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  • „Bravo“ floppt, „Landlust“ topp

    BERLIN (DTZ/schu). Das Winterwetter zum Jahresausklang 2010 hat wohl den Verkauf von Presseartikeln beeinträchtigt und die weiter sinkenden Auflagenzahlen noch tiefer ins Minus gedrückt. So müssen fast alle Gattungen im vierten Quartal 2010 gegenüber dem Vorjahresquartal 2009 zum Teil erhebliche Verluste einstecken. Einzig Printtitel aus den Segmenten der Eltern-, Kinder-, Wohn- und Garten- sowie Sportzeitschriften stemmen sich gegen den Trend, der durch elektronische Medien wie eBooks à la Apples iPad sicherlich weiter abwärts zeigt. Im vierten Quartal 2010 unterzogen sich 87 ePaper-Ausgaben einer Prüfung.

    Dauerkandidat bei den GewinnernDauerkandidat bei den Gewinnern bleibt „Landlust“ im wachsenden Segment der Wohn- und Gartenmagazine, das laut IVW um 490 000 zulegte. Die Auflage stieg um 22 Prozent bzw. 145 000 Hefte auf knapp 800 000 Exemplare. Hart traf es dagegen einen Kulttitel im Segment der Jugendmagazine: Die „Bravo“ brach um fast ein Viertel ein und lag bei deutlich unter 400 000 verkauften Heften. Heftig erwischte es auch „Computer Bild“, die im stark schwächelnden Segment der IT/Telekommunikations-Titel mit 93 000 bzw. 13 Prozent weniger verkauften Ausgaben unter die 600 000er-Marke rutschte.

    Verluste bei den AktuellenIn der Gattung der aktuellen Magazine wurden der IVW rund 6 Mio. verkaufte Magazine gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind das 160 000 verkaufte Exemplare weniger (minus 3 Prozent). Einen Großteil der gemeldeten Titel mussten deutliche Verluste hinnehmen. Mit etwas mehr als 17 Mio. verkauften Ausgaben waren die Programmzeitschriften erneut eines der wichtigsten Pressgattungen. Jedoch verloren die Programmies gegenüber dem Vorjahresquartal knapp 500 000 Exemplare oder 3 Prozent.


    Abwärts bei den Frauenmagazinen
    Deutlich abwärts ging es im Segment der wöchentlichen Frauenzeitschriften: Insgesamt rund 9,7 Mio. verkaufte Hefte bedeuten im Vorjahresvergleich gut 600 000 bzw. 6 Prozent weniger. Im vierten Quartal 2010 waren der IVW-Auflagenkontrolle insgesamt 394 Zeitungen (369 Tages- und 25 Wochenzeitungen), 890 Publikumszeitschriften und 1 152 Fachtitel, 25 Supplements, 80 Kundenzeitschriften, 39 Handbücher und 270 Telekommunikationsverzeichnisse unterstellt.

    [bul]Das Segment der aktuellen Zeitschriften und Magazine gab um 162 000 Hefte bzw. minus 2 Prozent auf knapp 6 Mio. Exemplare nach. Größte Verlierer waren „Intouch“ mit 40 000 (minus 13 Prozent) und „OK!“ mit 37 000 (minus 17 Prozent) weniger nachgefragten Ausgaben. Das Spiegel-Magazin rutschte um 4,1 Prozent klar unter die Millionengrenze: 41 000 subtrahiert bedeutet 974 000 Exemplare.

    [bul]Knapp eine halbe Million nicht verkaufter Programmzeitschriften (minus 2 Prozent) lässt die Pressegattung an die 17 Millionen-Grenze fallen. Besonders hart traf es „Auf einen Blick“ (fast 70 000 Exemplare weniger) und die „Funk Uhr“ (minus 34 000), die beide um 5 Prozent einbüßten. Den größten Sprung machte die noch kleine „TV für mich“ mit knapp 40 000 bzw. 18 Prozent mehr verkauften Heften. Bei den 14täglichen Programmies büßten „TV Movie“ und „TV Spielfilm“ fast 8 Prozent ihrer Auflage ein. Dass es auch anders geht, zeigt die „TV 14“, die ihre Spitzenposition weiter ausbaute und auf fast 2,5 Mio. verkaufte Exemplare zulegte.

    [bul]Über 600 000 Presseerzeugnisse verlor die Rubrik wöchentliche Frauenzeitschrift und liegt damit weit unter 10 Mio. Stück. Klarer Verlierer ist mit minus 10 Prozent die „Freizeit Revue“, die auf nur noch 910 000 Exemplare im vierten Quartal kommt – im Vorjahreszeitraum war es weit über eine Million. Nicht besser erging es der „Bild der Frau“, die auch unter eine Million Ausgaben fiel (minus 5 Prozent bzw. 57 000 Exemplare weniger) sowie der „Neuen Post“ (minus 5 Prozent/37 000). Immerhin legten die Kleinauflagen „Viel Spaß“, „Lea“ und „Lisa“ im unteren vierstelligen Bereich zu.

    [bul]Im Sektor der Frauenzeitschriften zeigt die Tendenz gleichfalls weiter nach unten: 14tägliche Frauenzeitschriften verloren mehr als 60 000 Hefte und rangieren bei knapp unter 1,6 Mio. Stück. So büßte „Für Sie“ 23 000 Magazine ein (minus 5 Prozent). Bei den monatlichen Frauenzeitschriften waren es weit über 200 000 Hefte weniger (minus 4 Prozent); derzeitiger Stand: 4,6 Mio. Stück. „Cosmopolitan“, „Glamour“ und „Joy“, büßten teilweise bis weit über 50 000 Exemplare ein. Den Gegenbeweis lieferten „Vital“ (10 Prozent bzw. über 23 000 mehr verkaufte Magazine) und die Kleinauflage „Welt der Frau“, die um über 50 Prozent obendrauf sattelten und nun bei fast 140 000 verkauften Titeln liegt.

    [bul]Erfreulich sieht es bei den Elternzeitschriften aus, wo die 1,6-Millionen-Hürde nur knapp verfehlt wurde (plus 14 Prozent/200 000 Exemplare). Dem Krösus „Eltern“ (minus 3 Prozent bzw. über 9 000 Hefte weniger) bot „Kinder“ mit über 15 000 (plus 7 Prozent) mehr verkauften Ausgaben die Stirn.

    [bul]Abwärts ging es bei den Jugendzeitschriften, wo über 120 000 Ausgaben weniger verbucht wurden, aktuell sind es knapp 1,3 Mio. Stück. Den größten Absturz lieferte die „Bravo“, die annähernd 120 000 Hefte (minus 24 Prozent) weniger an die jugendlichen Leser brachte.

    [bul]Bei Kinderzeitschriften griffen viele neue Kunden zu: knapp 230 000 Verkaufsexemplare (plus 11 Prozent) schraubten die Pressegattung auf fast 2,3 Mio. Stück. Allerdings bekamen die auflagenstärksten Titel „GeoLino“ gut 13 000 Hefte bzw. 5,8 Prozent weniger und „Micky Maus“ (rund 12 000 weniger/minus 7 Prozent) nichts vom Kuchen ab.

    [bul]Die Rubrik der Wohn- und Gartenzeitschriften entwickelte sich mit fast einer halben Million mehr verkauften Ausgaben gegen den Trend und liegt aktuell bei 7,7 Mio. Stück. Allerdings verbuchte „House and more“ fast 100 000 weniger abgesetzte Ausgaben bzw. minus 5 Prozent. Neben „Landlust“ darf sich auch „Schöner Wohnen“ mit einer Steigerung von 300 000 mehr verkauften Magazinen (plus 30 Prozent) zu den Gewinnern zählen.

    [bul]Auch Esszeitschriften blieben vom Abwärtstrend nicht verschont: Immerhin konnte trotz des Verkaufsminus von 61 000 Heften die 2-Millionen-Grenze gehalten werden. In diesem Segment verloren „Essen & Trinken für jeden Tag“, „Lisa Kochen & Backen“ sowie „Lust auf Genuss“ mehr als 13 000 Exemplare. Leicht zulegen konnten „Lecker“ und „Rezepte pur“, im mittleren vierstelligen Bereich.

    [bul]Um knapp 90 000 Exemplare weniger rangieren Lifestylemagazine im vierten Quartal 2010 nun bei 1,5 Mio. Stück. „Playboy Deutschland“ blieb auf Vorjahresniveau: 260 000 „Bunny“-Hefte (plus 1 Prozent bzw. 2 600 Ausgaben); dafür ging es für „SFT“ (minus 17 Prozent bzw. 20 000 Hefte) und „Fit for Fun“ (minus 14 Prozent/ 28 000 Hefte) abwärts.

    [bul]Die Gattung Motorpresse entwickelte sich stabil. Hier brachten 30 000 mehr verkaufte Magazine ein leichtes Plus auf 17,2 Mio. Stück. Während „Auto-Bild“ um 8 200 Ausgaben schrumpfte (584 000 Stück) machte „Auto-Bild Allrad“ dies mit 7 300 mehr verkauften Blättern (66 000) fast wett. „Auto Motor und Sport“ verlor knapp 15 000 Ausgaben (minus 4 Prozent).

    [bul]Ein erfreuliches Quartalsergebnis lieferte die Rubrik der Sportzeitschriften: Hier steigerte sich die Verkaufsauflage um fast 72 000 Exemplare auf 2,9 Mio. Stück. Während bei den „Kicker-Sportmagazin“-Ausgaben für Montag und Donnerstag unter 10 000 Heften weniger verkauft wurden (minus 5 Prozent) verlor auch „Sport-Bild“ mit minus 4 Prozent bzw. rund 18 000 an Auflagenstärke, aktuell nicht ganz 420 000 Stück.

    [bul]Mit am deutlichsten sackten Kino-, Video-, Audio- und Foto-Titel ab: minus 12 Prozent, bzw. 56 000 Magazine weniger bedeuten noch etwas über 400 000 Stück.

    [bul]Gleiches gilt für Wissensmagazine, die um 11 Prozent bzw. 26 4 000 Hefte nachgaben und bei 2,1 Mio. Stück liegen. „Geo“ büßte 33 000 Ausgaben, bzw. minus 10 Prozent ein, „Welt der Wunder“ gar 61 000 Exemplare bzw. minus 19 Prozent.

    [bul]Abwärts ging es für Reisezeitschriften, die über 100 000 Ausgaben verloren; momentaner Stand: 1,3 Mio. Hefte. Gebeutelt wurde „Extra / tour“ mit 83 000 weniger verkauften Zeitschriften (minus 11 Prozent); zulegen konnte das „ADAC Reisemagazin“ um 13 Prozent bzw. 17 000 Ausgaben.

    [bul]Hart traf es die Pressegattung IT-/Telekommunikation, die um über 10 Prozent bzw. 340 000 Ausgaben nachgab und damit unter 3 Millionen Stück rutschte. „Computer-Bild“ mit fast 100 000 Verkaufsexemplaren weniger bzw. minus 14 Prozent, „Computer-Bild Spiele“ (minus 21 Prozent bzw. 58 000 Zeitschriften) sowie „PC-Welt“ (minus 12 Prozent bzw. 44 000) verloren an Auflage.

    [bul]Glimpflich lief es für die Wirtschaftspresse ab, die leicht nachgab und mit 21 400 weniger verkauften Ausgaben nun hauchdünn unter 2,9 Mio. Exemplaren liegt. Größere Verluste mussten „Guter Rat“ (minus 16 Prozent bzw. 45 000 Hefte weniger) und „Euro“ hinnehmen, der sogar um ein Viertel weniger Magazine verkaufte – eine Abnahme um 36 000 Ausgaben. Die „VDI Nachrichten“ blieben mit einer Auflage von 156 000 (plus 1 000 Hefte) stabil.

    (DTZ 04/11)

  • Münchner Freiheit: Aufstand der Wirte

    MÜNCHEN (DTZ/red). Der Name ist Programm: Als sich diese Woche rund 100 Wirte und Tabak-Sympathisanten auf der Münchner Freiheit versammelten, um gegen das bayerische Rauchverbot zu demonstrieren, ging es auch um die Freiheit zu entscheiden, wo und wie man rauchen will und darum ein respektvolles Miteinander in der Gastronomie zu erreichen und das totale Rauchverbot in Frage zu stellen.

    Der Platz in Schwabing soll nicht zum letzten Mal Protestplakate gesehen haben. Die Initiatoren, die Bayernpartei und der Wirt Vaclav Cerveny, wollen die Protestaktion nach Station in Augsburg (7. Februar) am 14. März wieder in Schwabing durchführen.

    (DTZ 04/11)

  • Zigarren-Festivals in der Karibik

    SANTO DOMINGO/TEGUCIGALPA/HAVANNA (DTZ/red). Gleich drei Zigarren-Festivals locken im nächsten Monat in die Karibik. Den Anfang macht das Festival "Procigar 2011", das vom 6. bis 11. Februar zum vierten Mal in der Dominikanischen Republik stattfindet.

    Zigarren sind ein wichtiger Exportartikel des Landes, wobei die USA der Hauptabnehmer sind. Der Export-Umsatz mit Zigarren lag 2010 bei über 300 Millionen US-Dollar.

    Von der Dominikanischen Republik geht es weiter am 13. Februar nach Honduras, wo bis 17. Februar das erste „Humo Jaguar“-Festival Zigarrenkenner und –genießer aus aller Welt einlädt. Veranstaltungsorte sind Tegucigalpa und Danli.

    Den Abschluss bildet das Festival del Habano vom 21. bis 25. Februar in Havanna auf Kuba. Auf diesem bereits seit 13 Jahren traditionell im Frühjahr stattfindenden Festival werden die wichtigsten Habanos-Neuheiten der Öffentlichkeit präsentiert.

  • ÖDP scheitert in Hamburg mit Rauchverboten

    HAMBURG (DTZ/red). Die Ökologisch Demokratische Partei (ÖDP) ist in Hamburg mit ihrer Volksinitiative für ein absolutes Rauchverbot in der Gastronomie gescheitert. Weil die Partei keine Chance sah, die notwendige Zahl von Unterschriften für ein Volksbegehren in der Hansestadt zu erzielen, hat sie die Aktion abgebrochen. Bis Anfang Januar hätten 10 000 Unterschriften vorgelegt werden müssen.

    Die ÖDP hatte die Absicht, genau so wie in Bayern im Sommer 2010 auch in Hamburg durch eine Volksabstimmung massive Anti-Tabakgesetze durchzusetzen. Im Freistaat hatte sich der inzwischen zum ÖDP-Bundesvorsitzende gewählte Sebastian Frankenberger durch Aktionen gegen das Rauchen besonders hervorgetan.

    Wie die „Süddeutsche Zeitung“ in ihrer Ausgabe vom 24. Januar 2011 schreibt, habe ihn nicht etwa die Sorge um die Gesundheit passivrauchender Kinder zum Bürgerbegehren getrieben, sondern Unmut über seine nach Rauch stinkenden langen Haaren und mittelalterlichen Kostümen bei Stadtführungen durch Kneipen.

    (DTZ 04/11)

  • Der Staat hat die Rechnung ohne den Raucher gemacht

    WIESBADEN (DTZ/red). Statt mehr Geld einzunehmen, musste der Staat für 2010 bei der Tabaksteuer Einbußen in Höhe von rund 200 Millionen Euro hinnehmen. Der Absatz von Fabrikzigaretten als der größten Tabaksteuerquelle ging laut Statistischem Bundesamt weiter zurück.

    Dass Erhöhungen der Tabaksteuer zu massiven Marktverwerfungen führen und dem Staat nicht unbedingt die erhofften Mehreinnahmen bringen, ist Tabakwarenindustrie und -handel hinlänglich bekannt. Auch für Finanzpolitiker ist dies keine wirklich neue Erkenntnis, allzu oft müssen sie jedoch völlig überzogenen Forderungen ihrer Kollegen aus den Gesundheitsressorts nachgeben. Wohin das Überdrehen der Tabaksteuer-Schraube letztlich führte, konnte man in den zurückliegenden Jahren schmerzlich feststellen. Die Raucher schlugen dem Fiskus ein Schnippchen.

    Die Folge: Der margenträchtigere Fabrikzigaretten-Markt ging deutlich zurück, während Jedermann-Einfuhren aus Niedrig-Steuerländern und Schmuggelzigaretten sowie preisgünstigere Rauchalternativen massiv an Boden gewannen.

    Staat hat sich verrechnet
    Dass sich am Ende auch der Staat verrechnet hat, wird nun von amtlicher Seite durch das Statistische Bundesamt mit Zahlen für das Jahr 2010 belegt. Nach Angaben der Wiesbadener Behörde wurden 2010 insgesamt Tabakwaren mit einem Kleinverkaufswert von 22,5 Milliarden Euro versteuert. Das waren rund 257 Millionen Euro oder 1,1 Prozent weniger als 2009. Der Steuerwert sank um 1,5 Prozent auf 13,3552 Mrd. Euro (netto).

    Im Vorjahr hatte der Staat noch rund 200 Millionen Euro mehr an Tabaksteuern eingenommen. An Zigaretten wurden im vergangenen Jahr 3,5 Prozent weniger versteuert als 2009. Dies entsprach einem Rückgang von 3,0 Mrd. Stück auf 83,6 Mrd. Zigaretten. Nicht ganz so stark sackte der versteuerte Verkaufswert ab. Er fiel um 2,2 Prozent auf knapp 19,2 Mrd. Euro.

    Die meistverkaufte Preisklasse (PK) bei der Zigarette war nach wie vor die PK 24,14/19 Cent pro Stück (gehobene Konsumpreisschiene) mit einem Marktanteil von 16,8 Prozent. Aber der Aufschwung der Industrie-Niedrigpreisprodukte hielt auch 2010 an. Mit einem Marktanteil von 16,4 Prozent lag die PK 21,17/23 Cent nur knapp hinter der gehobenen Konsumpreisschiene. Auf dem dritten Platz folgte mit deutlichem Abstand die Preisklasse 24,7/12 Cent mit einem Anteil von 8,5 Prozent.

    Gespannte Erwartung in der Branche
    In der Tabakbranche ist man gespannt, wie sich die im Dezember 2010 vom Bundestag beschlossene Erhöhung der Tabaksteuer in fünf Schritten im Zeitraum 2011 bis 2015 auswirken wird. Durch den ersten Steuerschritt zum 1. Mai 2011 erhöht sich die Belastung aus Tabak- und Mehrwertsteuer für Zigaretten je nach Preislage um zirka vier bis elf Cent pro 19er Packung.

    Beim Feinschnitt wird es ebenfalls, beginnend ab 1. Mai 2011, Steueranhebungen in fünf Schritten bis 2015 geben, wobei die Steuersteigerungen höher ausfallen als bei der Zigarette. Im abgelaufenen Jahr verzeichnete Feinschnitt laut Statistischem Bundesamt ein Plus von 4,4 Prozent auf 25 486 Tonnen in der versteuerten Menge und ein Wachstum von 6,0 Prozent auf 2,5826 Mrd. Euro beim Wert.

    Die Menge an versteuerten Zigarren und Zigarillos stieg um 5,0 Prozent auf 4,0 Mrd. Stück. Beim versteuerten Verkaufswert verzeichneten Zigarren und Zigarillos eine Steigerung von 4,0 Prozent auf 655,7 Millionen Euro.

    Ein Großteil der versteuerten Zigarren und Zigarillos entfiel auf die sogenannten Eco-Cigarillos. Vorwiegend diese besonders preisgünstigen Produkte werden künftig durch eine neu eingeführte Mindeststeuer stärker belastet. Im ersten Schritt ab 1. Mai 2011 trifft die Steuermehrbelastung Preislagen bis zu einer Höhe von 20 Cent pro Stück; ab 1. Januar 2012 sind es dann Produkte mit Kleinverkaufspreisen von 25 Cent pro Stück.

    Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, war neben Zigaretten auch die versteuerte Absatzmenge von Pfeifentabak ebenfalls rückläufig, und zwar um minus 6,3 Prozent auf 756 Tonnen beziehungsweise um minus 4,8 Prozent auf 83,7 Mio. Euro.

    (DTZ 04/11)

  • Warum dürfen Kamine rauchen, aber Gäste nicht?

    PASSAU (DTZ/fok). Seit August 2010 gilt in Bayern ein absolutes Rauchverbot in der Gastronomie – Ergebnis eines Volksentscheids, den die ÖDP unter dem Passauer Stadtrat und heutigen Bundesvorsitzenden der Partei, Sebastian Frankenberger, initiiert hatte. Als Begründung für das totale Gastrorauchverbot wurde der Gesundheitsschutz von Gästen und Mitarbeitern, speziell der Passivraucher, ins Feld geführt.

    Doch wie sieht es mit dem Schutz vor Rauch in der Praxis aus? Gerade in der kühleren Jahreszeit kokelt in vielen Restaurants, Gaststätten und Hotel-Lobbies das Kaminfeuer still vor sich hin, oft mit offenen Feuerstellen, und reichert die Luft in den Lokalen mit Benzpyrenen und vielen anderen Rauchinhaltsstoffen an, die auch im Tabakrauch vorkommen und die man dort als Auslöser schwerwiegender Krankheiten identifiziert haben will.

    Wäre es unter diesen Umständen nicht sinnvoll und konsequent, auch den Einsatz von Emissionsquellen gesundheitsschädlichen Rauches, wie der von Kaminöfen und offenen Feuern, in der Gastronomie zu verbieten? Auf eine entsprechende Anfrage teilte der ÖDP-Vorsitzende Sebastian Frankenberger mit: „Der Nichtraucherschutz betrifft nur das Nikotin durch Zigarettenrauch. Andere Verbrennungsprozesse sind sicherlich auch gefährlich, aber gerade beim Umstieg von Öl, Gas sind Holzheizungen sehr zu bevorzugen.“

    Die Antwort macht einmal mehr deutlich, dass es den Initiatoren des Gastrorauchverbots nicht um die Gesundheit der Bürger, sondern um die Ausgrenzung der Raucher geht. Eine Doppelmoral, die auch im „Land der unbegrenzten Raucherhatz“, den USA, nur allzu augenfällig wird: Wer dort genüsslich eine Zigarette rauchend durch die Straßen schlendert, wird alle Nase lang als Gesundheitsgefährder angemacht. Aber dieselben Leute, die sich übers Rauchen empören, sieht man reihenweise am Abend am Grill, wie sie die Fleischstücke mit Kanzerogenen sättigen und diese mit Vergnügen vertilgen.

    (DTZ 03/11)

  • Zigarettenhersteller setzen auf den Produktionsstandort Deutschland

    HAMBURG (DTZ/pnf/fok). Die deutschen Werke der internationalen Zigarettenhersteller zählen zu den modernsten der Welt. Trotz eines leicht rückläufigen Inlandsmarktvolumens sind in den letzten Jahren erhebliche Investitionen in diese Produktionsstätten geflossen, und auch 2011 investieren die Unternehmen hohe Beträge, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.

    Offensichtlich haben die Standortvorteile Deutschlands in den Konzernzentralen einen hohen Stellenwert: Gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter, gute Infrastruktur und, mit Blick auf die Produktion, verlässliche Rahmenbedingungen. Angesichts des hohen Automatisierungsgrades in der Zigaretten- und Feinschnittproduktion spielen die im Vergleich zu anderen Ländern relativ hohen Lohnkosten offensichtlich nicht allein die ausschlaggebende Rolle.

    [pic|283|l|||Werkleiterin Christina Florian (r.) und Technikvorstand Dr. Rainer Eberlein freuen sich über den Ausbau den Ausbau und die Modernisierung des Reemtsma-Werks.|||]

    Gleichzeitig ist bei fast allen Herstellern eine Konzentration der Fertigung festzustellen: Werkschließungen im In- und Ausland gehen mit dem Ausbau der verbliebenen Produktionsstätten einher. So etwa bei Reemtsma: Die Imperial Tobacco Tochter schließt Mitte 2012 ihr Werk in Berlin, baut aber parallel die Fertigung in Langenhagen bei Hannover aus und setzt dabei auf modernste Techniken. Mit einem Investitionsaufwand von rund 145 Mio. Euro wurden bzw. werden dort zusätzliche Lager- und Produktionsflächen von insgesamt 150 000 Quadratmetern geschaffen.

    Die Produktionskapazität steigt von 27 auf 34 Mrd. Zigaretten jährlich, die Mitarbeiterzahl soll von derzeit 660 auf 780 erhöht werden. Neben dem Volumen für den deutschen Markt werden erhebliche Mengen an Fertigwaren und Fertigungsmaterialien in über 100 Länder exportiert, darunter die bekannten Marken Davidoff, JPS, R1 und P&S.

    Der Ausbau des Werkes Langenhagen begann im Jahr 2009. Seither sind ein vollautomatisches, 4 100 Quadratmeter großes und 35 Meter hohes Hochregallager sowie eine 4 500 Quadratmeter große Handlingfläche mit integriertem Regionallager entstanden, die Hochregallager und die bestehenden Produktionsstätten verbindet. Das Hochregallager bietet Platz für 24 000 Palettenstellplätze. In zwei weiteren Ausbaustufen entstanden Werkhallen mit 6 200 Quadratmetern zusätzlicher Produktionsfläche. Auf rund 3 600 Quadratmetern wurden Zigarettenmaschinen und Verpackungsanlagen der neuesten Generation installiert.

    Ab Februar 2011 erfolgt der Aufbau weiterer Maschinen, die auch für die Produktion von Feinschnitttabak dienen. Walter Prinz, Direktor für Produktion und Entwicklung beim Reemtsma-Mutterkonzern Imperial Tobacco, bezeichnete das Langenhagener Werk als einen der leistungsfähigsten und flexibelsten Standorte im Konzern. Gerade das Thema Flexibilität hebt er hervor, denn unter diesem Aspekt sei Langenhagen „Produktionsweltmeister“.

    Die Anforderungen der verschiedenen Märkte mit unterschiedlichen Produkt- und Packungsvarianten spiegeln sich in der enormen Zahl von 800 Produktvarianten wider, die hier produziert werden.

    [pic|284|l|||Blick auf das Werk von British American Tobacco in Bayreuth, das inzwischen das größte Werk des Konzerns weltweit ist.|||]

    BAT Bayreuth: Produktionsrekord

    Doch auch andere Hersteller setzen auf Standorte in Deutschland. Die BAT beispielsweise stellte im Jahr 2010 in ihrem Werk Bayreuth einen neuen Produktionsrekord von fast 47 Mrd. Stück Zigaretten auf und ist aktuell das größte Werk im BAT-Konzern weltweit. 2010 war u.a. die Produktion der Marke Prince nach Franken verlagert worden.

    In den letzten fünf Jahren wurden 125 Mio. Euro in die Bayreuther Produktion investiert, für 2011 sind weitere 25 Mio. Euro vor allem für die Anschaffung neuer Maschinen vorgesehen. Die Mitarbeiterzahl soll unverändert bei gut 1 400 liegen. Das geplante Produktionsvolumen für 2011 liegt bei 53 Mrd. Stück. Um dies zu ermöglichen, wurde mit den Mitarbeitern ein neues Schichtmodell vereinbart, das seit Anfang 2011 eine Produktion rund um die Uhr – 7 Tage à 24 Stunden – realisiert.

    Innerhalb des Gesamtkonzerns ist Bayreuth ein strategisches Werk, das sich sowohl durch hohe Flexibilität als auch durch Innovationskraft auszeichnet. Doch Marc Van Herreweghe, BAT-Produktionsdirektor Westeuropa, mahnt zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit, da die Produktionskosten in Bayreuth deutlich über dem westeuropäischen Durchschnitt lägen.

    Insofern dienen die Investitionen vor allem der Kostensenkung unter Beibehaltung des hohen Qualitätsniveaus.

    Philip Morris:1,1 Mrd. Euro investiert
    Die Philip Morris GmbH hat ihre Produktionsstätten in Berlin und Dresden ebenfalls mit hohem Aufwand modernisiert, während das vor allem für den Export tätige Werk in München Ende 2009 geschlossen wurde.

    In Berlin stellt Philip Morris rund 63 Mrd. Zigaretten her (2009), wovon 60 Prozent in den Export in 40 Länder gehen. Seit dem Start im Jahr 1972 hat der Marktführer in Berlin ca. 1,1 Mrd. Euro investiert. Seit 2009 laufen dort modernste High-Speed-Produktionsgruppen, die Zigarettenmaschinen stellen bis zu 20 000 Zigaretten pro Minute her. In der Tochtergesellschaft f6 Cigarettenfabrik in Dresden wurden 150 Mio. Euro investiert, im Jahr 2009 waren es 9,5 Mio. Euro für Umbauten und neue Maschinen zur Aufbereitung und Verpackungen von Feinschnitttabak sowie zur Umstellung logistischer Prozesse.

    JTI Trier: State of the Art-Betrieb

    JTI setzt ganz stark auf den Produktionsstandort Trier – für den Binnenmarkt wie für die insgesamt 53 von dort aus belieferten Exportmärkte. In den vergangenen vier Jahren wurden dort Investitionen von mehr als 200 Mio. Euro getätigt, mit den Schwerpunkten Modernisierung des Maschinenparks (u.a. Einsatz von Ultra-High-Speed-Maschinen) und Logistik.

    So wurde 2010 ein neues 7 000 Quadratmeter großes Hochregallager gebaut und in Betrieb genommen, in dem 4,5 Mrd. Zigaretten auf 15 000 Lagerplätzen untergebracht werden können. Das neue Hochregallager ist neben dem bereits früher erfolgten Ausbau der Produktionsanlagen, der Errichtung einer Tabakexpansionsanlage und der Optimierung des Bereichs Tabakaufbereitung ein weiterer Schritt, die Position des Trierer JTI-Werks als „State-of-the-Art“-Betrieb zu festigen.

    Geschäftsführer und Werkleiter Jürgen Rademacher: „Mit dem neuen Fertigwarenlager wurde die Bedeutung des Werks im globalen Konzernverbund weiter erhöht.“ Hatte das JTI-Werk Trier vor dem Bau des neuen Lagers eine Produktionskapazität von 24 Mrd. Zigaretten jährlich, so wurde diese zwischenzeitlich mehr als verdoppelt. Werkleiterin Christina Florian und Technikvorstand Dr. Rainer Eberlein freuen sich über Ausbau und Modernisierung des Reemtsma-Werks. Blick auf das Werk von British American Tobacco in Bayreuth, das inzwischen das größte Werk des Konzerns weltweit ist.

    (DTZ 03/11)

  • Trend: Herzhaftes mit weniger Fett

    KÖLN (DTZ/schu). Im Messekalender des Einzelhandels hat sie einen festen Platz: Die Internationale Süßwarenmesse (ISM) in Köln, die vom 30. Januar bis 2. Februar zum 41. Mal stattfindet. Unternehmen wie Wrigley, Haribo und Halloren haben wieder reichlich Neuheiten dabei.

    [pic|281|l|||Aussteller aus 70 Ländern zeigen ihre Waren.|||]

    Allerdings halten sich die meisten Hersteller selbst kurz vor Messestart mit Informationen zurück, um Produktpiraten die Tour zu vermasseln.

    Auf der ISM präsentieren zirka 1500 Hersteller und Importeure Süßwaren, Kaugummis und Knabberartikel. Das Fachpublikum erwarten Anbieter aus rund 70 Ländern, die auf einer Ausstellungsfläche vor 110.000 Quadratmetern – aufgeteilt auf sechs Hallen – ein umfassendes Weltmarktangebot zeigen.

    Zum ersten Mal stellt sich mit der Türkei offiziell ein Partnerland der ISM vor.

    (DTZ 03/11)

  • Lekkerland eröffnet ein neues Logistikzentrum vor den Toren Berlins

    GROSSBEEREN (DTZ/pnf). Der Convenience-Großhändler Lekkerland hat am 14. Januar 2011 sein neues Logistikzentrum in Großbeeren eingeweiht. An der Eröffnungsfeier nahm unter anderem Matthias Platzeck, Ministerpräsident des Landes Brandenburg, teil.

    [pic|282|l|||Stefan Punke, Geschäftsführer Lekkerland Deutschland.|||]

    „Der europaweit agierende Lekkerland Konzern ist ein wichtiges Unternehmen in der Region und sichert durch den Vertrieb regionaler Produkte Arbeitsplätze in Berlin-Brandenburg“, sagte Platzeck. Zunächst sind vor Ort 30 neue Arbeitsplätze entstanden.

    Das Logistikzentrum in Großbeeren ist mit modernster Technologie ausgestattet und ersetzt den zu klein gewordenen Standort in Berlin-Tegel. In den Neubau wurden 16 Millionen Euro investiert. Auf einem Areal von über 40 000 Quadratmetern errichtete Lekkerland innerhalb von nur sieben Monaten ein modernes Logistikzentrum, in dem rund 150 Mitarbeiter beschäftigt sind.

    „Ausschlaggebend für die Entscheidung für Großbeeren war die hervorragend ausgebaute Infrastruktur und die Nähe zu Berlin“, so Kay Schiebur, Chief Operating Officer der Lekkerland AG & Co. KG, auf der Eröffnungsveranstaltung.

    Durch die unmittelbare Anbindung an das Autobahnnetz und den künftigen Flughafen Berlin Brandenburg International (BBI) in Schönefeld ist der neue Standort verkehrsgünstig gelegen. Bis zur Berliner Innenstadt sind es nur 18 km. „Der Bau des Logistikzentrums Großbeeren bedeutet für Lekkerland eine Investition in seine Innovationskraft und Dienstleistungsfähigkeit, aber auch in die Zukunft des Standortes im Großraum Berlin“, erläutert Stefan Punke, Geschäftsführer der Lekkerland Deutschland GmbH & Co. KG.

    Von Großbeeren aus beliefert das Unternehmen Kunden in Berlin und Brandenburg. Stefan Punke, Geschäftsführer von Lekkerland Deutschland.

    (DTZ 03/11)

  • Illegale graben Lotto-Block das Wasser ab

    MÜNCHEN (DTZ/vi). Die Spieleinsätze im Deutschen Lotto- und Totoblock (DLTB) gehen zurück. Mit einer Summe von rund 6,5 Milliarden Euro setzten die Spielteilnehmer um etwa 7,2 Prozent weniger ein als im Vorjahr.

    Dieses Minus begründet Erwin Horak, Präsident von Lotto Bayern, dem derzeit federführenden Unternehmen im DLTB, einerseits mit dem Mangel an großen Lotto-Jackpots, wie es sie im Vergleichszeitraum 2009 mit obendrein 53 Kalenderwochen gleich zweimal in einer Höhe von deutlich über 30 Millionen Euro gegeben hatte. Andererseits verweist Horak aber auf die Abwanderung von Kunden zu illegalen Glücksspiel-Angeboten im Internet.

    „Bei der Bekämpfung der illegalen Internet-Angebote bestehen große Defizite! Rund 963 Millionen teilnehmende Spielaufträge mit einem Gesamteinsatz von rund 6,5 Milliarden Euro registrierten die 16 staatlichen Lotteriegesellschaften im vergangenen Jahr.

    Den Löwenanteil von 62 Prozent steuerte Lotto 6aus49 bei, für das die Bundesbürger rund vier Milliarden Euro (2009: 4,5 Mrd.) einsetzten. In den Zusatzlotterien Spiel 77 und Super 6 mit einem Anteil von rund 23,5 Prozent am gesamten staatlichen Spielgeschäft lagen die Einsätze konstant bei etwa 1,53 Milliarden Euro (2009: 1,53 Mrd.).

    Auf dem hohen Niveau des Vorjahres halten konnte sich – trotz des Anstiegs um 24 Prozent in 2009 gegenüber 2008 – die Glücksspirale mit Spieleinsätzen von rund 246 Millionen Euro (2009: 248 Mio.). Einbußen verzeichneten trotz der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika die staatlichen Sportwetten.

    So sanken die Einsätze im Fußballtoto (13er-Wette, Auswahlwette 6 aus 45) auf rund 48,4 Millionen Euro (2009: 52,3 Millionen). Bei Oddset setzten die Teilnehmer im vergangenen Jahr rund 174,1 Millionen Euro (2009: 184,5 Mio.) ein. Einen Rückgang gab es auch bei der täglichen Zahlenlotterie Keno mit Spieleinsätzen von rund 152,5 Millionen Euro (2009: 157,9 Mio. Euro).

    Heftiges Tauziehen um Glücksspielstaatsvertrag

    Die politischen Rahmenbedingungen für das staatliche Glücksspiel sind trotz des immer heftiger werdenden Tauziehens um dessen Fortbestand 2010 weitgehend unverändert geblieben. So bestätigten die Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs vom 8. September 2010 die Zulässigkeit eines ausschließlich staatlichen Glücksspielangebotes. Anbieter aus anderen Ländern dürfen gemäß dem EuGH weiterhin nicht ohne Erlaubnis in Deutschland tätig werden. Auch die Untersagung und Reglementierung von Sportwetten und anderen Glücksspielen im Internet ist in den Urteilen zu Vorlageverfahren bundesdeutscher Verwaltungsgerichte ausdrücklich zugelassen worden.

    (Ausführlicher Bericht in DTZ 02/11)