„Wir erwarten Wachstum“

BERLIN // Mehr öffentliche Aufmerksamkeit für die E-Zigarette wünscht sich Dustin Dahlmann vom Bündnis für Tabakfreien Genuss. Im DTZ-Gespräch erläutert er seine Vorstellungen.


Herr Dahlmann, wie läuft das Jahr 2018 für Ihre Branche?

Dustin Dahlmann: Der E-Zigarettenmarkt wird 2018 voraussichtlich um 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr wachsen. Es sieht so aus, als würden immer mehr Raucher in Deutschland das Potenzial der E-Zigarette erkennen. Seit einigen Jahren beobachten wir einen positiven Trend, der meiner Meinung nach auch in den kommenden Jahren anhalten wird. Die Entwicklung könnte deutlich stärker ausfallen, wenn die Öffentlichkeit besser über die Harm-Reduction-Fakten zur E-Zigarette informiert werden würde.

Und was erwarten Sie für 2019?[datehead][/datehead]
Dahlmann: Wir erwarten ein weiteres Wachstum des Marktes um mindestens 25 Prozent. Der Gesamtumsatz könnte Ende 2019 bei 500 Millionen Euro liegen. Voraussetzung für diese Einschätzung ist natürlich, dass der Handel mit E-Zigaretten nicht durch neue Restriktionen wie verschärfte Werbeverbote oder eine belastende Steuerpolitik behindert wird.

Wie beurteilen Sie die „Konkurrenz“ zur E-Zigarette durch Tabakerhitzer?
Dahlmann: Wir sehen diese nicht in direkter Konkurrenz zur elektronischen Zigarette. Die Nachfrage für die Heat-not-Burn-Produkte hat einen positiven Effekt: Dass die Tabakerhitzer gerade stark beworben werden, steigert die Aufmerksamkeit der Raucher auch allgemein in Richtung weniger schädlicher Alternativen wie eben der E-Zigarette.


Die Themen „Qualität“ und „illegale Produkte“ spielen auch bei der E-Zigarette eine recht große Rolle …

Dahlmann: Das ist richtig: Im BfTG setzen wir uns deshalb für klare Regeln auf dem Markt ein, die dem Innovationsdruck der Branche gleichzeitig nicht im Weg stehen.

red

Auf der InterTabac ist der BfTG in Halle 2, Stand B22, vertreten.

(DTZ 38/18)

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