Schlagwort: E

  • Zehn Minuten für die E-Zigarette

    HAMBURG // Über die E-Zigarette und andere elektronische Produkte wird viel geschrieben und diskutiert. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass immer noch wenig über die Zielgruppe, ihre Motivation, ihre Konsumgewohnheiten bekannt ist. Das soll sich ändern.

    Mit einer Online-Umfrage wollen Wissenschaftler sich Klarheit verschaffen. Dazu hat die unabhängige Forschergruppe am Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung (ZIS) am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf eine Studie ins Leben gerufen, die bundesweit Konsumenten elektronischer Dampferzeugnisse nach ihren Gewohnheiten, Motiven und Erfahrungen befragt.

    Ziel der Studie ist es zu erheben, was die E-Konsumenten über das Dampfen denken. Dabei ist es egal, ob diese vorher Tabakprodukte geraucht haben und nun ausschließlich dampfen, beides parallel tun oder vor dem Dampfen nie oder nicht regelmäßig geraucht haben. Für die Beantwortung der Fragen werden zirka zehn Minuten benötigt. Die Fragen werden per Mausklick beantwortet – es gibt aber auch genügend Gelegenheit und Platz für ausführlichere Anmerkungen oder Kommentare. Für die Laufzeit der Umfrage, die vor kurzem gestartet ist, planen die Studienleiter zwischen zwei und fünf Monaten ein. Sie wird vom Bundesministerium für Gesundheit finanziell unterstützt.

    Haben Sie Sie Interesse an dieser Online-Umfrage teilzunehmen? Den Link zur Teilnahme sowie weitere Informationen finden Sie unter folgenden Internet-Adresse [link|http://www.e-zigarettenstudie.de]www.e-zigarettenstudie.de[/link]. Wenn Sie den Flyer anfordern möchten, schreiben Sie eine E-Mail an [link|mailto:info@e-zigarettenstudie.de]info@e-zigarettenstudie.de[/link].
    red

    (DTZ 33/15)

  • Schwarze Geschäfte in privaten Wohnungen

    GLOUCESTER // Der britische Zoll ist alarmiert: Mit Sorge beobachtet die Behörde in Gloucester, dass verstärkt illegale Tabakwaren in Privatwohnungen gehandelt werden.

    Die Sorge ist nicht unbegründet, schreibt die Tageszeitung „Gloucester Citizen“. Vor kurzem stellten Zollbeamte illegale Tabakwaren im Wert von umgerechnet 28.000 Euro in einem privat genutzten Haus im Forest of Dean, einem historischen Waldgebiet zwischen den Städten Gloucester und Monmouth im Südwesten Englands, sicher.

    Der Trend vom Laden an der Ecke hin zu den eigenen vier Wänden scheint gesetzt, vermutet die Zollbehörde. Bisher wurden vor allem illegal gehandelte Zigaretten in Läden im Stadtzentrum entdeckt.

    Damit bekomme der Zigarettenschmuggel eine neue Wendung, schreibt der „Gloucester Citizen“. Hinzukomme, dass der Schwarzhandel häufig zu sogenannten „Taschengeld-Preisen“ abgewickelt werde und somit eine minderjährige Kundschaft herangezogen werde.
    red

    (DTZ 33/15)

  • Paris plant rauchfreie Grünflächen

    PARIS // Auf Spielplätzen und Grünflächen in Paris herrscht demnächst ein striktes Rauchverbot. Hintergrund ist ein Modell-Projekt im 14. Arrondissement der französischen Hauptstadt.

    In diesem Stadtbezirk, der unter anderem für das Montparnasse-Viertel berühmt ist, hatte Bürgermeisterin Anne Hidalgo vor einigen Monaten ein begrenztes Rauchverbot für öffentliche Grünflächen ausgesprochen. Mit den Ergebnissen aus dem Feldversuch, geht sie jetzt an die Öffentlichkeit und installiert entsprechende Maßnahmen in ganz Paris.

    „Diese Maßnahme sind eine Herausforderung für die öffentliche Gesundheit. Die Bekämpfung des Tabakkonsums schafft neue Lebensqualität für alle“, zitiert die französische Tageszeitung „La Croix“ Hidalgo. Ein positiver Nebeneffekt sei beispielsweise das Verschwinden der Zigarettenkippen auf Spielplätzen.

    In diesem Zusammenhang wird ein Bußgeld in Höhe von 38 Euro fällig, wenn in der Nähe von Spielplätzen geraucht wird und 68 Euro wenn Zigarettenreste dort entsorgt werden.

    Außerdem startet die Stadtverwaltung eine Aktion zur Beseitigung von Tabakabfällen. Dazu sollen Taschenaschenbecher in der Nähe von Grünflächen verteilt werden. In Nizza verzeichnet die örtliche Verwaltung mit ähnlichen Aktionen große Erfolge, heißt es.
    red

    (DTZ 33/15)

  • Nachbarn wollen Ehepaar das Rauchen verbieten

    GREVEL // Im Dortmunder Stadtteil Grevel ist ein erbitterter Raucherstreit ausgebrochen.

    Zwei Familien wollen Medieninformationen zufolge erreichen, dass ihre Nachbarn auf der Terrasse nur noch zu bestimmten Stunden rauchen dürfen. Vor kurzem wurde das Gericht eingeschaltet. Der Streit schwelt bereits seit zwei Jahren und ist jetzt eskaliert. Ursprünglich hatten sich die Anwohner darüber beschwert, dass sie der Zigarettenrauch ihres Nachbarn in ihre Schlafzimmer ziehe.

    Ihr Vorschlag: Künftig soll auf der Terrasse nur noch zu festgelegten Zeiten Tabak konsumiert werden. Die letzte Zigarette dürfe spätestens um 21 Uhr geraucht werden.

    Vorerst ist noch keine Lösung in Sicht. Jetzt will die zuständige Richterin sich selbst ein Bild vor Ort machen und ein Gutachten in Auftrag geben.
    red

    (DTZ 33/15)

  • European Golden Band Awards: Davidoff zeichnet Depositäre und Händler aus

    BASEL // Die Oettinger Davidoff AG, weltweit führender Hersteller von Premium Zigarren lädt seine erfolgreichsten europäischen Depositäre und Vertragshändler zu den zweiten European Golden Band Awards am Rande der diesjährigen InterTabac in Dortmund ein.

    Fünf Depositäre aus ganz Europa werden mit Preisen in den folgenden Kategorien ausgezeichnet: „Best Davidoff Performance“, „Best Davidoff Merchandising“, „Davidoff Depositaire of the Year“ sowie dem „Davidoff Newcomer Award“ für die jüngsten Mitglieder des europäischen Depositär-Netzwerks auf Basis ihrer Umsätze der letzten zwei Jahre und ihrer Umsetzung der Markenprogramme. Der „Zino Davidoff Legacy Award“ wird dem Depositär verliehen, der sich über Jahre stets vorbildlich für die Bedeutung von Premium Zigarren eingesetzt und in besonderem Maße leidenschaftliches Engagement für das Tabakgeschäft gezeigt hat.

    In diesem Jahr präsentiert Davidoff erstmals die neue Kategorie „Davidoff Distributor of the Year“ für den Vertriebspartner, der einen entscheidenden Beitrag zum anhaltenden Wachstum der Produktverkäufe von Davidoff leistet und kommerzielles Engagement optimal vereint. Bekannt gegeben werden die Preisträger in einer Verleihungszeremonie im Stil der Oscars am 19. September 2015 an der Dortmunder Galopprennbahn.

    „Die Golden Band Awards sind eine wundervolle Gelegenheit, diejenigen Depositäre auszuzeichnen, die den Anspruch auf Exzellenz von Davidoff am besten verkörpern, und überragende Depositäre für ihr leidenschaftliches Engagement für unser Unternehmen zu ehren”, erklärt Hans-Kristian Hoejsgaard, CEO der Oettinger Davidoff AG.
    pi

    (DTZ 33/15)

  • Japan Tobacco schließt Werk in Moskau

    MOSKAU // Japan Tobacco Inc. schließt sein Werk „Liggett-Ducat“ (LD) in Moskau.

    Die Produktion wird Medieninformationen zufolge noch bis Mitte 2016 laufen. Als Begründung nennt der drittgrößte Zigarettenhersteller den schrumpfenden russischen Mark. Nach Erhöhungen bei Zigarettenpreisen und Tabaksteuer sowie öffentlichen Konsumbeschränkungen gehe der Konsum zurück.
    Die Produktion wird teilweise in das JT-Werk nach St. Peterburg verlagert.
    red

    (DTZ 32/15)

  • Illegaler Zigarettenhandel in Berlin

    BERLIN // Als wichtigen, aber noch zu kleinen Schritt im Kampf gegen den illegalen Zigarettenhandel bezeichnet das Tabakunternehmen Philip Morris die 1115 aufgedeckten Fälle im Jahre 2014 in Berlin.

    Wie aus einer Antwort der Berliner Senatsverwaltung für Inneres auf eine Anfrage der CDU Fraktion im Abgeordnetenhaus hervorgeht, wurden 2014 über zwei Millionen unversteuerte oder unverzollte Zigaretten von der Berliner Polizei entdeckt und sichergestellt.

    Stacey Kennedy, Geschäftsführerin von Philip Morris International für Deutschland und Österreich, begrüßte die Ermittlungserfolge der Polizei, warnte aber davor, das Ausmaß des illegalen Zigarettenhandels zu unterschätzen: „Die Polizei leistet sehr gute Arbeit, braucht aber mehr Personal. Die Dunkelziffer beim illegalen Zigarettenhandel liegt deutlich höher. Laut unseren Berechnungen wurden in Berlin im Jahr 2014 knapp 1,2 Milliarden illegale Zigaretten geraucht. Damit beträgt die Aufklärungsquote nicht mal zwei Promille.“

    „Eine effektive Bekämpfung des illegalen Zigarettenhandels benötigt ein Engagement sowohl vonseiten der Politik als auch der Wirtschaft. Intensive Zusammenarbeit von Polizei und Zoll sowie eine Aufstockung von Personal bei den Strafverfolgungsbehörden sind notwendig, um das Problem besser in den Begriff zu bekommen. Die Bekämpfung des illegalen Zigarettenhandels in Berlin würde nicht nur höhere Steuereinnahmen für den Staat zur Folge haben, sondern auch die finanzielle Grundlage der Organisierten Kriminalität entziehen“, erklärte Stacey Kennedy.

    Philip Morris werde auch in Zukunft dazu einen eigenen Beitrag leisten und starte Mitte August eine entsprechende öffentlichkeitswirksame Aufklärungskampagne in Ost-Berlin und im Ruhrgebiet, informiert das Unternehmen.
    pi

    (DTZ 32/15)

  • Österreich: Verkaufsmonopol für E-Zigaretten ist verfassungswidrig

    WIEN // Das geplante Verkaufsmonopol für E-Zigaretten in Tabaktrafiken ist verfassungswidrig. Das hat der österreichische Verfassungsgerichtshof (VfGH) entschieden.

    Und wies damit die Argumente der Regierung zurück, die mit einem verbesserten Gesundheits- und Jugendschutz begründet wurden. Sie seien nicht so stichhaltig, dass damit der im Gesetzentwurf vorgesehene schwere Eingriff in das Recht auf Freiheit der Erwerbsausübung gerechtfertigt werden könnte, urteilten die Verfassungsrichter.

    E-Zigaretten dürfen künftig weiterhin in Spezialgeschäften verkauft werden. Eine Einschränkung auf Tabaktrafiken, wie sie durch eine Novelle des Tabakmonopolgesetzes geplant war, widerspricht der Verfassung.

    Knapp 75 Händler mit insgesamt 250 Mitarbeitern wären direkt betroffen gewesen, wenn das Gesetz am 1. Oktober in Kraft getreten wäre.
    red

    (DTZ 32/15)

  • BAT: solide Zahlen

    LONDON // Der Tabakkonzern British American Tobacco (BAT) hat im ersten Halbjahr operativ weniger verdient als im Vergleichszeitraum 2014. Unterm Strich lag der Gewinn bei 2,5 Milliarden Pfund (gut 3,5 Milliarden Euro).

    Netto erzielte das Unternehmen 2,65 Milliarden Pfund nach 1,75 Milliarden im Vorjahr. Der gestiegene Gewinn beruhte auf Effekten im Zuge der Übernahme von Lorillard durch Reynolds. Der Rückgang im operativen Bereich war in erster Linie auf Währungsschwankungen zurückzuführen.

    Zugleich wies BAT einen um sechs Prozent gesunkenen Umsatz von 6,4 Milliarden Pfund aus. Auch hier spielte die starke englische Heimwährung eine gewichtige Rolle. Insgesamt hatten Analysten mit schwächeren Zahlen gerechnet. Das Unternehmen werde im zweiten Halbjahr bessere Zahlen abliefern, hieß es zudem.
    red

    (DTZ 32/15)

  • Industrie droht Einbruch

    BERLIN // Der Teufel steckt wieder einmal im Kleingedruckten: Schon in Paragraph 1 des vorgelegten Referentenentwurfs zur Umsetzung der neuen Tabakproduktrichtlinie verbirgt sich echter Sprengstoff für die Branche.

    In dem Absatz geht es um „Begriffsbestimmungen“. Und dort findet sich der Passus, „dass die Bereitstellung von Produkten jede Abgabe eines Produktes zum Vertrieb, Verbrauch oder zur Verwendung auf dem Gemeinschaftsmarkt im Sinne einer Geschäftstätigkeit umfasst“. Im Klartext: In Deutschland hergestellte Zigaretten dürfen nicht mehr exportiert werden, wenn sie nicht deutschen Vorschriften entsprechen.

    Ausfuhr streng
    reglementiert

    Damit aber dürfen auch Produkte wie die sogenannten Click-Zigaretten, bei denen eine Kapsel im Filter beim Konsum zerdrückt wird, nicht mehr ausgeführt werden.
    Das Problem: Bislang greift in diesen Fällen der Paragraph 50 des Tabakgesetzes, der solche Exporte in bestimmten Fällen erlaubt. „Bild am Sonntag“ rechnete bereits vor, 129 Milliarden von insgesamt 172 Milliarden in Deutschland produzierter Zigaretten seien im vergangenen Jahr ins Ausland verschickt worden. Damit drohe der Industrie ein Einbruch um bis zu 72 Prozent, gemessen an der hergestellten Menge.

    Nach Informationen von DTZ hat das Bundeswirtschaftsministerium das federführende Landwirtschaftsressort gedrängt, eine entsprechende Regelung in die neue Vorlage aufzunehmen. Dazu Jan Mücke, Geschäftsführer des Deutschen Zigarettenverbandes (DZV): „Es bleibt abzuwarten, ob das Landwirtschaftsministerium dem folgt oder bei seiner wirtschaftsfeindlichen Position bleibt. Die bisher vorgelegten Referentenentwürfe atmen jedenfalls den Geist des Antitabak-Extremismus, sie verletzen das Prinzip der 1 : 1-Umsetzung von europäischen Vorgaben in deutsches Recht und haben mit einer sinnvollen Regulierung mit Augenmaß nichts zu tun.“

    Wie DTZ erfahren hat, ist die Entwurfsphase mittlerweile abgeschlossen. In den kommenden Tagen könnte damit ein neuer Referentenentwurf vorgelegt werden, der dann den Ländern und Verbänden für Stellungnahmen zugeschickt wird.
    max

    (DTZ 32/15)