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  • Kleine Anfrage zu EU-Plastikabgabe

    BERLIN // Nach der „geplanten Umlegung der Plastikabgabe auf die Verursacher“ erkundigt sich die Fraktion der CDU/CSU in einer Kleinen Anfrage (20/10045).

    Die Abgeordneten wollen unter anderem erfahren, ob es sich bei der EU-Plastikabgabe lediglich um einen gesondert berechneten Teil des deutschen Beitrags an den EU-Haushalt handelt und warum die Bundesregierung den Eindruck erwecke, der Teil des deutschen EU-Mitgliedsbeitrags müsse nicht aus dem Bundeshaushalt, sondern von den Verursachern gezahlt werden. Angeben soll die Bundesregierung auch, wer in diesem Zusammenhang als Verursacher gemeint ist. hib

  • Tabaksteuer-Einnahmen steigen, aber …

    MAINZ // Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland 64,0 Milliarden Zigaretten versteuert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 2,7 Prozent oder 1,8 Milliarden Stück weniger als im Jahr 2022. Der Absatz von Zigarren und Zigarillos sank im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr um 9,7 Prozent auf 2,3 Milliarden Stück. Die Menge des versteuerten Tabak-Feinschnitts verringerte sich im Vorjahresvergleich um 6,0 Prozent auf 23.581 Tonnen.

    Der Absatz von Wasserpfeifentabak belief sich 2023 auf 727,7 Tonnen. Der Absatz von klassischem Pfeifentabak stieg mit 398 Tonnen deutlich um 22,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Menge der versteuerten Substitute für Tabakwaren (etwa Liquids für E-Zigaretten) betrug 1,2 Millionen Liter.

    Zigarettenkonsum seit Jahren kontinuierlich rückläufig
    Die Verbände der Branche meldeten sich ebenfalls zu Wort. „Bei den Tabakwaren sind Zigaretten nach wie das beliebteste Produkt, jedoch geht der Zigarettenkonsum seit Jahren kontinuierlich zurück“, sagt Jan Mücke, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE). Im Trend der vergangenen Jahre seien das ein bis drei Prozent gewesen. 2022 war der Absatz um 8,3 Prozent zurückgegangen. 2023 seien die Preise erneut stark angestiegen und belasteten die Verbraucher. Hinzu komme, dass die Tabaksteuer im vergangenen Jahr erneut angehoben worden sei.

    Auch bei anderen klassischen Tabakprodukten ist laut BVTE der Absatz gesunken. Feinschnitt verzeichnete ein Minus von 6,0 Prozent. Dabei weist der Verband darauf hin, dass der Feinschnittkonsum in der Lockdown-Phase während der Corona-Pandemie angestiegen sei, da durch den eingeschränkten Reiseverkehr keine preiswerteren Zigaretten im Ausland zu kaufen waren.

    Kein Anstieg der Raucherquote
    Der kontinuierliche Rückgang beim Bezug von Steuerzeichen für Tabakwaren widerlege Annahmen zu einem Anstieg der Raucherquote. Die Debra-Studie hatte ergeben, der Anteil der Raucher sei seit Corona auf über 30 Prozent gestiegen. „Wäre der Raucheranteil so hoch, dann müsste auch die Absatzmenge gestiegen sein. Das ist nicht der Fall“, stellt Jan Mücke fest. Die Zahl der Raucher gehe seit Jahren zurück. Nach einem aktuellen WHO-Bericht zu weltweiten Raucherprävalenzen rauchen in Deutschland aktuell 18,8 Prozent der Bevölkerung ab 15 Jahren.

    Der Geschäftsführer des Bundesverbands der Zigarrenindustrie (BdZ) Bodo Mehrlein ordnet die Zahlen der Versteuerungsstatistik für den Nischenmarkt ein: „Grundsätzlich zeigt der traditionelle Markt klassischer Zigarren- und Zigarillo-Erzeugnisse seit vielen Jahren einen stabilen bis leicht rückläufigen Trend. Die Versteuerungsstatistik des Statistischen Bundesamts, die den Bezug von Steuerzeichen durch die Unternehmen abbildet, entspricht nie genau den Entwicklungen des Markts beziehungsweise des tatsächlichen Abverkaufs. Durch die starken Erhöhungen der Mindeststeuer zum Januar 2022 und Januar 2023 geht der BdZ von einem weiteren Rückgang im niedrigpreisigen Segment aus, während sich das Segment der klassischen Zigarren und Zigarillos relativ stabil bis leicht rückläufig zeigt.“

    Bundesverband Wasserpfeifentabak irritiert
    Wesentlich aussagekräftiger sei der langfristige Trend, der zeige, dass diverse fiskalpolitische Instrumente dazu geführt hätten, dass sich der Markt seit 2007 mehr als halbiert habe. Der Trend habe sich durch die erneute Anhebung der Mindeststeuer fortgesetzt. Seither behaupten sich Zigarren und Zigarillos in der Nische für anspruchsvolle Genießer.
    Kritisch beurteilt der Bundesverband Wasserpfeifentabak die jetzt veröffentlichten Daten. Geschäftsführer Folke Rega: „Wir haben die Zahlen aufgrund der fehlenden Vorjahresvergleiche und der fehlenden Einordnung mit Irritation zur Kenntnis genommen. Die Statistik zeigt, dass Konsumenten auf den Schwarzmarkt und Alternativprodukte ausweichen, um die hohen Steuern auf Wasserpfeifentabak zu umgehen. Daher müssen die Mengenbegrenzung und die Zusatzsteuer unverzüglich zum Schutz der Konsumenten und zum Wohl der Steuereinnahmen zurückgenommen werden.“ red/vi

  • „Dunkle Schatten“

    MAINZ // Auch zu diesem Jahreswechsel hat DTZ wichtige Verbände der Tabak- und Nikotinwirtschaft dazu befragt, wie sie das neue Jahr einschätzen. Die Gastbeiträge druckt die Redaktion in diesen Wochen. Im fünften Teil der Reihe äußert sich Jan Mücke, Hauptgeschäftsführer beim Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE).

    „Nach unserer Einschätzung wird sich der Markt für klassische Tabakerzeugnisse weiter leicht rückläufig entwickeln. Nach dem sehr schwachen Jahr 2022 mit einem Absatzrückgang von 8,3 Prozent für Zigaretten, dürfte das Jahr 2023 nur mit einem leichten Absatzrückgang enden. Der Trend wird sich in diesem Jahr fortsetzen. Der Feinschnittmarkt wird sich nach unserer Erwartung auch im laufenden Jahr stabil zeigen.

    Tabakalternativen noch nicht marktbestimmend
    Weiter große Potenziale sehen wir auf dem Markt für Tabakerhitzer und E-Zigaretten. Hier wird sich der Aufwärtstrend kontinuierlich fortsetzen. Wir rechnen mit einem Jahresumsatz für die Kategorie oberhalb von einer Milliarde Euro inklusive Steuern. Gemessen am gesamten Tabakmarkt mit rund 30 Milliarden Euro Gesamtumsatz inklusive Steuern ist es allerdings immer noch kein marktbestimmendes Segment. Tabakerhitzer werden sich nach unserer Erwartung in Richtung von fünf Prozent Marktanteil bewegen – eine sehr erfreuliche Entwicklung trotz der regulativen Eingriffe der Politik in die noch junge Kategorie.
    Wir sehen bei der Tabaksteuer für 2024 keine steuerlichen Verschlechterungen, was den Markt sicher stabilisieren wird. Der nächste Steuerschritt wird erst am 1. Januar 2025 erfolgen. Auch im regulativen Bereich befürchten wir für 2024 nach der gescheiterten Einigung der Ampelkoalition auf ein 4. Änderungsgesetz zum Tabakerzeugnisgesetz gegenwärtig keine weiteren Einschränkungen.

    Neue Mehrheitsverhältnisse nach Europawahl möglich
    Dennoch wirft auf europäischer Ebene eine mögliche TPD 3 ihre dunklen Schatten voraus. Deshalb beobachten wir sehr aufmerksam die Europawahl und mögliche neue Mehrheitsverhältnissen in Straßburg, die ein Innehalten bei der nicht endenwollenden Regulierungsspirale erhoffen lässt. Um es klar zu sagen, Europa benötigt mehr wirtschaftliche Freiheit und Dynamik und keine neuen Verbotsorgien.

    Völlig verzichtbar ist die Wiederholung bei Tabakerzeugnissen eines bereits einmal im 20.  Jahrhundert mit Alkohol gescheiterten Gesellschaftsexperiments der Prohibition. Die gesellschaftlichen und gesundheitlichen Folgen wären so verheerend, wie sie es damals schon gewesen sind. Sogenannte „Generational Bans“ sind nichts anderes als Verbotsdystopien, die nur der organisierten Kriminalität nützen. Darauf kann Europa wirklich verzichten.

    InterTabac und Evo Nxt
    Für den BVTE sehen wir optimistisch auf das laufende Jahr. Mit unseren 18 Mitgliedern und Partnermitgliedern sind wir ein Ankerpunkt der Branche, der auch weiter Kategorie übergreifend und im Interesse der gesamten Wertschöpfungskette der Tabakwirtschaft agieren und kommunizieren wird. Wir freuen uns immer über das Interesse an unserer Arbeit und freuen uns, wenn weitere Unternehmen den Weg zu uns finden.
    Wir unterstützen weiter mit Nachdruck die InterTabac als unser großes Branchenschaufenster, und wir sind sicher, dass sich auch die Evo Nxt für die neuartigen Erzeugnisse gut weiterentwickeln wird.“ vi

  • VdR mit neuer Anschrift

    BERLIN // Der Verband der deutschen Rauchtabakindustrie (VdR) ist umgezogen. Seit Anfang des Jahres ist der VdR in der Taubenstraße 52 in 10117 Berlin zu erreichen.

    Die VdR-Website ist weiter unter [link|https://www.verband-rauchtabak.de/]www.verband-rauchtabak.de [/link]verfügbar. Den VdR erreichen Sie ab sofort unter den Telefonnummern 030 / 2 09 65 65-0 oder 0171 / 6 56 26 24 und per E-Mail an unter michael@tabakmittelstand.de.

    red

  • Scholz sieht großes Potenzial bei Kreislaufwirtschaft

    BERLIN // Die Kreislaufwirtschaft bietet enorme Potenziale, Deutschland unabhängiger und klimafreundlicher zu machen und zugleich Arbeitsplätze zu schaffen. Wie das gelingen kann, machte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kürzlich in Berlin deutlich.

    Ziel der Bundesregierung
    Es sei das Ziel der Bundesregierung, hier globaler Vorreiter zu werden, zum Beispiel im Bausektor und in der Batteriewirtschaft, einer Schlüsselindustrie der Mobilitäts- und Energiewende, betonte Scholz anlässlich des Treffens der Allianz für Transformation.

    Viertes Treffen
    Es war das vierte Treffen der Bundesregierung mit Spitzen aus Wirtschaft, Gewerkschaften, Verbänden, der Wissenschaft und der Zivilgesellschaft. Dabei gehe es nicht nur um Mülltrennung und Dosenpfand, so Scholz. Deutschland verfüge dank hoher Verwertungsquoten und einer Vorreiterrolle bei Forschung, Technologie und industriellem Know-how über sehr gute Voraussetzungen, um bei der Kreislaufwirtschaft weltweit führend zu werden, Scholz.

    „Laut Studien ließen sich mit einer Kreislaufwirtschaft bis 2030 jährlich rund 12 zwölf Milliarden Euro zusätzliche Bruttowertschöpfung erzielen und neue Arbeitsplätze schaffen“, unterstrich der Bundeskanzler.

    red

  • Winslow bei Kopp

    OFFENBACH // Das Offenbacher Traditionshaus [link|https://www.kopp-pipes.com/]Kopp Pipes [/link]übernimmt zum 1. März den Vertrieb für Poul Winslow & Crown Pfeifen in den Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.

    Die Familie Kopp pflegt seit jeher gute Beziehungen nach Dänemark. So war Bernd Kopp der erste internationale Vertriebspartner der Kopenhagener Kultschmiede S. Bang, deren Unikate der Importeur für 40 Jahre vertrieb, bis Ulf Noltensmeier und Per Hansen schließlich aus Altersgründen die Produktion einstellten.

    Bedeutender dänischer Pfeifenmacher
    „Viele Jahre haben wir uns um den Vertrieb der Winslow-Pfeifen bemüht. Nun kommt endlich zusammen was zusammengehört. Damit haben wir nun wieder einen international bedeutenden dänischen Pfeifenmacher im Programm und alle Segmente, Preisspannen und wichtigen Herkunftsländer abgedeckt. Neben einem reibungslosem Online-Shop für unsere Geschäftspartner verfügen wir zudem über einen fünfköpfigen Außendienst“, betont Thilo Kopp.

    Das Produktprogramm des Pfeifenspezialisten umfasst auch die beiden internationalen Marktführer Peterson sowie Savinelli und verfügt mit Rattray´s, Barling und White Elephant über drei eigene Pfeifenmarken, für deren Design und Exportgeschäft sich Bruder Oliver Kopp verantwortlich zeigt.

    Nationaler Vertrieb für Winslow Pfeifentabak
    Ab Mai übernimmt [link|https://kopp-tobaccos.com/]Kopp Tobaccos[/link] zusätzlich den nationalen Vertrieb für die Pfeifentabake von Winslow, die bisher lediglich im Ausland angeboten wurden.

    STG möchte sich vom Winslow-Tabak trennen. Die Kilomengen sind dem Konzern zu klein. Somit bleibt der Tabak dem Handel erhalten und es kommen noch zwei Angebote dazu, die bisher nur im Export erhältlich waren.
    Insgesamt handelt es sich um vier Tabake: Winslow Harlekin und Poul Winslow No. 1 bis 3.

    pi

  • Süße Kombination auf der ISM

    KÖLN // Die [link|https://www.ism-cologne.de/?gclid=EAIaIQobChMIrebPodb6gwMVxoODBx0hSQ39EAAYASAAEgKMmfD_BwE]ISM [/link]bringt gemeinsam mit der parallel stattfindenden Zuliefermesse Pro Sweets Cologne die „Sweet Week“ nach Köln. Vom 28. bis 31. Januar öffnet die weltweit führende Fachmesse für Süßwaren und Snacks ihre Pforten und präsentiert eine Kombination aus neuen Impulsen, innovativen Produktvorstellungen, dem weltweit größten Angebot an Süßwaren und Snacks sowie dem größten Angebot an Handelsmarken auf rund 100.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche.

    Über 1.400 Aussteller aus 74 Ländern
    Nachdem es im April 2023 einen abweichenden Termin gegeben hatte, nehmen in diesem Jahr – wieder im Januar – mehr als 1.400 Aussteller aus 74 Ländern der internationalen Süßwaren- und Snackbranche teil, womit die ISM ihre Position als internationale Leitmesse bestätigt. Die Teilnehmer kommen aus der ganzen Welt, von Albanien bis Zypern, aus Deutschland und den Nachbarländern, aber auch aus so weit entfernten Regionen wie Argentinien, Australien, Indonesien, Nepal oder Südafrika. Der Auslandsanteil liegt bei 88 Prozent. Insgesamt gibt es 32 Länderpavillons aus 24 Ländern und Regionen.

    Messe-Duo ergänzt sich
    Auch in diesem Jahr finden die ISM und die Pro Sweets Cologne wieder gemeinsam statt, wodurch starke Synergieeffekte entlang der gesamten Wertschöpfungskette entstehen. Die „Sweet Week“ verspricht nicht nur die spannendsten Innovationen der Branche, sondern auch ein umfassendes Fachprogramm mit Diskussionen und neuen Events. Im Fokus stehen unter dem Leitthema der ISM „Encourage. Enable. Excite!“, kurz: ermutigen, ermöglichen, begeistern, die Herausforderungen durch Preissteigerungen bei Rohstoffen und Energie sowie Nachhaltigkeit und Klimaschutz.

    Trends im E-Commerce und Online-Marketing
    Das Messe-Duo bietet darüber hinaus erstmals die Gelegenheit, sich über die neuesten Trends im E-Commerce, im Online-Marketing und in der Digitalisierung der Lieferketten auszutauschen. Gemeinsam mit dem Kölner Veranstalter der Konferenz DMEXCO, werden neue Themen rund um digitales Marketing im Rahmen einer Vortragsreihe präsentiert, die neben den Möglichkeiten auf Social Media und dem Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) auch erfolgreiche praktische Anwendungsbeispiele in den Fokus rückt.

    Dreh- und Angelpunkt der Branche
    „Die ISM, als Dreh- und Angelpunkt der Süßwaren- und Snackbranche , läutet mit der ‚Sweet Week‘ eine Zeit voller fachorientierter und interaktiver Events, Innovationen und inspirierender Begegnungen ein. Inmitten von zahlreichen internationalen Ausstellern und einem fachkundigen Publikum bietet die Veranstaltung nicht nur eine Plattform für den direkten Austausch, sondern auch einen Vorgeschmack auf die Zukunft der Branche“, betont Bastian Mingers, Geschäftsbereichsleiter Ernährung der Messegesellschaft in Köln.

    Plattform auch für mittlere und kleinere Unternehmen
    Die ISM ist bekannt dafür, sowohl internationale Branchenführer als auch mittelständische und kleinere Firmen anzuziehen. Diese Vielfalt spiegelt sich in den unterschiedlichen Angeboten wider, die aktuelle und zukünftige Trends der Branche repräsentieren. Die traditionellen Produktgruppen wie Süßwaren und Knabberartikel werden von innovativen Segmenten ergänzt, die sich um Themen wie Snacking, Außer-Haus-Angebote, Frühstück und Genussprodukte drehen.

    pi

  • „Nehmt Verbraucher ernst!“

    BERLIN // Die öffentliche Konsultation der EU zur Tabakproduktrichtlinie bezüglich neuartiger Tabakprodukte erhielt insgesamt fast 16 000 Rückmeldungen von Konsumenten, wissenschaftlichen Institutionen, NGOs und Verbänden, davon mit rund 5200 die meisten aus Deutschland.

    Auswertung der Rückmeldungen
    Das Auswerten der Rückmeldungen zeigte laut [link|https://vd-eh.de/]Verband des E-Zigarettenhandels (VdeH)[/link] eine mehrheitlich positive Einstellung der Befragten im Hinblick auf das Potenzial risikoreduzierter Produkte bei der Rauchentwöhnung. Zusammengefasst lasse sich ableiten:
    [bul]79 Prozent der Bürger, die aus Deutschland teilgenommen hatten, stimmten zu, dass neuartige Nikotinprodukte Rauchern bei der Entwöhnung helfen.
    [bul]80 Prozent der Teilnehmer aus Deutschland stimmten nicht mit der Aussage überein, dass neuartige Nikotinprodukte ein großes Risiko für die öffentliche Gesundheit darstellen.
    [bul]In Bezug auf E-Zigaretten sind 92 Prozent der teilnehmenden Bürger aus Deutschland davon überzeugt, dass die Sichtbarkeit am Point of Sale nicht eingeschränkt werden sollte.

    Ergebnisse dieser Konsultation sprechen eine klare Sprache
    Oliver Pohland, VdeH-Geschäftsführer, betont die Notwendigkeit, die Perspektiven der Verbraucher ernst zu nehmen: „Die Ergebnisse dieser Konsultation sprechen eine klare Sprache. Die Mehrheit der Bürger sieht in neuartigen Nikotinprodukten wie E-Zigaretten eine Chance, das Rauchen aufzugeben, und glaubt nicht, dass sie ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellen.“

    Im Hinblick auf die anstehenden Regulierungsdiskussionen auf europäischer Ebene im Jahr 2024 mahnte Pohland an, die Stimmen der Verbraucher eng in den Prozess einzubinden. Diese müssten im Mittelpunkt zukünftiger Diskussionen über die Regulierung von E-Zigaretten stehen. Die Branche setze sich weiterhin für eine ausgewogene und evidenzbasierte Regulierung ein, um sowohl die Bedürfnisse der Verbraucher als auch die öffentliche Gesundheit zu berücksichtigen.

    Risikoreduzierte Produkte helfen beim Ausstieg
    Till von Hoegen, Vorsitzender des VdeH: „Die Ergebnisse der Konsultation spiegeln die Erfahrungen eines Großteils der Konsumenten wider: Risikoreduzierte Produkte wie die E-Zigaretten helfen beim Ausstieg aus dem Rauchen und sind ein Gewinn für die öffentliche Gesundheit.“

    vi

  • Evo Nxt: Neue Partner

    DORTMUND // Nach der erfolgreichen Premiere in Málaga im vergangenen Jahr laufen die Vorbereitungen für die nächste [link|https://www.evo-nxt.com/de]EvoNxt[/link], dem Business-Festival für Next Generation Products (NGP), auf Hochtouren. Am 5. und 6. April soll den Fachbesuchern im Palacio de Ferias y Congresos wieder ein spannender Mix aus Key Notes, Panels, Masterclasses und abwechslungsreichem Entertainment geboten werden. Verstärkung erhalten die Organisatoren dabei von drei neuen Partnern.

    Tabakwareneinzelhandel und Produzenten
    Erster neuer Partner ist die [link|https://www.cedt.eu/index.php?VPPage=home]Confédération Européenne des Détaillants en Tabac (CEDT)[/link], eine europäische wirtschaftliche Vereinigung, die nationale Verbände von Tabakwareneinzelhändlern zusammenführt und die Interessen von fast 130 .000 europäischen Tabakeinzelhändlern fördert.

    Die 1992 gegründete [link|https://union-estanqueros.com/]Unión de Asociaciones de Estanqueros de España[/link] ist eine Organisation, die als Berufsverband die Interessen der mehr als 13 000 Tabakhändler in Spanien vertritt. Dabei vereint sie die Regionalverbände aller spanischen Provinzen.

    Ebenfalls ein neuer Partner ist die [link|https://nnpa.eu/home/]Nordic Nicotine Pouches Association (NNPA)[/link], die sich für die Interessen der nordischen Produzenten von Pouches engagiert, über Nikotinbeutel informiert und das Ziel hat, mit ihrer Arbeit das Wissen über Beutel mit nikotinhaltigem Inhalt zu erweitern. Sie tritt unter anderem für eine strikte Altersbegrenzung für die Abgabe der Pouches an über 18-Jährige sowie für eine Begrenzung des Nikotingehalts auf 20 Milligramm pro Pouch ein.

    Eigene Auftritte vor Ort
    „Wir freuen uns, dass sich die drei neuen Partner in die Vorbereitung und Durchführung unseres Business-Festivals einbringen – indem sie es an ihre Mitglieder kommunizieren und zur Teilnahme anregen sowie mit eigenen Auftritten vor Ort. Und sie werden gemeinsam mit uns Ideen entwickeln, welche Programmpunkte und Speaker für die Fachbesucher interessant sein können“, freut sich Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen.

    pi

  • Cochrane: E-Zigaretten helfen

    STOCKHOLM // Eine neue Cochrane-Studie kommt zu dem Ergebnis, dass E-Zigaretten bei der Raucherentwöhnung wirksamer sind als die herkömmliche Nikotinersatztherapie (NRT). Darauf weist die Initiative Smoke Free Sweden hin.

    Cochrane Tobacco Addiction Group
    Die [link|https://tobacco.cochrane.org/]Cochrane Tobacco Addiction Group (TAG)[/link] wurde 1996 gegründet und hat mehrere Übersichtsarbeiten veröffentlicht, in denen Maßnahmen zur Raucherentwöhnung, zur Verhinderung des Wiedereinstiegs ins Rauchen und öffentliche Maßnahmen zur Verringerung der Raucherprävalenz untersucht wurden. Den Untersuchungen zufolge bieten E-Zigaretten bessere Chancen, mit dem Rauchen aufzuhören, als Pflaster, Kaugummis, oder andere NRT. Die Analyse ergab, dass von 100 Personen, die Nikotin-E-Zigaretten zur Raucherentwöhnung verwenden, acht bis zehn erfolgreich mit dem Rauchen aufhörten. Im Vergleich dazu sind es sechs von 100 Personen, die eine herkömmliche Nikotinersatztherapie anwenden. Delon Human, Leiter der Initiative Smoke Free Sweden und ehemaliger Gesundheitsberater von drei WHO-Generaldirektoren: „Diese Untersuchung unterstreicht einmal mehr, wie wichtig es ist, Rauchern Zugang zu weniger schädlichen Alternativen zu verschaffen.“

    Eine Quote von fünf Prozent
    Die Daten kommen zu einem Zeitpunkt, zu dem Schweden kurz davorsteht, dank der Nutzung weniger schädlicher Alternativen zum Rauchen eine Quote von fünf Prozent zu erreichen. Schweden ist auf dem Weg, das erste EU-Land zu werden, das den Meilenstein durch seine Politik erreicht, alternative Tabakerzeugnisse für Raucher akzeptabel und erschwinglich zu machen.

    Die Erschwinglichkeit alternativer Produkte ist eines der Mittel, mit denen Schweden seine Raucherquote gesenkt hat. Für 2023 hatte Schweden eine 20-prozentige Steuersenkung für Snus vorgeschlagen. Im Vergleich zum übrigen Europa gibt es in Schweden 44 Prozent weniger tabakbedingte Todesfälle.

    pnf