Philip Morris legt Quartalszahlen vor
NEW YORK (DTZ/red). Der im vergangenen Jahr von der Altria Group abgespaltene US-Tabakkonzern Philip Morris International (PMI) hat nach einem besser als erwartet ausgefallenen Quartal die Prognose erhöht.
Zudem dürfen sich die Aktionäre auf eine höhere Dividende freuen, meldet „Swissinfo“. „Die hohen Einnahmen aus dem operativen Geschäft erlauben uns, die Quartalsdividende um 7,4 Prozent auf 58 Cent zu erhöhen“, sagte Philip-Morris-Chef Louis Camilleri. „Zudem sind wir in der Lage, ständig eigene Aktien zurückzukaufen.“
Im abgelaufenen Vierteljahresabschnitt seien 31,5 Mio. eigene Aktien für 1,5 Mrd. Dollar (1,0 Mrd. Euro) zurückgekauft worden. Zudem wurde die Übernahme der südafrikanischen Tochter von Swedish Match für umgerechnet rund 262 Mio. Dollar (177 Mio. Euro) abgeschlossen.
Der Krise getrotzt
Damit ist Philip Morris anders als viele andere Unternehmen trotz der Krise in der Lage, hohe Summen an die Aktionäre auszuschütten und gleichzeitig Unternehmensaktien zu kaufen. Die Papiere des Konzerns zogen vorbörslich an.
Ganz ohne Spuren ist die Krise aber auch an Philip Morris nicht vorbeigegangen: Im dritten Quartal sank der Umsatz ohne Tabaksteuern um gut 5 Prozent auf 6,6 Mrd. Dollar (4,5 Mrd. Euro). Der Gewinn ging um 14 Prozent auf 1,8 Mrd. Dollar (1,2 Mrd. Euro) zurück. Experten hatten mit einem Rückgang in dieser Größenordnung gerechnet. Für das laufende Jahr ist das Unternehmen jetzt etwas optimistischer als zuletzt.
Unterdessen hat Altria seinen Gewinn im dritten Quartal gesteigert. Der Mutterkonzern von Philip Morris International legte auf 882 Mio. Dollar (596 Mio. Euro) zu – im Vorjahr waren es 867 Mio. Dollar (586 Mio. Euro). Der Umsatz kletterte um 10,7 Prozent auf 5,6 Mrd. Dollar (3,7 Mrd. Euro). Im dritten Quartal konnte Altria die Kosten um 76 Mio. Dollar (51,3 Mio. Euro) senken, seit Jahresbeginn um 241 Mio. Dollar (162,8 Mio. Euro).
(DTZ 44/09)
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