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  • Peter Dersche: John Aylesbury hat einen guten Lauf

    MÜNCHEN (DTZ/da). Während viele Tabakwaren-Fachhändler alles andere als auf Rosen gebettet sind, hat man bei John Aylesbury absolut keinen Grund zum Klagen. „Selbst das allgemein als schwierig geltende Pfeifengeschäft hat kräftig zulegen können“, freut sich Geschäftsführer Peter Dersche im DTZ-Interview.

    [pic|300|l|||Peter Dersche: "Vor allem die Pfeife ist regelrecht durchgestartet- sie wird auch 2011 wieder gut laufen, da bin ich zuversichtlich."|||]

    Lesen Sie das Interview auf Seite 1 der aktuellen Ausgabe der DTZ 16/11.

  • Arnold André kooperiert mit Oettinger Davidoff

    BASEL/BÜNDE (DTZ/fnf). Die Oettinger Davidoff Group, einer der global führenden Anbieter im Zigarren- und Zigarillo-Bereich mit Sitz in Basel, übergibt die Verantwortung für den deutschen Markt an die Arnold André GmbH & Co. KG in Bünde. Ab dem 1. Oktober 2011 wird Arnold André für den Vertrieb und die Vermarktung des Zigarren-, Zigarillo- und RBA-Sortiments zuständig sein.

    „Nach der globalen Umstrukturierung innerhalb des Swedish Match Konzerns war es für uns wichtig, unser Markenportfolio neu zu ordnen“, so Wiljo van Maren, Geschäftsführer Arnold André. „In dieser Situation ist es schon eine ganz besondere Freude, dass sich die Oettinger Davidoff Group für uns als ihren neuen Vertriebspartner in Deutschland entschieden hat.

    Das in uns gesetzte Vertrauen fordert und motiviert uns und unterstreicht zugleich unsere Kompetenz und Stärke im Longfillerbereich.“ „Mit Arnold André haben wir einen renommierten und kompetenten Partner an unserer Seite“, betont Hans-Kristian Hoejsgaard, neuer Präsident und CEO der Oettinger Davidoff Group. „Strategie, Philosophie und Visionen von Arnold André haben uns überzeugt. Wir sind sicher, mit unserem neuen Partner den Ausbau unserer Marken in Deutschland erfolgreich fortzusetzen.“

    Und Axel-Georg André, Aufsichtsratsvorsitzender der Arnold André GmbH & Co. KG, freut sich über den jetzt unterzeichneten Kooperationsvertrag: „Die Marke Davidoff steht für Exklusivität, Genuss und Lebensfreude. Die Verantwortung für diese Marke und das uns übertragene Sortiment durch die Oettinger Davidoff Group stellt uns vor eine neue Herausforderung, die wir mit großer Begeisterung angehen.“

    Der Vertrieb der Marken der Oettinger Davidoff Group auf dem deutschen Markt liegt bislang in den Händen der Gebr. Heinemann Tabak GmbH. Wie bereits berichtet, schließt der Mutterkonzern, die Gebr. Heinemann KG, zum Jahresende 2011 das im Inland tätige Tochterunternehmen, um sich ausschließlich auf das eigene Kerngeschäft im internationalen Reisemarkt zu konzentrieren.

    (DTZ 16/11)

  • Arnold André übernimmt Deutschland-Vertrieb für die Oettinger Davidoff Group

    Basel/Bünde (DTZ/pi/red). Die Oettinger Davidoff Group, einer der global führenden Anbieter im Zigarren- und Zigarillos-Bereich mit Sitz in Basel, übergibt die Verantwortung für den deutschen Markt an die Arnold André GmbH & Co. KG in Bünde. Ab dem 1. Oktober 2011 wird Arnold André für den Vertrieb und die Vermarktung des Zigarren-, Zigarillos- und RBA-Sortiments zuständig sein.

    "Nach der globalen Umstrukturierung innerhalb des Swedish Match Konzerns war es für uns wichtig, unser Markenportfolio neu zu ordnen", so Wiljo van Maren, Geschäftsführer Arnold André. "In dieser Situation ist es schon eine ganz besondere Freude, dass sich die Oettinger Davidoff Group für uns als ihren neuen Vertriebspartner in Deutschland entschieden hat. Das in uns gesetzte Vertrauen fordert und motiviert uns und unterstreicht zugleich unsere Kompetenz und Stärke im Longfillerbereich."

    "Mit Arnold André haben wir einen renommierten und kompetenten Partner an unserer Seite", betont Hans-Kristian Hoejsgaard, neuer Präsident und CEO der Oettinger Davidoff Group. "Strategie, Philosophie und Visionen von Arnold André haben uns überzeugt. Wir sind sicher, mit unserem neuen Partner den Ausbau unserer Marken in Deutschland erfolgreich fortzusetzen."

    "Die Marke Davidoff steht für Exklusivität, Genuss und Lebensfreude. Die Verantwortung für diese Marke und das uns übertragene Sortiment durch die Oettinger Davidoff Group stellt uns vor eine neue Herausforderung, die wir mit großer Begeisterung angehen", freut sich Axel-Georg André, Aufsichtsratmitglied der Arnold André GmbH & Co. KG, über den jetzt unterzeichneten Kooperationsvertrag.

    Der Vertrieb der Marken der Oettinger Davidoff Group auf dem deutschen Markt liegt bislang in den Händen der Gebr. Heinemann Tabak GmbH. Wie bereits berichtet, schließt der Mutterkonzern, die Gebr. Heinemann KG, zum Jahresende 2011 das im Inland tätige Tochterunternehmen, um sich ausschließlich auf das eigene Kerngeschäft im internationalen Reisemarkt zu konzentrieren.

    (DTZ 16/11)

  • Ein Leben für und mit dem Zigarrentabak

    BREMEN (DTZ/fok). Walter Köhne, der Grandseigneur des Bremer Rohtabakhandels, hat seinen Lebensweg vollendet. Am 4. April 2011 verstarb er im Alter von 95 Jahren im Kreise seiner Familie.

    [pic|296|l|||Walter Köhne|||]

    Drei Eckpfeiler waren es, die den beruflichen Werdegang von Walter Köhne bestimmten: Die Heimatstadt Bremen mit ihrer wichtigen Rolle als Importhafen für Deutschland und Europa. Das ferne Inselreich Indonesien mit seinen freundlichen Menschen und seiner klimatisch begünstigten Agrarproduktion. Und als Bindeglied zwischen beiden Welten: Der hochwertige Rohtabak aus Sumatra und Java, der vor allem als Um- und Deckblatt für die europäische Zigarrenindustrie unersetzlich ist. Für Walter Köhne war seine Arbeit als Rohtabakhändler weit mehr als ein Job: Sie war seine Leidenschaft, die er von seinem Eintritt in die väterliche Rohtabakfirma Hellmering, Köhne & Co. mit großem Engagement und einem enormen Fachwissen bis ins hohe Alter verfolgte.

    Eine Begeisterung, die er auf seinen Sohn Wolfgang Köhne übertrug, der heute die Geschäftsführung der Firma Hellmering, Köhne & Co. innehat. Walter Köhne und sein diplomatisches Verhandlungsgeschick spielten eine entscheidende Rolle bei der Gründung des zentralen Tabak-Vermarktungsplatzes für indonesische Zigarrentabake in Bremen in den Jahren 1958/59. In enger Zusammenarbeit mit seinen Partnern aus den zuständigen indonesischen Ministerien gelang es ihm, dieses Joint Venture über viele Jahrzehnte erfolgreich zu gestalten – als Geschäftsführer der Deutsch-Indonesischen Tabak-Handelsgesellschaft sowie der Bremer Tabakbörse, die bis 2010 mit ihren einzigartigen Einschreibungen die europäische Zigarrenindustrie mit indonesischen Rohtabaken versorgte.

    Für seine Verdienste wurde Walter Köhne mehrfach von der Republik Indonesien ausgezeichnet, darunter mit der höchsten zivilen Auszeichnung des Inselstaates, dem Verdienstorden „Nararya“. Walter Köhne lebte seine Begeisterung für indonesische Tabake nicht nur beruflich: Auch privat war er bekennender Anhänger und Raucher von guten Sumatra-Zigarren und -Zigarillos.

    (DTZ 15/11)

  • Valora Retail Deutschland auf Wachstumskurs

    HAMBURG (DTZ/fnf). Valora Retail setzt weiterhin auf Wachstum. Mit Erfolg: Der Marktführer im deutschen Bahnhofs- und Flughafenbuchhandel steigerte im Geschäftsjahr 2010 seinen Umsatz auf 212 Millionen Euro (plus 6,2 Prozent).

    Bereinigt um Akquisitionen ist ein Anstieg von 3,8 Prozent zu verzeichnen. Valora Retail Deutschland beschäftigt zurzeit 1 351 Mitarbeiter (Vorjahr: 1 251). Mit der Übernahme der rund 180 Filialen der tabacon Franchise GmbH & Co. KG fiel die größte Akquisition in der Firmengeschichte in das vergangene Jahr. Seit Oktober 2010 erwirtschaftete dieser neue Franchise-Zweig 24 Millionen Euro, der Außenumsatz (Gesamtumsatz inklusive Umsatz der Franchisenehmer) belief sich bei Valora Retail Deutschland somit auf 236 Millionen Euro.

    Die Zahl der Verkaufsstellen stieg von 200 auf jetzt 380 Filialen, damit verbunden war ein Flächenwachstum um rund ein Drittel auf mehr als 30 000 Quadratmeter. Mehr als drei Mio. Euro investierte Valora Retail in Modernisierungen und Umbauten.

    (DTZ 15/11)

  • Dr. Armin Rolfink neuer Referatsleiter im BMF

    BONN/BERLIN (DTZ/fok). Seit dem 1. April 2011 steht das Referat III B 7 im Bundesministerium der Finanzen – zuständig für die Bereiche Zölle, Verbrauchsteuern und Branntweinmonopol, – unter neuer Leitung: Ministerialrat Dr. Armin Rolfink hat die Verantwortung für das Referat übernommen.

    [pic|298|l|||Dr. Armin Rolfink|||]

    Dr. Armin Rolfink war zuvor zehn Jahre im Bundeskanzleramt tätig (als Persönlicher Referent von Bundeskanzler a.D. Helmut Schmidt, davor in der Haushaltsabteilung des BMF). Seine vorangegangene akademische Ausbildung schloss Dr. Rolfink mit dem Diplom-Kaufmann und einer anschließenden Promotion zu einem Thema im Bereich Steuern ab.

    Dr. Rolfink trifft in seinem neuen Aufgabengebiet auf ein Team mit großer Erfahrung: Regierungsdirektor Frank Drozda ist weiterhin der zuständige Referent für die Tabaksteuer und Amtsrat Christoph Kling zuständiger Sachbearbeiter für die Tabaksteuer. Neben der Tabaksteuer fallen etliche weitere Bereiche in die Zuständigkeit des Referates. Dazu zählen Grundsatzfragen des Verbrauchsteuerrechts sowie die EU-Verbrauchsteuerharmonisierung (ohne Energiesteuern).

    Auch das Branntweinmonopol, Alkopop- und Biersteuer, Schaumweinsteuer, Zwischenerzeugnissteuer, die steuerliche Überwachung des Weins sowie die Kaffeesteuer fallen in den Aufgabenbereich.

    (DTZ 15/11)

  • Die Ermuri hatte ein Heimspiel

    DETMOLD (DTZ/da). Die Ermuri entwickelt sich besser als der Markt. So stieg der Gesamtumsatz Deutschlands größter Tabakwaren-Einzelhandelsorganisation im Geschäftsjahr 2009/10 (1. Oktober bis 30. September) um 7,2 Prozent, wobei das Lagergeschäft sogar mit plus 11,4 Prozent zweistellig zulegen konnte.

    [pic|295|l|||Lebhafte Beteiligung: Die Ermurianer stimmten auf der Jahrestagung über eine Reihe von Punkten ab.|||]

    Die Bilanzsumme betrug 12,9 Mio. Euro und war damit 545.400 Euro höher als im vorausgegangenen Geschäftsjahr. Auch die Eigenkapitalquote lag mit 51,2 Prozent wieder über der 50-Prozent-Marke. Als Fazit zum zurückliegenden Wirtschaftsjahr stellten der neue Ermuri Vorstandsvorsitzende Cay-Uwe Vinke, sein Vorstandskollege Manfred Kröger und Aufsichtsratsvorsitzender Dirk Quade auf der gut besuchten Ermuri-Jahrestagung am vergangenen Wochenende in Detmold fest: „Die Ermuri hat solide gewirtschaftet und sich im Wettbewerb behauptet.“

    Nicht ganz so erfreulich verlief allerdings das Exportgeschäft, weil in einigen europäischen Märkten, die von der Ermuri bedient werden wie zum Beispiel Polen oder Ungarn, die Auswirkungen der weltweiten Wirtschaftskrise noch nicht überstanden sind. In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2010/11 hat sich die positive Entwicklung fortgesetzt. Der Lagerumsatz ist weiter gewachsen, wenn auch nicht in allen Warengruppen.

    Als Wermutstropfen erweist sich allerdings die Mitgliederentwicklung. Ihre Zahl ging im Wirtschaftsjahr 2009/10 leicht zurück. Derzeit hat die Ermuri 1 020 Mitglieder. Gepunktet hat die Ermuri erneut mit ihren Genusskonzepten. Was 2004 mit dem Konzept „House of Smoke“ begann, hat sich als Erfolg versprechender Weg für die Ermurianer erwiesen, um neben dem Kernsortiment mit attraktiven und lukrativen Produktgruppen wie Wein, Spirituosen, Feinkostartikeln etc. neue Kunden in die Läden zu locken. „Wir und unsere Mitglieder müssen sich unter ein Portal mit dem Attribut Genuss stellen“, so Vinke.

    Die Ermuri hat deshalb bis heute insgesamt sieben Genusskonzepte geschaffen und sich längst von einem Tabakunternehmen zu einer Genuss Company entwickelt. Das drückt sich nun auch im offiziellen Namen aus. Auf der Generalversammlung des Ermuri Einkaufsverbandes am 10. April wurde die Genossenschaft im Rahmen einer Satzungsänderung durch einen einstimmigen Beschluss in Ermuri Genuss Company eG umbenannt.

    (DTZ 15/11)

  • Gebr. Heinemann Tabak GmbH schließt zum Jahresende

    HAMBURG (DTZ/pnf/da). Das Hamburger Familienunternehmen Gebr. Heinemann KG, mit dem Schwerpunkt Groß- und Einzelhandel im internationalen Reisemarkt, hat beschlossen, sich ausschließlich auf das eigene Kerngeschäft zu konzentrieren.

    [pic|297|l|||Claus Heinemann|||]

    Im Einklang mit dieser Strategie wird das im Inland tätige Tochterunternehmen Gebr. Heinemann Tabakwaren-Import- und Vertriebsgesellschaft zum Jahresende 2011 geschlossen. Wie es in einer Firmenmitteilung heißt, habe sowohl der Wegfall vieler traditioneller Nischenprodukte als auch die immer stärkere Konzentration auf einige wenige Hersteller im Tabakmarkt dazu beigetragen, dass die Tabak GmbH sich als reines Handelshaus nicht zu dem starken Standbein entwickeln konnte, welches ihr ursprünglich zugedacht worden war.

    Claus Heinemann: „Es ist eine Entscheidung, die uns unglaublich schwer gefallen ist und zu der wir uns im wahrsten Sinne des Wortes durchgerungen haben. Der Hauptgrund liegt eindeutig in der Fokussierung auf unser seit 131 Jahren bestehendes Geschäft im Reisemarkt. Neben den bereits genannten Veränderungen im Tabakmarkt spielte bei unserer Entscheidung auch die immer stärker werdende Anti-Raucher-Gesetzgebung eine Rolle, die unsere Aktivitäten mit Tabakspezialitäten im Fachhandel nicht leichter gemacht hat.

    Es entspricht unserem unternehmerischen Selbstverständnis, für die betroffenen 40 Mitarbeiter gute, faire Lösungen zu finden.“ Die Gebr. Heinemann Tabak GmbH ist seit fast 45 Jahren ein verlässlicher Partner des Tabakwarenfachhandels und Vertreter internationaler Marken. Das Unternehmen hat sich auf den Import und Vertrieb von Zigarren, Pfeifentabak, Raucheraccessoires und besonderen Zigaretten spezialisiert. Im Zigarrenbereich zählen dazu u. a. Premium-Marken der Oettinger Davidoff Group sowie Dunhill.

    Bei Pfeifentabak führt Gebr. Heinemann u. a. Marken wie Amphora und Dunhill, während zum Zigarettensortiment Produkte wie zum Beispiel Djarum und Yuma gehören. Die Oettinger Davidoff Group will künftig auf keinen Fall den Vertrieb ihrer Marken in Deutschland in die eigenen Hände nehmen, sondern einen neuen Importeur suchen. Das erklärt Dr. Reto Cina, CEO der Unternehmensgruppe, und er fügt hinzu: „Wir sind dabei, eine sinnvolle Variante zu evaluieren. Aber wir haben ja noch etwas Zeit, von daher ist keine Hast angesagt.“

    (DTZ 15/11)

  • Regierungschefs einigen sich bei Sportwetten

    BERLIN (DTZ/vi/da). Auf ihrer Sonderkonferenz am 6. April in Berlin haben sich 15 Ministerpräsidenten der Bundesländer auf eine Neuregelung des Glücksspiel-Staatsvertrags verständigt. Die Regierungschefs haben sich auf eine Öffnung des Sportwetten-Marktes in Form eines Konzessionsmodells im Rahmen einer Experimentierklausel geeinigt.

    Konkret ist an die bundesweite Vergabe von sieben Lizenzen für private Sportwettenanbieter ab 2012 gedacht. Schleswig-Holstein überlegt, ob es sich dem Kompromiss anschließen will. „Die Länder stellen sicher, dass inländische Sportwettenanbieter gegenüber ausländischen – insbesondere im Hinblick auf die Steuer- und Abgabenbelastung – nicht benachteiligt werden“, sagte Erwin Horak, Präsident der Staatlichen Lotterieverwaltung in Bayern und Federführer des Deutschen Lotto- und Totoblocks. Vorgesehen ist eine Konzessionsabgabe von 16,66 Prozent vom Spielumsatz.

    (DTZ 14/11)

  • Zigarettenauslieferungen im März etwas niedriger

    MAINZ (DTZ/fok). Die Auslieferungen an Fabrikzigaretten waren im März 2011 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat rückläufig. Insgesamt wurden nach vorläufigen Schätzzahlen in diesem Monat 7,449 Mrd. Stück an den deutschen Handel ausgeliefert; das waren 3,4 Prozent weniger als im allerdings auch relativ absatzstarken Vorjahresmonat.

    6,552 Mrd. Zigaretten entfielen auf Industriemarken (minus 3,4 Prozent) und ca. 897 Mio. Stück auf Handelsbilligzigaretten (minus 3,1 Prozent). Bei Strangzigaretten, die aufgrund veränderter steuerlicher Einstufung seit Anfang des Jahres vermutlich nicht mehr produziert werden, gab es im März eine Bereinigung der Industrielager: Mit 173 Mio. versteuerten Stück Zigaretten wurde fast die doppelte Menge gegenüber dem Vorjahresmonat ausgeliefert. Im ersten Quartal 2011 lag der Gesamtabsatz Fabrikzigarette bei schätzungsweise 19,443 Mrd. Stück (minus 1,0 Prozent).

    Die Markenzigarette
    Die Markenzigarette hielt sich mit 17,033 Mrd.Stück (minus 0,6 Prozent) knapp stabil, bei den Handelsbilligzigaretten fiel der Rückgang mit 4,0 Prozent auf 2,410 Mrd. Stück etwas stärker aus, was aber auch durch verändertes Bestellverhalten rund um den Jahreswechsel bedingt sein kann. Bei Feinschnitt wachsen die Volumentabake An Feinschnitt wurden im März 2011 insgesamt 2 304 Tonnen ausgeliefert (minus 2,1 Prozent). Allerdings ist dabei berücksichtigen, dass die Untersegmente differierende Entwicklungen aufzeigten (Wachstum der Volumentabake), so dass in der Realität von einer eher stabilen Zahl von Selbstgefertigten auszugehen ist.

    Der klassische Feinschnitt
    Der klassische Feinschnitt verzeichnete im März 2011 ein Auslieferungsvolumen von 1 288 Tonnen, was gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat einen Rückgang von 4,8 Prozent bedeutet. Auch schnittoptimierte Tabake erreichten mit 652 Tonnen (minus 9,2 Prozent) die Menge des Vorjahresmonats bei weitem nicht. Dagegen stieg der Absatz von volumenoptimierten Tabaken kräftig um 28,7 Prozent auf 363 Tonnen.

    Im ersten Quartal 2011 belief sich der gesamte Feinschnittabsatz auf 6 195 Tonnen (plus 0,2 Prozent). Klassischer Feinschnitt hatte mit 3 470 Tonnen um 3,3 Prozent niedrigere Auslieferungen. Schnittoptimierte Feinschnitttabake reduzierten sich um 5,6 Prozent auf 1 790 Tonnen. Die Auslieferungen volumenoptimierter Tabake erhöhten sich kräftig um 33,8 Prozent auf 935 Tonnen. Bei Ecofiltercigarillos gab es einen leichten Absatzanstieg: Im März 2011 wurden 259 Mio.Stück an den Handel geliefert (plus 1,6 Prozent). Im Zeitraum Januar bis März 2011 kumuliert waren es 678 Mio. Stück (plus 4,6 Prozent).

    (DTZ 14/11)