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  • Der Februar war auch für den Fiskus kein Wonnemonat

    WIESBADEN (DTZ/fok). Mit Tabaksteuereinnahmen von (netto) 817,6 Mio. Euro brachte der Februar 2013 dem Fiskus eine Einnahmenminderung von 16,1 Prozent im Vergleich zum gleichen Monat des Vorjahres.

    In den ersten beiden Monaten des Jahres waren es aufaddiert 1,295 Mrd. Euro, 4,7 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Wegen jahresübergreifender Sondereffekte hat ein solcher Vergleich allerdings nur sehr eingeschränkte Aussagefähigkeit. Ebenfalls eher ein Momentbild zeichnet sich bei den Zahlen für den Steuerzeichenbezug ab.

    So wurden im Februar 2013 Banderolen für 5,343 Mrd. Zigaretten (minus 1,0 Prozent) im Kleinverkaufswert von 1,312 Mrd. Euro (plus 0,4 Prozent) bezogen.

    Für den Zweimonatszeitraum Januar/Februar liegt die Menge bei 10,041 Mrd. Stück (minus 9,6 Prozent) im Wert von 2,456 Mrd. Euro (minus 8,4 Prozent). Bei Feinschnitt stieg der Banderolenbezug im Februar um 16,2 Prozent auf 1 830,6 Tonnen im Wert von 234,2 Mio. Euro (plus 23,4 Prozent).

    Im Zweimonatszeitraum lag die Menge hier bei 3 377,5 Tonnen (minus 1,0 Prozent) im Wert von 427,7 Mio. Euro (plus 4,1 Prozent). Bei Zigarren wurden im Februar Banderolen für 286,3 Mio Stück (minus 8,0 Prozent) im Wert von 58,2 Mio. Euro (minus 9,8 Prozent) bezogen. Für Januar/Februar kumuliert waren es 606,3 Mio. Stück (minus 18,4 Prozent) im Wert von 125,3 Mio. Euro (minus 16,6 Prozent).

    Für Pfeifentabak schließlich wurden im Februar Steuerzeichen für 70,2 Tonnen im Wert von 7,7 Mio. Euro bezogen, im Zweimonatszeitraum waren es 199,5 Tonnen im Wert von 20,7 Mio. Euro.

    (DTZ 12/13)

  • BAT Germany erreicht Platz eins als „Top Arbeitgeber Deutschlands“

    HAMBURG (DTZ/pi). Zum 8. Mal in Folge wurde British American Tobacco Germany als „Top Arbeitgeber Deutschland“ ausgezeichnet und belegt in diesem Jahr Platz eins im deutschlandweiten Vergleich von 118 Unternehmen.

    Seit 2006 wurde BAT jedes Jahr mit dem Top Arbeitgeber-Award ausgezeichnet. Erneut verbesserte das Unternehmen die Ergebnisse der Vorjahre und erreichte eine Topplatzierung in gleich drei der insgesamt fünf Kategorien, und zwar in „Primäre Benefits“ (Platz eins), „Karrieremöglichkeiten“ (Platz eins) sowie „Unternehmenskultur Management“ (Platz zwei).

    „Die Auszeichnung als 'Top Arbeitgeber Deutschland 2013' freut uns sehr und positioniert uns im Wettbewerb als attraktiven Arbeitgeber. Besonders erfreut uns die wiederholte Auszeichnung in der Kategorie 'Unternehmenskultur Management'“, so Leif Lümkemann, Director Human Resources.

    Das Gütesiegel „Top Arbeitgeber “ wurde 2013 zum zehnten Mal vom CRF Institute, einer unabhängigen Organisation, die Top Performer in den Bereichen Personalführung und -strategie identifiziert, vergeben. Nur die Unternehmen, die die strengen Kriterien der Untersuchung erfüllen, erhalten nach einem vertieften Fragebogen- und Auditprozess die Zertifizierung „Top Arbeitgeber“.

    Für seine familienfreundliche Personalpolitik wurde BAT Germany zudem 2007 von der gemeinnützigen Hertie-Stiftung mit dem Grundzertifikat „berufundfamilie“ ausgezeichnet und 2010 rezertifiziert. Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt verpflichtet sich BAT außerdem, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unabhängig von Geschlecht, Nationalität oder ethnischer Herkunft gleichermaßen wertschätzt. Darüber hinaus beteiligt sich das Unternehmen an der Initiative Fair Company und lebt eine faire Behandlung von Studierenden sowie Hochschulabsolventen.

    (DTZ 11/13)

  • Gericht stoppt Softdrink-Verbot

    NEW YORK CITY (DTZ/red). Das Aus kam quasi kurz vor dem Anpfiff. Am Montagabend, wenige Stunden bevor das umstrittene Verbot übergroßer Softdrink-Becher in Kraft trat, stoppte ein New Yorker Gericht das Gesetz.

    Richter Milton Tingling vom Manhattan Supreme Court sah keinen nachhaltigen Effekt darin, dass zuckerhaltige Getränke in Bechern mit mehr als 407 Milliliter Inhalt nicht mehr verkauft werden dürfen. Die Stadt hatte im September 2012 erlassen, am 12. März 2013 sollte es in Kraft treten.

    Ein herber Rückschlag für New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg, urteilen die Medien. Das Verbot „überfrachtet mit willkürlichen und unberechenbaren Konsequenzen“ zitieren US-Medien aus der Begründung des Richters. Gegen das Gesetz hatte ein Zusammenschluss von Gastronomie-Verbänden und Getränkeherstellern geklagt.

    Mit der Verordnung wollte Bloomberg den Angaben nach die Fettleibigkeit der New Yorker Bevölkerung eindämmen. Die geplante Einschränkung beim Kauf zuckerhaltiger Getränke erstreckte sich auf Restaurants, Schnellimbissketten und öffentliche Orte wie Sportstadien und Kinos. Demgegenüber ist der Verkauf großer Flaschen mit Limonade und anderen zuckerhaltigen Getränken in Lebensmittelgeschäften und Supermärkten uneingeschränkt möglich gewesen.

    Medienberichten zufolge kündigte Bürgermeister Michael Bloomberg an, sobald als möglich Einspruch gegen das Urteil einzureichen.

    (DTZ 11/13)

  • Japan startet Aktienverkauf

    TOKIO (DTZ/red). Die japanische Regierung kündigt den Verkauf von Teilen ihrer Beteiligung an Japan Tobacco für diesen Freitag an. Die Transaktion soll umgerechnet rund 6 Mrd. Euro in die Staatskasse spülen.

    Der Erlös soll für den Wiederaufbau der durch das Erdbeben und den Tsunami vor zwei Jahren verwüsteten Regionen verwendet werden, berichtet das „Wallstreet Journal“.

    Mit dem Verkauf der Anteile diese Woche und dem Aktienrückkauf im vergangenen Monat verringere die Regierung ihre Beteiligung am Zigarettenhersteller auf 33 Prozent von ursprünglich 50 Prozent. Die japanische Regierung sei gesetzlich verpflichtet mindestens ein Drittel der ausgegebenen Aktien zu halten, heißt es.

    (DTZ 11/13)

  • „Da ist im Entwurf etwas schief gelaufen“

    BÜNDE (DTZ/red). Der Verpackungshersteller Weidenhammer schlägt Alarm. Nach der geplanten Tabakproduktrichtlinie (TPD 2) darf Feinschnitt nur noch in Beuteln verpackt werden. Das wäre das Ende der herkömmlichen Kombidose, wie sie das Hockenheimer Unternehmen herstellt.

    Und damit wäre der Hersteller vom Markt für Tabakwaren-Verpackungen ausgeschlossen, zitiert die „Rheiderland Zeitung“ Firmenchef Ralf Weidenhammer. Auch der SPD-Europaabgeordnete Matthias Groote sieht in diesem Punkt der geplanten Richtlinie keinen Sinn. Bei TPD 2 gehe es um Jugendschutz betonte er bei einem Gespräch mit dem Verpackungsspezialisten in Bünde und nicht ob eine Verpackung rund oder eckig sei.

    Groote versprach im Anhörungsverfahren, in dem der Kommissionsentwurf diskutiert wird, für eine Änderungen zu plädieren: „Da ist im Entwurf etwas schief gelaufen oder nicht beachtet worden“, sagt er im Gespräch mit der Tageszeitung.

    (DTZ 11/13)

  • Bundesregierung stellt Schockfotos in Frage

    BERLIN (DTZ/pnf). Die schwarz-gelbe Regierungskoalition zeigt sich gegenüber den EU-Plänen zur Verschärfung der Tabakproduktrichtlinie skeptisch.

    „Bild am Sonntag“ stellte in ihrer Ausgabe vom letzten Wochenende heraus, dass Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) zwar die Zahl der Raucher reduzieren wolle, gleichzeitig aber bezweifle, ob größere Warnhinweise oder Ekelfotos auf den Packungen den Tabakkonsum tatsächlich einschränkten.

    Die Zeitung zitiert einen Ministeriumssprecher mit den Worten: „Bisher sind diese Maßnahmen umstritten, deshalb ist es jetzt an der EU-Kommission, die Wirksamkeit neuer Warnhinweise zu untermauern.“ Allerdings widersprach Aigner im Nachgang anderen Pressemeldungen, wonach sie grundsätzlich gegen Bildwarnhinweise auf den Zigarettenpackungen sei. Sie stimme vielmehr mit der Position von Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) überein, dass größere Warnhinweise oder Schockbilder in Betracht kommen könnten, doch sei eben der Nachweis ihrer effektiven Wirksamkeit auf den Konsum vorher zu erbringen.

    Das Wirtschaftsministerium unter Minister Rösler hatte sich im Vorfeld gegen eine Bevormundung der Verbraucher durch Brüssel ausgesprochen und gilt als Gegner massiver Eingriffe der EU in die Markenrechte und Packungsgestaltungen. Auch Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) wird nachgesagt, dass sie gegenüber TPD2 erhebliche Vorbehalte hat.

    Da die Bundesregierung bisher aber noch nicht zu einer einheitlichen Position gekommen ist, stellt sich nach wie vor die Frage, ob Deutschland sich den TPD-kritischen Mitgliedstaaten anschließt und auf substanzielle Änderungen der Richtlinie, vor allem bei den markenkillenden übergroßen Warnhinweisen hinwirken wird.

    (DTZ 11/13)

  • BAT Schweiz lagert Automatengeschäft aus

    LAUSANNE (DTZ/fnf/fok). Die Deutsche Post DHL wird künftig eine umfassende Zusammenarbeit mit der Vending-Tochter von British American Tobacco Switzerland eingehen. Wie BAT Switzerland meldet, soll die DHL Supply Chain künftig für den Betrieb und Unterhalt der Zigarettenautomaten von BAT Vending (BATV) S. A. in der Schweiz verantwortlich sein.

    Konkret umfasst dies die Dienstleistungen Beschaffung, Auffüllung, Wartung, Geldentnahme und -entsorgung sowie Ersatzteilmanagement. Außerdem übernimmt DHL die Betriebsliegenschaften von BAT Vending. Die insgesamt 8 000 Zigarettenautomaten bleiben Eigentum von BAT Vending, welches auch weiterhin die Kundenbetreuung sicherstellt.
    BAT Switzerland hat ihre Automaten-Sparte erst 2006 erworben, als sie den größten Schweizer Zigarettenautomatenaufsteller Restomat erwarb und in BAT Vending umfirmierte.

    Die 100-prozentige BAT-Tochter beschäftigt derzeit mehr als 100 Mitarbeiter an elf Standorten. Sechs dieser Mitarbeiter werden von BAT Switzerland übernommen, der Großteil wechselt hinüber zum neuen Dienstleister DHL. Die neue Regelung wird am 1. April 2013 in Kraft treten.

    Die DHL Supply Chain hofft auf weitere Aufträge in anderen Automatenbranchen.

    (DTZ 11/13)

  • Großbritannien ringt mit Schmuggelflut

    LONDON (DTZ/red). Die Zahlen sind alarmierend. In London stammt jede dritte konsumierte Zigarette aus illegalen Quellen. In Großbritannien insgesamt ist jede vierte Zigarette Schmuggelware.

    Die Angaben sind das Ergebnis einer Untersuchung, die vom Schweizer Marktforschungsunternehmen MSIntelligence im Auftrag der Tabakindustrie durchgeführt wurde.

    Drahtzieher der kriminellen Handlungen ist das organisierte Verbrechen, das den Zigarettenschmuggel als eine blühende und einträgliche Einnahmequelle nutzt, sagt Will O’Reilly, ein ehemaliger Scotland Yard-Mitarbeiter. Kein Wunder, die Gewinnmarge sei enorm, sagt er. In China beispielsweise produzieren illegale Hersteller ein Päckchen Zigaretten für umgerechnet 23 Cent und verkaufen es in England für rund 5,80 Euro.

    Grundlage der Untersuchungen sind über 12.000 weggeworfene Zigarettenpackungen, die in 105 britischen Städten gesammelt und ausgewertet wurden.

    Das Ergebnis ist ernüchternd. Allein im vergangenen Jahr ist die Anzahl, der nach Großbritannien geschmuggelten Zigaretten um zehn Prozent angestiegen. Dabei ist London einsamer Spitzenreiter. In der Hauptstadt sind 35 Prozent der konsumierten Zigaretten illegal.

    Durch den schwunghaften Handel mit geschmuggelter und gefälschter Ware gehen dem britischen Steuerzahler jedes Jahr umgerechnet rund 4,2 Mrd. Euro verloren, heißt es.

    (DTZ 10/13)

  • Publikumsmagnet „Festival del Habano”

    HAVANNA (DTZ/red). Das „Festival del Habano” war auch in diesem Jahr ein Publikumsmagnet. Mehrere hundert Zigarren-Aficionados, Fachhändler und Habanos-Importeure aus 70 Ländern waren vom 26. Februar bis zum 2. März anlässlich des Festivals zu Gast in Kuba. Unter der illustren Gästeschar befanden sich auch der frühere Tennisprofi Boris Becker mit seiner Ehefrau Lilly und Hollywoodstar Danny Glover.

    Beide nahmen an der von einigen Prominenten besuchten Abschluss-Gala des Festivals in Havanna teil. Dort begeisterte u. a. die kubanische Son-Sängerin Omara Portuondo, international bekannt geworden als Mitglied des Buena Vista Social Clubs, mit ihren musikalischen Darbietungen.

    Auf der Gala-Nacht wurden traditionell mit erlesenen Habanos gefüllte Humidore versteigert. Dabei erstand der Düsseldorfer Fachhändler und Casa del Habano-Betreiber Muhamet Genc einen der sechs Humidore (gefüllt mit Zigarren der Marke Hoyo de Monterrey) zum Preis von 120 000 Dollar. Der Gesamterlös der Auktion in Höhe von 890 000 Euro wurde, wie immer als Spende, dem kubanischen Gesundheitssystem zur Verfügung gestellt.

    Nach dem heutigen Stand der Planungen findet das „Festival del Habano“ 2014 vom 24. bis 28. Februar in Havanna statt.

    (DTZ 10/13)

  • BAT zieht weltweit eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2012

    HAMBURG (DTZ/fok). Nachdem kürzlich bereits der Deutschlandchef der BAT, Ad Schenk, positive Zahlen für die Entwicklung dieses Zigarettenherstellers im deutschen Markt im Jahr 2012 in einem DTZ-Interview gemeldet hatte, wurden letzte Woche auch für das weltweite Geschäft des BAT-Konzerns Zahlen vorgelegt, die sich durch starke Profitabilität auszeichnen.

    Nicandro Durante, seit zwei Jahren CEO des Gesamtunternehmens, verkündete für das Geschäftsjahr 2012 einen Anstieg der Umsätze (in konstanter Währungsumrechnung) von vier Prozent auf 15,999 Mrd. britische Pfund (18,5 Mrd. Euro). Der operative Gewinn schnellte sogar zweistellig nach oben und erhöhte sich um 15 Prozent auf 5,412 Mrd. Pfund (6,3 Mrd. Euro). Die positive Geschäftsentwicklung spiegelt sich auch in der Erhöhung der Dividenden um 7 Prozent pro Aktie wider.

    Die Umsatzsteigerung war in erster Linie getragen durch die Anhebung der Kleinverkaufspreise, die im Jahr 2012 in etlichen wichtigen Märkten, oft wegen parallel erfolgter Tabaksteuererhöhungen, realisiert wurden. Dies galt bekanntlich auch für den deutschen Markt. Besonders erfolgreich haben sich dabei die großen internationalen Marken der BAT entwickelt. Den stärksten Zuwachs weltweit hatte Lucky Strike (plus 11 Prozent) vor Pall Mall (plus 3 Prozent), Dunhill (plus 2 Prozent) und Kent (plus 1 Prozent).

    Auf der anderen Seite war die Mengenentwicklung insgesamt weltweit leicht rückläufig. Global hatte die BAT in 2012 ein Volumen von 694 Mrd. Stück Zigaretten abgesetzt; das waren 1,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Zu der oben genannten positiven Entwicklung der operativen Gewinne trugen übrigens alle vier Welt-Regionen der BAT bei. In Westeuropa war einerseits der Zigarettenabsatz der BAT mit einem Rückgang um ca. 6 Mrd. Stück auf 129 Mrd. Stück gegenüber Vorjahr relativ kräftig ausgefallen, andererseits stieg hier aber auch der Feinschnittverkauf um acht Prozent an. In seinen Ausführungen zum deutschen Markt hebt der Geschäftsbericht hervor, dass es dort 2012 gelungen sei, den Gewinn aufgrund von gutem Kostenmanagement und höheren Preisen zu steigern.
    Nach einer Meldung des „Nordbayerischen Kuriers“ bezifferte sich das Produktionsvolumens des sehr bedeutenden BAT-Werks in Bayreuth auf etwa 50 Mrd. Stück im vergangenen Jahr. In dem Werk sind knapp 1 400 Mitarbeiter beschäftigt, 70 Prozent der Produktion gehen in den Export, vor allem nach Südeuropa.

    (DTZ 10/13)