Schlagwort: Convenience

  • Zwölf Mal „ON!Express“

    BERLIN/STUTTGART // Insgesamt zwölf Filialen der Unternehmensgruppe Dr. Eckert werden künftig unter der Marke „ON!Express“ geführt. Die Umstellung ist fast abgeschlossen.

    Geändert wurden Erscheinungsbild und Teile des Angebots der bislang meist unter dem Label „Coffee Jungle“ geführten Geschäfte.

    Während der Pilotphase waren mit der Marke „ON!Express“ bisher erst zwei Filialen der Unternehmensgruppe in Erscheinung getreten – am Stuttgarter Schlossplatz und in Frankenthal. Jetzt sind die Umbaumaßnahmen unter anderen an den Berliner U-Bahnhöfen Wittenau, Jakob-Kaiser-Platz, Hellersdorf, Kaulsdorf-Nord, Osloer Straße, Adenauerplatz und Frankfurter Allee sowie in Stuttgart-Zuffenhausen, Degerloch und Landau, wo es eine Shop-in-Shop-Lösung gibt, abgeschlossen.

    Zum Sortiment der neuen „ON!Express“-Filialen gehören künftig in der Regel eine Auswahl aktueller Zeitungs- und Zeitschriftentitel, Tabakwaren, Getränke und Snacks in der typischen Preisstruktur von glatt 1,- bis 5,- Euro. Wie in den Convenience-Shops der Marke „Adam’s“ stammt der Kaffee von der österreichischen Traditionsrösterei Schärf. Außerdem gibt es je nach Lage weitere Dienstleistungen wie den Fahrkartenverkauf des jeweiligen Nahverkehrssystems oder eine Lotto-/ Toto-Annahmestelle.
    pi

    (DTZ 20/15)

  • Dr. Eckert übernimmt Bahnhofsbuchhandlung in Oldenburg

    OLDENBURG // Zum 1. April hat die Stuttgarter Unternehmensgruppe Dr. Eckert die Bahnhofsbuchhandlung Rieger in Oldenburg übernommen.

    Das Geschäft soll in den kommenden Wochen modernisiert werden. Damit verbunden ist eine Medienangaben zufolge eine Erweiterung des Sortimentes um Tabakwaren sowie Snacks und Getränke.

    Die Unternehmensgruppe Dr. Eckert betreibt damit jetzt bundesweit 206 Filialen, davon 136 an Bahnhöfen. Zum Markenportfolio zählen neben Pressefachgeschäften unter dem Namen Dr. Eckert, Bahnhofsbuchhandlungen mit dem Namen Ludwig und Tabakwarengeschäften unter dem Label Barbarino auch die beiden jungen Convenience-Formate Adam’s und On!Express.
    red

    (DTZ 15/15)

  • Menschen, Markt und Marken

    RÖSRATH (DTZ/da). Der Zufall wollte es, dass just am vergangenen Sonntag, als in vielen EU-Mitgliederländern das neue Europäische Parlament gewählt wurde, die Jahrestagung des Bundesverbandes des Tabakwaren-Einzelhandels (BTWE) stattfand.

    Kein Zufall war es indes, dass an diesem 25. Mai und am folgenden Tag beim BTWE-Branchendialog unter dem Motto „Menschen, Markt und Marken“ die EU-Politik eines der Hauptthemen war. Dabei ging es jedoch weniger um die Europa-Wahlen als vielmehr um die neue Tabakproduktrichtlinie, kurz TPD 2, die am 20. Mai in Kraft getreten ist. Weiterer Themenschwerpunkt der Tagung waren Trends und Entwicklungen im Einzelhandel.
    In Europa sei viel von Demokratie und Freiheit die Rede, erklärte BTWE-Präsident Rainer von Bötticher. Aus seiner Sicht gerate die Demokratie der europäischen Staaten zunehmend unter die Räder. „Statt in Berlin, London oder Paris wird immer mehr in Brüssel entschieden und das nicht nur zum Guten“, so der BTWE-Präsident. Er ist überzeugt davon, dass Brüssel nach der Tabakbranche weitere Branche mit Richtlinien überziehen will.

    Im Hinblick auf das derzeit brandheiße Eisen Preisgestaltung bei der Zigarette erinnerte der BTWE-Präsident die Hersteller daran, dass die Tabaksteuer eine Verbrauchssteuer ist, die der Konsument zu zahlen habe und nicht die Industrie und der Handel. Er appellierte an die betreffenden Industrieunternehmen, Umsicht, Einsicht und Vernunft zu zeigen und ihre Verantwortung den nachgelagerten Wertschöpfungsstufen gegenüber auch margenpolitisch zu leben.

    Veranstaltungsort der BTWE-Tagung war auch in diesem Jahr wieder das Geno-Hotel in Rösrath bei Köln. Dort trafen sich am Mittag des 25. Mai die BTWE-Delegierten zu ihrer Mitgliederversammlung. Dabei wurden Vorstand und Geschäftsführung Entlastung erteilt. Bei den anstehenden Präsidiums-Nachwahlen wurde Johannes Lomberg aus Eitorf bei Siegen als Nachfolger von Adam-Claus Eckert zum 2. Vizepräsident gewählt.

    Tabak-Spezialist versus Convenience-Shop

    Am Nachmittag ging es unter der Moderation von BTWE-Geschäftsführer Willy Fischel um das Thema „Tabak-Spezialist versus Convenience-Shop“. Unternehmensberater Ralf Finken stellte die Frage: „Hat das Tabakwarensortiment aus betriebswirtschaftlicher Sicht noch eine Zukunft? Oder anders gesagt: „Die Sortimentswahrheit.“ Er verdeutlichte, dass Tabakwaren nach wie vor Hauptumsatzträger und Frequenzbringer im Tabakwarenhandel sind.

    Nach Ansicht von Torsten Löffler, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Dr. Eckert, ist das das Drei-Säulenmodell „Tabakwaren, Presse, Lotto“ in seiner Urform nur begrenzt zukunftsorientiert. Das Unternehmen hat deshalb neue Konzepte mit Convenience-Charakter entwickelt.

    Thomas Vollmer, Geschäftsführer der Wolsdorff Tobacco GmbH, hingegen betonte: „Unser Kerngeschäft sind Tabakwaren und bleiben es.“ Als Zusatzsortimente nannte er Presseerzeugnisse und Getränke sowie Dienstleistungen (Lotto, Post etc.). Ein Conveniencegeschäft werde Wolsdorff nicht.

    Zu der anschließend von Klaus Peter Will moderierten Talkrunde mit Finken, Löffler und Vollmer gesellten sich John-Aylesbury-Geschäftsführer Peter Dersche und Heinz Huckebrink, Geschäftsführer der DTV Einzelhandelssysteme, dazu. Auch für die 48 Gesellschafter der John-Aylesbury-Gruppe sind Convenience-Produkte kein Thema. Als Zusatzsortiment würden Spirituosen bei fast allen Mitgliedern angeboten, wie Dersche sagte. Laut Huckebrink ist das Unternehmen DTV-Einzelhandelssysteme auch erfolgreich im Conveniencebereich tätig. Von ganz entscheidender Bedeutung sei der Standort. Wichtig sei außerdem, dass der Händler ein Faible für das im Laden neu angebotene Sortiment haben sollte.


    Megatrends im Handel

    „Megatrends im Handel“ beleuchtete Unternehmensberater Ulrich Eggert. Er warf die Frage auf: „Erleben wir derzeit eine Handelsrevolution ohne absehbares Ende?“

    Zum traditionellen BTWE-Treff zwischen Handel und Industrie ging es am Sonntag Abend nach Köln. Das gesellige Beisammensein fand diesmal im „Landhaus Kuckuck“ statt.

    Kein Rauchverbot auf der Inter-tabac
    Nach der Begrüßung und Grundsatzrede von BTWE-Präsident Rainer von Bötticher am nächsten Morgen informierte Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Dortmund, über den aktuellen Stand der Dinge zur Inter-tabac. Schon jetzt sei die weltweit größte Branchenmesse, die vom 19. bis 21. September 2014 in Dortmund veranstaltet wird, ausgebucht. Die Frage, ob auf der Inter-tabac geraucht werden darf, beantwortete Loos mit einem klaren „Ja“.

    Die Stunde Null nach TPD
    Nähere Erläuterungen zur EU-Tabakproduktrichtlinie gaben Dirk Pangritz, Geschäftsführer des Deutschen Zigarettenverbands (DZV), und Matthias Heddenhausen, Referent Industriepolitik des DZV. Bei der Umsetzung in deutsches Recht erhoffen sie sich, dass die vorhandenen Spielräume genutzt werden und dass es keine Verschärfungen oder Verknüpfungen mit sachfremden Themen gibt.


    „Die Stunde Null nach TPD“ hieß das Thema, mit dem sich Repräsentanten der Zigarettenindustrie auseinandersetzten. Die Frage lautete: „Wie sieht die Antwort der Industrie auf die TPD-Einschränkungen bei Warenpräsentation, Sortiment, Vertrieb und Marketing aus?“ Dazu referierte Heike Maria Lau, Bereichsleiterin Politik & Kommunikation von JT International Germany, über die Rückverfolgbarkeit der Produkte und die damit einhergehenden Änderungen durch TPD 2 und Handlungsoptionen der Industrie, während sich Birgit Carlson, Trade Marketing Manager Reemtsma, mit dem Thema „Markenpräsenz am POS“ befasste.

    Thomas Schreyer, Head of Channel Management British American Tobacco (Germany), zeigte „Perspektiven nach harter Regulierung“ auf. In diesem Zusammenhang berichtete er über Erfahrungen aus jenen Ländern, in denen es bereits Warnhinweise mit Horrorbildern gibt.

    Unter der Überschrift „Die Zeit nach TPD“ beschäftigte sich Frank Oesterhelweg, Manager Corporate Affairs Philip Morris, unter anderem mit dem Trend zu risikoreduzierten Tabakprodukten.

    (DTZ 22/14)

  • Adam's: Frische als Convenience-Konzept

    BERLIN/STUTTGART (DTZ/hge). „Adam’s“ heißt das neue Convenience-Konzept der Unternehmensgruppe Dr. Eckert.

    Das erste Geschäft unter diesem Label wurde jetzt im Bahnhof Bietigheim (bei Stuttgart) eröffnet. Alle Bestandteile der dort präsentierten Speisen und Getränke erfüllen höchste Ansprüche: Natürlich, frisch, erstklassig, fair gehandelt und zum Teil aus regionaler Herstellung, zugleich innovativ und modern – so lässt sich dieses neue Konzept in Kürze beschreiben. „Adam’s“ bietet schnelle Mahlzeiten für anspruchsvolle Kunden, die trotz Zeitmangels auf ausgesuchte Qualität nicht verzichten wollen.

    „Frischer schmeckt“ ist der Claim des „Adam’s“-Konzepts: Kalte und warme Speisen wie die vor den Augen des Kunden belegten Brötchen, der Leberkäs oder die frisch gefertigte sizilianische Bauernpizza enthalten weder Konservierungsstoffe noch Geschmacksverstärker. Die Backspezialitäten werden sorgfältig in Handarbeit mit erlesenen Zutaten und langer Teigführung zubereitet. Dies betrifft auch die Getränke: Frisch selbstgemachte Limonaden oder die qualitativ herausragenden Kaffeespezialitäten der österreichischen Traditions-Rösterei Schärf, die ein bedingungsloses Bekenntnis zu erstklassigen Produkten auszeichnet, ergänzen das Standardangebot.

    Geschäftsführer Torsten Löffler: „Wir haben ein komplett neues Konzept entwickelt, das an den Bedürfnissen der Kunden ausgerichtet ist. Damit definieren wir neue Qualitätsstandards für unser Unternehmen – nur wirklich ,Frischer schmeckt’. Bietigheim ist für uns ein erster Schritt. unsere neue Marke Adam's wird in unserem Portfolio eine wichtige Rolle spielen. ,Adam’s’ ist das erste eigene Coffee & Snack-Konzept der Unternehmensgruppe Dr. Eckert.“

    Die erste Filiale unter dem Logo „Adam’s“ öffnete am 19. September Bietigheim. Dort fällt der Startschuss in dem bisher unter der Marke „Eckert“ geführten Geschäft in Bietigheimer Bahnhof. Noch in diesem Jahr wird eine weitere „Adam’s“-Filiale in Frankenthal eröffnet. Weitere Ladenlokale sollen 2014 folgen.

    Die Unternehmensgruppe Dr. Eckert betreibt in Deutschland mehr als 190 Geschäfte in den Bereichen Presse, Buch, Tabak und Convenience: Bahnhofsbuchhandlungen der Marke Ludwig, Pressefachgeschäfte der Marke Eckert, Tabakwarenfachgeschäfte der Marke Barbarino und Convenience Stores. Bundesweit beschäftigt die Unternehmensgruppe rund 1.250 Mitarbeiter.

    (DTZ 40/13)

  • Einkaufskooperation von Lekkerland und Valora

    MUTTENZ (DTZ/fnf). In der Schweiz wollen Lekkerland und Valora im, Einkauf kooperieren und haben beschlossen, dafür die gemeinsame Gesellschaft Emere AG zu gründen. Ziel der Zusammenarbeit sei es, die Wettbewerbsfähigkeit der beiden Unternehmen durch eine Bündelung der Einkaufsaktivitäten zu verbessern, melden die beiden Firmen.

    Dadurch wollen sie von Skaleneffekten profitieren, also Einkaufsvorteile durch größere Bestellmengen erringen, sowie der Einkauf weiter professionalisieren. Für Valora wird zudem eine Verlagerung des internen Fokus auf Category Management Funktionen erfolgen, was auch eine raschere Reaktion auf Markttrends ermöglichen soll. Lekkerland will sein Sortiment ebenfalls schneller auf Konsumentenbedürfnisse ausrichten und erwartet, sich mit einem noch wettbewerbsfähigeren Preis- und Konditionengefüge am Markt aufstellen zu können. Der Convenience-Spezialist stärke mit diesem Schritt seine Großhandelskompetenz entlang der Unternehmensstrategie „Convenience 2020 – Agenda for Success“ und fokussiere sich weiter auf den Ausbau seines Kerngeschäftes, heißt es in einer Pressemitteilung.

    Die Emere AG agiert als reine Dienstleistungsgesellschaft und beschränkt sich auf die gemeinsame Verhandlung der Basiseinkaufskonditionen für definierte Produkte und Lieferanten in der Schweiz. Davon ausgeschlossen sind Zigaretten und Eigenmarken-Produkte der beiden Parteien. Die Gründung der Emere AG erfolgt nach Schweizerischem Recht mit einer Beteiligung beider Unternehmen zu je 50 Prozent.

    (DTZ 29/13)

  • LEH steigert Marktanteil

    Handelsmarkenwachstum wirkt sich aus

    HAMBURG (DTZ/fnf/fok). Der Lebensmittelhandel konnte im 1. Halbjahr 2010 seinen Marktanteil im Tabakwarenmarkt ausbauen. Ursache ist in erster Linie das Wachstum der Handelsmarken in den Segmenten Zigarette, Feinschnitt und Ecocigarillos. Dies zeigt der aktuelle Handels-Newsletter „British American Tobacco informiert“ auf der Basis von Nielsen-Abverkaufzahlen im Handel. Während im 1. Halbjahr 2010 der Gesamtmarkt Zigarette um 4,1 Prozent schrumpfte, stiegen die Zigarettenverkäufe des LEH um 0,4 Prozent; der Marktanteil des LEH kletterte von 32,6 Prozent auf 34,2 Prozent. Wesentlichen Anteil hatten die billigen Handelsmarken, deren Marktanteil von 10,2 Prozent auf 11,9 Prozent stieg.

    Der Absatz von Zigaretten über die Convenience-Schiene (Fachhandel, Nebenhandel, Tankstellen) schrumpfte im 1. Halbjahr um 4,3 Prozent in der Menge. Der Marktanteil der Convenience-Verkaufsstellen blieb stabil bei 55,7 Prozent. Stark reduziert hat sich der Absatz über Automaten: Den Nielsen-Zahlen zufolge ging er um 15,8 Prozent zurück; der Markanteil der Automaten schrumpfte von 11,7 Prozent auf 10,3 Prozent.

    DTZ (34/10)