Schlagwort: Philip Morris

  • Kostspielige Verluste für Griechenland

    ATHEN (DTZ/red). Griechenland braucht Geld. Umso tragischer für das krisengeschüttelte Land, wenn das Steueraufkommen allein durch Zigarettenschmuggel bis zu 400 Millionen Euro im Jahr verliert.

    Ein Betrag von dem die Gehälter sämtlicher Staatsbeamter oder das Arbeitslosengeld für 860.000 Menschen für einen Monat gezahlt werden könnten, schreibt die Nachrichtenagentur Athen Macedonian News Agency (Amna).

    Während es dem Staat immer schlechter gehe, blühe das illegale Geschäft mit Tabakprodukten. Schmuggel und Konsum der gesetzwidrigen Ware seien im April 2012 auf 13,2 Prozent gewachsen, betont Nikitas Theofilopoulos, Geschäftsführer der griechischen Philip Morris-Tochterfirma Papastratos Group auf einer Pressekonferenz vergangene Woche.

    2011 seien rund 26,8 Milliarden nicht versteuerte Zigaretten in Griechenland konsumiert worden, was rund 10,1 Prozent der insgesamt im Land verbrauchten Zigaretten entspreche, erläutert der CEO in seinem Bericht.

    Bei den illegal ins Land geschleusten Waren zählen Experten allein 45 Prozent zu den so genannten „illicit whites“ (dt. illegale Weiße), das heißt Zigaretten die ausschließlich für den Schmuggel produziert würden.

    Mit diesen Zahlen liegt Griechenland laut Theofilopulos an zweiter Stelle innerhalb der EU, was den illegalen Zigarettenmarkt betreffe. Und der Trend geht weiter nach oben. Nach Informationen des CEO wird erwartet, dass der illegale Zigarettenhandel und Konsum dieses Jahr insgesamt bei 13 Prozent des Gesamtmarktes liegen werde.

    Dagegen würde die Bekämpfung des Zigarettenschmuggels dem Fachhandel ein Umsatzplus von 15 Prozent bescheren, prognostiziert er.

    (DTZ 42/12)

  • Philip Morris gründet Tochterunternehmen

    WIEN (DTZ/pnf). Die Philip Morris GmbH hat die Philip Morris Austria GmbH, ein neues Tochterunternehmen in Wien gegründet. Der Vertrag mit dem bisherigen Vertriebspartner Tobaccoland läuft Ende Dezember 2012 aus.

    Das Unternehmen plant ab Januar 2013 seine Geschäftstätigkeit in Wien aufzunehmen. Mit diesem Schritt bekenne sich Philip Morris klar zum österreichischen Markt, heißt es.
    Neuer Vertriebspartner wird Kühne+Nagel, der ab 2013 mit dem neu gegründeten Tochterunternehmen zusammenarbeiten wird.

    „Mit dem Ziel, die Marktführerschaft zu behaupten und auszubauen, werden wir unsere Präsenz vor Ort stärken und noch enger als bisher mit den Trafikanten zusammenarbeiten. Unser gewohnt hoher Qualitäts- und Servicestandard für die Trafikanten bleibt erhalten“, so Alexander Ott, Geschäftsführer der neuen Philip Morris Austria GmbH.

    Die Kühne + Nagel Gesellschaft m.b.H, Österreich wird Partner für die Auslieferung der Marken „Marlboro“, „Chesterfield“, „L&M“, „Philip Morris“, „Muratti“ und „Eve“.

    (DTZ 06/12)

  • Aufklärung im Internet

    MAINZ (DTZ/red). Die Internetseite [link|http://www.tobaccorights.com]„ Citizens for Tobaccorights“ [/link] will die Bürger aufklären. Darüber wie die US-Tabakpolitik funktioniert und wie sie in den 50 Bundesstaaten agiert.

    Der englischsprachige Auftritt, der von Philip Morris USA, U.S. Smokeless Tobacco Company und John Middleton unterstützt wird, bündelt fundierte Informationen, bietet mit Blogs Plattformen zum Mitmachen und liefert zahlreiche Hintergründe, die die Situation in den 50 US-Bundesstaaten transparenter machen sollen.

    (DTZ 02/12)

  • Philip Morris: Australien eignet sich Firmeneigentum an

    CANBERRA (DTZ/red). Philip Morris hat eine Klage gegen das umstrittene Gesetz zur Einheitsverpackung für Tabakprodukte (Tobacco Plain Packaging Act/TPP) vor dem Obersten Australiens eingereicht.

    Die gesetzliche Einheitsverpackung verletzte die australische Verfassung, weil der Staat sich dadurch Firmeneigentum wie Marken und Markenrechte ohne Entschädigung aneigne, schreibt „The Australian“ in seiner Online-Ausgabe.

    Die Regierung habe ein Gesetz verabschiedet, das die Marken und das geistiges Eigentum des Konzerns in Besitz nehme, obwohl seine Wirksamkeit bei der Reduzierung des Tabakkonsums fragwürdig sei.

    Philip Morris Asia Limited hat bereits im Zuge der bilateralen Verträge zwischen Australien und Hongkong eine Anfechtungsklage gegen die gesetzliche Einheitspackung eingereicht. Das Unternehmen behauptet, das die Einheitspackung eine Investition negativ beeinflusst, die durch den Vertrag geschützt ist. Die Klage liegt bei einem Schiedsgericht.

    Drei weitere andere Zigarettenkonzerne, British American Tobacco Australia (BATA), Imperial Tobacco und Japan Tobacco International haben bereits Verfahren gegen Australien vor dem Obersten Gerichtshof eingeleitet.

    (DTZ 51/11)

  • Philip Morris plant moderaten Preisschritt

    MÜNCHEN (DTZ/fok). Im Zuge der zum 1. Januar 2012 anstehenden Tabaksteuererhöhung wird die Philip Morris GmbH die Kleinverkaufspreise für ihr Zigaretten-, Cigarillo- und Feinschnittsortiment anpassen.

    Wie jetzt aus dem Handel zu erfahren war, sieht das Unternehmen vor, bei den Originalpackungen, Big Packs und Maxi Packs der meisten seiner Zigarettenmarken den Packungspreis um 10 Cent zu erhöhen.

    Bei den Automatenpackungen, die bei der letzten Tabaksteuererhöhung teilweise im Preis stehen geblieben waren, erfolgt in den meisten Fällen jetzt eine Reduzierung des Inhalts um eine Zigarette. Neu auf den Markt kommt bei Marlboro Red und Marlboro Gold eine zusätzliche Packungsvariante mit 21 Stück Inhalt unter der Bezeichnung L-Box (Large= groß), während die Big Box künftig XL-Box und die Maxi-Box XXL-Box heißen werden.

    Zu den wenigen Ausnahmen, die den Preis und Inhalt nicht ändern werden, zählen einige Varianten der f6, wobei die Hauptvariante f6 aber ebenfalls einen 10-Cent-Schritt auf 4,70 Euro/19 Stück machen wird. Mit der vorgesehenen Preisanpassung geht Philip Morris einen margenorientierten Weg, der aber gleichzeitig die Preissensibilität des Marktes nicht aus den Augen verliert. Insgesamt hat Philip Morris großen Wert auf glatte Preislagen gelegt und dies, wo das sinnvoll war, umgesetzt.

    Beim Feinschnitt wird Philip Morris die größeren Dosen um 1,00 Euro im Preis anheben, während die Kleinverkaufspreise der kleineren Dosen und Pouches proportional erhöht werden. Unterm Strich bietet Philip Morris dem Handel mit den neuen Preisstellungen eine spürbare Verbesserung der Margen.

    Auch bei den Filtercigarillos wird das Unternehmen die Mindeststeuererhöhung mit einer Preisanpassung zum Januar 2012 begleiten: Hier werden die 17er-Packungen der Marken Basic und Chesterfield künftig 2,00 Euro kosten (plus 10 Cent), bei L&M- sowie f6-Filtercigarillos erhöht sich der Preis auf 2,20 Euro/17 Stück (plus 20 Cent).

    (DTZ 48/11)

  • Philip Morris gewinnt Prozess in Alaska

    BETHEL (DTZ/red). Einstimmig hat eine Jury in Bethel (Alaska) eine Einzelklage auf Schadenersatz abgelehnt und zugunsten des Beklagten Philip Morris entschieden.

    Die Geschworenen in der Stadt an der Westküste Alaskas haben damit im ersten Fall Raucher-Einzelklage im US-Bundesstaat für den Zigarettenhersteller entschieden. Sie sind der Meinung, dass der Kläger selbst verantwortlich sei für seine gesundheitlichen Schäden und nicht die Qualität der Zigarette.

    (DTZ 47/11)

  • Philip Morris versus Australien

    HONGKONG (DTZ/pi). Der weltgrößte Tabakhersteller, die Firma Philip Morris, droht der australischen Regierung jetzt mit einer umfassenden Klage, da in Australien die Zigarettenpackungen als Einheitsverpackung künftig ohne Logo und Marke verkauft werden sollen. Die Regierung erhofft sich von dieser Maßnahme ein Abnehmen der Raucherzahlen.

    Die Asien-Zweigstelle des Konzerns mit Sitz in Hongkong sieht in den neuen Anti-Raucher-Maßnahmen allerdings einen Verstoß gegen ein Investitionsabkommen zwischen Hongkong und Australien. Man habe bereits einen Brief an die australische Regierung gesandt, so der Konzern in einem BBC-Beitrag. Darin sei eine dreimonatige Frist gestellt worden, um über die von der Regierung angestrebten Änderungen zu verhandeln.

    Sollte keine Einigung erzielt werden, will Philip Morris eine Klage auf finanzielle Entschädigung einreichen. Wenn die Regierung weiter auf den Packungen ohne Logos und Marke beharre, werte man das als grünes Licht für einen Schadenersatzanspruch für die daraus entstehenden Verlusten, so die Sprecherin von Philip Morris Asien, Anne Edwards, gegenüber der BBC.

    (DTZ 26/2011)

  • Philip Morris feiert Richtfest in Gräfelfing

    MÜNCHEN (DTZ/pnf). Die neue Firmenzentrale die Philip Morris GmbH in der südlich Münchens gelegenen Gemeinde Gräfelfing nimmt Gestalt an. Anfang der Woche feierte der Bauherr, die Investa-Gruppe, gemeinsam mit ihrem Hauptmieter Philip Morris Richtfest für den „Intelligence Cube“ genannten Bürokomplex.

    Der Baustart war im April 2010 erfolgt, die Fertigstellung ist für den Herbst 2011 vorgesehen. Von den knapp 14 000 m² belegt Philip Morris 11 000 m². Prominentester Gast bei der Richtfestfeier war der bayerische Finanzminister Georg Fahrenschon, der den neuen Standort als besonders günstig in Bezug auf die Lage (direkter Autobahnanschluss, nahe zur Landeshauptstadt und zum Alpenvorland) lobte.

    Gleichzeitig hob er auch den Gewerbesteuersatz der Gemeinde hervor, der erheblich niedriger als in München ist, in deren Stadtteil Sendling Philip Morris derzeit noch seinen Sitz hat. Der Neubau „Intelligence Cube“ verfügt über sechs Stockwerke und ist aufgrund seiner Niedrigenergiebauweise und wegen der Verwendung regenerativer Energien bereits als „Green Building“ vorlizenziert.

    (DTZ 12/11)

  • Philip Morris senkt Preis für Marlboro-Feinschnitt kräftig

    MÜNCHEN (DTZ/fok). Die Feinschnittmarke Marlboro Cigarette Tobacco wird im Januar 2011 ihren Kleinverkaufspreis absenken. Statt bisher 4,20 Euro wird die 30-g-Pouch dann nur noch 3,20 Euro kosten, der Preis der 140-g-Dosen reduziert sich parallel von 17,00 auf 14,95 Euro. Damit liegt Marlboro Cigarette Tobacco nur noch 20 Cent bei der Pouch und 45 Cent bei der Dose über dem Preis von Feinschnittmarken wie L&M, JPS oder Pall Mall. Ein Paradigmenwechsel beim Marlboro-Hersteller Philip Morris? Oder nur eine punktuelle Aktivität?

    [pic|270|l|||Vertriebschef Gerard Schlosser: "Wir sehen im Segment Feinschnitt ein großes Wachstumspotenzial und daran wollen wir teilhaben."|||]

    Seit ihrem Marktstart in den 60er Jahren ist die Marke Marlboro deutschland- wie weltweit ein Synonym für Premiumqualität zum Premiumpreis. Und zwar sowohl als Marktführer im Zigarettenmarkt als auch beim Feinschnitt, wo Marlboro Cigarette Tobacco allerdings derzeit mit ca. 1,5 Prozent Marktanteil keine allzu große Marktbedeutung hat.

    Andererseits ist die Philip Morris GmbH mit den Markenfamilien L&M und Next im Feinschnittsegment durchaus erfolgreich: Im ersten Halbjahr 2010 war das Unternehmen in diesem Markt mit einem Anteil von 14,3 Prozent zweitgrößter Anbieter, Tendenz steigend. Warum dieser Preisschritt im Januar, wenige Monate vor der anstehenden Tabaksteuererhöhung, erfolgt, begründet der neue Verkaufschef der Philip Morris GmbH, Gerard Schlosser: „Wir sehen im Segment Feinschnitt ein großes Wachstumspotenzial und daran wollen wir teilhaben. Deshalb bieten wir ab Januar 2011 den Feinschnitttabak der Marke Marlboro mit einem attraktiveren Preis an.“

    Natürlich stellt sich in diesem Zusammenhang auch die Frage, ob die Aufgabe der Premium-Preisstellung bei Marlboro Cigarette Tobacco nur für den Feinschnitt-Bereich gilt, oder ob Philip Morris angesichts eines immer stärker preisgetriebenen Marktes grundsätzlich die Premium-Preisstellung seiner wichtigsten Marke, auch bei Zigaretten, auf den Prüfstand stellt. Dass der bisher in der Preisfokussierung eher als zurückhaltend geltende Marktführer Philip Morris jetzt nicht nur reagierend, sondern agierend in dieser Thematik aktiv wird, zeigt die Ankündigung, ab Mitte Januar 2011 eine „kleine Maxi“ der Chesterfield mit 26 Stück Inhalt zum KVP von 5,50 Euro auf den Markt zu bringen.

    Damit testet das Unternehmen erstmals den „Preisboden“ bei der Markenzigarette, denn das Angebot liegt noch mal um 6.4 Cent unter den Preisen vergleichbarer Konkurrenzmarken, wenn man deren Maxis auf 26 Stück umrechnet. Die in den Schreiben an den Handel genannten produktionstechnischen Gründe für die 26er-Packung mit ihrer „halbrunden“ Preisgestaltung lassen vermuten, dass die Positionierungsphase der Marken im Vorfeld der Tabaksteuererhöhung begonnen hat. Hierzu Gerard Schlosser: „Es ist in der Tat so, dass wir aus rein produktionstechnischen Gründen die Chesterfield als 26er Packung zu 5,50 Euro einführen.“ Handelsseitig ist die Sorge zu hören, dass die neuen Preisaktivitäten Wettbewerbsreaktionen hervorrufen könnten.

    Gerade mit Blick auf die anstehende Tabaksteuererhöhung und den hieraus resultierenden Überwälzungsbedarf unterstreicht man beim Handel die absolute Notwendigkeit einer margenorientierten Vorgehensweise. Bei den Wettbewerbern zeigt man sich zwar überrascht von den Preisaktivitäten von Philip Morris, lässt gleichzeitig aber auch durchblicken, dass nach derzeitigem Stand kurzfristige Reaktionen wohl eher nicht zu erwarten seien. Vertriebschef Gerard Schlosser: „Wir sehen im Segment Feinschnitt ein großes Wachstumspotenzial und daran wollen wir teilhaben.“

    (DTZ 50/10)

  • Neuer Verkaufschef bei Philip Morris

    MÜNCHEN (DTZ/fnf). Zum 1. Dezember 2010 übernahm Gerard Schlosser die Position des Sales Directors für Philip Morris Deutschland. Sein Vorgänger Arndt Wippert wechselte zu Philip Morris Japan, wo er ebenfalls den Verkauf verantwortet.

    [pic|270|l|||Gerard Schlosser|||]

    Gerard Schlosser verfügt über umfangreiche internationale Erfahrungen im Sales- und Marketing-Bereich von Philip Morris: In den vergangenen Jahren verantwortete er als Verkaufschef von Philip Morris die diesbezüglichen Aktivitäten in den Benelux-Staaten. Frühere Stationen führten den 46-Jährigen nach Großbritannien und Irland, wo er als Manager die Verkaufsentwicklung von Philip Morris betreute.

    Bereits 1988 begann der gebürtige Niederländer seine Karriere im Unternehmen als Sales Representative für den niederländischen Markt. 1991 übernahm Schlosser die Funktion des District Sales Managers für Philip Morris Holland.

    Nach verschiedenen Tätigkeiten in den Bereichen Sales und Marketing in Holland wechselte er 2001 auf die Position des Key Account Managers für sämtliche Benelux Staaten. Gerard Schlosser hat einen BA in Marketing, studierte Wirtschaftswissenschaften und arbeitete zwei Jahre bei der ING Group, bevor er zu Philip Morris kam.

    (DTZ 491/10)