JTI erweitert im Standort Trier Lagerkapazität

TRIER (DTZ/red). Japan Tobacco International (JTI) will die Lagerkapazität im Standort Trier ausbauen. Grund ist die weiter gewachsene Produktion. Auf rund 7.000 Quadratmetern entsteht bis Frühjahr 2010 ein neues Hochregallager für Zigaretten.

„Die Investitionen sind für die Stadt und für unsere Mitarbeiter ein Bekenntnis des Unternehmens zum Standort Trier“, sagte JTI-Geschäftsführer und Werksleiter Jürgen Rademacher dem „Trierischen Volksfreund“.

Nach Firmeninformationen soll der Bau des Hochregallagers zwischen 20 und 25 Mio. Euro kosten. Es entstehen 15 neue Arbeitsplätze. Im Lager können dann rund 4,5 Milliarden Zigaretten zwischengelagert werden.

Das Meiste für den Export
Triers größter Arbeitgeber exportiert die meisten seiner dort hergestellten Zigaretten. 85 Prozent der Camel, Winston & Co. gehen nach West- und Südeuropa, zehn Prozent liefert JTI ins „Nicht-EU-Ausland“, fünf Prozent sind für den Tabakhandel in Deutschland bestimmt.

Seit Übernahme des Werks von R.J. Reynolds durch Japan Tobacco vor zehn Jahren verzeichnete JTI einen Produktionsanstieg auf über 30 Milliarden Zigaretten. Nach Firmenangaben wurden 2008 erstmals über 50 Milliarden Zigaretten produziert; für 2009 sind 57 Milliarden geplant.

Mit steigenden Stückzahlen wachsen auch die Investitionen: Allein bis 2010 will der Tabakkonzern für den Standort Trier einen dreistelligen Millionenbetrag investieren – größtenteils für neue Maschinen und Geräte. In den zehn Jahren ist zudem die Mitarbeiterzahl von rund 1 500 auf 1 800 Angestellte gestiegen.

(DTZ 41/09)

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