG (DTZ/vi). Der Verband der deutschen Rauchtabakindustrie (VdR) hat anlässlich seiner Mitgliederversammlung Ende Juni Vorstandswahlen durchgeführt.

    Dabei wurde der bisherige Vorstand für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt. Neues Vorstandsmitglied wurde mit sofortiger Wirkung Bernd Michahelles, Geschäftsführer der Fa. Santa Fe Natural Tobacco Company Germany. Ebenfalls bestätigt wurden Patrick Engels, Fa. Pöschl Tabak GmbH & Co. KG, als Vorsitzender des VdR und Michael Kaib, Fa. Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH, als stellvertretender Vorsitzender des VdR.

    Der VdR ist der Zusammenschluss überwiegend mittelständisch strukturierter Hersteller und Importeure von Feinschnitt, Pfeifentabak, Kau- und Schnupftabak, Zigarren und Zigarillos. Die insgesamt 17 Mitglieder mit ihren ca. 1 200 Mitarbeitern repräsentieren eine Branche, die 2012 fast 27 000 Tonnen Feinschnitt und über 1 000 Tonnen Pfeifentabak hergestellt und vermarktet hat. Der Umsatz der Rauchtabakindustrie lag bei 3,41 Mrd. Euro, davon entfielen 1,81 Mrd. Euro auf Tabaksteuer und 544 Mio. Euro auf Mehrwertsteuer. Mit rund 700 Sorten Pfeifentabak, 300 Sorten Feinschnitt und 100 Sorten Kau- und Schnupftabak ist der im VdR organisierte Industriezweig einer der Garanten für eine hohe Angebotsvielfalt genussaffiner Tabakprodukte.

    (DTZ 28/13)

  • Landewyck ordnet Geschäftsführung neu

    TRIER/LUXEMBURG (DTZ/fnf). Im Rahmen einer Umstrukturierung auf Konzernebene hat Marc Wagener – Geschäftsführer der Muttergesellschaft Landewyck Group S.a.r.L. Luxemburg und einer der beiden Geschäftsführer der Heintz van Landewyck GmbH Deutschland – neue Aufgaben in der Führung der Holding übernommen und legte daher sein Mandat für die deutsche Tochtergesellschaft in Trier mit Wirkung zum 1. Juli 2013 nieder.

    In der Gesellschafterversammlung der Heintz van Landewyck GmbH wurden an seiner Stelle Stefan Blattner und Christian Greiveldinger (Landewyck Luxemburg) zu weiteren Geschäftsführer der deutschen Gesellschaft berufen. Die operative Geschäftsführung der deutschen Gesellschaft erfolgt unverändert durch Hans-Josef Fischer, seit 2006 zum Geschäftsführer der Heintz van Landewyck GmbH Deutschland bestellt.

    Die Heintz van Landewyck GmbH Trier ist eine Tochtergesellschaft der Landewyck Group Luxemburg (Konzernebene 1 900 Mitarbeiter) und beschäftigt in Deutschland rund 300 Mitarbeiter.

    Die Jahresproduktion im Werk Trier / Industriegebiet Euren beträgt ca. 5 000 Tonnen Tabak zum Drehen und Stopfen. Die Heintz van Landewyck GmbH stellt insgesamt über 200 verschiedene Feinschnitt-Produkte / Produktvarianten für den deutschen und europäischen Markt her.

    Bekannteste Marken der Firma Heintz van Landewyck sind Ducal, Elixyr, Che, Fargo (Tabak und Zigaretten).

    Der Umsatz der deutschen GmbH bezifferte sich im Jahr 2012 auf 1,007 Milliarden Euro (inkl. Tabaksteuer für den deutschen Staat in Höhe von rund 912 Mio Euro in 2012).

    (DTZ 28/13)

  • BAT kündigt höhere Feinschnittpreise an

    HAMBURG (DTZ/fok). Wie aus dem Handel zu erfahren war, hat British American Tobacco angekündigt, die Kleinverkaufspreise für das Feinschnittangebot des Unternehmens per Ende August anzuheben.

    Geplant sind Korrekturen, die in den meisten Fällen sowohl die Packungsinhalte reduzieren als auch die Kleinverkaufspreise erhöhen. So verringert sich der Inhalt nahezu aller BAT-Pouches von bisher 40 Gramm auf künftig 38 Gramm. Gleichzeitig wird der Pouch-Preis bei den meisten Marken um 10 Cent angehoben (z.B. Samson, Schwarzer Krauser auf künftig 5,90 Euro).

    Auch bei den Dosenangeboten greift beim Großteil der Markenversionen die Kombination aus Inhaltsreduzierung und Preisveränderung. Auf Anfrage war zu erfahren, dass die Feinschnittpreiserhöhungen auf Kilogramm-Basis zwischen 7 und 11 Prozent liegen werden.

    (DTZ 28/13)

  • Lotto Baden-Württemberg: Verkaufsstellen-Netz bleibt erhalten

    STUTTGART (DTZ/vi). Das Netz der Lottoverkaufsstellen in Baden-Württemberg bleibt erhalten. Die Glücksspielaufsicht hatte zu Jahresbeginn eine starke Reduktion der Zahl der Annahmestellen im Land gefordert.

    Dies hätte dazu geführt, dass deutlich weniger als die 3 300 im Landesglücksspielgesetz als Obergrenze festgeschriebenen Lottoverkaufsstellen erhalten geblieben wären. „Wir konnten in Gesprächen mit dem Innenministerium und der Glücksspielaufsicht einen Kahlschlag abwenden“, so Geschäftsführerin Marion Caspers-Merk. „Als staatliches Lotterieunternehmen haben wir auch einen wichtigen Infrastrukturauftrag in der Fläche. Viele kleinere Geschäfte gerade im ländlichen Raum sind ohne Lotto nicht profitabel“, erläuterte die Lotto-Chefin. Aktuell gibt es in Baden-Württemberg 3 280 Lotto-Annahmestellen.

    Zufrieden zeigt sich Caspers-Merk mit der Entwicklung der Spieleinsätze im ersten Halbjahr 2013. Insgesamt setzten die Baden-Württemberger in den ersten sechs Monaten 2013 über alle Spielarten rund 444,3 Millionen Euro ein und damit 6,9 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. „Die Lottospieler haben die Anfang Mai in Kraft getretenen Änderungen gut angenommen“ sagte sie. Am 4. Mai wurde beim Lotto 6aus49 u. a. die Zusatzzahl durch die Superzahl ersetzt und zwei Richtige mit Superzahl als neue Gewinnklasse eingeführt.

    Trotz der Preiserhöhung von 75 Cent auf ein Euro pro Spielfeld sei die Zahl der Tippreihen nahezu konstant geblieben. Auch bei der europäischen Lotterie Eurojackpot liegen die Spieleinsätze nach Angaben von Caspers-Merk deutlich höher als im Vorjahr.

    (DTZ 27/13)

  • Mehr Paketshops im Einzelhandel

    BONN/BERLIN (DTZ/red). Die Deutsche Post DHL erweitert die Zahl der Annahmestellen für den privaten Paketversand in Deutschland ab sofort deutlich: Bis Ende 2014 plant der Marktführer im deutschen Paketmarkt die Einführung von zusätzlichen 20 000 DHL Paketshops vor allem in den großen Ballungsräumen der Republik.

    Das Unternehmen setzt bei den neuen DHL Paketshops auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Kaufleuten im Einzelhandel und deren Kundenorientierung, verbunden mit entsprechenden Öffnungszeiten des lokalen Handels. Gedacht ist dabei insbesondere auch an Verkaufsstellen mit Presseerzeugnissen, Tabakwaren und Lotto. Ähnlich wie bei den Partnerfilialen erhalten die Paketshops im Einzelhandel als Vergütung eine variable Provision und eine Fixprovision. Auf die DTZ-Frage nach der Höhe der Provisionen macht DHL allerdings keine Angaben.
    In den Paketshops können die Verbraucher künftig bereits frankierte Pakete, Päckchen und Retouren einliefern und erhalten damit neben den schon bestehenden 13 000 Postfilialen und mehr als 2 500 Packstationen eine weitere Möglichkeit, um etwa Retourensendungen mit Beleg abzugeben.

    Die ersten rund 100 DHL Paketshops sind in der zurückliegenden Woche in Berlin ans Netz gegangen. Die Aufschaltung weiterer Shops wird bundesweit schrittweise in den kommenden Wochen und Monaten erfolgen. Allein für 2013 rechnet das Unternehmen bereits mit insgesamt 10 000 neuen Paketshops, die restlichen folgen bis Ende 2014. Insgesamt verfügt die DHL damit künftig über mehr als 50 000 Paketannahmestellen bundesweit.
    „Wir haben noch nie in unserer Konzerngeschichte so viele Pakete transportiert wie im vergangenen Jahr und dieses Wachstum hält auch 2013 unvermindert an. Mit dem Aufbau der neuen DHL Paketshops setzen wir jetzt unsere gezielte Orientierung an den Bedürfnissen der Verbraucher in Deutschland fort, sind noch näher am Kunden und schaffen somit die Basis für noch mehr Onlinehandel in Deutschland“, sagt Frank Appel, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Post DHL.

    (DTZ 27/13)

  • Studie: Illegale Wettfirmen mit hohen Umsätzen

    BERLIN (DTZ/vi). Einer Studie des Beratungsunternehmens Goldmedia zufolge werden im deutschen Sportwettenmarkt auch in vier Jahren noch immer rund 70 Prozent der Umsätze in Höhe von 4,5 Mrd. Euro von Anbietern generiert, die nicht nach den Vorgaben des seit 1. Juli 2012 geltenden Glücksspielstaatsvertrags agieren.

    Damit entgehen dem Fiskus im Zeitraum von 2014 bis 2017 rund 1,5 Mrd. Euro Steuereinnahmen. Die Regulierungsziele, die Spieleinsätze hin zu staatlich zugelassenen Angeboten zu kanalisieren, den Schwarzmarkt zu bekämpfen sowie einen bestmöglichen Spielerschutz zu gewährleisten, würden mit der neuen Glücksspielverordnung nicht erreicht.

    Laut Studie wurden auf dem deutschen Sportwettenmarkt 2012 insgesamt 6,8 Mrd. Euro Umsatz erzielt. Der Großteil entfiel mit 3,7 Mrd. Euro auf den Online-Markt. In Wettshops wurden Sportwetten in Höhe von 2,9 Mrd. Euro platziert. Da seit Inkrafttreten der neuen Glücksspielregulierung noch keine Konzessionen an private Anbieter vergeben wurden, gab es im Markt 2012 nur unregulierte Angebote. Die staatlichen Angebote (Oddset, Fußballtoto) und die regulierte Pferdewette kommen insgesamt auf einen Umsatz von nur 245 Mio. Euro.
    Im stationären Sportwettenmarkt, den Wettshops, wird sich der neue Glücksspielstaatsvertrag laut Studie nachteilig auf regulierte Anbieter auswirken. Goldmedia erwartet einen Rückgang der Umsätze bis 2017 auf nur noch 1,6 Mrd. Euro. Die verlorenen Umsätze im Wettshop-Markt dürften zum Großteil in den Schwarzmarkt abwandern.

    Im Online-Markt für Sportwetten geht die Studie davon aus, dass im regulierten Online-Markt im Jahr 2017 nur noch 400 Mio. Euro Jahresumsatz erzielt werden. Dem gegenüber stünden zirka 4,5 Mrd. Euro Umsatz im unregulierten Online-Markt.

    (DTZ 27/13)

  • Abschlagsätze für Inventurbewertung

    KÖLN (DTZ/vi). Der Bundesverband des Tabakwaren-Einzelhandels e.V. (BTWE) hat jetzt die Abschlagsätze zur Bewertung der Warenvorräte für die Bestandsaufnahme per 31. Dezember 2012 vorgelegt, die als Richtwerte für die Erstellung des Jahresabschlusses gute Dienste leisten können.

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    Für die Berechnung der durchschnittlichen Rohgewinne wurde der Absatz/Umsatz der Gesamtindustrie Tabakwaren im 4. Quartal 2012 zugrunde gelegt, und zwar – um valide Daten zu erhalten – über den Großhandel. Dies schlägt sich in den Zahlen sowohl produkt- als auch wettbewerbsspezifisch nieder. Berücksichtigung fanden insbesondere konsumbedingte Einflüsse, die sich wiederum regional differenziert auswirken können.

    Ebenso können „Direktbezieher“ hier bessere Spannen erzielen. Firmen- und kundenspezifische Mengenrabatte blieben unberücksichtigt. Um diese muss der Nettonutzen jeweils vergrößert werden. Die Bewertungsansätze können Bestandteil des Jahresabschlusses werden. Der BTWE weist darauf hin, dass die Berechnungen nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden; eine Verbindlichkeit kann daraus nicht abgeleitet werden.

    Ein Vergleich mit dem Vorjahr zeigt, dass Nettospannen und Roherträge für den Facheinzelhandel im Jahre 2012 für Zigaretten, Feinschnitt und Pfeifentabak leicht angestiegen sind. Bei Zigarren/Zigarillos waren sie nahezu unverändert, bei Ecocigarillos, die durch die Anhebung der Mindeststeuer erheblich stärker belastet wurden, gingen sie deutlich zurück.

    (DTZ 27/13)