MADRID (DTZ/red). Der Proteststurm spanischer Wirte gegen das generelle Rauchverbot in der Gastronomie zeigt Wirkung: Auf der iberischen Halbinsel wird die geplante Verschärfung des Anti-Tabak-Gesetzes verschoben. Die Madrider Regierung hatte noch im ersten Halbjahr 2010 eine neue Regelung verabschieden lassen wollen, die das Rauchen in Gaststätten generell verbieten sollte.
Dazu hatte der Gesetzesentwurf noch im Februar ins Parlament eingebracht werden sollen. Wie der staatliche Rundfunk RNE am Montag berichtete, verschob die Regierung von Ministerpräsident Jose Luis Rodríguez Zapatero nun die Vorlage bis auf weiteres. Die Regierung erklärte nach Angaben des Senders, sie halte an ihrem Vorhaben fest, wolle sich aber zunächst um einen möglichst breiten Konsens bemühen.
(DTZ 7/2010)
Schreiben Sie einen Kommentar