Philip Morris kündigt Preiserhöhungen an

OP ab Juni um 20 Cent teuer / Bessere Marge für den Handel

MÜNCHEN (DTZ/fok). Marktführer Philip Morris wird die Kleinverkaufspreise seines Zigarettensortiments ab Juni 2009 anheben. Dabei werden die Originalpackungen in der Regel um 20 Cent teurer, bei den Großpackungen steigt der Preis um 25 bis 30 Cent oder es erfolgt eine Reduzierung des Packungsinhalts um ein Stück. Bei der Chesterfield OP Big steigt der KVP um fünf Cent bei gleichzeitiger Reduzierung des Inhalts um ein Stück. Bei den Automatenpackungen erhöht sich der Preis in der Regel um 50 Cent bis 1 Euro, verbunden mit einer höheren Stückzahl in der Packung.

Begründung: Gestiegene Produktionskosten beim Rohtabak Als Begründung für den Preisschritt nennt Philip Morris u.a. die erheblich gestiegenen Produktionskosten, insbesondere beim Rohtabak. In den letzten beiden Jahren waren die Kleinverkaufspreise relativ stabil geblieben. Der Preisschritt wird für den Handel nun zu einer signifikanten Verbesserung der Margen für die Philip Morris-Marken führen.

Schon seit längerem hatte der Handel margenverbessernde Maßnahmen für die Zigarette gefordert, vor allem, um die Margenverluste durch das sich immer stärker ausweitende Niedrigpreissegment auffangen zu können. Mit dem angekündigten Preisschritt des Marktführers wird diesen Forderungen entsprochen. Mit dem Timing des autonomen Preisschrittes ab Juni wurde gleichzeitig erreicht, dass die derzeit noch im parlamentarischen Abstimmungsprozess befindliche Erhöhung des Mindestinhalts auf 19 Zigaretten, die voraussichtlich Mitte August / Anfang September marktwirksam werden wird, lediglich zu einer Umrechnung des Packungspreises, nicht jedoch zu einer Preiserhöhung führen wird.

Philip Morris dementiert weitere Preiserhöhungen
Daher dementiert Philip Morris auch ganz klar aktuelle Presseberichte, die unterstellten, dass nach der autonomen Preisanhebung im Juni auch die Änderung der Mindestinhalte zum Anlass von weiteren Preiserhöhungen genommen werde. Diese Unterstellung entbehrten jeder Grundlage, betont man bei Philip Morris.

(DTZ 15/09)

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