Schlagwort: Mark

  • WestLotto beweist Marktstärke

    MÜNSTER (DTZ/vi). Mit dem jetzt bekannt gegebenen Jahresergebnis 2011 von WestLotto, Nordrhein-Westfalens staatlicher Lotteriegesellschaft, beweist das Unternehmen Kontinuität und Marktstärke. Insgesamt liegt der Gesamtumsatz von WestLotto bei 1,64 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Plus in Höhe von 2,7 Prozent.

    Zur Steigerung des Gesamtergebnisses haben insbesondere positive Entwicklungen bei den Lotterien beigetragen. So setzte sich in 2011 bei der Zusatzlotterie Spiel 77, der GlücksSpirale und den WestLotto-Rubbellosen die Erfolgsgeschichte des vergangenen Jahres fort. Die genannten Produkte legten überdurchschnittlich gegenüber dem Vorjahr zu. So steigerte sich die Zusatzlotterie Spiel 77 im Vergleich zum Vorjahr noch einmal um 28,1 Prozent (Vorjahr: plus 10,5 Prozent). Die Sofortlotterien konnten mit weiterhin abwechslungsreichen und preislich differenzierten Rubbellosen einen Zuwachs von neun Prozent erzielen. Die GlücksSpirale, die seit Mitte 2010 auch auf dem Lotto-Spielschein angekreuzt werden kann, wuchs in Nordrhein-Westfalen um eindrucksvolle 14,1 Prozent.
    Das Hauptprodukt Lotto 6aus49 schloss das Jahr nahezu unverändert mit einem geringfügigen Umsatzrückgang von 1,5 Prozent ab.

    Im Bereich der Sportwetten setzte sich der durch die unfairen Wettbewerbsbedingungen verursachte Negativtrend der letzten Jahre unvermindert fort. Die Oddset- und Toto-Wetten verzeichneten 2011 in Nordrhein-Westfalen ein Umsatzminus von 14,4 Prozent.

    (DTZ 02/12)

  • Lotto Rheinland-Pfalz 2011 mit leichtem Umsatzplus

    [p]KOBLENZ (DTZ/vi). Stabilisiert auf niedrigem Niveau – so könnte man das abgelaufene Geschäftsjahr von Lotto Rheinland-Pfalz überschreiben: Mit einem Gesamtumsatz von rund 353 Millionen konnte sich das Koblenzer Glücksspielunternehmen im Vergleich zum Vorjahr um rund zehn Millionen Euro, also rund drei Prozent, verbessern, liegt aber immer noch weit von den stärksten Umsatzzeiten im Jahr 2004 entfernt, als ein Jahresumsatz von rund 525 Millionen Euro erzielt wurde. [/p]
    [p]„Das Jahr 2011 war ein weiteres Übergangsjahr, in dem wir uns wacker gegen die illegale Konkurrenz auf dem Sportwettenmarkt durchkämpfen mussten – wohlgemerkt immer unter der Voraussetzung, dass wir zahlreichen Werberestriktionen unterliegen und rund 35 Prozent des Umsatzes an das Land abgeben, während die Illegalen vom Ausland aus völlig ungehemmt via Internet operieren und in Deutschland keinerlei Abgaben zahlen“, resümiert der rheinland-pfälzische Geschäftsführer Hans-Peter Schössler: „Unter diesen schwierigen Rahmenbedingungen ist das leichte Plus durchaus positiv zu bewerten.“[/p]
    [p]Im Hinblick auf die Umsätze richten sich alle Augen und Hoffnungen von Lotto Rheinland-Pfalz nun auf das Jahr 2012, in dem einige Veränderungen erwartet werden. „2012 wird ein spannendes und wohl auch gutes Jahr für uns“, ist Geschäftsführer Schössler optimistisch: „Wir hoffen, dass der neue Staatsvertrag zum 1. Juli in Kraft tritt. Dann werden wir auch wieder den Zugang zum Internet bekommen und hoffentlich auch die eine oder andere werbliche Erleichterung.“[/p]
    [p]
    (DTZ 01/12)[/p]

  • Gefälschte Gizeh gelb-Blättchen aufgetaucht

    GUMMERSBACH (DTZ/fnf). Vor kurzem sind in mehreren nordrhein-westfälischen Städten Fälschungen des Markenartikels Gizeh gelb aufgetaucht. Die Prüfung der Ware durch die Qualitätssicherung der Gizeh Raucherbedarf GmbH ergab, dass diese nicht in der österreichischen Blättchen-Produktionsstätte des Markenherstellers gefertigt wurde.

    Die gefälschte Ware ist bei genauem Hinsehen schon durch einen Fehldruck auf der Verpackung erkennbar. Es handelt sich um Ware von deutlich geringerer Qualität. Gizeh geht der Verbrauchertäuschung mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln auf den Grund und bittet den Handel, bei Zweifeln an der Warenherkunft die Hotline anzurufen (0800-4493466) oder eine E-Mail an [link|mailto:info@gizehonline.de ] info@gizehonline.de [/link] zu senden oder den Gizeh-Außendienst anzusprechen. Das Unternehmen bietet dem Handel den Tausch zweifelhafter Ware (möglichst mit Hinweis auf die Bezugsquelle) gegen Originalware an.

    Gizeh-Geschäftsführer Christian Hinz erläutert: „Wir nehmen diesen Sachverhalt sehr ernst und haben die erforderlichen rechtlichen Schritte eingeleitet. Gefälschte Ware schädigt den Ruf der Marke – und des Verkäufers. Das ist kein Kavaliersdelikt.“ Hinz warnt auf Grund der laufenden Ermittlungen vor unbekannten Bezugsquellen und einmaligen Niedrigpreis-Angeboten. Hier sei nicht sichergestellt, dass es sich um Original-Ware von Gizeh handelt. Bringt ein Händler wissentlich gefälschte Ware auf den Markt, kann er auch für die Täuschung seiner Kunden zur Verantwortung gezogen werden. Daher warnt der Geschäftsführer den Handel vor der Verbreitung gefälschter Gizeh-Heftchen und bittet den Handel, das Unternehmen über zweifelhafte Ware und Unsicherheit hinsichtlich der Bezugsquelle zu informieren.

    In einem Brief an den Handel erläutert er seinen Appell: „Die Kunden verbinden mit unserer Marke Gizeh gelb unverwechselbare Qualitätsmerkmale. Die Einhaltung des Markenversprechens dient Kunden, Händlern und Produzenten. Daher bitten wir Sie um Unterstützung bei der Klärung der Plagiatsfälle.“ Der Gizeh-Außendienst kann eine erste Überprüfung der Ware vornehmen. Er steht dem Handel für Auskünfte zur Warenqualität zur Verfügung. Die Fälschung weist im hellgelben Muster oberhalb der Pyramide eine dunkelgelbe Spitze auf, beim Original ist die hellgelbe Fläche unten abgeflacht.

    (DTZ 50/11)

  • Gizeh gelb: Fälschungen in NRW entdeckt

    GUMMERSBACH (DTZ/pi). Vor Kurzem sind in mehreren
    nordrhein-westfälischen Städten Fälschungen des Markenartikels Gizeh
    gelb aufgetaucht. Die Prüfung der Ware durch die Qualitätssicherung
    der Gizeh Raucherbedarf GmbH ergab, dass diese nicht in der österreichischen
    Blättchen-Produktionsstätte des Markenherstellers gefertigt
    wurde.

    Die gefälschte Ware ist bei genauem Hinsehen schon durch einen
    Fehldruck auf der Verpackung erkennbar. Es handelt sich um Ware
    von deutlich geringerer Qualität. Gizeh geht der Verbrauchertäuschung
    mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln auf den Grund und bittet
    den Handel, bei Zweifeln an der Warenherkunft die Hotline anzurufen
    (0800-4493466) oder den Gizeh-Außendienst anzusprechen.

    Das Unternehmen bietet dem Handel den Tausch zweifelhafter Ware (möglichst
    mit Hinweis auf die Bezugsquelle) gegen Originalware an.
    Gizeh-Geschäftsführer Christian Hinz erläutert: "Wir nehmen diesen
    Sachverhalt sehr ernst und haben die erforderlichen rechtlichen Schritte
    eingeleitet. Gefälschte Ware schädigt den Ruf der Marke – und des
    Verkäufers. Das ist kein Kavaliersdelikt."

    Hinz warnt auf Grund der laufenden Ermittlungen vor unbekannten Bezugsquellen und einmaligen
    Niedrigpreis-Angeboten. Hier sei nicht sichergestellt, dass es sich um
    Original-Ware von Gizeh handelt.

    Christian Hinz: „Für unsere Fachleute ist klar, dass diese minderwertigen
    Heftchen nicht in unserer österreichischen Produktionsstätte hergestellt
    wurden. Es handelt sich also auf jeden Fall um eine Verbrauchertäuschung.“
    Bringt ein Händler wissentlich gefälschte Ware auf den Markt, kann er auch
    für die Täuschung seiner Kunden zur Verantwortung gezogen werden.

    Daher warnt der Geschäftsführer den Handel vor der Verbreitung gefälschter
    Gizeh-Heftchen und bittet den Handel, das Unternehmen über zweifelhafte
    Ware und Unsicherheit hinsichtlich der Bezugsquelle zu informieren.

    In einem Brief an den Handel erläutert er seinen Appell: „Die Kunden
    verbinden mit unserer Marke Gizeh gelb unverwechselbare Qualitätsmerkmale.
    Die Einhaltung des Markenversprechens dient Kunden, Händlern
    und Produzenten. Daher bitten wir Sie um Unterstützung bei der Klärung der
    Plagiatsfälle.“

    Der Gizeh-Außendienst kann eine erste Überprüfung der Ware vornehmen.
    Er steht dem Handel für Auskünfte zur Warenqualität zur Verfügung.
    Zusätzlich hat Gizeh unter 0800-4493 466 eine Hotline eingerichtet, bei der
    der Handel Informationen einholen oder bei Zweifel an einer vorhandenen
    Warenqualität anrufen kann. Nachrichten per E-Mail an [link|mailto:info@gizehonline] info@gizehonline[/link] .
    de werden ebenfalls sofort bearbeitet.

    (DTZ 49/11)

  • Reemtsma verbessert die Handelsmarge beim Feinschnitt

    HAMBURG (DTZ/fok). Wie aus Handelskreisen zu erfahren war, hat Reemtsma seine ab 1. Januar 2012 gültige neue Preisliste für Feinschnitt und Filtercigarillos vorgelegt. Das Hamburger Haus reagiert damit auf den zum gleichen Zeitpunkt stattfindenden zweiten Schritt der fünfstufigen Tabaksteuererhöhung. Dabei steigen die Kleinverkaufspreise der Volumentabake im Regelfall stärker als die der klassischen Feinschnitttabake. Die KVP erhöhen sich um Beträge zwischen 5,50 und 12,50 Euro pro Kilogramm, mit Ausnahme von West Single Tobacco, der im Preis bei 11,50 Euro/70g stehen bleibt.

    Einige Beispiele aus dem Reemtsma-Sortiment: Die Drum- und Van Nelle 40-g-Pouches kosten ab Januar 5,75 Euro und damit 25 Cent mehr als bisher. Die 80-g-Dosen von JPS und Route 66 werden im Preis um jeweils 1,00 Euro angehoben – bei JPS Volume Tobacco auf künftig 11,95 Euro und bei Route 66 Original Volume Tobacco auf 11,50 Euro. Ebenfalls um 1,00 Euro steigen die Preise der 100-g-Zip-bags von JPS Red XL Volume Tobacco (auf 13,95 Euro) und Route 66 Volume Tobacco (13,50 Euro). Der 165-g-Zip-bag von Route 66 kostet künftig sogar 2,00 Euro mehr (21,95 Euro).
    Unterm Strich bietet Reemtsma mit der neuen Feinschnittpreisstellung eine ordentliche Margenverbesserung. Hierbei wurden einerseits Preispunkte beachtet, andererseits auch die fiskalischen Auswirkungen berücksichtigt. Der Preislagenwechsel von West Single Tobacco wurde auf Anfrage damit erklärt, dass die Marke gegenüber der Preisstellung von Wettbewerbsmarken derzeit „jenseits von gut und böse“ und daher eine neue Positionierung nicht zu umgehen sei.

    Bei Filtercigarillos hebt Reemtsma den Preis jeweils um 10 Cent je 17er-Packung an (auf 2,10 Euro bei JPS Filter Sticks und auf 2,00 Euro bei Route 66 Filter Cigarillos).

    (DTZ 47/11)

  • Lotto-Annahmestellen genießen hohes Vertrauen

    MÜNSTER (DTZ/vi). Der beliebteste Ort des Spiels sind für die Bürger in Nordrhein-Westfalen die Annahmestellen von WestLotto. Das belegt eine repräsentative Umfrage des renommierten Marktforschungsinstituts forsa, die im soeben vorgelegten Geschäftsbericht 2010 der nordrhein-westfälischen Lotteriegesellschaft veröffentlicht ist.

    Von den Befragten, die Interesse an Glücksspielen haben, nennt eine klare Mehrheit von 55 Prozent die Lotto-Verkaufsstellen als bevorzugten Teilnahmeweg. Erst mit einigem Abstand folgt das Internet, das laut forsa einen Marktanteil von 25 Prozent auf sich vereinigt. Andere Vertriebswege wie gewerbliche Wettbüros sieben Prozent), das Handy (fünf Prozent), die Supermarktkasse (fünf Prozent) oder der SB-Automat (drei Prozent) spielen derzeit noch eine untergeordnete Rolle.

    (DTZ 26/2011)

  • Regierungschefs einigen sich bei Sportwetten

    BERLIN (DTZ/vi/da). Auf ihrer Sonderkonferenz am 6. April in Berlin haben sich 15 Ministerpräsidenten der Bundesländer auf eine Neuregelung des Glücksspiel-Staatsvertrags verständigt. Die Regierungschefs haben sich auf eine Öffnung des Sportwetten-Marktes in Form eines Konzessionsmodells im Rahmen einer Experimentierklausel geeinigt.

    Konkret ist an die bundesweite Vergabe von sieben Lizenzen für private Sportwettenanbieter ab 2012 gedacht. Schleswig-Holstein überlegt, ob es sich dem Kompromiss anschließen will. „Die Länder stellen sicher, dass inländische Sportwettenanbieter gegenüber ausländischen – insbesondere im Hinblick auf die Steuer- und Abgabenbelastung – nicht benachteiligt werden“, sagte Erwin Horak, Präsident der Staatlichen Lotterieverwaltung in Bayern und Federführer des Deutschen Lotto- und Totoblocks. Vorgesehen ist eine Konzessionsabgabe von 16,66 Prozent vom Spielumsatz.

    (DTZ 14/11)

  • Sportwetten: Marktöffnung lässt Klagewelle befürchten

    MÜNSTER (DTZ/ws). Theo Goßner, Geschäftsführer von WestLotto, sieht eine Öffnung des Sportwettenmarkts mit Skepsis. In einem Interview mit DTZ wies er auf die Spielergefährdungen hin, die durch Ausdehnung der Wettformen und wettbewerbsbedingte verstärkte Werbeanstrengungen entstehen können.

    So etwa bei Live-Wetten, die aus diesem Grund und zur Erhaltung der Integrität des Sportes von den Gesellschaften des Lottoblocks nicht angeboten werden. Goßner befürchtet im Falle einer Liberalisierung Klagen privater Anbieter gegen die Höhe der Abgaben und Drohungen dieser Veranstalter mit dem Wegzug in Steueroasen. Letztlich bestehe die Gefahr, dass nach der Öffnung des Sportwettenmarkts auch ein Kampf um das Lotteriemonopol entbrennen könnte.

    Mit Blick auf das gewerbliche Automatenspiel wies Goßner darauf hin, dass dieses nach den Vorgaben des EuGH-Urteils in die Regelungen einbezogen werden müsse, wofür eine Unterstützung durch den Bund notwendig sei.

    Als diskriminierend und stigmatisierend bezeichnete der WestLotto-Chef eine EV des Landgerichts Köln, wonach Hartz IV-Empfängern grundsätzlich vom Glücksspiel ausgeschlossen würden. WestLotto habe Widerspruch eingelegt, weil der Beschluss wegen der Probleme der Überprüfung so nicht umsetzbar sei. Auch sei das Instrument der Sperre bei Sportwetten vom Gesetzgeber eingeführt worden, um Suchtgefährdete zu schützen und nicht, um Einkommensschwache vom Spiel auszuschließen.

    (DTZ 13/11)

  • Festival fasziniert Freunde der Habanos

    HAVANNA (DTZ/cpv). Mehr als 1 200 Zigarrenliebhaber aus über 70 Ländern trafen sich in diesem Jahr zum „XIII. Festival del Habano” in der kubanischen Hauptstadt. Vom 21. bis 25. Februar konnte man rauchen, sich mit anderen austauschen und vor allem die Neuheiten, die noch in 2011 auf den Markt kommen werden, genießen.

    Habanos-Vizepräsident Javier Terrés und Marketingdirektorin Ana Lopez präsentierten auf der Pressekonferenz die Zahlen für 2010. Demnach wurden Zigarren im Wert von 368 Millionen US-Dollar verkauft, ein Umsatzplus von zwei Prozent gegenüber 2009. Natürlich wurde der Verkauf durch die anhaltende Wirtschaftskrise und die immer mehr um sich greifenden Rauchverbote beeinflusst. Der wichtigste Exportmarkt Spanien verzeichnete beispielsweise ein Umsatzminus von rund 20 Prozent.

    [pic|288|l|||Dr. Maximilian Herzog|||]

    Lediglich Asien und der Nahe Osten konnten zulegen, was wiederum den insgesamt gestiegenen Umsatz erklärt. Neben Kanada und Südamerika wird Habanos S.A. deshalb seine Aufmerksamkeit 2011 ganz besonders auf diese Regionen richten. Spanien und Frankreich sind nach wie vor die Länder, in denen die meisten Zigarren verkauft werden, gefolgt von China und Deutschland. Die Neueinführungen stehen jedes Jahr im Mittelpunkt des Festivals. Gleich am Eröffnungsabend konnten die Gäste die Partagás Serie E No.2 mit 54er Ringmaß und einer Länge von 140 mm und die etwas kleinere Partagás Serie D No.5 mit 50er Ringmaß und 110 mm Länge verkosten.

    Am Mittwochabend (23. Februar), der der Marke H.Upmann gewidmet war, kamen die Gäste in den Genuss der neuen H. Upmann Half Corona, die mit einer Länge von gerade einmal 90 mm und einem mittleren Ringmaß von 44 zwar relativ klein ist, die Genießer aber mit einem sehr harmonischen und runden Geschmack überraschte. Höhepunkt des Festivals war natürlich wieder die Galaveranstaltung am 25. Februar, bei der die Gäste zum ersten Mal die Montecristo Gran Reserva Cosecha 2005 probierten. Nach der Cohiba Gran Reserva, die es vor zwei Jahren gab, ist dies die zweite Gran Reserva überhaupt. Ganz besonders die deutschen Gäste feierten an diesem Abend jedoch die Auszeichnung des Berliner Zigarrenhändlers Dr. Maximilian Herzog, der für seine Verdienste zum „Hombre del Habano“ gekürt wurde.

    (DTZ 09/11)

  • Neuer Rekordstand bei Schmuggel & Co.

    BERLIN (DTZ/vi). Der Anteil nicht in Deutschland versteuerter Zigaretten am heimischen Konsum ist weiter im Wachsen begriffen. Die Entsorgungsstudie des Dualen Systems ermittelte bundesweit für das Jahr 2010 einen Anteil von 21,2 Prozent am Verbrauch, der auf geschmuggelte oder im Rahmen des privaten Grenzverkehrs eingeführte Zigaretten entfiel.

    Gegenüber dem Vorjahr stieg der Anteil um 1,1 Prozentpunkte und erreichte den höchsten Wert seit Aufnahme der Untersuchungen im Jahr 2005. Im 4. Quartal 2010 hatte es sogar nochmals eine leichte Steigerung auf einen Anteil von 21,4 Prozent gegeben. Besonders betroffen sind die neuen Bundesländer, in denen im Jahr 2010 45,2 Prozent der gerauchten Zigaretten nicht in Deutschland versteuert waren (plus 3,6 Prozentpunkte).

    Im 4. Quartal 2010 gab es eine weitere Steigerung auf einen Anteil von 46,2 Prozent. „Marktführer Schmuggel“ hat vor allem die Grenzregionen im Osten fest im Griff: Im Bezirk Oder-Spree entfielen 63,5 Prozent des Konsums auf „Nichtversteuerte“, in Dresden waren es 55,6 Prozent, in Hof 48,9 Prozent und in Berlin 43,9 Prozent. Bei der „Kaufabstimmung für die Illegalen“ rückt die absolute Mehrheit für Schmuggel & Co. in greifbare Nähe.

    In den alten Bundesländern ist die Gefahr für den legalen Handel und Industrie sowie den Fiskus noch nicht so gravierend, aber dennoch bedrohlich. Hier stieg der Anteil der nicht in Deutschland versteuerten Zigaretten um 0,5 Prozentpunkte auf 14,0 Prozent. Für das Ruhrgebiet weist die Studie im Jahr 2010 einen Anteil von 14,4 Prozent aus. In München-Augsburg wurde im 4. Quartal 2010 ein Anteil von 16,8 Prozent ermittelt.

    (DTZ 08/11)