Schlagwort: Deutsch

  • Deutscher Lotto-Block verzeichnet Umsatzplus

    MÜNCHEN (DTZ/vi). Rund 6,66 Milliarden Euro setzten die Kunden der 16 staatlichen Lottogesellschaften bei insgesamt über 946 Millionen Spielaufträgen im Jahr 2011 ein. Die Spieleinsätze stiegen um 2,5 Prozent.

    Hauptumsatzträger war trotz eines leichten Minus von 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr einmal mehr das klassische Lotto 6aus49 mit 3,955 Milliarden Euro. Dahinter rangierte die Zusatzlotterie Spiel 77, die mit 1,249 Milliarden Euro ein Plus von 28,6 Prozent gegenüber 2010 erzielte. Auf Platz drei der Umsatzbringer lag die Zusatzlotterie Super 6 mit 529,75 Millionen Euro (minus 5,7 Prozent), gefolgt von den Sofortlotterien mit 260 Millionen Euro (plus 7,2 Prozent) und der Rentenlotterie GlücksSpirale mit 249,4 Millionen Euro Umsatz (plus 1,5 Prozent).

    Weiter an Boden verloren die Sportwetten Toto und Oddset. So fiel die Toto 13er Ergebniswette im Umsatz um 8,1 Prozent auf 28,13 Millionen Euro zurück. Die Toto-6aus45-Auswahlwette kam auf einen Umsatz von 16,95 Millionen Euro und lag damit fünf Prozent unter dem Vorjahresergebnis. Auch bei der Sportwette Oddset setzte sich die Talfahrt fort, wobei die Kombi-Wette ein Minus von elf Prozent auf 138,62 Millionen Euro verzeichnete, während die Top-Wette mit minus 27,4 Prozent auf 13,27 Mio. Euro noch mehr einbüßte. Der Rückgang bei Oddset erklärt sich vor allem mit dem Fehlen großer internationaler Fußballturniere (Weltmeisterschaft beziehungsweise Europameisterschaft) im Jahreskalender 2011. Die weiteren Umsatzzahlen im Überblick: Bingo: 61,44 Mio. Euro (minus 12,4 Prozent); Keno: 144,16 Mio. Euro (minus 5,5 Prozent); Keno-Zusatzzahl „plus 5“: 15,17 Millionen Euro (minus 4,9 Prozent).

    Der durchschnittliche Spieleinsatz über alle Spielarten im Deutschen Lotto- und Totoblock (DLTB) belief sich auf 1,57 Euro pro Kopf und Woche. Bei Lotto 6aus49 waren es 0,93 Euro.

    Durch die verschiedenen Glücksspiel-Produkte des Lotto- und Totoblocks hat es im vergangenen Jahr 117 neue Millionäre gegeben – fünf mehr als im Jahr zuvor. Nahezu die Hälfte davon, exakt 58, erzielten ihre Gewinne in mindestens siebenstelliger Höhe beim traditionellen Lotto 6aus49, dem Flaggschiff der staatlichen Lotteriegesellschaften in Deutschland.

    (DTZ 02/12)

  • Lotto Rheinland-Pfalz 2011 mit leichtem Umsatzplus

    [p]KOBLENZ (DTZ/vi). Stabilisiert auf niedrigem Niveau – so könnte man das abgelaufene Geschäftsjahr von Lotto Rheinland-Pfalz überschreiben: Mit einem Gesamtumsatz von rund 353 Millionen konnte sich das Koblenzer Glücksspielunternehmen im Vergleich zum Vorjahr um rund zehn Millionen Euro, also rund drei Prozent, verbessern, liegt aber immer noch weit von den stärksten Umsatzzeiten im Jahr 2004 entfernt, als ein Jahresumsatz von rund 525 Millionen Euro erzielt wurde. [/p]
    [p]„Das Jahr 2011 war ein weiteres Übergangsjahr, in dem wir uns wacker gegen die illegale Konkurrenz auf dem Sportwettenmarkt durchkämpfen mussten – wohlgemerkt immer unter der Voraussetzung, dass wir zahlreichen Werberestriktionen unterliegen und rund 35 Prozent des Umsatzes an das Land abgeben, während die Illegalen vom Ausland aus völlig ungehemmt via Internet operieren und in Deutschland keinerlei Abgaben zahlen“, resümiert der rheinland-pfälzische Geschäftsführer Hans-Peter Schössler: „Unter diesen schwierigen Rahmenbedingungen ist das leichte Plus durchaus positiv zu bewerten.“[/p]
    [p]Im Hinblick auf die Umsätze richten sich alle Augen und Hoffnungen von Lotto Rheinland-Pfalz nun auf das Jahr 2012, in dem einige Veränderungen erwartet werden. „2012 wird ein spannendes und wohl auch gutes Jahr für uns“, ist Geschäftsführer Schössler optimistisch: „Wir hoffen, dass der neue Staatsvertrag zum 1. Juli in Kraft tritt. Dann werden wir auch wieder den Zugang zum Internet bekommen und hoffentlich auch die eine oder andere werbliche Erleichterung.“[/p]
    [p]
    (DTZ 01/12)[/p]

  • Ein Gewinn für alle

    WIESBADEN (DTZ/da/dh). Im Frühjahr 2012 geht die neue europäische Lotterie „Eurojackpot“ an den Start. Das wurde am Dienstag dieser Woche offiziell beschlossen.

    Die Antwort auf das in einigen Ländern gespielte und mit riesigen Jackpots lockende „Euromillions“ wird es auch in Deutschland geben. Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer von Lotto Hessen, gibt im DTZ-Interview Hintergrundinformationen über das neue Spiel und berichtet von Chancen und Möglichkeiten für die Lotto-Verkaufsstellen.

    Die Antwort auf das in einigen Ländern gespielte und mit riesigen Jackpots lockende „Euromillions“ wird es auch in Deutschland geben. Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer von Lotto Hessen, gibt im DTZ-Interview Hintergrundinformationen über das neue Spiel und berichtet von Chancen und Möglichkeiten für die Lotto-Verkaufsstellen.

    Lesen Sie das vollständige Interview in der aktuellen DTZ 48/11.

    Der Eurojackpot

    „Eurojackpot“ wird nach der Spielformel 5 aus 50 und 2 aus 8 gespielt. Der Jackpot wird also mit fünf richtigen Zahlen aus 50 sowie den zwei richtigen „Eurozahlen“ aus acht geknackt. Jede Jackpot-Phase startet mit einem Mindest-Jackpot von zehn Mio. Euro und kann auf bis zu 90 Mio. Euro anwachsen. Einsatz pro Tipp: zwei Euro. Ziehung einmal in der Woche – am Freitagabend.

    (DTZ 48/11)

  • Lottozahlen-Ziehung bleiben weiter zulässig

    MAINZ (DTZ/red). Der Deutsche Lotto-Block weist Pressemeldungen zurück, wonach die öffentliche Ziehung der Lottozahlen im Fernsehen unzulässig sei. Diese Meldungen basierten auf Aussagen des Oberverwaltungsgerichts Münster in der schriftlichen Begründung eines Urteils zur Schließung eines privaten Sportwettenbüros durch die Stadt Mönchengladbach.

    Das Gericht kam im Gegensatz zu früheren Entscheidungen zum Schluss, dass die Schließung des ohne die notwendige Erlaubnis betriebenen Sportwettenbüros zu Unrecht erfolgt sei. In seinen kürzlich vorgelegten Erwägungen für diese Entscheidung stellte das Gericht zwar auch die Frage, ob die öffentliche Ziehung der Lottozahlen im Fernsehen notwendig sei und ob die derzeitige Informations- und Werbeaktivitäten der Lottogesellschaften z.B. mit Blick auf die Bekanntgabe von Jackpots mit den Anforderungen an den Schutz vor Spielsucht vereinbar sein; eine Antwort darauf gab das Gericht jedoch nicht (Az. 4 A 17/08 vom 29. September 2011). Daher sieht der Lotto-Block auch keine Notwendigkeit, an der herrschenden Praxis der öffentlichen Lottoziehungen im Fernsehen etwas zu ändern.

    Erwin Horak, Präsident der Staatlichen Lotterieverwaltung Bayern und Federführer des Deutschen Lotto- und Totoblocks, stellte klar: „Die Ziehung der Lottozahlen wird auch weiterhin im Fernsehen stattfinden. Dieses Verfahren wurde ausdrücklich gewählt, damit die Lottospieler nachvollziehen können, wie die Ziehungsergebnisse zustande kommen. Seit 1965 finden daher die Ziehungen wegen der Transparenz und Nachvollziehbarkeit öffentlich im Fernsehen statt. Die Entscheidung des OVG Münster wird daran nichts ändern. Die kritische Haltung des Gerichts zu den Werberegelungen ist ein Hinweis für die Länder, dass die Vorgaben zur Werbung im neuen Glücksspielstaatsvertrag nochmals deutlich präzisiert werden sollten, damit die staatlichen Lotteriegesellschaften ihrem öffentlichen Auftrag auch weiterhin nachkommen können.“

    (DTZ 43/11)

  • Ladenbau: Holzindustrie kündigt steigende Preise an

    WÜRZBURG (DTZ/red). Die Holzindustrie in Deutschland klagt über eine künstliche Verknappung von Holz und kündigt steigende Preise an, meldet der deutsche Branchenverband für den Ladenbau (DLV).

    „Derzeit machen die kontinuierlich steigenden Holzpreise unseren Unternehmen das Leben schwer“, erklärte der Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie, Johannes Schwörer.
    2010 seien lediglich 54,4 Millionen Festmeter eingeschlagen worden, das seien 8,5 Prozent weniger als im Durchschnitt der vergangenen sieben Jahre.

    Im gleichen Jahr seien die Preise für Schnittholz um 19 Prozent gestiegen. Die Branche werde dies zum Teil über höhere Preise an die Kunden weitergeben müssen, sagte Schwörer.

    (DTZ 42/11)

  • Bundesgerichtshof: Verbot von Internet-Glücksspielen ist wirksam

    Der Bundesgerichtshof (BGH) hat am Freitag vergangener Woche festgestellt, dass kommerzielle Sportwettenanbieter ihre Sportwetten und anderen Glücksspiele im Internet in Deutschland nicht vertreiben dürfen.

    Der BGH hat betont, dass das Verbot im Glücksspielstaatsvertrag, Glücksspiele über das Internet zu vertreiben und zu bewerben, nicht gegen Verfassungs- und Europarecht verstößt. Mit der Entscheidung stärkt der BGH das staatliche Glücksspiel und bestätigt das Modell des Glücksspielstaatsvertrages.

    DTZ 40/11

  • Internetglücksspiele bleiben verboten

    KARLSRUHE (DTZ/red). Sportwetten und andere Glückspiele im Internet bleiben in Deutschland weiterhn verboten. Zu dieser Entscheidung kam der Bundesgerichtshof (BGH) diese Woche.

    In seinem Urteil untersagen die Richter sowohl private Wettangebote als auch die Vermittlung und Bewerbung derselben und gaben damit einer Klage der staatlichen Lottogesellshaften gegen eine Reihe privater Wettveranstalter statt.

    Das Verbot im Glückspielstaatsvertrag, Glückspiele über das Internet zu vertreiben und zu bewerben, verstoße nicht gegen Verfassungs- und Europarecht.

    Mit dieser Enscheidung werde das staatliche Glückspiel gestärkt und das Modell des Glücksspielstaatsvertages bestätigt, betonen die staatlichen Lottoanbieter.

    (DTZ 39/11)

  • Lotto Hessen trotzt schwierigen Rahmenbedingungen

    WIESBADEN (DTZ/pnf). Lotto Hessen registrierte im vergangenen Jahr 77 260 814 Spielaufträge mit einem Umsatz im Wert von 537,1 Millionen Euro. Wie aus dem jetzt von der Lotterie-Treuhandgesellschaft mbH Hessen (LTG) veröffentlichten Geschäftsbericht 2010 hervorgeht, entspricht dies einem Minus von 7,6 Prozent gegenüber 2009.

    Das Unternehmen erklärt den Rückgang damit, dass es 2010 nur 52 Veranstaltungswochen und eine ungewöhnlich geringe Zahl von Lotto-Jackpots über 20 Mio. Euro gegeben hat. Statistisch gesehen setzte jeder Hesse pro Kopf knapp 90 Euro für Lotterien und Wetten bei dem staatlichen Glücksspielunternehmen ein. Damit konnte Lotto Hessen seine Spitzenposition als Pro-Kopf-Vizemeister in Deutschland weiter festigen. Betrachtet man die Umsätze, die statistisch gesehen pro Kopf in allen 16 Bundesländern im vergangenen Jahr getätigt wurden, nimmt Lotto Hessen mit genau 88,61 Euro den zweiten Rang hinter dem Saarland ein.

    (DTZ 34/2011)

  • Eurojackpot kommt im Frühjahr 2012

    MAINZ (DTZ/da). Gute Nachrichten für die rund 23 000 Lotto-Annahmestellen in Deutschland: Eurojackpot, die gemeinsame Lotterie etlicher europäischer Länder, kommt. Das gemeinsam mit staatlichen Lotteriegesellschaften aus Skandinavien, Niederlanden, Italien, Spanien und Estland geplante Spiel geht am 23. März 2012 an den Start.

    „Mit Eurojackpot werden in Europa rund 200 Millionen potenzielle Spielteilnehmer angesprochen“, sagt der Geschäftsführer von Lotto Hessen, Dr. Heinz-Georg Sundermann. Hessen ist neben Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz eines jener vier Bundesländer, die bereits von der Aufsichtsbehörde eine Erlaubnis für Eurojackpot erhalten haben.

    Bis zum Frühjahr streben auch die übrigen Bundesländer entsprechende Genehmigungen an. Die schon seit Jahren geplante Lotterie Eurojackpot ist die Antwort auf „Euromillions“, das in mehreren europäischen Ländern gespielt wird und mit riesigen Jackpots lockt. Dank der neuen Lotterie verspricht sich der Deutsche Lotto- und Toto-Block Mehrumsätze in beträchtlicher Größenordnung. So hält Dr. Sundermann einen jährlichen Zusatzumsatz im Lotto-Block von 660 Millionen bis eine Milliarde Euro für möglich.

    Bei Eurojackpot wird es nur eine Ziehung pro Woche geben, bei der mindestens zehn und maximal 90 Millionen Euro ausgespielt werden sollen. Es dreht sich alles um fünf Gewinnzahlen, die aus 50 möglichen Zahlen gezogen werden.

    (DTZ 24/11)

  • Eurojackpot kommt im Frühjahr 2012

    MAINZ (DTZ/red). Gute Nachrichten für die rund 23000 Lotto-Annahmestellen in Deutschland: Eurojackpot kommt. Das gemeinsam mit staatlichen Lotteriegesellschaften aus Skandinavien, Niederlanden, Italien, Spanien und Estland geplante Spiel geht am 23. März 2012 an den Start.

    „Mit Eurojackpot werden in Europa rund 200 Millionen potenzielle Spielteilnehmer angesprochen“, sagt der Geschäftsführer von Lotto Hessen, Dr. Heinz-Georg Sundermann, der eine federführende Rolle bei den Verhandlungen um Eurojackpot eingenommen hat. Hessen ist neben Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz eines jener vier Bundesländer, das bereits von der Aufsichtsbehörde eine Erlaubnis für Eurojackpot erhalten hat.

    Bis zum Frühjahr 2012 streben auch die übrigen Bundesländer entsprechende Genehmigungen an.
    Durch die neue Lotterie mit Maximalgewinnen für die Spielteilnehmer von bis zu 90 Millionen Euro verspricht man sich im Deutschen Lotto- und Toto-Block Mehrumsätze. Dr. Sundermann hält einen jährlichen Zusatzumsatz im Lotto-Block von 660 Millionen bis eine Milliarde Euro für möglich.

    (DTZ 24/11)