Schlagwort: Pfeifentabak

  • Hilfreiche Daten für die Inventur

    KÖLN // BTWE legt Zahlen für die Bewertung der Warenvorräte für die Bestandsaufnahme vor.

    Laut BTWE wurde für die Berechnung der durchschnittlichen Rohgewinne der Absatz/Umsatz der Gesamtindustrie im vierten Quartal 2018 zugrunde gelegt, und zwar – um valide Daten zu erhalten – über den Großhandel, was sich in den Zahlen sowohl produkt- als auch wettbewerbsspezifisch niederschlägt.

    Insbesondere seien konsumbedingte Einflüsse berücksichtigt worden, die sich regional differenziert auswirken können. Ebenso können Direktbezieher bessere Spannen erzielen. Spezifische Mengenrabatte blieben unberücksichtigt. Um diese muss der Nettonutzen jeweils vergrößert werden.

    Beim Warenbereich „Pfeifentabak“ ist laut Verband zu beachten, dass die Heets von Philip Morris in die Betrachtung eingeflossen sind.

    Die Bewertungssätze können Bestandteil des Jahresabschlusses werden. Der BTWE weist darauf hin, dass die Berechnungen nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden und eine Verbindlichkeit daraus nicht abgeleitet werden kann.

    vi

    Die komplette Übersicht mit allen Daten finden Sie in der Printausgabe DTZ 26/19.

    (DTZ 26/19)

  • Fiskus freut sich

    BERLIN // Ein relativ verkaufsstarker Oktober hat dem Fiskus solide Erträge bei der Tabaksteuer verschafft.

    Insgesamt lagen die Einnahmen des Bundes aus dem Bereich bei knapp 1,3 Milliarden Euro und damit 5,4 Prozent über den Zahlen des Vorjahrs. Vor allem bei Zigaretten (fast 1,1 Milliarden Euro, ein Plus um 6,1 Prozent) verzeichneten die Statistiker eine deutliche Zunahme gegenüber Oktober 2017.

    Erfreulich: Nach drei Monaten mit negativen Absatzentwicklungen in Folge verbuchte der Pfeifentabak (inklusive Shisha-Tabak) mit 19,3 Prozent auf 11,5 Millionen Euro ein erhebliches Plus. Optimistisch ist die Industrie auch für die Zukunft: Gegenüber dem Vergleichsmonat legte der Nettobezug von Steuerzeichen um 1,3 Prozent zu, wobei es bei Zigaretten keine Veränderung gab.

    red

    (DTZ 47/18)

  • Im Gehen oder im Kommen?

    MAINZ // Die Marktbetrachtung des Segments Pfeifentabak ist in diesem Jahr besonders spannend, denn die einen richten ihr Augenmerk auf rückläufige Umsätze, andere stimmt die Zunahme der Pfeifenraucher optimistisch.

    Den DTZ-Sonderteil finden Sie in der Printausgabe DTZ 45/18 auf den Seiten 9 bis 20.

    (DTZ 45/18)

  • Steueraufkommen sinkt

    WIESBADEN // Die Tabaksteuereinnahmen sind im August im Vergleich zum Vorjahr um insgesamt 6,2 Prozent zurückgegangen. Das größte Minus mit 100 Millionen (7,9 Prozent) entfiel auf Zigaretten.

    Die Einnahmen des Fiskus beim Pfeifentabak sanken um 13,6 Prozent auf 7,22 Millionen Euro. Positiv verlief dagegen die Entwicklung bei Zigarren und Zigarillos, die um 10,5 Prozent auf 9,99 Millionen Euro zulegten. Das Steueraufkommen bei Feinschnitt war stabil.

    Aufs Gesamtjahr betrachtet gehen die Steuereinnahmen gegenüber dem Zeitraum Januar bis August 2017 bei Zigaretten um 1,1 Prozent auf 7,44 Milliarden Euro zurück. Bei Zigarren und Zigarillos beträgt der Rückgang 0,7 Prozent, bei Feinschnitt sind es rund 1,5 Prozent. Beim Pfeifentabak dagegen verzeichneten die Statistiker eine leichte Zunahme um knapp 0,5 Prozent – nicht zuletzt aufgrund des Wasserpfeifentabaks.

    Der Netto-Bezug von Steuerzeichen sank im Vergleich zum Vorjahresmonat insgesamt um 3,7 Prozent. Vor allem im Juni hatten sich die Hersteller und Importeure allerdings recht großzügig eingedeckt (im Vorjahresvergleich plus 10,9 Prozent). Auch gegenüber dem Juli 2018 ging es bei den Steuerzeichen bergauf.

    max

    (DTZ 38/18)

  • Es liegt was in der Luft

    RELLINGEN // Nein, man bildet es sich nicht ein: Schon vor der Tür der Firma Kohlhase & Kopp riecht es höchst aromatisch. Und zwar nach Pfeifentabak. Man erschnuppert zwar keine bestimmte Mischung, aber das natürliche, süße Odeur von frischem Tabak steigt einem in die Nase. Und tritt man erst mal ein, wird es immer stärker.

    Tabak ist vor allem eins: ein Naturprodukt. Und als solches stellt es an die, die damit umgehen, höchste Herausforderungen. Dies sind bei Kohlhase & Kopp neben den Lagermeistern Alfons Bonus und Peter Wohlentin als „Herren über die Tabakproduktion“ der Mischmeister Thomas Nitsche. Und der weiß: „Es gibt allein 110 Qualitätsstufen bei Virginia-Tabaken.“ Nitsche arbeitet eng in Abstimmung mit Bonus und Wohlentin. Und er hat ein feines Näschen, das sich auch durch den vor Ort permanent in der Luft hängenden Tabakduft hindurchschnüffelt und akribisch darauf achtet, dass jede Mischung, die das Haus verlässt, den hohen Ansprüchen des Hauses Kohlhase & Kopp entspricht.

    Zuerst ist festzustellen, dass alles, was hier passiert, zum größten Teil per Hand geschieht – und zwar von der Arbeit des Mischmeisters bis zu den Damen, die den Tabak abwiegen, in die Dosen füllen und diese dann mit den Etiketten bekleben. Da wundert es einen fast, im Nebengebäude keinen Schmied zu hören, der die Metalldosen noch von Hand zusammendengelt oder einem Kunstmaler beim Tuschen der Aufkleber über die Schulter zu sehen.

    Das vollständige DTZ-Spezial „Pfeifentabak“ lesen Sie in der DTZ-Printausgabe 23/18.

    jgw

    (DTZ 23/18)

  • Alkohlkonsum ist das größte Problem

    BERLIN // In Deutschland wird zu viel Alkohol konsumiert. Nach einer Analyse des neuen Jahrbuchs Sucht konsumiert jeder Bundesbürger ab 15 Jahren im Schnitt 10,7 Liter Reinalkohol pro Jahr konsumiert. Das entspricht einem gefüllten Eimer.

    Die Zahlen beziehen sich auf neue Berechnungen für das Jahr 2015. „Alkohol ist mit Abstand das massivste Problem“, sagte Raphael Gaßmann, Geschäftsführer der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) bei der Vorstellung des Jahrbuchs. Damit hat sich der Verbrauch gegenüber 2013 nicht verändert.

    In diesem Zusammenhang forderte Gaßmann ein Werbeverbot für Alkohol und Zigaretten sowie eine vereinheitlichte höhere Steuer auf alle Alkoholika, bemessen nach Volumen Alkohol. Darüber hinaus verlangte er, dass alle Alkoholika nur an Erwachsene über 18 Jahre verkauft werden. Dass Jugendliche in Deutschland ab 16 Jahre Wein und Bier kaufen dürften, sei „absurd“.

    Der Verbrauch von Zigaretten und von Pfeifentabak ist 2017 in Deutschland leicht um1,1 Prozent gestiegen. Die Zunahme geht laut DHS auf das Konto von Pfeifentabak mit einem Plus 28,7 Prozent. Demgegenüber sank der Feinschnittverbrauch um 3,7 Prozent. Auch der Konsum von Zigarren und Zigarillos ist um 7,4 Prozent zurückgegangen.

    pi

    (DTZ 14/18)

  • Mieser Jahresauftakt

    WIESBADEN // Nach einem starken Rückgang der Tabaksteuereinnahmen im Januar (Gesamtrückgang gegenüber Januar 2017 um 22,5 Prozent auf etwa 332,2 Millionen Euro) ist der Februar deutlich versöhnlicher ausgefallen. Unterm Strich kassierte der Fiskus fast 1,2 Milliarden Euro und damit gegenüber dem Vorjahresmonat „nur“ rund 2,7 Prozent weniger.

    Nicht besonders gut fiel die Bilanz für Zigarren und Zigarillos aus; in dieser Kategorie gab es ein Minus von 7,3 Prozent auf 4,5 Millionen Euro. Beim Pfeifentabak inklusive Wasserpfeifentabak kamen knapp 6,1 Millionen Euro zusammen – im Vergleich zum Januar 2017 ein Rückgang um 16 Prozent.

    Nachdem die Tabaksteuer auf Zigaretten im Januar um 30,2 Prozent auf rund 197 Millionen Euro gefallen war, erfolgte im Februar eine Stabilisierung auf 982,44 Millionen Euro, was allerdings immer noch einem Rückgang um 2,5 Prozent entspricht.

    Die Unternehmen der Branche hatten im Januar Steuerzeichen im Nettowert von 1,15 Milliarden Euro bezogen, im Februar waren es fast 967 Millionen Euro. Ist diese Erwartung richtig, könnte auch der März mit einem Minus beendet werden. Bleibt die Hoffnung auf einen kräftigen Frühlingsbeginn.

    max

    (DTZ 11/18)

  • Fiskus kassiert kräftig ab

    WIESBADEN // Ein starkes drittes Quartal und einen sehr guten September aus Sicht des Fiskus verbuchen die Statistiker für die Tabaksteuer.

    Mit 1,164 Milliarden Euro allein bei der Zigarette lagen die monatlichen Einnahmen höher als in allen anderen Monaten des laufenden Jahres. Im dritten Quartal kamen über alle Tabakarten hinweg 3,864 Milliarden Euro zusammen; aufs Jahr gerechnet sind es aktuell 10,127 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Im TPD 2-Jahr 2016 waren es trotz Vorzieheffekten zur gleichen Zeit knapp 9,866 Milliarden Euro.

    Eher unbeständig zeigte sich die Entwicklung bei Zigarren und Zigarillos, bei denen die Höhe des Steueraufkommens von Monat zu Monat stark schwankt. Feinschnitt zeigt bislang einen stabilen bis leicht steigenden Trend. Und deutliche Zuwächse gibt es beim Pfeifentabak, wobei insbesondere der Wasserpfeifentabak dafür gesorgt hat, dass das Steueraufkommen vom ersten Quartal (19,647 Millionen Euro) übers zweite Quartal mit 24,183 Millionen Euro auf 29,541 Millionen Euro im dritten Quartal geklettert ist.

    Der Netto-Bezug von Steuerzeichen über alle Produktgruppen hinweg lässt auf ein starkes Gesamtjahr hoffen: Insgesamt bestellten die Unternehmen bis einschließlich September Steuerzeichen im Wert von 10,913 Milliarden Euro, im Vorjahr waren es zu diesem Zeitpunkt 10,560 Milliarden Euro.


    max

    (DTZ 42/17)

  • Stabiler Zigarettenabsatz

    WIESBADEN // Nach den Turbulenzen durch die EU-Tabakproduktrichtlinie (TPD 2) im vergangenen Jahr hat sich der Zigarettenabsatz im ersten Halbjahr 2017 dank der starken Monate Mai und Juni wieder etwas erholt. Das besagen zumndest die Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis). Bei den übrigen Tabakwaren setzte sich die Entwicklung des Vorjahres fort.

    Der Netto-Bezug an Steuerzeichen für Zigaretten belief sich in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres auf rund 37,192 Milliarden Stück. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum war dies ein minimales Plus von knapp 0,8 Prozent. Bei den Kleinverkaufswerten weist die Wiesbadener Behörde für das erste Halbjahr 2017 eine Steigerung von 375,2 Millionen Euro auf 10,43 Milliarden Euro aus.

    Die Umstellung auf die Vorgaben der TPD 2 zum 20. Mai 2016 hatte den Zigarettenabsatz im vergangenen Jahr mächtig durcheinandergewirbelt und die Statistik verzerrt. Aufgrund einer Vorratsproduktion war der Steuerzeichen-Bezug zunächst ordentlich gestiegen und danach wieder deutlich gesunken. Die Talfahrt ging im ersten Quartal 2017 und auch im April weiter. Im Mai und Juni wurde eine deutliche Zunahme registriert, so dass Destatis für das zweite Quartal ein Wachstum von 10,9 Prozent auf 19,127 Milliarden Stück auswies.

    Beim Feinschnitt indes gab es sowohl im ersten als auch im zweiten Quartal Rückgänge, und zwar von minus 16,3 Prozent auf 6358 Tonnen im ersten und von minus 4,8 Prozent auf 6112 Tonnen im zweiten Vierteljahr.

    Wie aus den Zahlen des Statistischen Bundesamtes weiter hervorgeht, belief sich der Absatz an Zigarren und Zigarillos (inklusive Ecoprodukten) in der ersten Jahreshälfte auf 1,42 Milliarden Stück nach 1,56 Milliarden Stück in den ersten sechs Monaten 2016.

    Weiterhin Zuwachsraten verzeichnete der Pfeifentabak. Nach einem Plus von 33,6 Prozent im ersten Quartal setzte sich die Bergfahrt in den folgenden drei Monaten mit einer Steigerung von 34,3 Prozent auf 852,3 Tonnen fort. Getragen wurde das starke Wachstum von der Nachfrage nach Wasserpfeifentabak und den neuen Alternativprodukten, während klassischer Pfeifentabak unverändert rückläufig war.

    Insgesamt wurden im zweiten Quartal 2017 Tabakwaren im Kleinverkaufswert von knapp 6,6 Milliarden Euro versteuert. Das waren 700 Millionen Euro beziehungsweise 11,1 Prozent mehr als von April bis Juni 2016. Der Steuerwert lag mit rund 3,6 Milliarden Euro fast zehn Prozent über dem Niveau des vergleichbaren Vorjahresquartals.

    red

    (DTZ 29/17)

  • Staat verdient weniger

    WIESBADEN // Im ersten Quartal 2017 wurden in Deutschland 8,1 Prozent weniger Zigaretten versteuert als im vergleichbaren Vorjahresquartal. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) gingen auch der Absatz von Zigarren und Zigarillos (minus 22,5 Prozent) sowie die Menge des versteuerten Feinschnitts (minus 16,3 Prozent) zurück. Dagegen stieg der Absatz beim Pfeifentabak (einschließlich Wasserpfeifentabak) an: Im Vergleich zum Vorjahresquartal gab es ein Plus von 33,6 Prozent.

    Insgesamt wurden Tabakwaren im Verkaufswert von 6,2 Milliarden Euro versteuert, 7,3 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahresquartal. Der Betrag ergibt sich aus dem Steuerzeichen-Bezug der Hersteller nach Abzug von Steuererstattungen für zurückgegebene Steuerzeichen (Nettobezug). Der Steuerwert sank um 8,3 Prozent auf 3,437 Milliarden Euro.
    red

    (DTZ 15/17)