Schlagwort: Zigaretten

  • E-Zigaretten: 4 neue Trends

    DORTMUND // Einen echten Umschwung erlebt derzeit die E-Zigarettenbranche. Während bis vor kurzem noch die sogenannten Disposables das Maß aller Dinge waren, denken die Hersteller jetzt um …

    600 Puffs und dann ist Schluss?! Die Regel für Einweg-E-Zigaretten gilt zwar weiter, doch haben die Produzenten und Importeure sich an die zunehmende Besorgnis in Bevölkerung und Politik angepasst und nehmen die ökologischen Bedenken ernst.

    Neue Geräte und umweltfreundliche Handhabung
    [bul]Trend 1: Die Hersteller erweitern die Geräte, bauen aufladbare Akkus ein und setzen verstärkt auf Kapselsysteme, bei denen die aromatisierten Liquids in kleinen Kartuschen in die Akkuträger eingesetzt werden. Damit ist die Umweltbelastung durch Einweg-E-Zigaretten deutlich niedriger. Bestes Beispiel: Elfbar, einst Vorreiter bei Disposables.
    [bul]Trend 2: Immer mehr – bislang vor allem – kleinere Firmen setzen in der Produktion auf umweltfreund‧liche Materialien. Dabei achten die Hersteller besonders darauf, dass die einzelnen Stoffe recyclebar sind. Wichtig: Nach Angaben der meisten Produzenten steigt der Kleinverkaufspreis höchstens geringfügig.
    [bul]Trend 3: Während Disposables bislang weitgehend verkapselt und verklebt sind, gehen die Produzenten mittlerweile dazu über, gesteckte Systeme anzubieten. Firmen wie Ands oder Flonq haben E-Zigaretten im Angebot, die jeder Konsument nach Gebrauch in wenigen Sekunden in ihre Einzelteile zerlegen und anschließend in die entsprechenden Sammelbehälter entsorgen kann.
    [bul]Trend 4: Schon länger im Gespräch, aber noch nicht umgesetzt sind Pfandsysteme, bei denen der Nutzer eine bestimmte Anzahl an verbrauchten Einweggeräten einer Marke sammelt und in einem Briefumschlag an den Hersteller schickt. Der erstattet ihm dann einen Betrag und nutzt die verwertbaren Teile für den Bau neuer Geräte.

    Unverändert haben die Anbieter vor allem süße Fruchtaromen im Produktprogramm, das die Konsumenten zudem durch auffällige bunte Farben anspricht. Die Kritik, dadurch würden vor allem junge Menschen angesprochen, erscheint in dem Zusammenhang nicht ungerechtfertigt. Unterm Strich jedoch dürften die Stunden der Einweg-E-Zigaretten dem Ende entgegen gehen.

    Keine E-Zigaretten, aber von Laien häufig unter diese Kategorie gezählt: die Tabakerhitzer. Hier hat unvermindert Philip Morris mit Iqos die Nase vorn. BAT punktete auf der Inter‧Tabac mit der Neuheit „Veo“ (siehe Seite 8) für Glo. Daneben gibt es eine wachsende Zahl an Konkurrenz-Produkten, die in Details verbessert wurden – zum Beispiel die Zeles von Tryaki, die abwaschbar und deshalb besonders hygienisch ist. Die Software, also Sticks, ist häufig mit denen für Iqos oder Glo austauschbar – eine ökonomisch sinnvolle Vorgehensweise.

    max

  • E-Branche schreibt Brandbrief

    MÜNCHEN // Gut 80 Unternehmer der bayerischen E-Zigarettenbranche haben Staatsregierung und Spitzenpolitiker in Bayern in einem Brandbrief zum Handeln aufgerufen. Sie befürchten, ihre Firmen schließen zu müssen. Hintergrund sind Verhandlungen in der Berliner Ampelkoalition zur Einführung eines Aromenverbotes bei E-Zigaretten.

    Eine echte Alternative
    Kristine Lütke, Sucht- und drogenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion und bayerische Bundestagsabgeordnete, sagte als Reaktion auf den Brief: „E-Zigaretten sind eine sinnvolle Wahl und können zu einem echten Game-Changer werden. Denn E-Zigaretten sind im Vergleich zu gewöhnlichen Tabakzigaretten deutlich weniger gesundheitsschädlich und für Raucher damit eine echte Alternative ganz im Sinne der Schadensminimierung. Liquid-Aromen sind für viele Raucher ein ausschlaggebendes Argument für den Wechsel weg von der schäd‧licheren Tabakzigarette. Ein Aromenverbot für E-Zigaretten wird deshalb dazu führen, dass Raucher weiter zur schädlicheren Tabakzigarette greifen – aus gesundheitspolitischer Sicht ist das eine Katastrophe!“

    Laut einer Umfrage des Bündnisses für Tabakfreien Genuss (BfTG) rechnen 90 Prozent der Unternehmen bei einem entsprechenden Verbot mit der Schließung ihres Betriebs – in Bayern sind das bis zu 360 Standorte. In Deutschland gibt es schätzungsweise 3000 Verkaufsstätten mit bis zu 15 000 Beschäftigten.

    Aromen spielen eine wichtige Rolle
    Thomas Mrva ist Liquid-Produzent aus München, zweiter Vorsitzender des BfTG und Initiator des Brandbriefs: „E-Zigaretten sind erwiesenermaßen weniger schädlich als Tabak und helfen beim Rauchstopp. Aromen spielen dabei eine wichtige Rolle. Das Aromenverbot für E-Zigaretten fördert letztlich den Tabakkonsum. Dabei hat Deutschland mit 34,3 Prozent eine der höchsten Raucherquoten Europas.“ Mrva weiter: „Länder wie Großbritannien und Neuseeland machen es vor und setzen E-Zigaretten zur Reduzierung des Tabakkonsums ein. Sie haben eine um bis zu viermal kleinere Raucherquote. Und die britische Regierung gibt gerade eine Million Starter-Kits mit E-Zigaretten aus, um Raucher zum Wechsel zu bewegen.”

    Frank Buckenhofer, stellvertretender Vorsitzender der GdP Zoll, bestätigt: „Ein Aromenverbot wird den Schwarzmarkt befeuern, denn die Verbraucher werden auf ihre Produkte nicht verzichten wollen. Für organisierte Kriminelle wird es dann noch attraktiver, illegale Ware im großen Stil herzustellen. Zudem sind die Zollbehörden in Deutschland aktuell personell und strukturell nicht gut genug aufgestellt. Hier muss die Regierung nachbessern.“

    Gefahr Schwarzmarkt
    Viele Dampfer werden bei einem Verbot wieder rauchen oder auf den Schwarzmarkt beziehungsweise selbst hergestellte Liquids ausweichen. Das zeigen Umfragen und Erfahrungen aus dem Ausland. Es werden Fachgeschäfte reihenweise schließen, während illegale Händler gerade aus dem Ausland profitieren.

    Und das wird alle bayerischen Städte treffen. Zudem würden Verbraucher-, Jugend- und Gesundheitsschutz geschwächt, warnen die Unternehmer in ihrem Brief. Ein Verbot würde mehr Probleme schaffen als lösen, so Mrva. Die Branche sei interessiert, zusammen mit dem Gesetzgeber einen Kompromiss zu finden. Dafür habe man bereits erste Vorschläge vorgelegt.

    Mittlerweile, teilt man im BfTG mit, sei das Aromenverbot zumindest vorerst vom Tisch. Die Koalitionspartner hätten sich nicht einigen können. Mehr stand bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht fest.

    vi

  • Dampf in der Westfalenhalle

    DORTMUND // Am 14. September ist es endlich soweit: Die Tore des Dortmunder Messe-Duos [link|https://www.intertabac.de]InterTabac und InterSupply[/link] öffnen sich für Tausende Fachbesucher und mehr als 680 Aussteller aus aller Welt. Innovationen und neue Produkte warten darauf, entdeckt zu werden. Einer der Schwerpunkte der aktuellen Ausstellung: das Segment E-Zigarette mit mehr als 150 Ausstellern.

    Partnerschaft mit der Independent European Vape Alliance (IEVA)
    Bereits im Juni 2023 wurde die Partnerschaft der InterTabac und der ‧InterSupply mit der Independent European Vape Alliance (IEVA) bekanntgegeben. Die IEVA hat gemeinsam mit dem Fachausschuss für elektronische Zigaretten der chinesischen elektronischen Handelskammer (ECCC), der Vapor Technology Association (VTA) und der UK Vaping Industry Association (UKVIA) die Global Vape Alliance (GVA) initiiert.

    Beim Get Together am 13. September wird die „Global Vape Alliance Declaration“ herausgeben und unterzeichnen. Die Übereinkunft hat zum Ziel, die globalen Ressourcen zu koordinieren und die Zusammenarbeit zwischen den E-Zigaretten-Unternehmen sowie eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. Das Zusammentreffen findet von 19 bis 23 Uhr in der Messe Dortmund statt – Ziel ist es, die Veranstaltung als Treffpunkt der Schlüsselfiguren der E-Zigarettenbranche zu etablieren. Angemeldet haben sich 110 Teilnehmer aus 16 Ländern und von insgesamt vier Kontinenten.

    Breites Sortiment an Ausstellern
    Abseits des Treffens bietet das Messe-Duo ein breites Sortiment an Ausstellern aus dem Dampfsektor, die den Fachbesuchern die neuesten Erzeugnisse präsentieren. In den Hallen 1, 1B, 2 und Westfalenhalle finden Interessenten alles, was das Herz begehrt. Auch in den Hallen 6 und 8 sind Aussteller aus der E-Branche vertreten. Als Aussteller dabei sind unter anderem die Unternehmen Innocigs und Intrade Concepts aus Deutschland, Vape DinnerLady, Pod Salt und Vapegold aus Großbritannien, Izyvape aus Kroatien, Smoore aus China, Xtra aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und Keva Flavours aus Indien. Insgesamt präsentieren sich rund 150 Aussteller aus aller Welt, die sich entweder gänzlich oder zumindest teilweise auf dem E-Sektor spezialisiert haben. Für Fachbesucher bietet sich ein allumfassender Überblick über die gesamte Welt des Dampfens.

    Verantwortungsbewusste Vaping-Branche
    Dustin Dahlmann, Vorsitzender der IEVA, ist begeistert von dem Aufgebot: „Die Independent European Vape Alliance ist stolz darauf, Partner des renommierten Messe-Duos InterTabac und InterSupply zu sein. Wir freuen uns auf die Möglichkeit, die Botschaften der verantwortungsbewussten Vaping-Branche einem internationalen Publikum zu präsentieren. Die IEVA engagiert sich für eine differenzierte öffentliche Wahrnehmung und Regulierung der E-Zigarette als schadensminimierende Alternative zum Rauchen – InterTabac und InterSupply bieten das richtige Forum, das weiter bekanntzumachen, 2023 und in der Zukunft.“

    pi

  • BAT verkauft russisches Geschäft

    LONDON // Der britische Hersteller [link|https://www.bat.com/]Britisch American Tobacco (BAT)[/link] verkauft sein russisches und belarussisches Geschäfte an ein Konsortium unter der Leitung eines russischen Management-Teams von BAT Russia.

    Das teilt BAT in einer Pressemitteilung auf seiner Homepage mit. Damit werde ein 18-monatiger Prozess beendet. Der Hersteller verpflichtete sich eigenen Angaben zufolge im März 2022, nach dem Einmarsch Moskaus in die Ukraine, Russland, den viertgrößten Zigarettenmarkt der Welt, zu verlassen.

    Abschluss im nächsten Monat
    „Nach Abschluss der Transaktion wird BAT nicht mehr in Russland oder Belarus vertreten sein und keinen finanziellen Gewinn aus den laufenden Verkäufen in diesen Märkten erzielen“, heißt es. Der Abschluss des Geschäfts werde innerhalb des nächsten Monats erwartet und entspreche internationalen Gesetzen. Ein Kaufpreis wird nicht genannt.

    Nach dem Verkauf werden die Unternehmen unter dem Namen ITMS Group firmieren, so BAT weiter.

    red

  • Immer offen für den Dialog

    MAINZ / KÖLN // Mit DTZ hat JTI-Managerin Heike Maria Lau über Regulierungen, die Rolle der Politik und die Folgen für Verbraucher gesprochen. Lau ist seit 2008 bei [link|https://www.jti.com/de/europe/germany]Japan Tobacco International[/link] als Corporate Affairs & Communications Director tätig.

    Frau Lau, wenn es zum Thema Regulierung kommt, sprechen Sie gern von „mündigen Bürgern und Bürgerinnen“. Wie definieren Sie diese und warum sind sie so wichtig?
    Heike Maria Lau: Regulierung gehört zu den Kernaufgaben des Staats. Das gilt auch für Tabakprodukte. Es gibt Regulierungen für Packungsgrößen, Mindestpreise von Zigaretten, das Mindestalter für Konsumenten, Tabakwerbung und viele andere mehr. Die Regulierungen müssen aber dort ihre Grenze finden, wo sie eine Bevormundung des erwachsenen Verbrauchers zum Ziel haben. Solche Verbote beruhen auf einem grundsätzlich anderen Menschenbild. Unsere Meinung bei JTI ist, dass wir uns mit unseren Produkten an den volljährigen, also mündigen Bürger wenden. Diesem muss von staatlicher Seite aus zugetraut werden, dass er in der Lage ist, eine selbstbestimmte Entscheidung in persönlichen Dingen zu treffen. Will ich ein Bier trinken, will ich heiraten, esse ich ein Stück Torte oder rauche ich eine Zigarette. Immerhin beruht unsere Demokratie auf eben dieser Entscheidungsmöglichkeit bei der Stimmabgabe. Sich einerseits auf den Volkswillen zu berufen, auf der anderen Seite aber den Bürger bei den persönlichsten Entscheidungen bevormunden zu wollen, entspricht nicht dem Menschenbild des Grundgesetzes.

    Die Politik greift stark in den persönlichen Konsum der Menschen ein. Was bedeutet das für Sie in Ihrer Funktion bei JTI und wie begegnen Sie Ihren Gesprächspartnern aus der Politik?
    Lau: JTI ist stets an guter Regulierung interessiert. Eine solche setzt einen Dialog zwischen der Politik und den Experten in den verschiedenen Sektoren voraus. Wenn es um die Auswirkungen von Steuergesetzgebung auf den illegalen Handel geht, die Auswirkungen von Regulierungen auf die Arbeitsplätze in der Tabakwirtschaft oder die von Einschränkungen, die die Attraktivität der Wirtschaftsnation Deutschland hinsichtlich der Rechtssicherheit betreffen – so ist das die Wirtschaft.

    Verstehe. Das heißt …
    Lau: JTI nimmt gerne zu den Fragen Stellung und sieht sich auch in der Pflicht, Wissen und Einsichten aus den eigenen Abteilungen weiterzugeben. Und wir sind dankbar für die Gelegenheiten, bei denen der Gesetzgeber uns als soliden Gesprächspartner zu schätzen weiß. Ein offener Dialog ist hierbei ganz wichtig. Getragen von der Demut, dass wir unsere Argumente einbringen, die Entscheidung aber auf der Seite des Gesetzgebers liegt. Der muss sich hierfür dann vor den Wählern verantworten. Abermals gelebte Demokratie.

    Der Markt ist in Bewegung. Die nächste Änderung des Tabakerzeugnisgesetzes steht bevor. Wie gut ist JTI vorbereitet?
    Lau: Für JTI liegt die Herausforderung im täglichen Geschäft. Abgesehen davon, dass das Ende der Fahnenstange erreicht zu sein scheint, innerhalb dessen eine weitere Einschränkung noch freiheitlichen und rechtsstaatlichen, weil den freien Handel ermöglichenden Regeln entsprechen kann. Aber das bei Seite, sind wir bei JTI, – und darauf bin ich stolz – für Wandel gerüstet.

    Können Sie uns Details nennen?
    Lau: Unser Management, aber auch viele unserer anderen Teams sind durch eine Mischung von nationalen und internationalen Mitgliedern geprägt. Das garantiert einen hohen Grad von nationaler Kontinuität bei optimaler Flexibilität. Besonders bei der Anpassung an neue Situationen sind Erfahrungen unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die sie auf der ganzen Welt machen konnten, unschätzbar wertvoll. Lokale und internationale Denkansätze mit ihren unterschiedlichen Perspektiven bilden so eine gemeinsame Grundlage für optimale Lösungswege. Das ist für mich eine der Besonderheiten von JTI, die die Firma so gut und für die Arbeitnehmer so attraktiv macht.

    Wie sieht JTI seine Rolle als Partner des Handels? Und wie ausbaufähig ist die Beziehung?
    Lau: JTI hat von Anfang an aktiv an einer starken Partnerschaft mit dem Handel gearbeitet. Und wir sind sehr stolz darauf, dass das auch von unseren Handelspartnern und Handelspartnerinnen geschätzt wird. So hat JTI zum wiederholten Male die begehrte „tip-Auszeichnung“ verliehen bekommen für die beste Unterstützung und Beratung des Tabakwaren-Einzelhandels. Gleichzeitig ruhen wir uns nicht darauf aus, sondern halten die Beziehung so flexibel und ausbaufähig, wie es die Wandlungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erfordern.

    Können Sie das konkretisieren?
    Lau: Bedingt durch die neuen Verbote in unserem Nachbarland, den Niederlanden, unterstützen wir beispielsweise verstärkt beim Category Management und der Planogrammierung (visuelle Artikel-Darstellung in Regalen oder ähnlichen Verkaufsflächen, Anmerk. d. Red.) sowie bei Werbeaktionen für relevante Produkte. Wie so oft ist auch hier ein gutes Team entscheidend. Unser Außendienst ist dabei der Schlüssel zum Erfolg.

    Dass Unternehmen ihre Verantwortung gegenüber der Gesellschaft wahrnehmen, ist in der Tabakbranche keine Seltenheit. Auch JTI engagiert sich an den jeweiligen Standorten. Welche Projekte sind Ihnen eine Herzensangelegenheit?
    Lau: Da haben Sie mich erwischt. Natürlich stehen wir hinter allen Projekten, immerhin haben wir uns ja dafür entschieden. Meine persönlichen Vorlieben liegen bei Projekten, die Menschen zusammenführen. Und das bitte ich jetzt weitgefasst zu verstehen. Das Zusammenführen kann durch unsere Unterstützung eines Streaming-Projekts der Philharmonie Köln entstehen – Musik ist eine der größten zusammenführenden Kräfte. Es kann aber auch durch eines unserer zahlreichen Nachbarschaftsprojekte entstehen – hier unterstützen wir alleinerziehende Eltern, Menschen, die in angespannter sozialer Situation oder gar obdachlos sind – und wir zeichnen andere Menschen aus, deren Hilfsbereitschaft vorbildlich ist.

    Was ist Ihnen dabei wichtig?
    Lau: Mir ist wichtig, dass unser Engagement davongetragen ist, dass jeder von uns einmal in eine Situa‧tion geraten kann, die eine Distanz zu unseren Mitmenschen schaffen kann und dass es darum geht, die Distanz zu überwinden. Das gilt auch für das von unseren Mitarbeitern heiß geliebte Projekt, bei dem sie für Senioren, denen es nicht so gut geht, Wichtelgeschenke machenkönnen. Zusammengeführt werden Menschen aber natürlich auch bei unseren Clean-Up-Aktionen an Mosel und Rhein. Hier engagieren sich unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit einem gemeinsamen Ziel und oft auch ihren Familien. Ich bin stolz darauf, dass auch mein Sohn letztes Mal mit dabei war.

    Was können wir in naher Zukunft von JTI erwarten?
    Lau: JTI wird weiter in moderne Technologien und neue Produktkategorien investieren, ebenso in eine noch stärkere Nachhaltigkeit bei Materialien, Lieferketten und an allen Standorten. Für das Jahr 2024 freuen wir uns nun zunächst besonders auf den Marktstart von Ploom. Ploom X ist das neueste Angebot der JT Gruppe im Segment der beheizten Tabakststicks, kurz HTS, und unsere bisher aufregendste und ehrgeizigste Einführung. Ploom X wurde erstmals 2021 in Japan, dem größten HTS-Markt der Welt, eingeführt und wird nun in den nächsten Jahren beschleunigt in die wichtigsten Märkte eingeführt. Aber das ist alles nur möglich mit einem starken Team an der Seite. JTI in Deutschland ist glücklich, neben der Marktgesellschaft in Köln mit dem Werk in Trier eine der modernsten Fertigungsanlagen der Welt zu beheimaten, ebenso wie das benachbarte Forschungs- und Entwicklungszentrum mit globalen Funktionen. Wir sind damit der größte Arbeitgeber der Tabakbranche in Deutschland. Gleichzeitig sind wir in diesem Jahr zum zehnten Mal in Folge als „Top Employer Germany“ zertifiziert worden. So dürfen alle JTI-Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bis zu 20 Wochen bezahlte Familienzeit in Anspruch nehmen. Aber auch sonst ist uns die Balance zwischen Arbeit und Privatleben wichtig. Beispiel neue Arbeitskultur.

    Erklären Sie uns das.
    Lau: JTI hat die traditionelle Bürokultur hinter sich gelassen, um seinem Personal mehr Flexibilität zu ermöglichen. Unsere Angestellten können bis zu 50 Prozent der monatlichen Arbeitszeit außerhalb des Büros zu arbeiten, von flexiblen Kernzeiten profitieren und bis zu zehn Tage jährlich im Ausland arbeiten. Das alles bei größerer Flexibi‧lität in der Arbeitsweise, einem Führungsstil mit mehr Autonomie bei einer ausgewogeneren Work-Life-Balance. JTI Deutschland geht hierbei in Köln den ganzen Schritt und bezieht im kommenden Jahr eine neue Zentrale, die für den neuen Ansatz von JTI maßgeschneidert wird. Für ein weltoffenes, kreatives, diverses Team, das in seiner Gesamtheit die neue JTI verkörpert. Unsere Zukunft ist spannend, im besten Sinne des Wortes. Ich freue mich sehr darauf.

    Frau Lau, herzlichen Dank für das Gespräch!

    kes

  • „2023 ist ein produktives Jahr für uns“

    MAINZ // Cannabis weckt Begehrlichkeiten – nicht nur bei Konsumenten, sondern auch im Handel. Einer der Pioniere im Markt ist das belgische Unternehmen [link|https://www.buddybelgium.com/de/]Buddy Belgium[/link]. DTZ hat den Mitgründer und -geschäftsführer Nicolas Claise im Interview zur aktuellen Situation befragt.

    Herr Claise, Sie sind einer der Gründer und Geschäftsführer von Buddy Belgium. Was macht Ihre Firma?
    Nicolas Claise: Unsere Haupttätigkeit war schon immer die Produktion von CBD-Blüten für Tabakhändler in ganz Europa. Heute verkaufen wir unsere verpackten CBD-Blüten in Belgien, Deutschland, Luxemburg, Polen, Frankreich, Litauen, Estland, Lettland, Kroatien und bald auch in der Schweiz sowie in der Tschechischen Republik. Außerdem handelt unsere Großhandelsabteilung jetzt mit einer Vielzahl von Cannabiserzeugnissen wie Terpenen oder Cannabisextrakten für alle Arten von Unternehmen.

    Was sind das für Kunden?
    Claise: Das sind zum Beispiel Kosmetikunternehmen oder CBD-Geschäfte. Wir sagen gerne, dass Buddy Belgium die perfekte Brücke zwischen der Cannabisindustrie und allen Arten von Firmen bildet, die in diesen neuen Markt einsteigen wollen.

    Wie hat sich Ihr Unternehmen in den vergangenen Monaten entwickelt?
    Claise: Ausgezeichnet. Wir haben ein Produkt entwickelt, das innerhalb weniger Wochen zu einem Bestseller geworden ist: Hanfzigaretten – mit einer Mentholversion. Wir haben viel Aufwand mit der Konzeption der Mischung betrieben und sind zugleich viel billiger als alle Mitbewerber.

    Und ich glaube, Sie expandieren auch international?
    Claise: Ja, wir befinden uns in der Endphase der Akquisition eines Betriebs in Nordmazedonien, da der rechtliche Rahmen und das Klima für den Anbau von Cannabis dort hervorragend sind. Wir können es kaum erwarten, dort nächstes Jahr mit der Forschung und Entwicklung zu beginnen.

    Woran arbeiten Sie noch?
    Claise: Ein weiteres Projekt, mit dem wir uns seit einigen Monaten beschäftigen, ist die Einführung unserer Kosmetikmarke. 2023 ist ein produktives Jahr für die Branche, in dem viele neue Substanzen und Produkte aufkamen. Neben CBD und THC, den bekanntesten Cannabi‧noiden, produziert die Cannabispflanze etwa 160 weitere Cannabinoide wie CBG und CBN. Und wir fangen gerade erst an, das Potenzial der nicht psychotropen Substanzen zu erforschen. Aus dem Grund haben wir den Schwerpunkt auf die Diversifizierung unseres Produktprogramms gelegt, was uns meiner Meinung nach gut gelungen ist.

    Für diejenigen, die mit der Materie nicht so vertraut sind: Was darf in Deutschland verkauft werden?
    Claise: Legal sind Hanföl, Hanf‧kosmetika und Hanf-Liquids – alle mit weniger als 0,2 Prozent THC, sowie medizinische Cannabisblüten, die nur in Apotheken mit Rezept abgegeben werden dürfen. Illegal ist der Verkauf von Hanfblüten.

    Dabei ist die juristische Situation in Deutschland jedoch eher schwierig, oder?
    Claise: Ja, denn obwohl Hanfblüten mit einem Gehalt von weniger als 0,2 Prozent THC …

    Das ist Tetrahydrocannabinol, also der berauschende Stoff aus der Cannabispflanze.
    Claise: … nach europäischem Recht erlaubt sind, hat der Bundesgerichtshof vor einigen Monaten entschieden, Blüten zum Rauchen für Verbraucher zu verbieten. Der Verkauf des Produkts auf dem B2B-Sektor ist jedoch legal. Außerdem wird das Gesetz nicht überall in Deutschland angewandt.

    Wie schätzen Sie die Situation hierzulande ein?
    Claise: Für mich ist das Unsinn! Die Regierung kündigte an, „starkes“ Cannabis in ein paar Monaten oder Jahren zu legalisieren, aber in der Zwischenzeit haben sie CBD-Blüten mit weniger als 0,2 Prozent THC verboten. Noch schlimmer ist, dass man heute eine Verbrauchssteuer auf ein 40-prozentiges HHC-Vape-Produkt erheben kann, das einen extrem high macht, während man Probleme bekommt, wenn man eine CBD-Blüte in den Handel bringt. Ich bin das perfekte Beispiel für diese dumme Situation: Vor zwei Jahren wurde ich in Bayern mit CBD-Blüten verhaftet, und obwohl wir alle Bescheinigungen und Labortests hatten, betrachteten mich die Behörden als internationalen Drogenhändler. Mein Prozess ist in ein paar Monaten … Aber ich komme gerade von einem Cannabis-Event in Berlin zurück, wo CBD-Blüten buchstäblich überall zu finden waren.

    Der deutsche Fachhandel hat lange auf die Freigabe von Cannabis gehofft. Gibt es Besonderheiten, die Einzelhändler beachten müssen, wenn sie – legale – Produkte vertreiben wollen?
    Claise: Im Moment kann der Verkauf von CBD-Blüten in Deutschland problematisch sein, je nachdem, in welcher Region man ansässig ist. Ber‧liner Geschäftsinhaber sollten keine Probleme haben, während bayerische Läden höchstwahrscheinlich Besuch von der Polizei bekommen. Die gleiche Situation hatten wir in Belgien, wo Geschäfte in den flämischen Gebieten viel Ärger mit den örtlichen Behörden hatten, während Geschäfte im Süden des Landes diesen Artikel ohne Probleme verkaufen konnten. Seit der neue Rechtsrahmen in Kraft getreten ist, sind CBD-Blüten in den meisten belgischen Geschäften Teil der Zigarettenauslage. Tabakunternehmen, die sich vor der Legalisierung von CBD-Blüten auf den Markt gestürzt haben, sind jetzt die Marktführer.

    Sie haben vorhin die Bezeichnung HHC genannt. Worum handelt es sich dabei?
    Claise: HHC oder Hexahydrocannabinol ist ein synthetisches psycho‧aktives Cannabinoid, das aus Verbindungen der Hanfpflanze hergestellt werden kann. Viele unserer Konkurrenten haben sich nach dem Verbot von Hanfblüten auf die Substanz gestürzt, da HHC zwar psychoaktiv ist, aber – noch – nicht als psychotrope Substanz eingestuft wird. Die Erzeugnisse im Mainstream-Vertrieb zu verkaufen – wo die Ladenbesitzer im Allgemeinen nichts über die Cannabiswaren wissen, die sie verkaufen – halte ich für problematisch, weil sich Konsumenten nicht immer der Tatsache bewusst sind, dass sie von dem Artikel high werden können.

    Verkaufen Sie solche Produkte trotzdem?
    Claise: Nein, wir haben uns entschieden, uns von der Substanz fernzuhalten, da wir strenge Regeln haben, wenn es um psychoaktive Cannabinoide geht. Aber ich verstehe die deutschen Firmen, die sich entschieden haben, die Substanz zu verkaufen, da sie seit dem Verbot von CBD-Blüten wahrscheinlich ums Überleben kämpfen. Eines ist sicher: HHC wird verschwinden, wenn THC legalisiert wird.

    Blicken wir einmal über den deutschen Tellerrand hinaus. Wie sehen die Regeln in Europa allgemein aus?

    Claise: In Ländern, in denen Cannabis light als Tabakerzeugnis gilt, etwa in Belgien, Luxemburg oder Polen, haben die Waren den Weg in den Mainstream-Vertrieb gefunden. Wir denken, dass der Ansatz sinnvoll ist, da es sich um ein Erzeugnis handelt, das keine psychoaktive Wirkung hat. Daher kann es leicht von jemandem verkauft werden, der das Produkt nicht versteht.

    Und bei stärkeren Produkten?
    Claise: Bei starkem Cannabis sind wir etwas vorsichtiger, was den Vertriebsweg für diese Ware angeht. Wir haben gesehen, dass das Modell der Coffeeshops in den Niederlanden und die Cannabis Social Clubs in Barcelona keine Lösung sind, da die Mafia die Geschäfte seit dem ersten Tag besitzt. Und wir verstehen das Argument der Einzelhandelsbranche, die sagt, dass sie bereits Alkohol verkauft, ein Artikel, der eine Ausweiskontrolle erfordert. Aber wir denken auch, dass starkes Cannabis von einer Person verkauft werden sollte, die das Produkt versteht, um den Verbraucher zu schützen und ihn zu einem Erzeugnis zu führen, das er wirklich braucht.

    Was glauben Sie, wie die Situation in Deutschland in ein oder zwei Jahren aussehen wird?
    Claise: Ich denke, wir müssen die Frage in zwei Abschnitte unterteilen: CBD-Blüten und THC-Blüten.

    Gut, beginnen wir mit THC.
    Claise: Okay, was THC-Blüten angeht, erhalten wir zwar erste Hinweise darauf, wie die zukünftige Lega‧lisierung aussehen wird, aber es ist immer noch schwer, die Zukunft der Cannabisindustrie in Deutschland vorherzusagen. Wir wissen, dass das Modell ein gemeinnütziger Cannabis Social Club sein wird, bei dem nur der Anbau im Inland erlaubt ist, aber es bleibt unklar, ob das Modell in den kommenden zwei Jahren umgesetzt wird.


    Und in Sachen CBD?

    Claise: Wir haben aus verschiedenen Quellen gehört, dass CBD-Blüten in den kommenden Monaten legalisiert werden sollen, wobei ein Modell der Verbrauchssteuer auf CBD-Blüten eingeführt werden soll. Aber auch hier ist der Zeitpunkt noch nicht bekannt. Sicher ist, dass wir mehr als bereit sind, den deutschen Markt zu erobern!

    max

  • Tabakwaren in Tschechien bald teurer

    PRAG // Für Deutsche dürfte sich der Zigarettenkauf im östlichen Nachbarland Tschechien bald nicht mehr lohnen. Der grenznahe Tabakwaren-Einzelhandel kann mit einer Normalisierung rechnen.

    Die tschechische Regierung unter Ministerpräsident Petr Fiala plant höhere Steuern, um die Neuverschuldung zu verringern. Wer bisher aus Deutschland zum Zigarettenkauf zu einem der tschechischen Grenzmärkten gefahren ist, wird sich auf Mehrkosten einstellen müssen und daher verstärkt wieder im heimischen Handel einkaufen.


    Steuererhöhung in vier Schritten

    Die Verbrauchssteuer auf Tabakwaren soll nach Steuerfahrplan vom 2024 an um zehn Prozent steigen – und in den folgenden Jahren bis 2027 um jeweils weitere fünf Prozent. Auch auf Liquids in E-Zigaretten wird künftig eine Steuer fällig.

    Vom nächsten Jahr an werden im Schnitt acht Kronen (33 Cent) Steueraufschlag je Schachtel fällig, wie Japan Tobacco International berechnet hat, danach jährlich 21 Cent. Damit gleichen sich die Preise in Deutschland und in Tschechien schnell an. red

  • Pfand für Batterien

    BERLIN // Mit einem Pfandsystem könnte das korrekte Entsorgen von Akkus und Batterien angeschoben werden, regt Peter Kurth, Präsident des Entsorgungswirtschaftsverbands (BDE) an. Der Branche bereiteten falsch weggeworfene Energiespender einiges Kopfzerbrechen.

    Ob Rasierer, E-Zigaretten oder Geburtstagskarten mit Minilautsprecher: Derartige Artikel, von denen es heute immer mehr gibt, landen häufig im Restmüll oder in anderen Tonnen. Komme es zu Kurzschlüssen in der Batterie, wenn der Abfall zusammengepresst werde, steige damit das Brandrisiko für die Entsorger, so Kurth.

    Verbrauch von Batterien nimmt zu
    In Deutschland würden viel mehr Batterien eingeführt als früher, so Kurth weiter. So habe sich allein das Importgewicht von Lithium-Ionen-Batterien und -Akkus innerhalb von acht Jahren um 914 Prozent auf mehr als 93000 Tonnen im Jahr 2019 erhöht. Batterien gehören als Elektroschrott auf Wertstoffhöfe oder sollten im Elektro-Einzelhandel gesammelt und danach entsorgt werden.

    Laut EU müssen 65 Prozent der Elektro-Altgeräte innerhalb von drei Jahren wieder ordnungsgemäß eingesammelt werden. Beim Rest geht man in der EU davon aus, dass die batteriebetriebenen Waren länger genutzt oder daheim aufbewahrt werden. Deutschland sei zuletzt aber nur auf etwa 40 Prozent gekommen, erklärt Kurth.

    Besser sichtbarer Warnhinweis
    Der BDE-Chef regt neben einem Pfandsystem für Batterien und Co. an, den Warnhinweis der durchgestrichenen Mülltonne auf den Produkten viel auffälliger zu gestalten und zusätzlich einen möglichst großen roten Aufkleber anzubringen. vi

  • Erfolg für Dampfer

    BERLIN // Das [link|https://www.tabakfreiergenuss.org/]Bündnis für Tabakfreien Genuss (BfTG)[/link] teilt mit, in den vergangenen Wochen sei es vor allem in Nordrhein-Westfalen zu Beanstandungen von E-Zigaretten und Liquids durch Behörden gekommen, da auf den Verpackungen die Aromatisierung, zum Beispiel Apfel, Banane oder Tabak, angegeben war.

    Merkblatt in der Kritik
    Die Behörden beriefen sich auf ein Merkblatt, das im Rahmen länderübergreifender Beratungen erstellt wurde. Demnach ist das Nennen der Aromen auf den Schachteln von E-Zigaretten und Liquids verboten.

    Nun hat das Verbraucherschutzministerium NRW mitgeteilt, der Vollzug entsprechender Maßnahmen werde ausgesetzt und Ende August eine weitere länderübergreifende Beratung stattfinden. Das BfTG hatte ein Rechtsgutachten erstellen lassen, das zeigt: Die Nennung der Aromatisierung ist zulässig.

    vi

  • Philip Morris International baut Fabrik in der Ukraine

    KIEW/GRÄFELFING // [link|https://www.pmi.com/]Philip Morris International (PMI)[/link] wird über 30 Millionen US-Dollar, umgerechnet etwa 27 Millionen Euro, in eine neue Produktionsanlage in der Region Lviv im Westen der Ukraine investieren. Das gab die Unternehmenstochter Philip Morris Ukraine (PMU) vor kurzem bekannt.

    Die Investition soll die inländische Nachfrage nach Produkten sicherstellen und zudem neue Arbeitsplätze schaffen, um das Wirtschaftswachstum der Ukraine zu unterstützen.

    Produktion ab Ersten Quartal 2024
    Die Vorbereitungsarbeiten für die neue Fabrik werden noch im Juli 2023 beginnen. Mit dem Produktionsstart rechnet man im ersten Quartal 2024. Am neuen Standort werden über 250 Menschen beschäftigt sein, vor allem in der Fertigung. Die Arbeitsplätze will der Zigarettenhersteller zunächst den PMU-Mitarbeitern aus dem Werk in Charkiw anbieten.

    „Wir sind stolz darauf, in der Ukraine zu investieren. Unsere neue Anlage wird eine zuverlässige Produktversorgung für das Land und Beschäftigungsmöglichkeiten für die Menschen dort sicherstellen”, sagt Massimo Andolina, Präsident der Region Europa bei PMI. Das sei jedoch mehr als nur eine Investition in die Infrastruktur und die Leistungsstärke von Philip Morris – es sei eine Demonstration des Engagements für die Ukraine und für das ukrainische Volk. „Die Investition ist ein starkes Signal für andere internationale Investoren, ein Signal des Vertrauens in die ukrainische Wirtschaft, das Vertrauen in das ukrainische Volk und das Vertrauen in die Zukunft der Ukraine."

    Langfristiger Wirtschaftspartner
    Maksym Barabash, Managing Director von PMU, ergänzt: „Mit der Eröffnung der neuen Anlage zeigen wir einmal mehr unsere Unterstützung für die Ukraine. Die Investition demonstriert unser Engagement als langfristiger Wirtschaftspartner. … Wir warten nicht das Ende des Kriegs ab, sondern wir investieren jetzt."

    pi