ZWEVEGEM-MOEN (DTZ/da). Eine Traditionsmarke, die in Frankreich, Spanien und den Beneluxstaaten gut bis sehr gut im Rennen liegt, will künftig auch in Deutschland stärker ins Spiel kommen. Die Rede ist von „J. Cortés“.
Die hochwertige Shortfillermarke soll nach den Vorstellungen des gleichnamigen belgischen Zigarren- und Zigarilloherstellers, der u. a. auch die Marke „Neos“ produziert, in den nächsten Monaten überall im guten Fachhandel gelistet werden.
„Der Fachhandel ist unser wichtigster Partner und hat absolute Priorität“, sagt J. Cort?s-Firmenchef Guido Vandermarliere. Ziel ist eine Distribution in 600 bis 700 Fachgeschäften, wie der u. a. für Deutschland zuständige Exportmanager Eduard Bouten erklärt. Dass dies in einem stagnierenden Markt letztlich Verdrängungswettbewerb bedeutet, ist den Machern aus dem flandrischen Zwevegem-Moen durchaus klar.
Die Belgier wollen sich auf jeden Fall in Zukunft ein größeres Stück vom Kuchen abschneiden. Ihr Augenmerk richten sie auf Wettbewerber mit 100-Prozent-Tabak-Produkten holländischer Prägung. Konzentrieren will man sich voll und ausschließlich auf den Fachhandel und ihm so viel Unterstützung und Abverkaufshilfen wie irgend möglich geben.
(DTZ 34/2009)
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