Astronom ist Pfeifenraucher des Jahres 2009
BERLIN (DTZ/red). In der Hauptstadt wurde am Mittwoch der Pfeifenraucher des Jahres 2009 gekürt. Nach dem streitbaren „Stern“-Journalisten Hans-Ulrich Jörges im vergangenen Jahr, dem Europa-Abgeordneten Elmar Brok (2007) und dem SPD-Politiker Joachim Poß (2006) hat das Tabakforum mit dem Astronomen und ZDF-Fernsehmoderator Harald Lesch erneut einen prominenten und überzeugenden Vertreter der Leidenschaft des Pfeifenrauchens gefunden.
[pic|188|r|||Pfeifenraucher des Jahres: Der Astronom Harald Lesch.|||]
Auch ihm wurden Individualität, Eintreten für persönliche Überzeugungen sowie ein hohes Maß an Genussbewusstsein als Eigenschaften, die Pfeifenraucher des Jahres auszeichnen, bescheinigt.
Mit einer Feier in der Berliner „Kalkscheune“ beging das Tabak Forum als Zusammenschluss wichtiger Importeure sowie Hersteller von Pfeifen und Pfeifentabak mit seinem Ehrengast und zahlreichen Freunden die Kür des amtierenden Pfeifenraucher des Jahres, der sich sichtlich über seinen Titel freute: „Hetzerei ist ein Zeichen unserer Zeit. Anhand des Pfeiferauchens kann man gut die Relativität der Zeit erkennen. Wenn man sich seine Pfeife ansteckt, befindet man sich innerhalb einer Zeitblase, in der keine Naturgesetze gelten.“
Wert der Toleranz
Der Laudator des Abends – Sänger, Musiker und Komponist Stephan Sulke – betonte den Wert der Toleranz, gerade im Verhältnis von Rauchern und Nichtrauchern. Sulke, selbst Pfeifenraucher, lobte Harald Lesch für seinen Mut, öffentlich zu seinem Genusshobby zu stehen, „denn ohne den Pfeifengenuss geht dem Leben ein Stück Spaß verloren.“
Anlässlich der Überreichung der Urkunde sagte der neue Vorsitzende des Tabak Forums, Patrick Engels: „Mit Prof. Harald Lesch ist es uns gelungen, eine Lücke in der Reihe der geehrten Pfeifenraucher zu schließen. Mit ihm haben wir den ersten Naturwissenschaftler und dazu noch Naturphilosophen in den Reihen unserer Preisträger aufgenommen. Prof. Lesch verkörpert nicht nur in hohem Maße die schon als typisch geltenden Eigenschaften eines Pfeifenrauchers wie Genussbewusstsein, Eigenständigkeit im Denken und Handeln, Bodenständigkeit und Freiheitsliebe, sondern besticht auch durch sein hohes Maß an Gelassenheit und Interesse an den elementaren Dingen und den Grundlagen des Lebens.“
(DTZ 44/09)
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