AvD-Studie für BAT: Raucher nehmen mehr Rücksicht und greifen im Auto weniger zur Zigarette
FRANKFURT/MAIN/HAMBURG (DTZ/red). Raucher verzichten aus Rücksicht auf ihre Mitfahrer immer öfter auf die Zigarette am Steuer und legen häufiger Pausen ein. Das ist das Ergebnis einer Studie vom Herbst 2009, die der Automobilclub von Deutschland (AvD) im Auftrag von British American Tobacco Germany (BAT) durchgeführt hat.
Die Studie wurde im Rahmen der Messe „Auto Mobil International“ (AMI) in Leipzig vorgestellt und ging der Frage nach: „Wie halten Sie es mit dem Rauchen im Auto, wenn andere Personen, vor allem Kinder mit unterwegs sind?“
Mehr als 96 Prozent der befragten rauchenden Autofahrer gaben an, auf das Rauchen im Auto zu verzichten, wenn andere (nicht rauchende) Personen mit anwesend sind. Hauptgrund für den Verzicht auf die Zigarette beim Fahren ist die Rücksichtnahme gegenüber Mitreisenden, insbesondere Kindern.
Raucher steuern Rastplatz früher an als NR
Positiv wertet der AvD das Pausenverhalten der Raucher. Im Durchschnitt legten die Befragten nach knapp zwei Stunden bzw. alle 151 Kilometer eine Pause ein – häufiger als Nichtraucher, die erst nach drei Stunden einen Rastplatz ansteuern. Rauchende Autofahrer erhöhen somit die Verkehrssicherheit.
Das Verhalten der Raucher bestätigt damit einen Trend, der bereits bei früheren Untersuchungen erkennbar war: Seit der ersten Befragung im Jahr 2005 ist eine kontinuierliche Entwicklung festzustellen, dass das Gesundheitsbewusstsein bei rauchenden Autofahrern und die Rücksichtnahme gegenüber nicht rauchenden Mitreisenden von Jahr zu Jahr zunimmt.
„Studie ermutigt uns“
Ulf Bauer, Leiter Politik und Unternehmenskommunikation bei BAT, würdigt das verantwortliche Verhalten der Raucher: „Wir treten klar für die Rücksichtnahme von Rauchern gegenüber Nichtrauchern ein. Höflichkeit und Respekt, gerade wenn Kinder im Auto mitreisen, sollten selbstverständliche Werte von Rauchern sein. Insofern sind wir sehr ermutigt durch diese Studie, die im Übrigen zeigt, dass freiwillig Verhaltensmaßnahmen wirken.“
Die Studie wurde Mitte Oktober an neun Raststätten durchgeführt. Befragt wurden 536 rauchende Autofahrer.
(DTZ (15/10)
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