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  • Attraktive Umsatzzuwächse

    KOBLENZ // Mit rund 375 Millionen Euro Gesamtumsatz und einem Überschuss von rund fünf Millionen Euro hat Lotto Rheinland-Pfalz das Jahr 2015 abgeschlossen. Damit setzte das Glücksspielunternehmen den Trend des Vorjahres fort.

    „Insgesamt können wir auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken“, konstatierte Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner auf der Bilanz-Pressekonferenz: „2015 war ein wirtschaftlich solides Jahr mit einer Umsatzsteigerung von rund einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr.“

    Finanz-Staatssekretär Stephan Weinberg, der erstmals in seiner neuen Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender von Lotto Rheinland-Pfalz sprach, bestätigte: „Lotto ist ein gesundes Unternehmen und wirtschaftet erfolgreich. Es ist der beste Beweis dafür, dass sich betriebswirtschaftlicher Erfolg und soziales Engagement nicht ausschließen.“

    Wichtiger Partner Lotto Rheinland-Pfalz
    Lotto Rheinland-Pfalz werde nicht nur als Glücksspielunternehmen wahrgenommen, sondern auch als Partner des Sports, Förderer der Kultur sowie Unterstützer sozialer Initiativen und von Umweltprojekten. „Dies beeinflusst unser Image und damit auch die Akzeptanz in der Bevölkerung nachhaltig positiv“, sagte Weinberg weiter.

    Die Produkte mit den höchsten Umsatzzuwächsen waren die Lotterie Eurojackpot mit einer Steigerung von 22 Prozent sowie die Sportwette Oddset mit einem Plus von rund sechs Prozent. Die Rentenlotterie Glücksspirale legte im Vergleich zum Vorjahr rund fünf Prozent zu.

    Insgesamt erhielt das Land Rheinland-Pfalz aus der Veranstaltung der staatlichen Lotterien und Sportwetten sowie der Lotteriesteuer im Jahr 2015 rund 117 Millionen Euro – das sind etwa 34 Prozent der Umsätze: also jede Woche rund 2,2 Millionen Euro und jeden Tag 315.000 Euro.

    Viele Nutznießer
    Darüber hinaus schüttete das Unternehmen 2015 rund 3,8 Millionen Euro an die sechs Nutznießer der Lotterie Glücksspirale aus. Dies sind die Liga der Wohlfahrtsverbände, die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, die rheinland-pfälzische Stiftung Natur und Umwelt, der Landessportbund, die Stiftung Sporthilfe Rheinland-Pfalz und der Landesmusikrat. Dazu kommen rund 200.000 Euro an die Nutznießer der Zahlenlotterie Bingo, nämlich das Entwicklungspolitische Landesnetzwerk (Elan) und die Stiftung Natur und Umwelt.

    Gewinner sind auch die Kunden von Lotto Rheinland-Pfalz: So gewannen fünf Spielteilnehmer 2015 Beträge von über einer Million Euro. Der größte Betrag mit knapp 16 Millionen Euro im Lotto „6 aus 49“ ging an einen Tipper aus der Pfalz.

    Die Internetumsätze liegen bei rund 16 Millionen Euro. „Der Auftritt im Internet ist für unser Unternehmen strategisch sehr wichtig. Zum einen sprechen wir damit die Zielgruppe der jungen Erwachsenen an und zum anderen überlassen wir das Geschäft in diesem Bereich nicht Mitbewerbern“, sagte Häfner. pi

    (DTZ 29/16)

  • Lotto- und Toto-Verband NRW klagt gegen Westlotto

    MÜNSTER // Der Lotto- und Toto-Verband der Annahmestelleninhaber in Nordrhein-Westfalen (NRW) klagt vor dem Amtsgericht Münster. Grund ist der Streit mit der Westdeutschen Lotterie (Westlotto) um die Frage, wer die amtlichen Gebühren für den Betrieb einer Lottoannahmestelle zu tragen hat.

    Der Verband und Westlotto sind sich seit über einem Jahr nicht einig, wer letztlich die Genehmigungsgebühren für den Betrieb einer Lotto-Annahmestelle zu zahlen hat.

    Die zuständigen Behörden sehen den Glücksspielanbieter in der Pflicht, der wiederum lässt sich die Gebühren von den selbstständigen Annahmestellen erstatten. Im Raum steht eine Genehmigungsgebühr von 1.250 Euro für einen Zeitraum von fünf Jahren. Da es die 3.500 Annahmestelle in NRW alle fünf Jahre betrifft, ist insgesamt allein bei der erstmaligen Erhebung ein Betrag von über vier Millionen Euro zu zahlen.

    „Verschiedene außergerichtliche Klärungsversuche sind gescheitert; weder mit Westlotto noch mit der Hauptgesellschafterin NRW.Bank noch mit NRW-Finanzminister Dr. Norbert Walter-Borjans persönlich konnte eine für alle Seiten befriedigende Lösung gefunden werden“, sagt Tobias Buller, Geschäftsführer des Verbandes.

    Unter dem Aktenzeichen 3 C 1660/16 ist die Verbandsklage bei dem Amtsgericht Münster seit 16. Juni anhängig.
    pi

    (DTZ 25/16)

  • Drei Nord-Grossisten schließen sich zusammen

    MAINZ // Die Pressegroßhandlungen Bremer Zeitschriften-Handelsgesellschaft Müller & Schultz KG (BZH), Bremen, Maurer & Nolte GmbH & Co. KG, Bremerhaven, und Presseservice Nordwest GmbH & Co. KG, Oldenburg, planen, ihre Geschäftstätigkeit in einem neuen Unternehmen namens Presseservice Nord GmbH & Co. KG in Bremen zu bündeln.

    Dazu werden die drei Betriebe Gesellschafter des neuen Unternehmens. Dieses wird knapp 6.500 Presseverkaufsstellen vor allem im Nordwesten Deutschlands mit Presse beliefern. Der Zusammenschluss bedarf der Genehmigung des Bundeskartellamtes.

    Wie BZH, Maurer & Nolte und Presseservice Nordwest mitteilten, soll der gesellschaftsrechtliche Übergang im August dieses Jahres erfolgen. Den operativen Betrieb wird das neue Unternehmen den Planungen zufolge am 1. Januar 2017 aufnehmen.
    red

    (DTZ 24/16)

  • Mehr Konzessionen

    BERLIN // Die Ministerpräsidenten haben sich mehrheitlich für Änderungen beim Glücksspielstaatsvertrag im Bereich der Sportwetten ausgesprochen.

    Michael Heinrich und Torsten Meinberg, die Federführer des Deutschen Lotto- und Totoblocks und Geschäftsführer von Lotto Hamburg, begrüßen die vorgesehene Erteilung von 40 Wetten-Konzessionen und die einstweilige Akzeptanz der 35 Unternehmen, die im Konzessionsverfahren erfolgreich die zweite Stufe erreicht haben.

    Dagegen reicht es nach Überzeugung von Norman Faber, dem Präsidenten des Deutschen Lottoverbandes (DLV), nicht, nur die Anzahl der Lizenzen zu erhöhen. Solche „kleinen“ Lösungen verhinderten eine Kanalisierung der Glücksspielumsätze in den regulierten Bereich. Die Ministerpräsidenten unterzeichnen den geänderten Glücksspielstaatsvertrag voraussichtlich im Juni.
    red

    (DTZ 12/16)

  • Spieleinsätze deutlich gestiegen

    HAMBURG // Der Deutsche Lotto- und Totoblock (DLTB) zieht für 2015 eine erfreuliche Umsatzbilanz.

    Die Spieleinsätze stiegen gegenüber 2014 um über vier Prozent. Die 16 Landes-Lotteriegesellschaften haben mit ihrer Produktpalette von Lotto 6 aus 49 über Eurojackpot bis hin zu Keno Einsätze von über 7,3 Milliarden Euro erzielt. Beflügelt wurde der Umsatz nicht zuletzt durch mehrere längere Jackpotphasen.

    Beliebtestes Spiel ist nach wie vor Lotto 6 aus 49 mit einem im Vergleich zu den Vorjahren stabilen Umsatz von rund vier Milliarden Euro. Auf Platz zwei lag die Zusatzlotterie Spiel 77 mit unverändert rund eine Milliarde Euro. Weiterhin auf Wachstumskurs befand sich Eurojackpot. Die derzeitige Nummer drei in der DLTB-Umsatzstatistik verzeichnete Spieleinsätze in Höhe von 769 Millionen Euro nach 604 Millionen Euro im Vorjahr und 493 Millionen Euro im Jahr 2013.
    da

    (DTZ 02/16)

  • Konsumgütermesse fürs Frühjahrs- und Sommergeschäft

    HAMBURG // Die „[linkn|https://nordstil.messefrankfurt.com/]Nordstil[/link]“, die vom 16. bis 18. Januar 2016 in Hamburg stattfindet, ist die regionale Orderplattform für den norddeutschen Raum.

    Die Konsumgütermesse bietet ein umfassendes Produktangebot, gegliedert in die Segmente „Einrichtung & Dekoration“, „Stil & Design“, „Geschenke & Papeterie“, „Küche & Genuss“, „Garten & Saisonales“, „Entspannung & Pflege“ sowie „Schmuck & Mode“.

    Auf der [linkn|https://nordstil.messefrankfurt.com/]Nordstil[/link] kann sich der Einzelhandel zwischen Weser, Elbe, Harz und dem Öresund für das Frühjahrs- und Sommergeschäft eindecken. red

    (DTZ 49/15)

  • IVW meldet Silberstreif am Auflagen-Horizont

    BERLIN // Für die Gesamtauflagen deutscher Zeitungen und Zeitschriften sind laut Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) im dritten Quartal 2015 gegenüber dem Vorquartal nur noch leicht rückläufige bis leicht ansteigende Auflagen zu verzeichnen. Die Abwärtskurve der Tageszeitungen verlaufe flacher, bei den Publikumszeitschriften sei seit geraumer Zeit wieder ein leichter Anstieg der Gesamtauflage zu verzeichnen.

    Tageszeitungen
    Von den deutschen Tageszeitungen wurden einschließlich der Sonntagsausgaben und aktuellen Sonntagszeitungen im dritten Quartal des laufenden Jahres durchschnittlich pro Erscheinungstag 18,5 Millionen Exemplare verkauft. Die Tagespresse verliert damit gegenüber dem Vorquartal 1,5 Prozent ihrer verkauften Auflage (2/2015: 18,8 Millionen Exemplare), im Jahresvergleich beträgt der Rückgang noch 4,4 Prozent (3/2014: 19,4 Millionen Exemplare). Weiter ansteigend sind hingegen die Verkäufe der ePaper, deren Anteil am Gesamtergebnis der Tagespresse sich innerhalb eines Jahres um knapp 200 000 auf aktuell 770 000 Ausgaben erhöht hat.

    Wochenzeitungen
    Die Auflagen der wöchentlich erscheinenden Zeitungen zeigen sich im zurückliegenden Quartal bei 1,7 Millionen durchschnittlich pro Woche verkauften Exemplaren stabil, nachdem das Vorquartal durch die Einstellung eines Titels verzerrt war. Der Vorjahresvergleich ergibt durch diesen Effekt einen Rückgang um 4,3 Prozent (3/2014: 1,7 Millionen Exemplare).

    Publikumszeitschriften
    Die verkaufte Gesamtauflage der Publikumszeitschriften liegt im dritten Quartal um 1,8 Prozent über dem Ergebnis des Vorquartals und weist mit 98,8 Millionen Exemplaren durchschnittlich pro Ausgabe seit geraumer Zeit wieder eine positive Entwicklung auf. Der Jahresvergleich ergibt mit einem Minus von 3,6 Prozent eine deutlich abflachende Kurve (3/2014: 102,6 Millionen Exemplare). Der Anteil der Digitalausgaben legte mit rund 6,0 Prozent auf 650 000 verkaufte Nutzungsrechte auch hier deutlich zu.

    Ein Blick auf die drei auflagenstärksten Nachrichtenmagazine Spiegel, Stern und Focus zeigt eine anhaltend rückläufige Entwicklung. So hat der Stern fast 12 Prozent an Verkaufsauflage im Einzelverkauf verloren, das sind durchschnittlich 27 413 Exemplare. Laut IVW gingen im dritten Quartal noch knapp 209 000 Exemplare je Folge über den Ladentisch. Auch der Wettbewerber Spiegel meldete im Einzelverkauf ein Minus von 4,4 Prozent und damit noch rund 249 000 Exemplare, die abgesetzt wurden. Beim Focus waren es im Einzelverkauf fast 76 000 Exemplare, 9,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Sonstige Verkauf von Focus schrumpfte um 29,4 Prozent auf 8 076.

    Dass es auch anders geht, sieht man beispielsweise beim Magazin Landidee, das auch in diesem Quartal wieder positiv hervorsticht. kh

    (DTZ 44/15)

  • Glücksspiel: Generalanwalt betont nationale Kompetenz

    LUXEMBURG // Der Generalanwalt beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) hat seine Schlussanträge vorgelegt. Es ging darum, wie die vom Amtsgericht Sonthofen aufgeworfenen Bedenken gegen die vorgesehene Höchstgrenze von maximal 20 Sportwetten-Anbieter und das hierzu vorgesehene Auswahlverfahren zu beurteilen sind.

    Die Sonthofener Richter sollten über die Strafbarkeit eines Unternehmens urteilen, das ohne erforderliche Erlaubnis Sportwetten anbot und damit gegen den Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV) verstieß. In der Anfrage der Amtsrichter an den EuGH hatten die Juristen aber versäumt zu begründen, ob die vom Verteidiger erhobenen europarechtlichen Einwendungen gegen den GlüStV überhaupt zutreffen und welche Konsequenzen sich daraus für die Rechtslage in Deutschland ergeben.

    Der EuGH-Generalanwalt macht nun das Versäumnis zum Kern seines Entscheidungsvorschlags. Die Amtsrichter müssten selber feststellen, ob ein Verstoß des GlüStV gegen Europarecht vorliege. Sollte das der Fall sein, verweist der Generalanwalt auf die selbstverständlichen Grundsätze des Europarechts.

    Im Deutschen Lotto- und Totoblock sieht man sich darin bestätigt, dass das Entscheidungsrecht über die Vorschriften des Glücksspielstaatsvertrage bei den nationalen Gerichten liegt. Insbesondere die Klarstellung, dass die Regeln über das grundsätzliche Verbot nicht erlaubter Glücksspiele und die Vorschriften über das Sportwettenmonopol keiner Notifizierung durch die Kommission bedürfen, sei erfreulich. da

    (DTZ 44/15)

  • Erfolgreiche Vapexpo in Paris

    PARIS // Auf der dritten Vapexpo in Paris herrschte eine durchweg positive Stimmung. Die Messe verzeichnete mit rund 6.500 Besuchern einen Anstieg von knapp 25 Prozent.

    Insgesamt waren zum Branchentreff, der vom 20. bis 22. September in den historischen Gebäuden La Villettte im Herzen der französischen Hauptstadt stattfand, rund 210 Austeller gekommen, was einem Plus von 70 Prozent entspricht. Knapp 53 Prozent der Aussteller kamen aus dem Ausland, darunter aus den USA, China und Deutschland. Dabei haben die E-Liquid-Hersteller mit rund 43 Prozent den übrigen Anbietern „die Schau gestohlen“, berichtet die französische Tageszeitung „La Depeche“.

    Insgesamt gehe der Aromen-Trend dieses Jahr in Richtung Müsli und Frozen Joghurt, zitiert die Zeitung Jean Moiroud, Präsident des französischen Branchenverbandes der „Fédération des professionels de la cigarette électronique“ kurz Fivape.
    red

    (DTZ 40/15)

  • Sesselwechsel bei Davidoff

    BASEL // Martin Kaufmann wird Senior Vice President Europa and Global Travel Retail bei Oettinger Davidoff.

    Er folgt Albert Mamnzone und Christian Vonthron. Kaufmann arbeitete zuvor als Senior Vice President und General Manager North America bei Estée Lauder Companies und war für Aveda tätig. Kaufmann spricht fließend Deutsch, Französisch sowie Englisch. Er verfügt über den MBA-Titel der Universität Bayreuth und absolvierte ein Executive Programm an der IMD in der Schweiz. pnf

    (DTZ 34/15)