GRÄFELFING // Die Philip Morris GmbH, eine deutsche Gesellschaft der Philip Morris International, führt das Tabakerhitzungssystem iQos nach einer nach eigenen Angaben erfolgreichen Testphase in München, Berlin und Frankfurt nun in ganz Deutschland ein.
Der Marlboro-Hersteller etabliert damit eine neue Produktkategorie (Heat not burn) im deutschen Tabakmarkt. Das System besteht aus dem eigentlich iQos-Gerät sowie den zugehörigen Tabaksticks Heets. Beides ist in exklusiven iQos-Boutiquen, bei rund 1000 ausgewählten Tabakfachhändlern und Tankstellen in ganz Deutschland sowie auf der herstellereigenen Online-Verkaufsplattform erhältlich. Die Tabaksticks können darüber hinaus flächendeckend in über 15 000 Tabakverkaufsstellen erworben werden.
„iQos ist ein Paradigmenwechsel, denn zum ersten Mal gibt es für erwachsene Raucher, die sonst weiterrauchen würden, eine neue, alternative Art, Tabak zu genießen. Daher auch das Kampagnenmotto ‚Das ändert alles.‘“, sagt Stacey Kennedy, Vorsitzende der Geschäftsführung der Philip Morris GmbH. „In iQos stecken mehr als ein Jahrzehnt wissenschaftlicher Entwicklungsarbeit und Bewertung, über drei Milliarden Dollar an Forschung und Produktentwicklung und über 1000 Patente.“ Bei der iQos findet keine Verbrennung wie beim Rauchen einer Zigarette statt. Anders als bei E-Zigaretten, in denen Liquids verdampft werden, können erwachsene Raucher mit iQos aber trotzdem echten Tabak genießen. Die Geräte erhitzen den Tabak, erzeugen dabei Dampf und Tabakaromen, der dem ähnelt, den Raucher von Zigaretten gewohnt sind. „Wir bieten unseren erwachsenen Konsumenten den Genuss von Tabak, allerdings ohne Feuer oder Asche und ohne Zigarettenrauchgeruch“, so Kennedy.
„Der deutschlandweite Verkaufsstart von iQos unterstreicht die Ernsthaftigkeit unserer Anstrengungen im Bereich Innovationen, Forschung und Entwicklung“, erklärt Stacey Kennedy. „In unseren Testmärkten Berlin, München und Frankfurt haben wir seit dem vergangenen Sommer wertvolle Erfahrungen gesammelt, die wir nun nutzen. Die Nachfrage hat von Monat zu Monat zugenommen und übersteigt inzwischen alle unsere Erwartungen. Wir sind stolz, dass immer mehr erwachsene Raucher, das System als echte Alternative zum Rauchen annehmen und auf den innovativen Tabakgenuss umsteigen. Denn iQos ist nicht einfach eine weitere Zigarette oder E-Zigarette, sondern eine komplett neue Produktkategorie auf Basis innovativer Technologien und Wissenschaft“, sagt die Managerin.
Durch die Erfolge in den Teststädten München, Berlin und Frankfurt bestätigt, wird Philip Morris in den kommenden Wochen weitere exklusive iQos-Boutiquen in deutschen Großstädten eröffnen. In ihnen können erwachsene Raucher Informationen zu dem Tabakerhitzungssystem erhalten und es natürlich auch erwerben.
Aufgrund des hohen Werbedrucks hat iQos in Deutschland bei Rauchern bereits einen Bekanntheitsgrad von knapp 70 Prozent erreicht. Im März dieses Jahres wurde die Marke von einem Prozent Marktanteil erreicht – ein weiterer wichtiger Schritt für die Sichtbarkeit der Produkte.
Aus Unternehmenskreisen war zu hören, dass jetzt die beratungsintensiven Geräte zeitnah in weiteren iQos-Boutiquen in sogenannten Fokus-Städten verkauft werden sollen. Vor allem aber sollen die als „Heets“ bezeichneten Tabaksticks im klassischen Fachhandel und an Tankstellen vertrieben werden; künftig könnte der Lebensmitteleinzelhandel das Vertriebsnetz erweitern.
Neben der eigentlichen Hardware (siehe Kasten „Das iQos-Kit“) wird Philip Morris in Deutschland auch ein Accessoire-Programm anbieten. Darin enthalten sind etwa Lederhüllen und „Colored Caps“, also bunte Kappen für den eigentlichen Stick-Halter. Auch ein Behälter für verbrauchte Sticks findet sich dort.
pi/red
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