Kaum noch Kinowerbung für Zigaretten

FRANKFURT (DTZ/pnf). Die Ausgaben der Tabakindustrie für Kinowerbung sind drastisch zurückgegangen. Wie die Medienfachzeitschrift „Kontakter“ berichtete, entfielen im Jahr 2008 nur noch zwei Millionen Euro auf die Zigarettenwerbung in Kinos, fünf Jahre zuvor waren es noch 33 Mio. Euro gewesen. Als Grund für den freiwilligen Rückzug der Tabakwarenproduzenten wird die Sorge um eine Ausweitung des EU-Werbeverbots vermutet.

In der Blütezeit der Kinowerbung für Zigaretten entfiel rund die Hälfte der Werbeeinnahmen der Kinos auf diese Produkte. Ersatz aus anderen Branchen kam seither nur bedingt, was die Rentabilität vieler Kinos zunehmend in Frage stellt.

(DTZ 18/09)

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