TRIER (DTZ/sw). Bernhard Kaster, parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU im Bundestag, Frank Walter Steinmeier, Vorsitzender der SPD-Fraktion, und Dr. Katarina Barley, Regionalpolitikerin der SPD, zählten zu bekannten Vertretern der Politik, die in den letzten Wochen zu Gast bei Landewyck Deutschland in Trier waren und sich (an verschiedenen Besuchstagen) über die Situation bei diesem wichtigen Arbeitgeber und Steuerzahler im Moselgebiet informierten.
Hajo Fischer, Geschäftsführer Heintz van Landewyck Deutschland: „Wir freuen uns, dass ranghohe Politiker unseren Einladungen zu einem Vorort-Termin gefolgt sind.“ Kaster wie auch Steinmeier und Barley zeigten sich sehr beeindruckt von dem Unternehmen und seinen Mitarbeitern. Alle drei hatten, so Hajo Fischer, ein offenes Ohr für die großen Sorgen des Unternehmens im Falle der Umsetzung der EU-Tabakproduktrichtlinie TPD 2.
Die Geschäftsleitung Landewyck (Petra Wagner, Ralf Götte, Jens-Peter Wichmann und Hajo Fischer) präsentierten gemeinsam mit dem Betriebsratsvorsitzenden Andreas Clemens in erster Linie die szenarischen Auswirkungen der TPD 2 auf die Wettbewerbsfähigkeit mittelständig geprägter Unternehmen. Fischer in diesem Zusammenhang: „Der Richtlinienentwurf hat planwirtschaftliche Grundzüge und wird im Falle der Umsetzung tendenziell zu monopolistisch geprägten Anbieterstrukturen führen.
Der nicht unbedeutende Mittelstand der Branche wird es mit seinen Produkten enorm schwer haben in einem solchen Umfeld zu existieren.“ Weder Kaster, noch Steinmeier oder Barley waren sich über die Auswirkungen der regulativen Willkür der EU auf den Mittelstand der Branche im Zusammenhang mit der Tabakprodukt-Richtlinie bewusst – sagten aber zu, diese Aspekte auf jeden Fall aufgreifen zu wollen und ihren Einfluss geltend zu machen, um ungerechtfertigte Benachteiligungen und nicht zielführende Regulierungen zu verhindern.
(DTZ 30/13)
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