Schlagwort: Zigaretten

  • Drei Marken gehen in Reval auf

    MAINZ // Alles neu macht der Mai – bei Reemtsma bedeutet es, dass man das Angebot filterloser Zigaretten straffen will.

    Das Hamburger Unternehmen hat sich entschlossen, ab Mai schrittweise die Marken Eckstein No. 5, Juno und Salem No. 6 in Reval zu überführen. Damit soll das Sortiment für Konsumenten vereinfacht werden, erklärt Steve Brock im Interview. Die Maßnahme soll bis August abgeschlossen sein.
    Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der aktuellen Printausgabe DTZ 16/15.
    red

    (DTZ 16/15)

  • Marken brauchen Wandel

    MAINZ // Marken spielen auch in der Kaufentscheidung von Rauchern, die ihre Tabakwaren in den unteren Preisklassen auswählen, eine entscheidende Rolle. Da diese Zielgruppe oft selbst dreht oder stopft, ist für sie expandierter Feinschnitt – sogenannter Volumentabak – besonders interessant.

    Der Markenauftritt und Produkte aus ergiebigem Feinschnitt – nur zwei Faktoren, die die Industrie in ihren Strategien umtreiben. Was symbolisiert der Markenauftritt preisbewussten Rauchern und welcher Nutzen ergibt sich daraus für den Tabakwarenhandel?

    Besonders die preisbewussten Raucher greifen immer häufiger zu Volumentabak. Das geht zulasten der Fabrikzigarette und schmälert den Absatz von klassischem Feinschnitt.

    Warum steigt der Absatz von Volumentabak? Dafür gibt es unterschiedliche Gründe — unter anderem, weil Konsumenten häufiger Neues ausprobieren möchten. Hauptgrund für die Zugewinne des Volumentabaks gegenüber der Filterzigarette sind aber vor allem die preissensiblen Kunden.

    Nach wie vor zeigt das Segment der Volumentabake ein kontinuierliches Wachstum, das in erster Linie durch den günstigen Preis pro gedrehter oder gestopfter Zigarette‚ aber auch durch die vielen Neuheiten der Tabakindustrie in dieser Warengruppe angetrieben wird.
    Für die Hersteller bedeutet die Marktentwicklung zweierlei: Einerseits müssen sie das Sortiment um Volumen- und Feinschnitttabake sinnvoll ergänzen, um wechselwillige und experimentierfreudige Raucher in der jeweiligen Markenwelt zu halten, und andererseits um neue Kunden durch preisgünstige Tabakwaren hinzu zu gewinnen.

    Preisbewusste Einsteiger: Qualität und Geschmack zählt
    Jedoch legen inzwischen auch preisbewusste Einsteiger großen Wert auf Qualität und Geschmack. In einem sich dynamisch weiterentwickelnden Tabakwarenmarkt ist mittlerweile ein „Parallel-Konsum“ entstanden: 40 Prozent der Raucher in Deutschland konsumieren sowohl fertige Fabrikzigaretten als auch gestopfte oder gedrehte Zigaretten. Das hängt auch mit dem breit gefächerten Produktangebot zusammen, das Rauchern ein hohes Maß an Auswahlmöglichkeiten bietet und damit den individuellen Konsum fördert.

    Dies hat allerdings zur Folge, dass Raucher sich heute oft nicht mehr in reine Premium- oder Value-for-Money-Kunden einordnen lassen. Die Mehrheit der – auch preissensiblen – Raucher ist neugieriger geworden, probiert mal etwas Neues aus und erwartet von ihrem Fachhändler, dass er darauf reagiert und entsprechende Produkte bereithält.

    Dabei beeinflussen Markenwelten das Kaufverhalten entscheidend. Auch preisbewusste Raucher setzen das Image einer Marke mit Qualität gleich und verzichten damit – aus Sicht des Tabakwarenhandels positiv – auf Handelsmarken. Mit der Wahl für ein Markenprodukt tragen die Verbraucher zum wirtschaftlichen Erfolg der Zigarettenindustrie maßgeblich bei. Das gilt sowohl für die Konzerne wie Philip Morris, British American Tobacco, Japan Tobacco International und Reemtsma als auch für die nationalen mittelständischen Firmen, die mit ihren starken Markenprodukten auch für preisbewusste Kunden interessant sind.

    Spagat zwischen der Tradition einer Marke
    Dabei muss der Zigarettenindustrie der Spagat zwischen der Tradition einer Marke und ihrem zeitgemäßen Auftritt gelingen. Kommt die Marke bei den Rauchern noch an? Transportiert sie noch das vom Hersteller definierte Image. Ist der Auftritt am Verkaufsort noch aktuell? Wie muss die passende Kampagne aussehen? Im DTZ-Special werden dazu einige Beispiele gezeigt.

    Einerseits kommen eine neu gestaltete Packung, ein modernisierter Markenauftritt besonders bei jüngeren Rauchern an – es demonstriert ihnen Frische, Aktualität und Zeitgeist. Andererseits schätzen langjährige Raucher die Tradition einer Marke, die für sie Qualität, Verlässlichkeit und Authentizität bedeutet.

    Der Aufwand hat für alle Marktteilnehmer inzwischen noch zugenommen, da die heutige Zeit schnelllebiger geworden ist. Die Firmen müssen daher ihre Marken stetig weiter entwickeln, um von den Rauchern nicht als altmodisch und statisch wahrgenommen zu werden — eine Ansicht, die in Deutschland durch alle Altersgruppen geht.

    Neben den Markennamen haben für Konsumenten aber auch Werte wie Authentizität, Herkunft und Genuss – genauer die Produktgüte – beim Kauf einen hohen Stellenwert. Besonders für Raucher von Volumen- und Feinschnitttabaken spielt dabei die Qualität eine wichtige Rolle, da sie die Ware auch tatsächlich „in den Händen“ halten.

    Die Tabakindustrie hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich für neue Artikel gesorgt und damit die Vielfalt im Regal erhöht. Für den Einzelhandel eine Chance für mehr Umsatz. Denn: Kunden aus allen Preissegmenten wechseln eher das Geschäft als ihre Marke. Ein Verhalten, auf das Marktforscher immer wieder hingewiesen haben. Zudem bietet ein umfassendes Angebot an Zigaretten- und besonders Feinschnittmarken mit ihren verschiedenen Sorten und Packungsgrößen dem Fachhändler die Möglichkeit, sich von den Wettbewerbern – besonders von den Discountern – entscheidend abzugrenzen.

    Kompetente Beratung im Geschäft und Produktkenntnisse
    Ein weiteres Plus – unabhängig vom Preis – sind kompetente Beratung im Geschäft und Produktkenntnisse, die Konsumenten nur vom Fachhändler und nicht von Discounter & Co. erhalten. Dabei gilt: Wer im Wettbewerb erfolgreich sein will, muss sowohl sein Angebot als auch die (Kauf-)Gewohnheiten seiner Kunden kennen. Während Stammkunden das Erfüllen ihrer individuellen Wünsche als besonderen Service im Fachgeschäft schätzen, ist für Laufkunden ein umfangreiches Tabakwarenangebot das entscheidende Kaufkriterium. Produktinnovationen können ebenfalls ein wichtiges Mittel sein, um Rauchern neue Kaufanreize zu bieten. Und Fachhändler, die besonders erfolgreich sein wollen, orientieren sich an der individuellen Kundenstruktur und richten ihr Sortiment entsprechend aus.
    schu

    (DTZ 15/15)

  • E-Zigaretten-Verbot für Jugendliche

    MAINZ // Die Debatte über einen ausreichenden Jugendschutz bei E-Zigaretten ist wieder entflammt.

    Die Bundesregierung plant ein Verkaufs-Verbot von elektronischen Zigaretten und Shishas an Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Das erklärte Agrarminister Christian Schmidt (CSU) in der „Bild“-Zeitung. Gemeinsam mit der Familienministerin und der Drogenbeauftragten werde ein entsprechendes Vorgehen abgestimmt.
    red

    (DTZ 15/15)

  • E-Zigaretten-Branche verdoppelt Umsatz auf 200 Millionen Euro

    BERLIN // Das Geschäft mit E-Zigaretten in Deutschland wächst nach Angaben des Branchenverbandes VdeH schneller als erwartet.

    Im vergangenen Jahr seien mehr als 200 Millionen Euro umgesetzt worden – nach rund 100 Millionen Euro 2013, sagte Dac Sprengel, Vorsitzender des Verbands des E-Zigaretten-Handels (VdeH), der Branchen-Plattform egarage.de. Ursprünglich seien zwischen 150 bis 200 Millionen Euro angepeilt worden. Für 2015 werde ein Marktwachstum auf etwa 300 Millionen Euro erwartet.

    Die Zahlen basieren den Angaben zufolge auf einer Umfrage unter deutschen E-Zigaretten- und Liquidhändlern. Die Gesamtumsätze mit Dampfer-Produkten lägen höher, weil beispielsweise Bestellungen der Konsumenten bei ausländischen Händlern nicht mitgezählt würden. Nach Branchenschätzungen nutzen etwa 2,5 Millionen Konsumenten die E-Zigarette.
    red

    (DTZ 12/15)

  • „Es ist erschreckend, dass ein Produkt derart überreguliert wird“

    MAINZ // Im Gespräch mit der Tabak Zeitung spricht Jan Mücke über Konjunkturerwartungen und mit welchen Trends die Branche dieses Jahr bewegen. Und warum er die TPD2 für eine erschreckende Überregulierung hält.

    Die Konjunkturerwartungen für Deutschland sehen nicht so schlecht aus. Erwartet auch die Zigarettenindustrie ein gutes Jahr?
    Mücke: Wir können, glaube ich, nicht ganz so optimistisch in die Zukunft schauen, weil das regulatorische Umfeld schwierig ist. Außerdem liegt auf den deutschen Märkten ein hoher Kostendruck, zum Beispiel aufgrund teurer Energie. Und wir müssen uns darauf einstellen, dass die Absatzzahlen in den kommenden Jahren leicht sinken werden. Das sind Herausforderungen, die unserer Branche das Leben nicht leichter machen.

    Sie sprechen Energie- und Lohnkosten an – lohnt es sich überhaupt noch, in Deutschland zu produzieren?
    Mücke: Ich hoffe, dass sich das noch sehr lange lohnt. Natürlich gibt es auch innerhalb der Unternehmen starke Konkurrenz, weil sich die Werke um Produktionsaufträge bewerben müssen. Das macht die Situation in einem Hochpreis- und Hochlohnland nicht ganz einfach. Da versuchen die Unternehmen mit einer möglichst hohen Produktivität, mit dem technisch jeweils neuesten Stand und mit engagierten Mitarbeitern gegenzusteuern.

    Wo sehen Sie Trends, die die Branche 2015 bewegen werden?

    Mücke: Ja, die Konsumenten greifen vermehrt zu hochwertiger Ware, sie achten sehr genau auf Qualität. Und wir sehen zwar noch keine wirkliche Stabilisierung bei den Absatzzahlen, aber der Rückgang wird geringer. Das ist eine positive Botschaft.


    Und bei den gesetzlichen Vorgaben?

    Mücke: Der regulatorische Bereich ist der, der uns am meisten beschäftigt. Schon jetzt ist die Schraube eigentlich überdreht, und trotzdem steigt der Druck weiter. Wenn ich nach Irland blicke…


    …wo jüngst das Plain Packaging beschlossen wurde…


    Mücke: Im irischen Parlament, genau. Das ist auch für den deutschen Umsetzungsprozess der TPD2 eine Herausforderung. Ich könnte mir vorstellen, dass der eine oder andere das auch bei uns gern sähe. Wir müssen alles dafür tun, um genau das zu vermeiden.

    Sie haben die TPD2 angesprochen. Wie ist da aktuell der Stand?

    Mücke: Ich komme ja aus der Politik und hätte mir nie träumen lassen, dass diese Art von Gesetzgebungskatastrophe in einem deutschen Rechtsstaat möglich ist. Es ist erschreckend, dass ein Produkt derart überreguliert wird, noch dazu handwerklich so schlecht gemacht ist, dass zum Beispiel völlig unrealistische Umstellungszeiten angegeben werden oder dass das zuständige Ministerium den Unternehmen rät, sie könnten ja schon einmal mit dem Umstellen der Packungsdesigns anfangen, obwohl die Industrie keinerlei Rechtssicherheit hat.
    max

    Lesen Sie das vollständige Interview in der aktuellen Printausgabe DTZ 11/15.

  • BAT expandiert in Brasilien

    LONDON // Der Zigarrettenkonzern British American Tobacco (BAT) will für umgerechnet knapp 3,2 Milliarden Euro den brasilianischen Marktführer Souza Cruz kaufen.

    Nach der Übernahme des noch ausstehenden Anteils von 24,7 Prozent werde das Unternehmen von der Börse genommen, teilte BAT mit. Der Zigarettenhersteller Souza Cruz ist eine BAT-Tochter und kommt in Brasilien auf einen Marktanteil von rund 80 Prozent.
    red

    (DTZ 10/15)

  • Gewinneinbruch bei British American Tobacco

    LONDON // Europas größter Tabakkonzern British American Tobacco (BAT) verbucht für 2014 einen Gewinneinbruch.

    Das Unternehmen hat in Europa und Amerika weniger Zigaretten verkauft, sodass der Überschuss trotz Preiserhöhungen um gut ein Fünftel auf 3,1 Milliarden Pfund (rund 4,23 Milliarden Euro) zurückging. Der Umsatz verringert sich um acht Prozent auf knapp 14 Milliarden Pfund, wie die Briten mitteilten.

    Schrumpfender Weltmarkt
    Auch 2015 werde das Umfeld schwierig bleiben, sagte Konzernchef Nicandro Durante. Der Weltmarkt dürfte dieses Jahr um drei Prozent schrumpfen – allerdings soll BAT beim Absatzvolumen besser als die Konkurrenz abschneiden. Neben strengeren Auflagen für Raucher in vielen Teilen der Welt sorgen Währungseffekte durch das starke Pfund und den schwachen Rubel für Kopfschmerzen.

    So hätte der operative Gewinn zu konstanten Wechselkursen 2014 um vier Prozent zugelegt – Umrechnungseffekte drückten den Wert aber um 670 Millionen Pfund nach unten. Die Aktionäre will BAT mit einer um vier Prozent auf 148,1 Pence erhöhten Jahresdividende bei Laune halten.
    red

    (DTZ 10/15)

  • New York verklagt UPS

    ALBANY // Wegen des Transports geschmuggelter und unversteuerter Zigaretten hat New York das Logistikunternehmen UPS auf Schadenersatz verklagt.

    Dem Logistikkonzern werde vorgeworfen, zwischen 2010 und 2014 mehr als 78 500 Zigarettenlieferungen im Auftrag illegaler Händler transportiert zu haben, teilte die New Yorker Staatsanwaltschaft mit. Dadurch seien dem US-Bundesstaat New York Steuereinnahmen in Höhe von 29,7 Millionen Dollar und der Stadt New York City Einnahmen von 4,7 Millionen Dollar entgangen.
    red

    (DTZ 09/15)

  • Griechenland bekämpft illegalen Zigarettenhandel

    GRÄFELING // In der Debatte um die Verlängerung der Griechenland-Hilfen hat die Regierung in Athen den Kampf gegen den illegalen Zigarettenschmuggel als einen Punkt auf ihrer Reformliste eingebracht – er soll der griechischen Staatskasse Einnahmen von 800 Millionen Euro bescheren.

    Europa profitiert damit doppelt: Der jährliche Schmuggel von illegalen Zigaretten aus Griechenland in andere EU-Länder beträgt nach einer Studie der Unternehmensberatung KPMG drei Milliarden Zigaretten. Würden diese Zigaretten ausschließlich in Deutschland versteuert werden, hätten diese einen Steuerwert von bis zu 600 Millionen Euro.

    „Der griechische Vorschlag verdeutlicht das Ausmaß des illegalen Zigarettenhandels in Europa. Wir begrüßen es, dass das Problem dort aktiv angepackt wird“, erklärt Werner Barth, Vorsitzender der Geschäftsführung der Philip Morris GmbH. „Davon profitieren wir in der ganzen EU und unmittelbar auch hier in Deutschland. Denn der illegale Zigarettenhandel ist ein Problem, das sich wie ein Netz über den gesamten Kontinent spannt – das Netz der organisierten Kriminalität.“

    Illegaler Handel und Terrorismus
    Werner Barth erläutert, dass der illegale Zigarettenhandel Folgen hat, die weit über den Aspekt der entgangenen Steuereinnahmen hinausgehen: „Laut UN-Sicherheitsrat wird über den Zigarettenschmuggel auch der internationale Terrorismus mitfinanziert. Eine stärkere Bekämpfung führt also nicht nur zu einer Steigerung der Staatseinnahmen, sondern entzieht dem internationalen Terrorismus außerdem eine lukrative Geldquelle.“

    Ein Blick auf die Zahlen zeigt das Ausmaß des illegalen Zigarettenhandels in der Europäischen Union. Der hierdurch verursachte Schaden durch entgangene Steuern liegt bei jährlich 10,9 Milliarden Euro. „Die Bekämpfung des illegalen Zigarettenhandels könnte nicht nur in Griechenland die Staatskassen füllen. Auch in Deutschland könnte der Staat durch striktere Strafverfolgung und durch entsprechende Gesetzesänderungen bis zu 2,1 Milliarden Euro jährlich mehr einnehmen“, betont Werner Barth. Das entspricht in etwa der Summe, die zur Abschaffung der kalten Progression nötig wäre.
    pi

    (DTZ 09/15)

  • E-Zigaretten-Händler klagen vor dem Verfassungsgerichtshof

    WIEN // Österreichs E-Zigaretten-Fachhändler sind sauer. Grund: Ab Oktober dürfen die Liquids nur noch im Tabakfachhandel verkauft werden.

    Mit der Verlagerung der Produkte in die Trafiken breche den rund 70 E-Zigaretten-Händlern rund 75 Prozent ihres Umsatzes und damit ihre Haupteinnahmequelle weg, berichtet der „Kurier“. Sie fühlen sich vom Gesetzgeber enteignet und ziehen vor den Verfassungsgerichtshof.

    Thomas Baburek, Vereinsobmann und Shop-Inhaber in Hirtenberg hat stellvertretend für 26 Händler an einem Individualantrag gearbeitet, den er in den nächsten Tagen bei Gericht einreichen will, heißt es. Grund ist das überarbeitete Tabakmonopolgesetz, das seit Anfang des Jahres in Kraft ist. Darin heißt es, dass in Österreich ab 1. Oktober Flüssigkeiten, sogenannte Liquids, die für das Verdampfen in E-Zigaretten vorgesehen sind, nur noch von Trafiken verkauft werden. Den E-Händlern bleibt demnach nur noch der Verkauf der Nachfüllgeräte.

    Die Händler werfen dem Gesetzgeber in ihre Eigentumsrechte einzugreifen und ihre freie Erwerbstätigkeit zu beschränken. Der Gesundheits- und Jugendschutz sei nur vorgeschoben. „Warum kann ein Trafikant dafür eher bürgen als wie Händler?“, wird Baburek in den österreichischen Medien zitiert. Er sieht den Gleichheitsgrundsatz verletzt. Er glaubt, dass die E-Zigaretten unter das Tabakmonopolgesetz gestellt werden sollen.

    Die EU-Kommission erörtert zurzeit, ob E-Zigaretten steuerlich wie Tabakprodukte zu behandeln sind.
    red

    (DTZ 09/15)