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  • Durante verlässt British American Tobacco

    LONDON // Sesselwechsel bei British American Tobacco (BAT): Nicandro Durante, der seit acht Jahren an der Spitze des Unternehmens steht, wird kommendes Jahr zurücktreten.

    Der 62-Jährige werde seinen Posten als CEO zum April abgeben, teilte BAT mit. Der Verwaltungsrat habe in den vergangenen Monaten bereits intern und extern nach einem Nachfolger Ausschau gehalten. Dabei habe sich ein Kandidat für die Nachfolge als besonders geeignet herausgestellt. Details nannte der Londoner Konzern nicht.

    Durante arbeitet seit knapp 37 Jahren bei dem Konzern. Vor seiner Ernennung zum BAT-Vorstandschef (CEO) im Jahr 2011 verantwortete er als COO (Chief Operating Officer) das operative Geschäft.

    Die Karriere Durantes begann 1981 bei der brasilianischen BAT-Tochter. Im vergangenen Jahr schloss er die 55-Milliarden-Dollar-Fusion mit dem US-Hersteller Reynolds America ab.

    red

    (DTZ 38/18)

  • „Wir erwarten Wachstum“

    BERLIN // Mehr öffentliche Aufmerksamkeit für die E-Zigarette wünscht sich Dustin Dahlmann vom Bündnis für Tabakfreien Genuss. Im DTZ-Gespräch erläutert er seine Vorstellungen.


    Herr Dahlmann, wie läuft das Jahr 2018 für Ihre Branche?

    Dustin Dahlmann: Der E-Zigarettenmarkt wird 2018 voraussichtlich um 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr wachsen. Es sieht so aus, als würden immer mehr Raucher in Deutschland das Potenzial der E-Zigarette erkennen. Seit einigen Jahren beobachten wir einen positiven Trend, der meiner Meinung nach auch in den kommenden Jahren anhalten wird. Die Entwicklung könnte deutlich stärker ausfallen, wenn die Öffentlichkeit besser über die Harm-Reduction-Fakten zur E-Zigarette informiert werden würde.

    Und was erwarten Sie für 2019?[datehead][/datehead]
    Dahlmann: Wir erwarten ein weiteres Wachstum des Marktes um mindestens 25 Prozent. Der Gesamtumsatz könnte Ende 2019 bei 500 Millionen Euro liegen. Voraussetzung für diese Einschätzung ist natürlich, dass der Handel mit E-Zigaretten nicht durch neue Restriktionen wie verschärfte Werbeverbote oder eine belastende Steuerpolitik behindert wird.

    Wie beurteilen Sie die „Konkurrenz“ zur E-Zigarette durch Tabakerhitzer?
    Dahlmann: Wir sehen diese nicht in direkter Konkurrenz zur elektronischen Zigarette. Die Nachfrage für die Heat-not-Burn-Produkte hat einen positiven Effekt: Dass die Tabakerhitzer gerade stark beworben werden, steigert die Aufmerksamkeit der Raucher auch allgemein in Richtung weniger schädlicher Alternativen wie eben der E-Zigarette.


    Die Themen „Qualität“ und „illegale Produkte“ spielen auch bei der E-Zigarette eine recht große Rolle …

    Dahlmann: Das ist richtig: Im BfTG setzen wir uns deshalb für klare Regeln auf dem Markt ein, die dem Innovationsdruck der Branche gleichzeitig nicht im Weg stehen.

    red

    Auf der InterTabac ist der BfTG in Halle 2, Stand B22, vertreten.

    (DTZ 38/18)

  • Aufklärung ist das A und O

    BERLIN // Der Verband des EZigarettenhandels (VdeH) ist auf der InterTabac mit einem Stand vertreten. DTZ hat mit dem neuen Geschäftsführer Dac Sprengel über die Herausforderungen für die Branche gesprochen.

    Herr Sprengel, der VdeH vertritt die Branche mit Ihnen an der Spitze bereits seit 2011. Kürzlich sind Sie nun vom Vorstandsvorsitzenden zum Geschäftsführer des Verbands geworden – wie kam es dazu?

    Dac Sprengel: Ende letzten Jahres haben wir uns personell breiter aufgestellt, um der fortschreitenden Professionalisierung unserer Branche auch weiterhin gerecht zu werden. Dabei wurde ich zum hauptberuflichen Geschäftsführer ernannt und kann nun die Verbandsarbeit entsprechend intensiver vorantreiben.

    DTZ: Was sind aktuell die Schwerpunkte Ihrer Arbeit?
    Sprengel: Nach wie vor, die Interessen unserer Mitglieder bei politischen Entscheidungsträgern zu vertreten. Dafür stehe ich laufend in Kontakt zu hochrangigen Politikern aus Regierung und Parlament, zum Beispiel mit relevanten Bundestagsabgeordneten aus dem Gesundheitsausschuss sowie Vertretern des Gesundheitsministeriums.


    Die da wären?

    Sprengel: Es gilt weiterhin, Aufklärungsarbeit zu leisten und unbegründete Ängste vor der E-Zigarette abzubauen. Zudem wollen wir ein Werbeverbot und überzogene Steuern verhindern und setzen uns dafür ein, dass Fehlregulierungen wie die Sechs-Monats-Frist erkannt und behoben werden.

    Gibt es daneben auch konkrete Hilfestellung für den Arbeitsalltag ihrer Mitglieder?
    Sprengel: Selbstverständlich. Und nicht ausschließlich für unsere Mitglieder. Zur InterTabac 2018 veröffentlichen und verteilen wir in Halle 1, Stand B20, beispielsweise den „Leitfaden zur Kennzeichnung von Liquids und Vorläuferprodukten“, den eine unserer Expertengruppen erarbeitet hat. Darin stellen wir eine kompakte Sammlung der aktuellen Bestimmungen zur Verfügung, die es beim Inverkehrbringen von Liquids, Aromen, Basen, Shots und Shortfills in Deutschland einzuhalten gilt. So vertiefen wir das fachspezifische Wissen bei Herstellern, Händlern und auch den politisch Verantwortlichen, was der gesamten Branche zugutekommt.


    red

    (DTZ 38/18)

  • Jetzt schnell registrieren

    DORTMUND // Jetzt hat die Weltleitmesse ihre Tore geöffnet. Die Veranstalter erwarten mehr als 12 000 Besucher. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich im Vorfeld registrieren. Dann kann man sein Ticket gleich ausdrucken und spart später Zeit.

    Außerdem können die Besucher einen neuen Zutritt zur Messe nutzen. Neben den Eingängen Nord und West ist der Haupteingang der Veranstaltungsarena Westfalenhalle geöffnet. Die Halle ist erstmals in die InterTabac integriert und bildet gemeinsam mit den Halle 2 und 3A einen noch größeren Messeschwerpunkt zum Thema Next Generation Products. Darüber hinaus belegt die InterTabac die Halle 4 bis 8, die Fachmesse InterSupply rund um die Produktion von Tabakwaren und E-Zigaretten findet in Halle 3B statt.

    Im Messeschwerpunkt Next Generation Products sind neben vielen Branchengrößen zahlreiche Neuaussteller vertreten, denen die Erweiterung der Messe ausreichend Ausstellungsfläche bietet.

    pi

    (DTZ 38/18)

  • „Potenziell risikoreduzierte Produkte sind eine Alternative“

    GRÄFELFING / DORTMUND // Produkte der nächsten Generation stehen im Fokus der diesjährigen InterTabac. Philip Morris forscht seit über zehn Jahren an potenziell risikoreduzierten Alternativen zur Zigarette. Auf der InterTabac stellt Dr. Alexander Nussbaum, Leiter des Bereichs Scientific & Medical Affairs bei Philip Morris in Deutschland, den Messebesuchern die wichtigsten Erkenntnisse dieser Forschung vor.

    Ferner gibt der Wissenschaftler einen Ausblick auf das weitere Entwicklungsprogramm von Philip Morris International.

    Bevor der promovierte Biochemiker Alexander Nussbaum Ende 2016 zu Philip Morris kam, arbeitete er mehrere Jahre bei verschiedenen Arzneimittelherstellern sowie in der Forschung an Impfstoffen und Krebstherapien.

    „Ich war überrascht“
    „Ich war zunächst total überrascht, als mir Philip Morris einen Job angeboten hat. Weiter weg als ich konnte man von der Tabakindustrie nicht sein“, sagt Nussbaum. „Als ich aber die wissenschaftlichen Daten zu Iqos gesehen habe, kam ich zu dem Schluss, dass darin ein großes Potenzial vorhanden ist, die schädlichen Auswirkungen des Zigarettenrauchens für viele Raucher zu reduzieren. Die beste Lösung ist und bleibt natürlich der Rauchstopp.“

    „Bislang konzentrieren sich Maßnahmen der Tabakregulierung vor allem auf den Jugend- und Nichtraucherschutz. Für die 17 Millionen Raucher in Deutschland gibt es neben Appellen zum Rauchstopp hingegen kaum Angebote, um die Risiken des Zigarettenkonsums zu reduzieren. Gerade für diese Gruppe bieten potenziell risikoreduzierte Produkte wie E-Zigaretten und Tabakerhitzer eine bessere Alternative zum Weiterrauchen.“

    Risiken reduzieren
    Dahinter steht das Konzept der Schadens- oder Risikominimierung (harm reduction). Es ist eine Ergänzung zu bestehenden Maßnahmen der Tabakprävention. Es richtet sich an diejenigen Raucher, die sonst weiter Zigaretten rauchen würden. Wenn diese Raucher auf potenziell weniger schädliche Produkte wechselten, ließen sich die Risiken und gesundheitlichen Schäden des Rauchens reduzieren.


    3,9 Milliarden Euro

    Seit 2008 hat Philip Morris International bereits 4,5 Milliarden US-Dollar (knapp 3,9 Milliarden Euro) in die Entwicklung und wissenschaftliche Prüfung potenziell risikoreduzierter, rauchfreier Alternativen zu Zigaretten investiert. An den Forschungsstandorten in der Schweiz und in Singapur arbeiten mehr als 430 Wissenschaftler und Ingenieure an solchen Produkten. Der Tabakerhitzer Iqos ist ein Ergebnis dieser Forschung und seit 2017 in Deutschland erhältlich. Bei Iqos wird echter Tabak auf etwa 300 Grad Celsius erhitzt. Dadurch entsteht ein Dampf mit Tabakgeschmack und Nikotin. Da der Tabak aber nicht verbrannt wird, enthält der Dampf nach wissenschaftlichen Untersuchungen von PMI durchschnittlich 90 bis 95 Prozent weniger Schadstoffe als der Rauch einer herkömmlichen Zigarette.

    Das Bundesinstitut für Risikobewertung – eine staatliche Behörde – hatte jüngst bestätigt, dass Iqos weniger schädliche Stoffe, darunter auch ausgewählte krebserregende Substanzen, erzeugt als Zigaretten. Für die untersuchten Schadstoffe im Dampf von Iqos wurden Werte gemessen, die um 80 bis 99 Prozent unter den Werten im Rauch einer normalen Zigarette liegen.

    red

    (DTZ 38/18)

  • InterTabac 2018 vor dem Start

    DORTMUND // Die Weltleitmesse InterTabac steht kurz vor dem Start. Erneut werden vom 21. bis 23. September mehr als 12.000 Fachbesucher in der Messe Dortmund erwartet. Die Messeleitung weist im Zusammenhang mit Anreise und Zutritt auf einige organisatorische Details hin.

    Die Fachbesucher profitieren davon, wenn sie sich vorab im Internet unter [link|https://www.intertabac.de/start.html]www.intertabac.de[/link] bzw. [link|https://www.intersupply.de/start.html]www.intersupply.de [/link]registrieren. Sie können ihr Ticket dann gleich zu Hause ausdrucken und sparen später vor Ort Zeit, die sie besser für wertvolle Gespräche auf der Messe nutzen können.

    Außerdem steht den Besuchern ein weiterer Messeeingang zur Verfügung: Neben den Eingängen Nord und West ist auch der Haupteingang der Veranstaltungsarena Westfalenhalle geöffnet. Die Halle ist erstmals in die InterTabac integriert und bildet gemeinsam mit den Hallen 2 und 3A einen Messeschwerpunkt zum Thema Next Generation Products.

    Darüber hinaus belegt die InterTabac die Hallen 4 bis 8. Die Fachmesse InterSupply, die Themen rund um die Produktion von Tabakwaren und E-Zigaretten abdeckt, befindet sich in Halle 3B.

    Im vergrößerten Messeschwerpunkt Next Generation Products sind neben vielen bekannten Branchengrößen zahlreiche Neuaussteller vertreten. Dazu gehören unter anderem Fair Vape, Fantasy Lab Venture, FirstSwissVenture, Gorwood, Jori Group, Pure Flavour, Sarl VDLV, Shenzhen Kamry Technology, Trustcon und Vapr Electronic Cigarettes.

    Im vergangenen Jahr kamen 65 Prozent der InterTabac-Aussteller aus dem Ausland. Auch dieses Jahr zeichnet sich eine große internationale Beteiligung der Messe ab.

    pi

    (DTZ 37/18)

  • Cannabis freigeben?

    MAINZ // Nirgendwo auf der Welt wird so viel Cannabis-Harz beschlagnahmt wie in Afghanistan. Das hat eine neue Studie von ReportLinker ergeben. Es folgen Spanien und Pakistan. Auch Italien ist unter den „Top Ten“.

    Wenn es um getrocknete Cannabis-Blätter geht, sind die US-Behörden besonders aktiv: Sie ziehen 21 Prozent der weltweit beschlagnahmten Menge aus dem Verkehr. Es folgen Mexiko und Paraguay. Kein Wunder, dass auch unter den größten Produzenten die USA die Spitzenposition einnehmen.

    ReportLinker hat außerdem den Konsum untersucht. Besonders viel Cannabis verbrauchen die Menschen in Israel, wo der Untersuchung zufolge 27 Prozent der Bevölkerung Cannabis konsumieren. Es folgen die USA (17 Prozent) und Chile (15 Prozent).

    Die Studie folgert: Angesichts eines so großen Marktes wäre es sinnvoll, diesen reguliert freizugeben. „Er wäre vermutlich sicherer, würde für neue Jobs und Geschäfte sorgen und jede Menge neuer Steuereinnahmen bringen.“ Außerdem würden Gefängnisse und Behörden entlastet.

    max

    (DTZ 37/18)

  • Rauchverbot in Shisha-Bars?

    BERLIN // Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kolat will die Ausnahmeregelung für Shisha-Bars streichen. In einem Gesetzentwurf fordert die SPD-Politikerin strengere Regeln für die Lokale.

    Die Shisha-Bars sollen künftig unter den gleichen Bedingungen betrieben werden wie die übrige Hauptstadt-Gastronomie. Darüber hinaus sollen Rauchverbote auch bei E-Zigaretten, E-Wasserpfeifen und Tabakerhitzern greifen. Der Berliner Senat hat vor wenigen Tagen beschlossen, den Entwurf beim Abgeordnetenhaus einzubringen.

    Seit das Nichtraucherschutzgesetz vor zehn Jahren für Berlin verabschiedet wurde, profitieren die Shi-sha-Bar-Betreiber von einer Ausnahmeregelung. In ihren Lokalen dürfen auch Speisen serviert und verzehrt werden, ohne dass separate Raucherräume vorhanden sein müssen. Unabhängig vom Produkt gehe es um den allgemeinen Gesundheitsschutz, und der könne nicht nur das Tabakrauchen in Gaststätten betreffen, so Kolat. Was für Zigaretten, Pfeifen und Zigarren gilt, soll künftig auch für Shishas gelten, fordert sie.

    Das heißt: Lokale und Bars, in denen Wasserpfeifen konsumiert werden, müssen Raucher- und Nichtraucherbereiche ausweisen. Die Betreiber können ihre Gaststätte auch als Raucher-Lokal einrichten, dann fällt allerdings das Speisenangebot weg. Der Konsum von E-Produkten und Wasserpfeifen soll deshalb – unabhängig vom Nikotingehalt – in Nichtraucherzonen verboten werden, schreibt sie. Kolat geht sogar noch weiter. Ihr Vorschlag sieht auch Einschränkungen für E-Zigaretten und Tabakerhitzer vor, was die Senatorin „im Sinne eines präventiven Gesundheitsschutzes“ verstanden wissen will. Sie fordert Rauchverbote auch im Freien, etwa auf Spielplätzen oder vor Krankenhäusern.

    Bei Verstößen wird es laut Gesetzentwurf auch höhere Bußgelder geben: Statt bisher 100 bis 1000 Euro müssen künftig 500 bis 10 000 Euro gezahlt werden, falls das Gesetz entsprechend geändert wird.

    red

    (DTZ 37/18)

  • Neuer Vorstoß für Werbeverbot

    BERLIN // Jetzt wird es allmählich eng für die Tabakbranche: In Berlin formiert sich eine Allianz gegen Werbung für Tabakwaren und E-Zigaretten. Ziel ist es, die Werbung für diese Produkte komplett zu verbieten.

    Während allerdings bisher immer nur Teile einzelner Fraktionen sich für ein solches Komplettverbot aussprachen, gibt es jetzt einen Vorstoß von Politikern der Grünen, der Union und der SPD. Demnächst soll eine Anhörung im Bundestag erfolgen.

    Betroffen sind in erster Linie Zigaretten, E-Zigaretten sowie Tabakerhitzer. Für diese Erzeugnisse darf derzeit noch auf Plakaten und im Kino – falls der Film eine Freigabe ab 18 Jahren hat – geworben werden.

    In der Vergangenheit hatte sich der wirtschaftspolitische Flügel der Unionsfraktion in Sachen Werbeverbot quergestellt, selbst einen bereits vom Bundeskabinett beschlossenen Gesetzentwurf ließ er nicht durch. Nun wollen Abgeordnete von CDU, SPD und Grünen das ändern. Dabei, so ist aus Berlin zu hören, knickte auch Volker Kauder, Fraktionschef von CDU / CSU im Bundestag, ein. Während er den entsprechenden Entwurf in der zurückliegenden Legislaturperiode noch abgelehnt hatte, kann er sich ein Werbeverbot nun offenbar doch vorstellen.

    Neuer Vorschlag
    Der neue Vorschlag wurde von den Grünen vorgelegt und entspricht weitgehend dem 2017 geplanten Gesetz. Die Forderung: Es soll „ein Verbot der Außenwerbung und der Kinowerbung für Tabakerzeugnisse, elektronische Zigaretten und Nachfüllbehälter geschaffen“ werden. „Jetzt muss die Koalition Farbe bekennen“, erklärte dazu Kirsten Kappert-Gonther, Grünen-Sprecherin für Drogenpolitik, im „Mannheimer Morgen“.

    Die gleiche Zeitung zitiert auch den langjährigen Tabak-Gegner Lothar Binding (SPD): „Das Thema Tabakwerbeverbot wieder auf die politische Tagesordnung zu setzen, ist gut.“ Und Karin Maag, gesundheitspolitische Sprecherin von CDU/CSU, macht deutlich: „Wir Gesundheitspolitiker werden in unseren eigenen Reihen für ein Verbot der Tabakwerbung auf Außenflächen werben.“ Allerdings habe ihre Fraktion „die Meinungsbildung für das Tabakwerbeverbot an Außenflächen noch nicht abgeschlossen“.

    Damit stehen die Zeichen für die Branche nicht gut. Dabei geht es den Anbietern hierzulande im Vergleich zu anderen europäischen Staaten noch relativ gut – dort herrscht meist schon ein totales Tabakwerbeverbot.

    In Deutschland wird die Bevölkerung momentan vor allem mit Plakaten für E-Zigaretten und Tabakerhitzer konfrontiert. Das ruft Anhänger einer schärferen Regulierung dieser Produkte und Tabakgegner auf den Plan, allen voran die Drogenbeauftragte Marlene Mortler, die sich vehement für ein Tabakaußenwerbeverbot ausspricht. Die Werbetreibenden dagegen argumentieren damit, dass Werbung für ein legales Produkt möglich sein müsse.

    red

    (DTZ 37/18)

  • Entlastung gefordert

    BERLIN // Das HDE-Konsumbarometer zeigt eine zunehmende Verunsicherung bei den Verbrauchern. Ursachen sind das uneinheitliche gesamtwirtschaftliche Bild und die unentschlossene Steuerpolitik der Regierung. Der Handelsverband Deutschland (HDE) fordert deshalb die Politik auf, eine klare Richtung vorzugeben und die Verbraucher zu entlasten.

    Das HDE-Konsumbarometer sinkt im September im Vergleich zum Vormonat ab und liegt etwa auf dem Niveau des Juli. Über den gesamten Beobachtungszeitraum zeigt sich beim HDE-Konsumbarometer somit ein leicht negativer Trend. In den letzten Monaten ist der Index von einer zunehmenden Verunsicherung der Verbraucher geprägt.

    vi

    (DTZ 36/18)