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  • „Lang lebe die Zigarette“

    MAINZ // 170 Jahre Zigarette – als französische und spanische Arbeiter in Zigarrenfabriken die Tabakreste einsammelten und in Papier rollten, ahnte wohl niemand, welche lange Erfolgsstory damit beginnen sollte. Und noch immer werden Zigaretten genussvoll geraucht – trotz intensiver Regulierung. DTZ hat die wichtigsten Fakten zum aktuellen Markt zusammengetragen.

    „Der König ist tot, lang lebe der König!“ Was die französischen Herolde bis ins 19. Jahrhundert hinein verkündeten, war die Tatsache, dass der alte Regent verstorben, der Nachfolger im Amt war. Und wer den Markt der Tabakwaren im weitesten Sinne betrachtet, der wird feststellen: Feinschnitt, Heat-not-burn-Produkte und E-Zigaretten machen der klassischen Tabakzigarette das Leben schwer. Hinzu kommen immer schärfere regulatorische Auflagen und die hohen Steuern.

    Dennoch: Auch den großen Unternehmen, die sich entweder auf ein Produkt der nächsten Generation fokussieren – wie Philip Morris mit Iqos – oder die ein breites Portfolio in den Markt drücken – etwa BAT mit Vype und demnächst dem Tabakerhitzer Glo – ist klar: Weit über 90 Prozent ihrer Umsätze machen sie mit Tabakwaren. Und bis auf weiteres dürfte sich daran nicht allzu viel ändern. Manche Manager sind sogar sicher: Geraucht wird immer!

    „Die Zigarette ist tot, lang lebe die Zigarette!“, heißt also das Motto, unter dem die Branche sich sammelt. Und wenn es auch aus einzelnen Konzernen heißt, das Ende der despektierlich Glimmstängel genannten Zigarette sei nah, sehen viele Wettbewerber das ganz anders.

    Konsum geht stetig zurück
    Natürlich sind die goldenen Zeiten beim Absatz lange vorbei. Noch Anfang der 2000er-Jahre gingen pro Jahr um die 150 Milliarden Fabrikzigaretten über die Ladentheken. Mittlerweile ist der Absatz unter die Marke von 80-Milliarden-Stück gerutscht. Experten gehen davon aus, dass der Markt pro Jahr um bis zu zwei Prozent schrumpft – obwohl in Deutschland rund 28 Millionen Menschen mehr oder weniger häufig rauchen. Ein steigendes Gesundheitsbewusstsein, scharfe Auflagen und die zunehmende Konkurrenz durch neue Produkte sorgen allerdings dafür, dass der durchschnittliche Konsum sinkt. Auch der Anteil der Selbstgedrehten geht – nach einer zwischenzeitlichen Boom-Phase vor allem bei besonders preisbewussten Rauchern – wieder zurück. In Zigarettenäquivalenten betrachtet resultierte von 2016 auf 2017 ein Minus um fast 10,2 Prozent auf 37,9 Milliarden Stück.

    Bei der Zigarette verzeichneten die Statistiker ein Minus von etwa zwei Prozent auf 67,7 Milliarden für Markenzigaretten, Handelsmarken gaben um 1,1 Prozent auf rund neun Milliarden Stück nach. Keine große Rolle spielen am Markt die sogenannten Eco-Zigarillos, die einst aus steuerlichen Gründen entwickelt wurden, nach dem Wegfall der fiskalischen Privilegien jedoch kaum mehr gefragt sind.

    Legt man den Netto-Bezug von Steuerzeichen zugrunde, wurden 2017 gut 75,8 Milliarden Zigaretten ausgeliefert. Gegenüber der Vorperiode war das immerhin ein Zuwachs um 1,1 Prozent. Dabei entfielen auf jede Zigarette Steuern von durchschnittlich 16,21 Cent und damit 1,3 Prozent mehr als 2016. Gleichzeitig stieg der Durchschnittspreis um 3,0 Prozent auf 28,19 Cent je Zigarette.

    Für 2018 ist in Sachen Absatz vorsichtiger Optimismus angezeigt, denn die Fußball-Weltmeisterschaft mit dem aus Sicht der Bundesbürger vielversprechenden Zugpferd „deutsche Nationalmannschaft“ könnte sich zu einem – durchaus benötigten – Glücksfall für die Branche entwickeln. Schönes Wetter und ein gutes Abschneiden der „Mannschaft“ könnten den Absatz kräftig ankurbeln. Wichtigster Grund: Die Public-Viewing-Kultur, die sich seit dem Heimturnier 2006 entwickelt hat, lässt viele Menschen im Freien zur Zigarette greifen. Allerdings: Der recht harte und späte Winter hat einigen Anbietern kräftig das Geschäft verhagelt, so dass sie auf Erfolgserlebnisse hoffen.

    Neuheiten bleiben aus
    Viel Neues haben die Hersteller dabei nicht zu bieten. In den letzten Jahren waren es einige Filter-Innovationen sowie die additivfreien Zigaretten, die die Konsumenten überzeugen konnten. Sonst zählt für die meisten Raucher der Geschmack ihrer vertrauten Marke – ein Aspekt, den die Europäische Kommission mit der Vorschrift zu großformatigen Schockbildern und manche Regierungen anderer Staaten mit Einheitspackungen zum Teil auszuhebeln versucht haben. Allerdings, das zeigen Erhebungen, führt dieses Vorgehen kaum zu Veränderungen im Konsumverhalten.

    Dass es kaum Neues gibt, liegt einerseits daran, dass gerade die Großen der Branche ihre Innovationskraft auf die „next generation products“ (NGP) konzentrieren. Andererseits haben die in Europa produzierten Zigaretten ein sehr hohes Qualitätsniveau erreicht. Viel zu verbessern gebe es da nicht, hört man aus den Unternehmen.

    max

    Lesen Sie den vollständigen Marktbericht Zigarette in der DTZ-Printausgabe 17/18.

    (DTZ 17/18)

  • „Die Zukunft ist rauchfrei“

    GRÄFELFING // Wohin steuert der Zigaretten-Konzern Philip Morris? Wie geht es weiter mit der Deutschland-Tochter? Und was wird aus den beliebten Marlboro-Zigaretten? Diese und viele andere Fragen beantwortet Markus Essing, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Philip Morris Germany, im großen DTZ-Interview.

    Herr Essing, wie lange können wir noch Marlboro-Zigaretten am Kiosk kaufen?
    Markus Essing: Sie wissen, dass es unser Ziel ist, eine rauchfreie Zukunft zu gestalten. Dabei wollen wir den Wechsel schaffen weg von klassischen Zigaretten und anderen Tabakwaren hin zu Produkten, bei denen kein Tabak verbrannt wird.

    Das bedeutet?
    Essing: Wir sprechen hier über Tabakerhitzer und E-Zigaretten. Aber: Wir haben auch gesagt, dass wir das nicht alleine schaffen können, sondern dass wir dafür Unterstützung vom Handel, aus der Forschung und vom Gesetzgeber brauchen, der für diesen Bereich klare Spielregeln aufstellt.


    Und an welchen Zeitraum denken Sie bei dieser Transformation?

    Essing: Das hängt auch davon ab, in welchem Tempo der Fortschritt in den genannten Bereichen stattfindet. Letztlich aber muss der Konsument seine Kaufentscheidung treffen, und solange es eine wesentliche Nachfrage nach konventionellen Zigaretten gibt, werden wir diese sicher bedienen.


    Das Jahr 2025 wird bei Philip Morris genannt …

    Essing: Genau, im Rahmen unserer mittelfristigen Planung wollen wir 30 Prozent unseres Absatzes über rauchlose, also potenziell risikoreduzierte Produkte erwirtschaften. Und wir als Philip Morris Germany wollen dazu natürlich unseren Beitrag leisten.


    Der Begriff „potenziell risikoreduzierte Produkte“ geht Ihnen sehr leicht über die Lippen.

    Essing: Klar, ich habe damit ja ständig zu tun. Und das geringere Risiko spielt eine sehr wichtige Rolle. So zeigen Forschungen, dass zum Beispiel Iqos 90 bis 95 Prozent weniger Schadstoffe erzeugt als die Tabakzigarette. Das sagen wir, das sagt inzwischen aber auch das Bundesinstitut für Risikobewertung. Wir wünschen uns, dass unabhängige Stellen unsere wissenschaftlichen Ergebnisse überprüfen, weil wir sehen, dass man unseren Analysen mit einer gewissen Skepsis begegnet.

    Das BfR hat sich auch geäußert?[datehead][/datehead]
    Essing: Ja, auf einer Tagung des DKFZ …

    Also des Deutschen Krebsforschungszentrums.
    Essing: … haben Vertreter des BfR in einer eigenen Studie unsere Analysen zur Schadstofferzeugung bestätigt.

    Aber die Produkte sind nicht risikofrei?
    Essing: Das sagen wir immer dazu, ja. Aber natürlich halten wir es für wahrscheinlich, dass sie ein geringeres Risiko für den Nutzer bedeuten.

    Und das Produkt ist wirklich rauchfrei?
    Essing: Wo Rauch ist, ist auch Feuer – und das gilt umgekehrt genauso. Bei Iqos gibt es kein Feuer, keine Glut, damit entsteht auch kein Rauch. Dazu gibt es viele internationale Studien, die belegen: Es entsteht kein Rauch, sondern ein Dampf beziehungsweise ein Aerosol.

    Und ist Iqos in Deutschland auch in der breiten Bevölkerung schon bekannt?
    Essing: Noch nicht, da stehen wir noch weit am Anfang. Marken wie Marlboro dürften fast 100 Prozent der Deutschen kennen. Bei Iqos sind wir sicher noch nicht einmal bei 50 Prozent. Da haben wir noch einen weiten Weg vor uns. Und den möchten wir gemeinsam mit dem Handel gehen.


    Iqos ist eine echte Innovation. Aber die Zigarette kann eigentlich nicht mehr weiterentwickelt werden, oder?

    Essing: Das Innovationspotenzial bei der klassischen Zigarette ist tatsächlich weitgehend ausgeschöpft. Qualitativ haben wir da sehr hohe Standards erreicht. In den vergangenen Jahren gab es bei der Zigarette auch nichts wirklich Neues. Die größte Erneuerung, die es am Markt gegeben hat, war der Start der zusatzstofffreien Zigarette. Und da sind wir näher am natürlichen Ausgangsprodukt – das war also eher ein logischer Schritt als eine Innovation.


    Also wird es keine Marlboro-Revolution mehr geben?

    Essing: Unser Innovationsfokus liegt ganz klar auf den risikoreduzierten Produkten. So arbeiten in der Schweiz über 400 Wissenschaftler, die sich mit dem Thema „rauchfreie Alternativen“ beschäftigen. Da kann der Markt noch Einiges erwarten.

    Und mit Iqos haben Sie ja die Nase vorn.
    Essing: Die Branche steht vor einem riesigen Umbruch, und wir wollen Treiber dieses Umbruchs sein. Das mag ungewöhnlich klingen, weil wir in Deutschland und in vielen anderen Märkten mit unserer Marke Marlboro die Nummer 1 sind. Trotzdem haben wir uns dieser Herausforderung verschrieben.

    Der – in Deutschland – erste Wettbewerber steht ja in den Startlöchern. Wird das der Produktkategorie helfen?
    Essing: Grundsätzlich belebt Wettbewerb das Geschäft. Mit dem neuen Produkt, auf das Sie anspielen, konkurrieren wir ja in anderen Märkten bereits erfolgreich. Und tatsächlich begrüßen wir diese Pläne, denn wir haben immer betont, dass wir eine rauchfreie Zukunft nicht alleine schaffen können. Daher ist es gut, wenn sich auch Wettbewerber dieser Transformation verschreiben.

    max

    Das vollständige Interview finden Sie in der DTZ-Printausgabe 17/18.

  • Meister-Torcedor geht auf Deutschland-Tournee

    WALDSHUT-TIENGEN // Der kubanische Torcedor Dalguis Ferro Claramonte geht in diesem Jahr als erster Zigarrenroller für 5th Avenue auf [link|http://www.goo.gl/dL9QAe]Tournee [/link]
    durch die südliche Hälfte Deutschlands.

    Der 39-Jährige stammt aus der Provinz Santi Spíritu, einer Region, die große Tradition in der Zigarrenfertigung hat, seit sich dort im 19. Jahrhundert vor allem Einwanderer von den Kanaren niederließen, um in diesem Wirtschaftszweig ihr Geschäft aufzubauen. Ferro Claramonte ist seit dem Jahr 2000 in der Habanos-Manufaktur José Gonzalez Treche als Zigarrenroller beschäftigt, einer Fabrik, die sich im Ort Guayos, in der Gemeinde Cabaiguán befindet. Er rollt dort seit Jahren in der höchsten, der 9. Kategorie. So fertigte er in jüngster Zeit unter anderem Zigarren des Formats Sublime No.1, die weltweit als Cohiba Talismán der Edición Limitada 2017 Furore machten.

    Er wurde deshalb ausgewählt, nun auch im Ausland seine Fähigkeiten in der Kunst der bis heute in Kuba praktizierten, traditionellen Methode „totalmente a mano“ – vollständig von Hand – zu präsentieren. Nur in Kuba werden noch heute die Zigarren auf diese traditionelle Weise gefertigt. In den anderen Ländern formt ein Roller den Wickel der Zigarre mit Hilfe einer Vorrichtung, woraufhin ein anderer Roller dann das Deckblatt anbringt. In Kuba führt der Roller alle Arbeitsschritte selbst aus, die zur Fertigung einer Zigarre notwendig sind.

    fnf

    (DTZ 16/18)

  • Weniger Tabaksteuer

    WIESBADEN // Das schlechte Wetter insbesondere im März hat – neben Regulierung und steigendem Gesundheitsbewusstsein sowie Konkurrenz durch die E-Zigarette – den Tabakkonzernen das Geschäfts vermiest.

    Das lässt sich auch an den jüngst veröffentlichten Zahlen zur Tabaksteuer ablesen. Nach einem relativ versöhnlichen Februar ging das Steueraufkommen für Zigaretten im März um 9,0 Prozent zum Vorjahr auf knapp 787 Millionen Euro zurück. Insgesamt lagen die Einnahmen des Fiskus aus der Tabaksteuer im ersten Quartal bei etwas weniger als 2,42 Milliarden Euro und damit über alle Produktkategorien hinweg um 8,3 Prozent niedriger als noch 2016.

    Auch der Netto-Bezug von Steuerzeichen spiegelt die angespannte Situation wider. Bei Zigaretten ging er im Januar um 3,7, im Februar um 3,5 und im März um 4,4 Prozent zurück. Das entspricht Stückzahlen von 1,7, 1,4 und 1,7 Milliarden. Beim Feinschnitt fiel das Minus zuletzt prozentual sogar zweistellig aus (-15,1). Betrachtet man alle Marktbereiche, lag der Rückgang bei 4,7 Prozent.

    max

    (DTZ 16/18)

  • Facebook ertappt

    LONDON // Das „British Medical Journal“ hat sich Facebook-Seiten aus Ländern rund um den Globus angesehen. Ziel war es, Tabakwerbung zu identifizieren. Dafür hat die Redaktion mit Hilfe von Nielsen- und Ranker-Listen insgesamt 388 führende Tabakmarken zusammengestellt. 108 dieser Marken betrieben Facebook-Seiten.

    Klassische Zigaretten waren nicht darunter. Allerdings wurden sie auf vier von fünf Seiten des Fachhandels herausgehoben. Eine Altersabfrage, um Minderjährige fernzuhalten, fehlte bei 90 Prozent der Händler, 78 Prozent bei Shisha-Tabak, 62 Prozent bei E-Zigaretten und 21 Prozent der Zigarren-Seiten. „Jetzt kaufen“-Links gab es bei Wasserpfeifentabak (41), E-Zigaretten (74), rauchlosen Produkten (50) und Zigarren (31 Prozent). Gezielte Verkaufswerbung, etwa in Form von Rabatt-Coupons, fanden sich bei Shisha-Tabak (48), E-Zigaretten (76) und Zigarren (69 Prozent), jeweils bezogen auf Seiten, die von den jeweiligen Herstellern gesponsert waren. Facebook verbietet solche Aktivitäten – eigentlich.

    red

    (DTZ 16/18)

  • Brexit wird teuer

    LONDON // Der britische Zigarettenmarkt ist auf Importe aus der Europäischen Union angewiesen. Nachdem die beiden letzten Hersteller, Imperial Brands und Japan Tobacco, ihre Produktion 2017 eingestellt hatten, konsumieren die Briten vor allem Zigaretten aus Polen, Deutschland, Portugal, Tschechien, Rumänien und den Niederlanden.

    Das Marktforschungsinstitut GlobalData erwartet als Folge einen „massiven Anstieg der Einzelhandelspreise“. Damit dürften die Verkäufe bis zum Jahr 2021 um bis zu 21 Prozent sinken. Derzeit liegt der Durchschnittspreis für 20er-Packungen bei 9,60 Britischen Pfund. Europäische Institutionen rechnen mit einem Anstieg um mehr als drei auf dann durchschnittlich 12,74 Pfund (rund 14,35 Euro). Hintergrund: Großbritannien könnte Zölle in Höhe von etwa 70 Prozent auf Zigaretten erheben.

    Und die Konzerne könnten nach Ansicht von GlobalData noch höhere Einbußen hinnehmen müssen, falls die britische Regierung weitere Auflagen mit dem Hinweis auf den Gesundheitsschutz erlässt.

    red

    (DTZ 16/18)

  • Aus für Logeo

    STUTTGART // Die Geolotterie Logeo wird im Sommer eingestellt. Das hat der Aufsichtsrat der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg auf Empfehlung der Geschäftsleitung am 16. April beschlossen.

    „So charmant die Spielidee einer geobasierten Lotterie, so wenig rechnete sich dieses Produkt“, erläutert Geschäftsführer Georg Wacker, dessen Amtsvorgängerin Marion Caspers-Merk 2017 die Geolotterie nach dem Vorbild skandinavischer Länder in Baden-Württemberg einführte. Um die Gewinnschwelle zu überschreiten, hätten wöchentlich deutlich über 40 000 Spielaufträge abgegeben werden müssen. Im Durchschnitt gingen allerdings nur um die 20 000 Spielaufträge ein.

    „Aus betriebswirtschaftlichen Gründen mussten wir deshalb die Reißleine ziehen“, so Wacker, der seit Januar Geschäftsführer ist. Insgesamt seien Woche für Woche 120 000 Euro ausgeschüttet worden. Demgegenüber seien Einnahmen verbucht worden, die um die 100 000 Euro pendelten.

    Die Idee von Logeo ist es, mit den Geokoordinaten seiner Wohnadresse den garantierten Hauptgewinn von 100 000 Euro zu erzielen.

    pnf

    (DTZ 16/18)

  • Neue Iqos-Boutique eröffnet

    ESSEN // Philip Morris hat am 19. April eine exklusive Iqos-Boutique im Einkaufszentrum Limbecker Platz in Essen eröffnet. Nach dem Erfolg des Pop-up-Stores wird die Verkaufsfläche nun deutlich vergrößert, ein permanenter Verkaufsstandort entsteht.

    „Die große Nachfrage am Limbecker Platz hat uns ermutigt, eine Boutique zu eröffnen. Erwachsene Raucher erhalten dort zukünftig eine noch umfassendere Beratung sowie eine größere Auswahl an Accessoires“, sagt Markus Essing, Chef der Philip Morris GmbH. Weitere Iqos-Boutiquen und Pop-up-Stores befinden sich in Berlin, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart. Daneben ist Iqos bei rund 1.000 Tabakfachhändlern und Tankstellen in ganz Deutschland sowie auf der herstellereigenen Online-Verkaufsplattform erhältlich. Die Tabaksticks Heets können in über 15.000 Tabakverkaufsstellen sowie im Lebensmitteleinzelhandel erworben werden.

    pi

    (DTZ 16/18)

  • Schwieriges Quartal für Tabakanleger

    FRANKFURT // Die Börse hat es im ersten Quartal des laufenden Jahres nicht allzu gut mit Tabakanlegern gemeint. Erst zu Ende März gab es eine deutliche Erholungsbewegung bei Altria, BAT und Co.

    Schlusslicht war dabei die Reemtsma-Mutter Imperial Brands: Der Mischkonzern schloss die ersten drei Monate mit einem satten Minus von fast 24 Prozent ab. Am besten kam Philip Morris – trotz des aktuellen Umbruchs – weg; der Konzern landete mit einem Kursverlust von knapp 7,5 Prozent auf dem Spitzenplatz unter den Top 5.

    Damit schnitten die Branchenwerte auch schlechter ab als die großen Indizes. Der Dax etwa verlor im gleichen Zeitraum rund 6,2 Prozent, der größere S & P 500 hielt seine Verluste vor allem dank eines starken Jahresauftakts mit 1,6 Prozent in einem überschaubaren Rahmen.

    Die Aktionäre können sich jedoch mit den traditionell hohen Ausschüttungen der Konzerne trösten. Für 2018 rechnen Beobachter mit Dividendenrenditen von 4,4 (Philip Morris), 4,7 (Altria), 4,9 (BAT und JTI) sowie üppigen 7,7 Prozent bei Imperial Brands – im Vergleich zu anderen Branchen Spitzenwerte.


    max

    (DTZ 15/18)

  • Zigaretten werden teurer

    MAINZ // Nachdem Philip Morris als erster Zigarettenkonzern in diesem Jahr die Preise für seine Tabakprodukte angehoben hatte und kleinere Anbieter gefolgt waren (DTZ berichtete), optimieren nun auch die anderen Branchenriesen ihre Portfolios.

    So ist aus Hamburg zu hören, dass British American Tobacco mit der Marke Pall Mall über Packungsverkleinerungen an der Preisschraube dreht. Die bislang vertriebenen Packungen mit 21 Stück (Authentic Blue“, „Authentic Red“, „Blue“, „Red“) werden offenbar auf 20er-Päckchen für je 6,00 Euro umgestellt. Über eine Anpassung für die Top-Marke Lucky Strike war bis Redaktionsschluss noch nichts bekannt.

    Reemtsma geht mit JPS den gleichen Weg und verkauft künftig ebenfalls nur noch 20er-Einheiten für 6,00 Euro. Die Gauloises Blondes werden mit 21 Stück je Packung für 6,40 Euro in den Markt gebracht.

    Japan Tobacco hebt die Preise für den Markenklassiker Camel an. Weitere Feinjustierungen dürften ebenfalls anstehen.

    red

    (DTZ 16/18)