Dyckmans: Jugendschutz strikt umsetzen

BERLIN (DTZ/pnf). Die neue Drogenbeauftragte Mechthild Dyckmans sprach sich in einem Interview mit der „Frankfurter Rundschau“ dafür aus, die Defizite im Bewusstsein der Bevölkerung hinsichtlich des Jugendschutzes zu beseitigen. So müsse der Handel bei der altersbeschränkten Verkaufsabgabe von Alkoholika und Tabakwaren konsequent verlangen, dass Jugendliche und jugendlich Aussehende mit ihrem Ausweis nachweisen, dass sie das vorgeschriebene Mindestalter erreicht haben.

Zum Thema Gastrorauchverbote sagte sie, dass dies Ländersache sei. Sie verstehe Menschen, denen die aktuellen Regelungen nicht weit genug gingen, zeigte andererseits aber auch Verständnis dafür, dass es für kleine Einraumkneipen auch Ausnahmeregelungen geben darf.

Dyckmans unterstrich, dass Deutschland nahezu alle Vorgaben der WHO-Rahmenkonvention erfüllt. Der wichtigste Punkt, der noch ausstehe, sei der Bereich der Tabak-Außenwerbung. Hier werde sie sich genau anschauen, ob es noch Defizite gebe.

(DTZ 52/09)

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