„Schwere Zeiten“

NÜRNBERG // Die deutsche Wirtschaftsleistung bricht durch die Corona-Pandemie ein. Das meldet das Institut für Arbeits- und Berufsforschung (IAB). Die Vorlaufindikatoren ließen schwere Zeiten erwarten. Sowohl der Geschäftsklimaindex als auch das Arbeitsmarktbarometer verzeichnen nie gesehene Rückgänge.

Konsum wird gebremst
Der Konsum, der im vergangenen Jahr der Wachstumstreiber des Bruttoinlandsprodukts war, wird momentan enorm gebremst. Die Schließung zahlreicher Geschäfte und öffentlicher Einrichtungen, das Aussetzen von Konzerten, Messen und anderen Großveranstaltungen sowie der Einbruch im Tourismus und im Gastgewerbe wirken zum Ende des Quartals stark negativ auf den Konsum.

Einzelne Branchen verzeichnen Zuwächse
Lediglich der Lebensmitteleinzelhandel, Apotheken und Drogerien erfahren durch „Hamsterkäufe“ momentan eine überdurchschnittliche Konsumnachfrage. Unsicherheiten im Hinblick auf die Entwicklung am Arbeitsmarkt führen zusätzlich zur Kaufzurückhaltung der Konsumenten. Der Konsumklimaindex fällt im März merklich. Ein Einbruch des Konsums wird daher bereits im abgelaufenen Quartal sichtbar.

pi

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